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Das Monster von Gévaudan

@Canaman

Vor allem können Hyänen ihre Opfer schnell zerlegen und außer einem Blutfleck bleibt vom Opfer nichts übrig.
Nicht einmal Knochen, weil Hyänen auch die zermalmen und verdauen können.
 
Naja aber ich denke mal ein gesundes Tier würde auch einen menschen anfallen. Wurden auch Tiere getötet ? Hab den Artikel nicht mehr im Kopf

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Ja kann mich dran erinnern den mal überflogen zu haben. Aber ich find es mittlerweile verwirrend. Hab mich nochmal durch Alles durchgeschmökert was ich dazu habe und teilweise gibt es gleichen aussagen widersprüchliche aussagen und was weiß ich. Es ist schwierig jetzt alles gezielt auseinander zu pfriemeln. Was es letztendlich wirklich War werden wir denk ich mal erst erfahren wen wir zeitreisen können ^^

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Nun, da ich seit einiger Zeit mal wieder online bin, und gleich auf dieses Topic stieß, melde ich mich nun auch zu Wort.

Ich hab eine Facharbeit in Geschichte über Werwölfe geschrieben und mich im Zuge dessen auch mit dem Monster von Gévaudan beschäftigt. Wenn ich mich nun recht erinnere erlegte die Kreatur binnen von 2 1/2 Jahren um die 102 Menschen, dabei handelte es sich jedoch ausschließlich um junge Frauen und Kinder. Ich finde das sehr auffällig, da ein wildes Tier nicht zwischen Geschlechtern entscheidet, was hier der Fall war. Diese Tatsache macht eine dressierte Bestie wahrscheinlicher. Schließlich gab man den heimischen Wölfen die Schuld und rottete sie mit Hetzjagden nahezu in der Region aus. Die Angriffe blieben auch für einige Zeit aus, bis wieder eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Danach glaubte man immer mehr an etwas überirdisches, einen Werwolf. Letzten Endes erlegte ein Bauer, der fernab von der Gesellschaft lebte, das Tier mit Silberkugeln, die er angeblich selbst goß und segnen ließ. Man glaubte nun der Bauer konnte die Bestie nur erlegen, da sie ihn kannte, also müsse er sie dressiert haben zum töten. Sein Motiv: Er wollte Rache, da er der Verlierer in dieser Gemeinschaft war. Was daraufhin mit ihm geschah weiß ich nicht, jedoch weiß ich, das man mittels modernster Technik und Augenzeugen Berichten eine Hyäne für am Wahrscheinlichsten hält, was nicht einmal abwegig ist, da damals viele Tiere von Afrika und anderen Ländern als exotische Haustiere nach Mitteleuropa gebracht worden.

Ich hoffe dieser Beitrag war hilfreich und konnte einige Fragen klären.
 
!Xabbu: Robser vertritt, wie ich die These, dass ein dressiertes Tier dahinter steht...weil eben ein wildes Tier nicht zwischen Geschlechtern unterscheidet - ich halte eine Beteiligung eines oder mehreren Menschen au Grund der Selektion der Opfer für hochwahrscheinlich

Hey, sonst liest Du doch jeden Post wirklich aufmerksam - war schon ein bissel spät gestern oder? ;)

Diskordische Grüße!!!
 
Nö, Robser hält eine Hyäne für wahrscheinlich aber diese wäre wohl kaum dressierbar. Das widerspricht dann wiederum der These, dass ein Mensch mit einem abgerichteten Tier dahinter steckt.
 
es ist vielleicht schwer eine Hyäne zu dressieren aber die Erkenntnisse des Behaviourismus lassen sich auf nahezu jedes höhere Lebewesen anwenden

ich meine es hat zwar nicht unbedingt die Beweiskraft aber man kann Hyänen z.B. daran gewöhnen an der Leine zu laufen
http://www.bildschirmarbeiter.com/pic/afrikanische_haustiere/
un die operante Konditionierung dürfte auch bei Hyänen klappen

ich finde die These, dass es eine Hyäne war nicht soooo unrealistisch

Diskordische Grüße!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube auch, dass man Hyänen dressieren kann.
Die wichtigste Regel dabei, welche das Tier lernen muss:

Beiß niemals die Hand, welche dich füttert!

Hab schon von Hunden gehört, welche darauf abgerichtet waren, ihre Frauchen vor Männer zu beschützen.
Die haben eine richtig aggressive Haltung gegen Männer an den Tag gelegt.
Wurden früher von Prostituierten eingesetzt, welche sich vor ihren brutalen Zuhältern schützen wollten.
Als Familienhunde waren diese Hunde nicht mehr brauchbar, da eine Gefahr für den Mann im Haus.

So wie man diesen Hunden die Unterscheidung zwischen Frau und Mann antrainieren konnte, könnte die Bestie von Gevaudan eben eine dressierte Hyäne gewesen sein, welche nur erwachsene Männer akzeptierte, und auf Frauen und Kinder aggressiv reagierte.
 
Ok...Astun, der Vergleich mit den Hunden hinkt ein Wenig, deshalb führe ich noch einmal genauer aus, was ich meine:

Hunde sind deswegen ein schlechte Beispiel, weil sie über Jahrtausende domestiziert wurden und sich auch dem Menschen angepasst haben...sie sind dazu in der Lage eine tiefe Beziehung zu ihren Besitzern einzugehen - dies ist bei Wildtieren nur bedingt der Fall...so genannte Listenhunde sind deswegen so einfach auf aggressives Verhalten abzurichten, weil sie eine enge Beziehung zu ihrem Besitzer eingehen

aber neben dieser Beziehungsebene gibt es noch die Erziehungsebene...operante Konditionierung ist dies, was Pawlow mit dem Hund im Experiment durchgeführt hat:
Man setzt einen Schlüsselreiz und verbindet ihn mit einer positiven Bestärkung für erwünschtes und einer negativen Bestärkung für unerwünschtes Verhalten - führt man dieses Prozedere nur häufig und konsequent genug durch, dann erfolgt das erwünschte Verhalten automatisch auf den Schlüsselreiz bzw. wird unerwünschtes Verhalten durch den Schlüsselreiz abgebrochen...dieses Verhalten wird dann nicht willenlich gesteuert, sondern ist eher reflexartig

Aus diesem Grund glaube ich zwar, dass es sich als schwierig gestalten könnte, zu einer Hyäne eine wirkliche Beziehung aufzubauen - sie konditionieren halte ich jedoch für möglich

Diskordische Grüße!!!
 
Entschuldige Xabbu, meine Ausführung hinkt in dem Fall tatsächlich ein wenig und widerspricht sich. Beruht ja alles nur auf Recherchen. Bezieht man jedoch den Aspekt ein, dass die Hyäne den Bauern von Geburt an kannte, entwickelt sich völlig neues Bild. Es kursieren viele Geschichten von wilden Tieren, welche von Menschen aufgezogen worden und teilweise dressiert sind. Beispielsweise gibt es, wenn ich mich recht erinnere in Australien, einen Mann der mehrere junge Löwen aufgenommen hat, welche von ihrer Mutter verstoßen wurden. Die Löwen haben ihn als ein zugehöriger Teil akzeptiert und respektieren ihn, obwohl es wilde Tiere sind. In den USA gibt sogar einen Mann der Wildkatzen als Haustiere hält UND sie dressiert hat. Es ist alles nur eine Frage des Zeitaufwandes, des Verständnisses und der Bindung zum Tier.
 
Warum sollte es keine Hyäne gewesen sein?
Abrichten ist zwar nur bedingt möglich-aber es geht.
Bei RTL kam letzte Woche eine Sendung über ungewöhnliche Mensch-Tier-Beziehungen.
Da war auch ein Typ in Afrika, der in einem Rudel Hyänen integriert war.
Es gibt auch im Netz viele Berichte über zahme Hyänen.
Abwegig währe auch ein Kampfhund nicht.
Hohe Beißkraft, stark, groß und -weil in Frankreich eine eher unbekannte Rasse- schnell als furchteinflößende Bestie bekannt.
Im antiken Rom wurden ja schon große "Kampfhunde" für die Arena gezüchtet.
Bleib trotzdem bei der Hyänenvariante.
 
Hab letztens panda, elefant und co geguckt (oder wie die alle heißen), da kamen hyänen vor, die doch eher sehr schwer zum dressieren sind. Eher wie katzen, als hunde.
Und die sind auch sehr gefährlich und sehr klug.
Die tierärztin hat gesagt, es hat jahre! gedauert sie so zu dressieren, das sie an die gitterstäbe kommen für den bodycheck und sobald die hyäne nicht will, hat man pech.
Auch sind die weibchen die chefs im rudel.
 
@Info: ja es ist schwierig, wenn man diese Tiere ohne moralisch bedenklich mittel dressieren will aber mit operanter Konditionierung und ohne Gewissen sehen dann die Resultate doch ein wenig anders aus

Und den Punkt, welchen Robser noch gebracht hat (quasi Handaufzucht und nur ein Mensch als Bezugsperson) dürfte dann auch nochmal nen Erfolgsbonus geben

Also unrealistisch finde ich die Theorie von einer abgerichteten Hyäne echt nicht (jedenfalls vom Dressur-Standpunkt aus)

Diskordische Grüsse!!!
 
Es gibt auch bei youtube eine Dokumentation über Das Monster von Gévaudan, die mal im Fernsehen lief, bei der der Aspekt mit der Hyäne angebracht wird. Man hat Augenzeugenberichte in eine moderne Software eingegeben, die dann nach möglichen Überschneidungen zwischen Tieren und Beschreibung sucht. Dabei kam eindeutíg eine Hyänen Rasse heraus.
 
Jap und zwar die langhaar hyäne. Glaub ich. Hyänen sind sehr intelligente Tiere es ist also möglich sie abzurichten. Nur bleibt Dan die frage wie der Bauer an das Tier gekommen ist.

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Muß ja kein Bauer gewesen sein, vielleicht ein Adliger, der einen Faible für exotische Tiere hatte und das Tier dann nur von nem naiven Vasallen verpflegen ließ?
Hyänen können sich ja nicht mit Hunden paaren-dann hätte man wieder mehr zu spekulieren.
 
Genau Canaman...soweit ich mich erinnere, war es ja auch ein Wenig merkwürdig mit dem Typen, der das Tier dann schließlich erlegt hatte - zumindest wurde das so in der entsprechenden Hoaxilla-Folge kolportiert

Diskordische Grüße!!!
 
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