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Eugenik in den USA - Vorbild für Hitler?! Zwangssterilis...

Cantor

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Zum Ende des 19.Jahrhunderts forderten die USA, das von Darwin für Tier- und Pflanzenreich entdeckte "Prinzip der natürlichen Auslese" in Verkennung aller grundsätzlichen Unterschiede bedingungslos auch auf den Menschen anzuwenden: Da die Natur es aber nicht verhinderte, dass sich "minderwertige" Menschen vermehrten, war die nächste Forderung, dass die "gesunden" Menschen der Natur nachhelfen sollten: indem sie die Vermehrung der "Minderwertigen" verhinderten...

http://www.freenet.de/freenet/wissenschaft/geschichte/gegenwart/us_eugenik/index.html

<span style="color:eek:range"> Zitat aufgrund neuer Postingregeln gekürzt. User wurde darauf hingewiesen. gealany
</span>
 
dazu hat der spiegel auch was in seiner aktuellen ausgabe geschrieben.
LINK: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,283741,00.html

Der mann der die sache in den USA durchsetzte (Laughlin) wurde dann in Dtl. 1936 mit dem Ehrendoktortitel der Universität Heidelberg "geehrt".
Sein Modellgesetz für die Zwangssterilisation von Geistesschwachen wurde von den Nazis übersetzt und teile daraus wurden für ihr eigenes
eugenik-gesetz verwendet.
 
Der Gedanke von Eugenik ist heute auch noch nicht aus den Köpfen verschwunden. Es wird zwar nicht mehr in dem Ausmass darüber geredet bzw. praktiziert wie in Amerika um 1900 und später oder in Deutschland im Dritten Reich, aber es wird auch heute noch eine "Auslese" vorgenommen. Als Hilfsmittel hierzu dient z. B. die pränatale Diagnostik, um z. B. Behinderungen oder Genschäden festzustellen. Eine genaue Auflistung der entsprechenden Diagnosemöglichkeiten habe ich http://www.koopiworld.de/pub/eugenik.htm gefunden. http://fachpublikation.de/dokumente/01/0e/01001.html wird auch noch einmal auf die prädikative und pränatale Diagnostik näher eingeganen.

Zum Thema Eugenik gibt es http://ostara.gmxhome.de/eugenik.html auch noch weitere Hintergründe bzw. Informationen.

Ich denke, dass das Thema zwar wichtig ist aber nicht überbewertet werden darf, denn was dabei in der Vergangenheit rausgekommen ist, zeigen z. B. die Judenverfolgung im Dritten Reich aber auch die Zwangskastrationen in Amerika um 1900. Für Familien, wo es Krankheiten gibt, die genetisch veranlagt sind, halte ich es für sinnvoll, entsprechende pränatale Untersuchungen durchzuführen und entsprechende Konsequenzen daraus zu ziehen. Aber bei Familien, wo noch nie etwas "passiert" ist halte ich es für nicht angebracht. Der Mensch darf der Natur meiner Meinung nach nicht zu sehr ins Handwerk pfuschen..... die Natur regelt vieles ganz alleine. Nicht umsonst haben viele Frauen zu Beginn einer Schwangerschaft Fehlgeburten, weil der Embryo nie lebensfähig gewesen wäre.....
 
leider gibt es immer wieder mal ausbrüche der menschlichen perversität in eine extreme richtung. das gab es schon immer und wird es immer geben denke ich.

so wie kleine kinder, die ausprobieren, wie weit sie gehen können, bevor eine katastrophe passiert...
 
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