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Gott schläft doch nicht?

Prometheus94

T(r)ollhaus
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Ich wusste nicht wohin ich das hier posten soll, also entschied ich mich für Faktencheck.

Es geht um ein atemberaubendes emptionales Ereignis im Jahre 1942, was mich zum nachdenken brachte.

Vor kurzem war ich in der Bibliothek und wollte mir den Abend mit einem Film zu verschönen. Einfach aus Zufall entschied ich moch für den Film "Against the Sun", was auf ein tatsächliches Ereignis im Jahre 1942 beruht, den ich nicht kannte.

Ich möchte nicht spoilern und deshalb nur das wichtigste wiedergeben, bitte schaut euch den Film an! So viel Emotion hatte ich lange nicht mehr...gerade am Ende kommen einem die Tränen!

Im Jahre 1942 stürzten drei US-Piloten in den Pazifik, Harold Dixon war der Kapitän. Mit einem Rettungsboot..."versuchten" sie zu überleben. Ohne Proviant, ohne Wasser ( da man Salzwasser nicht trinken kann). Nach 34 TAGEN auf offener See kam es zum Ergebnis...(will nicht spoilern!)

Jedoch...am zweiten Tag oder am deitten war es...waren sie verdurstet. Sie baten Gott um Regen...und am gleichen Tag regnete es wirklich und sie fingen das Wasser auf ( mit...Socken etc.!)

Der Film spielt sich nur auf dem Meer ab...irgendwann fühlt man sich mit im Boot...

Ihr könnt euch den Film anschauen oder nachgoogeln und schauen was am Ende passiert...damas gab es einen Hype!

Das brachte mich zum nachdenken...wacht Gott wirklich über uns? Kennt jemand ähnliche Ereignisse? Bin dabei mir das alles anzuschauen.

Hier der Trailer:
https://youtu.be/COHRlr8wkxY

Edit:
Alles im Film beruht auf wahre Begebenheiten. Die Berichte dazu kann man googlen. Einfach unglaublich!
Ich empfehle euch erst den Film anzuschauen, dann sich damit zu beschäftigen...um den puren emotionalen Krach zu kriegen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. :D Las das was hinten auf der Verpackung stand. "Der Wille zu überleben". Der Film handelt kein bisschen vom Krieg. ^^

Ich mag emotionale Filme usw. und der Film hats in sich.
 
Fakt ist doch,dass die US Soldaten im 2.Weltkrieg von einem Flugzeugträger im Pazifik starteten um japanische U- Boote aufzuspüren ?
 
Richtig, das wird im Film aber quasi ausgeblendet. Die drei US-Piloten sind 40,22 und 24 Jahre. Reden dann aber über ihr Leben, Verzweiflung ist da etc., (hätte hier gespoilert,deshalb gelöscht).

Der Film beginnt in der Luft. Es wird nicht einmal über den Krieg gesprochen, nur dass sie hoffen nicht von den Feinden gefunden zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werd mir den Mal ansehen.

Ich denke, wenn einem etwas berührt und etwas macht mit einem oder mal zufällig etwas findet, was einem dazu führt, dann könnte man behaupten, es ist genau richtig. Was man daraus macht, entscheidet man dann selbst.
 
Sie baten Gott um Regen...und am gleichen Tag regnete es wirklich...

Das brachte mich zum nachdenken...wacht Gott wirklich über uns? Kennt jemand ähnliche Ereignisse?

Ja, ich hatte auch heute um Regen gebeten, damit mein Garten nicht vertrocknet - und tatsächlich regnet es gerade. Ich hatte aber das fliegende Spaghettimonster darum gebeten. Gibt es dieses nun tatsächlich?

Klar, meine Schilderung ist etwas veralbernd aber es soll eines zeigen: irgendwann trifft eine Vorhersage ein oder wird ein Gebet erhört, man muss nur lange genug warten. Wenn ich Gott jeden Tag um Regen bitte dann ist es sehr wahrscheinlich dass es tatsächlich irgendwann regnet. Ein Beweis für die Existenz eines höheren Wesens ist das aber nicht.
 
Ich hab aber immer das Gefühl beschützt zu sein. Ein feines, fast nicht zu beschreibendes Gefühl. Vielleicht eine Gefühlsgrundlage, als wüsstest du, dass jemand hinter dir steht.
Aber interessanter fühlt sich dieses Gefühl weit weg an. Hunger zb fühle ich in mir, vor mir quasi übern Bauch. Freude im Gesicht, aber vorne. Trauer von hinten im Kopf.
Und dieses beschützt sein von weit weg und hinten, eher wie km weit weg sogar.
Kann natürlich daran liegen, dass ich damit tatsächlich einen Beschützer manifestiere, der halt von weiter hinten auf mich acht gibt. Obwohl es spürbar mehr sind.
Absolut interessantes Gefühl.

Ich glaub schon, dass solche Art eines Gebetes funktioniert. Schon deshalb alleine,.wenn ichs nicht tun würde, würde es ja gar nicht funktionieren können.
 
Es geht ja nicht nur um den Regen...

die bekommen auch "schicksalhaft" Nahrung. Und dass sie überhaupt nach 34 Tagen auf dem Meer es schaffen zu überleben ist bewundernswert.

2 von denen sind sogar Nichtschwimmer. Und es sind zufällig 3 Personen mit einem starken Willen...also wenn ich da wäre, wäre ich verrückt geworden. Das soll nicht bedeuten, dass mein Wille schwach wäre. Aber, es soll zeigen, dass ich nicht geschaffen für diese Situation bin...wie die drei Kerle.

Als wären sie nur darum "reinkarniert" um diese Erfahrung zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die havarie der "Batavia", anyone? Finsterfinster....

nothing is real john lennon
 
Danke für den Link!

Interessant. Aber das ist ja ein Roman und zufällig nach diesem Ereignis geschrieben. Ich denke, er hat sich auf die drei US-Piloten bezogen. Also ein Scharlatan?

Falls es doch stimmen sollte...dann wollte "Gott" nicht, dass man Japan schadet? ^^ Mal mit etwas Glaube ausgedrückt.

Ich denke aber, dass dieser Erlebnisbericht echt ist. Wie ein Wunder überleben diese Kerle den Pazifik. Oder aber es ist einfach der menschliche Wille..."Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg".
 
Aus dem Link......

.......inmitten einer Herde von Haien

Nehme mal nicht an dass das so im Buch steht,wäre wohl am Lektor nicht vorbei gekommen.
Ist wohl eher ein -fail- der Artikelschreiberin.
 
Wann wurde zuletzt noch irgendwas, nicht von Kevin und Mandy, lektoriert? :evil:
 
Wenn ich da mal kurz resümieren darf; der im Titel postulierte "Gott" hält seine Schöpfung gerne mal zum Narren. So eine art "Takeshis Castle". Da lässt er/sie dann, während eines transkontinentalen Krieges, mal am ***** der Welt abstürzen und schaut ihnen zu. Während überall auf dieser "seiner" Welt hunderttausende sterben. Tut mir leid. "I'd rather not"

nothing is real john lennon
 
Vielleicht verwechseln wir allmächtig und allwissend mit gleichgültig?
Wenn das ganze Universum die Schöpfung ist, müsste Gott alles bewahren, sprich erschaffen hat er den Mensch und eine Blume mit der gleichen Kraft und beides ist seine Schöpfung.
Ob er dann einfach nicht nur gleichgültig sein kann?
 
Bereits Aristoteles beschreibt es in seiner Metaphysik deutlich, ohne es erkannt zu haben.

"Der Mensch ist von Natur aus neugierig (...) Bereits in jungen Jahren zeigen seine Augen Neugier, er möchte erkunden".

Für mich wirkt es so, als wären wir alle Touristen...die bestimmte Erfahrungen machen wollen. Dabei wünschen wir uns positive Erfahrungen, negative sind nicht wünschenswert...vielleicht rede ich mir letzteres auch nur ein, um mit diesem Weltbild mit gutem Gewissen leben zu können, ohne als Zeuge einer Vergewaltigung auf den Gedanken kommen zu müssen "Sie will diese Erfahrung machen".
Das ist eigentlich auch das einzige Gegenargument warum ich erkenntnistheoretisch von dem Leben als Tour noch nicht überzeugt bin.

Es deutet aber alles in diese Richtung hin, nur habe ich es noch nicht ganz erfasst, jedenfalls ist für mich der Zufall ausgeschlossen. Sehe ich aber alles als Schicksal an, ist der freie Wille fragwürdig. Also...reicht für mich vorerst der Gedanke einer guten Tour als Chimäre, um den Tod als das Ende der Tour begrüßen zu können. Wie in einem Vergnügungspark, wenn man fürs Erste genug gesehen bzw. erlebt hat und nach Hause will.
 
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Wenn man mal über die Wörter nachdenkt.

Herkunft, Zufall und Zukunft... interessant.
Da wäre die Gegenwart immer der Zufall. Der Zufall ist das Bindeglied der Herkunft und der Zukunft bzw bringt die Herkunft zur Zukunft. Aber wenn man eben nicht genug weiß, also wenn man sich nicht erklären kann warum, dann spricht man von Zufall. Obwohl die Zukunft einem ja zeigt, das der Zufall bestimmt war, nur hat man ihn nicht erkennen können.

Begegnet man zufällig jemanden im Urlaub auf einer kleinen Insel, den man kennt, spricht man von Zufall.
Dabei hat man einfach nicht gewusst, das der andere auch dort sein wird.
 
Hast du philosophisch sehr schön umschrieben.

Weise Mathematiker und Physiker machen es anders. Sie sagen "Zufall und Gott sind Platzhalter für Dinge, die Menschen noch nicht verstehen oder noch nicht erklären können". Die Betonung liegt auf "weise" Mathematiker und Physiker.

Denn...wenn wir eine Kugel von Punkt A werfen und dieser irgendwo landet, die Stelle wo sie landete als Punkt B markieren, sprechen wir zunächst von Zufall (aber auch Leistung, aber nur wenn eine sportliche Absicht dahinter steckte).
Jedoch, wenn wir die Kugel wieder von Punkt A werfen sollten...an exakt derselben Stelle, mit exakt der gleichen Haltung, wenn der Luftwiderstand bzw. der Gegenwind exakt gleich ist wie beim ersten Wurf usw., wo wird die Kugel landen? Natürlich wieder bei Punkt B!

Das heißt...es ist kein Zufall dass die Kugel dort landete, das war physikalisch nachberechenbar (zumindest nachvollziehbar). Genauso verhält es sich mit allen anderen Dingen...nur das Verhalten von Lebewesen ist oft nicht berechenbar, aber durchschaubar...und wenn 1000 Leute ins Urlaub fahren, 100 davon in ein bestimmtes Hotel, 10 davon in derselben Etage hausen, dann kann man noch von Zufall sprechen, wenn sich zwei begegnen?

Das ist interessante Philosophie.
 
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