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Reptiloide an der Außenfassade einer Kathedrale

Aber diese rolltreppe haben sie doch für die alten, gebrechlichen menschen gemacht.

Ne, ne,die (4) Laufbänder dienen schon der Massenabfertigung,damit nicht jeder minutenlang betend oder fotografierend vor dem Bild der Madonna stehenbleibt und es zu Staubildung bei den nachdrängenden Pilgergruppen und Touris kommt.

Immerhin fertigen sie hier jährlich bis zu 25 Mio. Besucher (!!! 5 Mio. am Jahrestag des Wunders-12.Dez. anm.) ab,die wie beim Tauerntunnel in Blockabfertigung durchgeschleust werden.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, was diese Rolltreppe/Laufbänder betrifft, könntet ihr ruhig einen eigenen Thred aufmachen, so wie ihr euch drum fetzt.

Was die Lautsprecher und Beleuchtung betrifft, so war man früher eben technisch noch nicht soweit, dass man das besser in die Architektur hätte integrieren können.

Heute gibts LEDs welche man auch in ein Mosaik integrieren könnte.
Stellt euch ein Heiligenmosaik vor, dessen Augen und Heiligenschein zum Leuchten anfangen.
Oder ein Strahlenkranz, welcher zum Leuchten anfängt.
In den Mündern der Heiligenfiguren könnten die Lautsprecher untergebracht werden.
Schon würde Beides nicht mehr das Auge beleidigen.
 
@vt

Ah sorry, das war ein denkfehler. Ich dachte du meinst die rolltreppe in medellin.
Eigentlich auch etwas absurdes mitten in einem slum.
Aber vielleicht sind solche modernen installationen notwendig? einfach die neuinterpretierung der tradition?
Patchwork? :-D
 
..... so war man früher eben technisch noch nicht soweit, dass man das besser in die Architektur hätte integrieren können.

:owink: Das zeugt aber nun von deiner Unkenntnis über die -alten-Dombaumeister.
Die hatten sehr wohl so einiges drauf und brauchten keine Elektronik,wenn es um die richtige Akustik für Innenräume ging.

Stellt euch ein Heiligenmosaik vor, dessen Augen und Heiligenschein zum Leuchten anfangen.

Gibt es außerhalb der Kirchen zuhauf, an div. Kitschständen und in klerikalen Fanshops;-),sie sind meist aus Kunststoff
und sehr beliebt bei Wallfahrern.

Aber interessant zu lesen,dass du dich zwar über umgestaltete Fassaden echauffierst,aber dann mal so locker darüber philosophierst
alte Kulturgüter wie Figuren,Fliesen, etc..zu zerstören, um LED´s darin zu installieren.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
@viennatourer

Keine alten Kulturgüter zerstören, sondern bei Neubauten einbauen oder Restaurierungen adaptieren.
Wenn man eine alte zerstörte Kirche originalgetreu wiederaufbauen will, kann man doch solche Adaptierungen einbauen, welche doch am Gesamteindruck und der Originalität nichts verschandeln würden.
Wenn es gut gemacht wird, sieht man keinen Unterschied zum Ursprung.

Und was die Plastik-Kitschware betrifft, kann man sie ja wohl kaum mit innovativer Innenarchitektur vergleichen, welche um einiges anspruchsvollere Aufgaben zu erfüllen hat.

Und was die Akustik betrifft, da hätten die alten Dombaumeister ja noch durchaus von den Instrumentenbauern lernen können, denn dann hätten sie so, wie Jahrhunderte später, ein Komponist und Hofkapellmeister, den teuren Marmorboden eines Konzertsaals herausreissen lassen und durch einen Parkettboden ersetzen lassen hat, dies auch in ihren Kirchen gemacht und Holzfußböden eingebaut. Die Akustik in einem Saal mit Holzfußboden ist um vieles besser als in einem Saal mit Marmor- oder Steinboden.
Da hätten die Instrumentenbauer den Dombaumeistern noch gute Ratschläge geben können.

Aber wahrscheinlich haben sie einen Steinboden verwendet, damit keine niederbrennende Kerze einen Brand auslösen kann. Was man allerdings auch damit entschärfen hätte können, dass Kerzen nur auf einer eigens dafür eingebauten Steinplatte hätten abgestellt werden dürfen.
 
Die Akustik in einem Saal mit Holzfußboden ist um vieles besser als in einem Saal mit Marmor- oder Steinboden.

Das mag ja durchaus zutreffen,aber eine Kirche oder Dom sind kein Saal,die Akustik nimmt hier völlig andere Wege.

Dies ermöglicht oder fordert die vom Domplaner erwünschte Gesprächsform, in der immer nur einer spricht und alle anderen hören.

Dieser Effekt ist für gemeinsames musizieren vorteilhaft, wo das Bedürfnis besteht, zu einer klanglichen Einheit zu verschmelzen.

siehe....http://domhaus.at/wirkung/akustik/klang/

vt
 
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