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Schattenwesen in meinem Leben - Suche Rat

Wurden auch augenärztliche Untersuchungen gemacht? Und ein Ct vom kopf?
Ich bin immer dafür, zuerst mal alles organische zu checken und dann schaut man weiter.
Es ist immer schwer oder jedenfalls nicht einfach einen guten Arzt zu finden, aber man sollte schon zu einem gehn, wenn sich solche Symptome häufen.
 
frage wiso helfen dann keine medikamente
Das alle Medikamente bei jedem Menschen wie erwünscht wirken ist ein Fehlschluss...gerade bei Schizophrenie gibt es einen gewissen Prozentsatz von Betroffenen, die auf Medikamente gar nicht ansprechen...

Generell muss ich sagen, dass ich äußerst skeptisch bin, wenn ein psychiatrischer Facharzt seinem Patienten rät, sich mit esoterischen Erklärungsansätzen für die Symptome seiner Krankheit auseinanderzusetzen - ich halte dies gerade bei Diagnosen aus dem schizophrenen Formenkreis sehr bedenklich, da schizophrene Störungen häufig mit einer Kombination aus Halluzinationen und Wahngedanken einhergehen und es für das Patientenwohl eher abträglich ist, ihn noch darin zu bestärken...

Mein Tipp zu dem wäre, Dich einfach mal näher mit den bei Dir (vermuteten bzw.) festgestellten Diagnosen auseinanderzusetzen bzw. Mit dem psychoedukativen Therapieansatz für Krankheiten aus dem schizophrenen Formenkreis vertraut zu machen -> diese Erkenntnisse entstammen aus nachprüfbaren Quellen und fussen auf wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen - dies ist bei der Esoterik nicht der Fall (zumal es DIE Esoterik auch nicht gibt, sondern eher eine lose Sammlung an bestimmten (in der Regel nicht objektiv nachprüfbaren) Weltbildern)...ein Angestellter eines Esoterikladens, wird immer versuchen, Dir den Erklärungsansatz anzubieten, der Dir am liebsten ist, da er so die höchste Chance hat, Dir etwas zu verkaufen...

Was Deine eher schwammigen Diagnosen und den mangelnden Erfolg bei der Therapie betrifft möchte ich abschließend nur folgendes sagen:
Jeder Mensch entwickelt seine 'eigene' psychische Störung, die halt manchmal eben nicht so scharf voneinander abzugrenzen ist, wie im Lehrbuch...bei der Therapie ist es vor allem auch wichtig, dem Betroffenen dazu zu bringen, zu akzeptieren, dass er von einer Krankheit betroffen ist und die Dinge, die er sieht, hört, fühlt, schmeckt und riecht von der Krankheit (bzw besser formuliert: Störung) beeinflusst werden - mangelnde Krankheitseinsicht ist eben auch ein Symptom von verschiedenen psychischen Störungen (u.a. Auch wegen der Stigmatisierung 'verrückt' zu sein)...ein Abbruch der Therapie ist in meinen Augen eher der falsche Weg (eventuell wären auch weitergehende körperliche Untersuchung sinnvoll, im eine hirnorganische psychische Störung auszuschließen)...Wissen über die Symptome der bei Dir diagnostizierten Störung und die Akzeptanz Deiner veränderten Wahrnehmung sind, meiner Meinung nach, hilfreicher als esoterische Erklärungsansätze, bei denen es mindestens so viele Unterschiedliche interpretationsmöglichkeiten gibt wie, bei den medizinischen Erklärungen

Diskordische Grüsse
 
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