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Gehören Kinder und Ehe für euch zu einem "richtigen" Leben dazu?

Ja, nur ist es inzwischen schwierig, weil man spontan Lust auf Urschrei-Therapie bekommt, wenn man das mit den Kindern in einer Woche zum dritten Mal gefragt wird!
Wenn man gegen den Strom schwimmt, sollte man nicht allzu empfindlich sein, ansonsten wird man es irgendwann vorziehen, sich an der Mehrheit zu orientieren.
 
wer heute keine kinder will, schwimmt sicher nicht gegen den strom.
das wollen sehr viele nicht!
 
Also für mich ja. Bin zwar nicht verheiratet, habe aber Kinder und das würde ich um nichts in der Welt ändern.

Aber dazu hat jeder eine andere Meinung. Meine Schwester hat keine Kinder und will auch keine und is trotzdem zufrieden :osmile:
 
es gibt natürliche gründe: triebe. selbsterhaltungstrieb.
es gibt egoistische gründe: selbstverwirklichung, macht, einsamkeit, arbeitsscheue, altersvorsorge, helfersyndrom, man will etwas hinterlassen, nicht vergehen mit dem eigenen tode
es gibt gesellschaftliche gründe: moral, anerkennung, gesellschaftlicher zwang

schimpft mich in grund und boden, aber ich kenne keinen wirklich ehrenwerten grund dafür, kinder zu bekommen...und die menschheit zu erhalten halte ich für keinen ehrenwerten grund. zumindest nicht, indem ich eigene kinder in die welt setze.

Alle die Gründe, die du aufzählst klingen hier irgendwie egoistisch, falsch und unmoralisch. Das kann doch aber so nicht sein, wie kommt es denn dann zu 6 Milliarden Menschlein, von denen jeder mal aus dem Bauch einer Frau geschlüpft ist? Da muss es doch was geben, was stärker und größer als die angeführten Gründe sind.

Und im übrigen: ein Kind zu kriegen und dieses aufzuziehen, bis es selbst auf eigenen Beinen steht - da bleiben für die verantwortungsvollen Eltern kaum egoistische Ziele übrig. Das fängt schon mal mit der Kotzerei in der Schwangerschaft an, geht über in das wirklich schmerzvolle Gebären, dann weiter in kindliche Schrei-, Heul- und Trotzphasen sowie schlaflose Nächte in der Anfangszeit. Was dann später kommt... ohweh.

Und das sollte man alles nur in Kauf nehmen, um seine eigenen egoistischen Ziele zu erreichen? Find ich eher seltsam, diese Annahme.
Meine Kinder haben mein Leben erst komplett gemacht und ich hoffe, dass sie auch mal welche kriegen und sie diese Erfahrung auch machen dürfen.
 
Und das sollte man alles nur in Kauf nehmen, um seine eigenen egoistischen Ziele zu erreichen? Find ich eher seltsam, diese Annahme.
Meine Kinder haben mein Leben erst komplett gemacht ...
Dann hast du sie gebraucht, um dich komplett zu fühlen.
 
@ Fred

Das wusst ich ja vorher nicht. War ein positiver Effekt, als sie dann da waren.

Vollzitat entfernt. Ein "@ User" reicht meistens aus, daher bitte zukünftig das vollständige Zitieren von Beiträgen unterlassen. Danke. - Nightmary
 
Also je länger ich drüber nachdenk, desto weniger ist mir danach irgendwann mal ein Kind in die Welt zu setzen..

Mir fällt einfach nichts ein, was für mich persönlich dafür sprechen würde, ich seh da (für mich) nur Nachteile.
 
Alles kann, nichts muss. Ich war zweimal verheiratet, beide Male ist es aus verschiedenen Gründen in die Hose gegangen. Mit meinem zweiten Mann habe ich eine Tochter, die nun mit ihm im Ausland lebt.

Ich bin nicht stolz oder glücklich darüber aber ich habe versucht, das Beste aus der Situation zu machen.

Mittlerweile bin ich seit drei Jahren in einer neuen Beziehung. Mein Partner lebt auch in Scheidung. Wir waren weder für noch gegen das Heiraten zu Anfang unserer Beziehung sondern liessen alles offen. Mittlerweile ist Heirat durchwegs eine Option und auch eine Familie können wir uns später vorstellen.

Bei mir war's eher ungekehrt: Leute haben mich gefragt, warum ich mit meinem Ex unter den damaligen Umständen ein Kind in die Welt gesetz haben. Und nun fragen sich einige, ob ich immer noch nicht klüger geworden bin, weil ich immer noch an Heirat und Familie denke.

Aber für mich steht fest: mein Leben gehört mir und ich habe das Recht, es so zu gestalten, wie ich es will. Ich respektiere jede Meinung aber ich lasse mich dadurch nicht beeinflussen.

Mach, was für Dich stimmt und stell' Deine Ohren auf Durchzug. Solange Du bereit bist, allfällige Konsequenzen zu tragen geht es niemanden an, was Du tust. Und mein Rat: geh' offen an die Dinge ran. Wenn Du jetzt keine Kinder willst ist das ok, aber behalte Dir doch die Option vor, Deine Meinung zu ändern, falls es irgendwann mehr stimmt für Dich.

Wichtig ist, hinter dem zu stehen, was man will und hinter seinen Entscheidungen egal in welchem Bereich!

Lg
Kassandra
 
Das kann doch aber so nicht sein,
so?
wie kommt es denn dann zu 6 Milliarden Menschlein, von denen jeder mal aus dem Bauch einer Frau geschlüpft ist?
eben weil die menschen ..... ich sags jetzt nicht nochmal. :D

Da muss es doch was geben, was stärker und größer als die angeführten Gründe sind.
die biologische, genetische, triebgesteuerte uhr würde schon reichen.
oder warum gibt es millionen, milliarden [beliebige tierart, bakterien, viren einsetzen]?

Und im übrigen: ein Kind zu kriegen und dieses aufzuziehen, bis es selbst auf eigenen Beinen steht - da bleiben für die verantwortungsvollen Eltern kaum egoistische Ziele übrig.
und?
trotzdem hör ich überall nur: ich will eins, MEINS, UNSERES, ein EIGENES, ich WILL; WILL; WILL....

aus was für einem grund wolltest du ein kind?

kannst du mir einen satz nennen, wo kein: weil ich oder ein ich will/wollte. vorkommt?

die meisten haben ichbezogene gründe, daher sind die meisten gründe eben egoistisch. oder ihr innerer trieb oder ihre innere uhr sagt es ihnen.

Und das sollte man alles nur in Kauf nehmen, um seine eigenen egoistischen Ziele zu erreichen?
warum denn? sag bloß, du wolltest ein kind, weil diese welt so supertoll ist und wir ganz, ganz dringend den 6milliardsten und 1sten mensch brauchen, der das auch miterlebt, weil auch die menschheit so supertoll ist und auf gar keinen fall aussterben sollte?
wirklich? dann nehm ich alles zurück.
Meine Kinder haben mein Leben erst komplett gemacht
ist ein egoistischer grund. global gesehen ist es der welt wahrscheinlich herzlich egal, ob deine kinder existieren oder nicht.

und ich hoffe, dass sie auch mal welche kriegen und sie diese Erfahrung auch machen dürfen.
also soll man kinder kriegen, damit man die erfahrung machen kann, dass kinder das eigene leben komplett machen. das ist auch ein egoistischer grund.


aber man darf ja dazu stehen, egoistisch zu sein, dass man gern was eigenes haben möchte, SEINS haben möchte, weil... man es nach SEINEN werten aufziehen will, SEINE chancen geben will..., SEINE beziehung komplettieren will, weil man SELBST die erfahrung machen möchte...

aber das ist halt auch mit ein grund, warum die welt so ist wie sie ist.
notwendig sind kinder in der heutigen zeit jedenfalls nicht, genauso wenig wie die menschheit.

und ich bin per se kein menschen- oder kinderfeind. ich betrachte es nur aus einem nüchternen standpunkt.
Find ich eher seltsam, diese Annahme.

bin ich gewohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja genau das mein ich, merlin. daher lieber ein kind adoptieren, so viele hunderte, tausende, millionen armer würmchen im in- und ausland haben keinen... keine familie, kein "ich will...MEINS"...

@räubertochter
Und Verantwortung übernehmen ist ja schön und gut, aber muss ich dazu jemanden in die Welt setzen? Ich kann doch auch mein Geld einem Tierheim, einer Krebsstiftung oder hungernden Kindern in Afrika spenden, da hab ich auch Verantwortung übernommern und viel mehr Menschen/Tieren etwas Gutes getan, als wenn ich ein einzelnes Kind versorge.
Es gibt genug Lebewesen auf der Welt denen es schlecht geht und denen geholfen werden muss, da kann man doch auch denen das Leben schön machen, bevor man ein neues in die Welt setzt.

Und ausserdem kann man auch Verantwortung übernehmen, indem man gerade nicht ein Kind bekommt,

schöner könnt ichs auch nicht sagen.
 
Was heißt überhaupt richtiges Leben^^
Mit und ohne Kinder kann man ein schönes Leben haben denke ich mal. Hab da ja noch keine Erfahrung. Bin zwar schon Onkel und finde es immer schön mich um meine Nichten zu kümmern aber eigene Kinder zu haben wird wohl wieder was anderes sein.

Ich leg mich da nicht fest. Wenn es sich mal ergibt dann gerne aber nicht zwingend erforderlich. Ich möchte meinem Kind etwas bieten können.
 
trotzdem hör ich überall nur: ich will eins, MEINS, UNSERES, ein EIGENES, ich WILL; WILL; WILL....
der drang sich zu erhalten, ein adoptiertes ist keine genetische fortsetzung des selbst.
auch wenn das schwachsinn ist, aber das und die auf diesem planeten nicht grundlos vorherrschende sts (serve to self) mentalität dürften der grund sein.
 
Seltsam, wie man sich rechtfertigem muss, dass man Kinder ohne Milliarden egoistischer Gründe zu haben in die Welt gesetzt hat. Kopfschüttel. Wenn alle so denken, sind wir eh bald ausgestorben.

Aber wie auch immer: soll's jeder so halten wie er meint, ich bin mir sicher, dass die Portion Egoismus, die viell. bei dem Gedanken daran, ein Kindlein oder mehrere zu bekommen, völlig dahinschrumpft, wenn dann der Wonnebrocken tatsächlich da ist.
 
du musst dich nicht rechtfertigen, es zwingt dich keiner, zu posten. ich habe nur für die nüchterne seite des ganzen gesprochen.

natürlich machen kinder freude, man liebt sie und fühlt sich durch sie bereichtert. natürlich ist es eine wertvolle, schöne, aufregende erfahrung, sie aufzuziehen und sein wissen und seine erfahrung weiterzugeben.

aber notwendig sind sie nicht. weder zum überleben der menschheit noch für den planeten.
im großen und ganzen schadet der mensch der erde nur und je mehr wir werden, desto mehr sinkt die lebensqualität des einzelnen.

daher werde ich persönlich mich wohl eher nicht fortpflanzen.
(haha, das freut euch jetzt sicher)
vllt auch mal zum wohle DEINER kinder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kinder sind laut, dreckig, in heutiger Zeit auch teuer, zeitraubend, vlt. auch schädigend für eine Beziehung, manchmal auch störend für den eigenen Tagesablauf.

Doch sie gehören dazu. Ich denke sie gehören zum Leben dazu. Insbesondere wenn man einen Menschen gefunden hat mit dem man den Rest seines Lebens verbringen möchte. Denn sie bereichern auch das Leben, bringen Abwechslung und sie sind die größte Herausforderung denen sich ein Mensch stellen kann.

Das ist meine Meinung zu eigenen Kindern. Aber um die Frage des Topics zu beantworten, müsste man auch fragen was ein "richtiges" Leben ist. Jeder führt sein Leben anders, auf seine Weise wie er eben glücklich ist und glücklich wird. Zum Glück denken hier nicht alle das selbe :oidea: Daher lässt sich diese Frage des Topics nicht wirklich beantworten, zum Glück sind wir im Bereich der Philosophie :owink:
 
Doch sie gehören dazu. Ich denke sie gehören zum Leben dazu. Insbesondere wenn man einen Menschen gefunden hat mit dem man den Rest seines Lebens verbringen möchte.

Ich habe da mal ein älteres Ehepaar kennen gelernt, die 2 Töchter haben, beide etwas älter als ich. Die haben mir damals zu dem Thema gesaht, wenn sie die Zeit nochmal zurückdrehen könnten, hätten sie die Kinder nicht bekommen. Die beiden Gören haben wohl alles bekommen, was sie brauchten, und vieles von dem, was sie wollten. Und trotzdem war es nie genug, sie wollten immer mehr und mehr und waren am Ende trotzdem der Meinung, sie wären vernachlässigt worden.

UND: Das Ehepaar sagte, in der Zeit, in der sie die Kinder zuhause hatten, waren sie Eltern, aber kein Paar mehr und es geht ihnen und ihrer Beziehung besser, seit die Kinder aus dem Haus sind.

Worauf ich hinaus möchte: ich verstehe nicht so recht die Logik dahinter, wenn man jemanden findet, mit dem man sein Leben verbringen möchte, und dann ein Kind zeugt, durch das man weniger Zeit füreinander hat. Widerspricht sich ein wenig in meinen Augen.

@ Trinity: ich mag dich immer mehr :meinheld:

edit trinity: :oops:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Worauf ich hinaus möchte: ich verstehe nicht so recht die Logik dahinter, wenn man jemanden findet, mit dem man sein Leben verbringen möchte, und dann ein Kind zeugt, durch das man weniger Zeit füreinander hat. Widerspricht sich ein wenig in meinen Augen.
Nun ja, meistens ist es eben so, dass man nicht zu zweit sondern als Familie zusammenbleiben will.
 
Ja, aber genau den Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen. "Schatz, mit dir möchte ich mein Leben verbringen, also lass und einen neuen Menschen produzieren, damit wir unsere Kraft und Zeit dafür aufwenden statt auf uns und unsere Beziehung!"

So klingt das zumindes für mich.

Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr scheint das wirklich nur so eine Sache von Hormonen und tierischen Trieben zu sein.
Da fällt mir der gute Herr Goethe ein: "Er nennts Vernunft und braucht´s allein, nur tierischer als jeders Tier zu sein."

(Bin ich was froh, dass ich nimmer mit Hormonen verhüte :oeek: )
 
möchte noch was in den raum stellen. laut studien gibt es da, wo der bildungsstand am höchsten und die armut am geringsten ist, die wenigsten kinder...

einfach mal so zum knabbern...
und wer den film idiocracy gesehen hat, kann sich seinen weiteren teil dazu denken.

omg und soll jetzt net heißen, jede mutter ist dumm. omg, ich sehs ja fast schon kommen. -.-

(wers ganz anschaun mag http://www.youtube.com/watch?v=yXREKUsdbHk wirkt dümmlich, ist es aber leider nicht)
 
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