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geglückte Schädeloperation im 2.jhdt vor Christus?

A

Anonymer User

Gast
In Griechenland
wurde auf der Insel Chios dieser Totenkopf mit chirurgischen Operationsspuren entdeckt. Er datiert auf das zweite Jahrhundert vor Christus zurück. Der Schädel weist ein Loch auf, das mit einem chirurgischen Bohrer gemacht wurde, und gilt als wichtige medizinische Entdeckung. Des weiteren weist er Zeichen von Genesung und Heilung auf, was auf eine erfolgreiche Operation deutet.

7(1).jpg]Bild



quelle: standard.at
 
Ich habe auch mal das Foto eines Schädels gesehen (sollte glaube ich aus Ägypten sein), der hatte eine Goldplatte auf dem Kopf. Die Platte war teils mit der Schädeldecke verwachsen, was darauf schließen ließ, das er nach dem Eingriff noch einige Zeit gelebt hat.
 
Eng verknüpft dürfte dieses Topic mit dem hier sein: http://16057.rapidforum.com/topic=101184921291

Der Autor Hartwig Hausdorf ist in seinen Büchern auf die Frühgeschichtlichen Operationstechniken teilweise mit hitech eingegangen.

Leider habe ich keine Ahnung wie man erfolgreich danach in Google sucht.
Also wenn jemand mehr Glück hat, würde mich freuen.
 
ich hab mal einen bericht über so eine operation bei naturvökern gesehen.
zuerst werden die haare abgescherrt, dann wurde (allerdings mit einer
rasierklinge) der schädel oben geöffnet. alles ohne nakose.
wenn man mal davon ausgeht das die damals schon scharfe messer etc.
hatten (bronze bzw. eisen), so ist das gut möglich.
der bericht war über ein schwarzafrikanischen land.
 
in dem buch von hausdorf wird aber sogar berichtet, dass sie sehr weitentwickeltes chirurgisches gerät gehabt haben müssen, da einige dinge sonst gar nicht möglich gewesen wären...

natürlich gab es auch primitive fälle mit holzhammernarkose...
 
<blockquote>

Das ist so besonders nicht. Schädel-Trepanation ist schon seit Jahrtausenden bakannt. Wurde entweder zu medizinischen Zwecken durchgeführt (Senkung des Schädelinnendruckes bei Verletzungen des Hirnes etc.) oder aus rituellen Gründen (Entweichen von bösen Geistern, Freisetzung der Seele nach dem Tod). Das wird auch heute noch bei Naturvölkern durchgeführt. Dazu braucht es nicht mal eine Narkose, und solange die Hirnhaut nicht verletzt wird, kommt es auch zu keiner Infektion des Gehirns. Die Überlebenschancen sind auch bei rückständiger Medizintechnik sehr hoch.
 
Mhhh, es gab auch mal Menschen im Altertum, die haben sich die Schädel von ihren Verstorbenen oben drauf montieren lassen, weil sie dachten, dann würden sie das Wissen dieser Person aufnehmen.

Da wurde dann ein Teil ihrer eigenen Schädeldecke entfernt, das Gehirn inklusive Schädelplatte und Kopfhaut vom Verstorbenen oben draufgestülpt, vernäht, usw.

Davon gibts sogar Bilder (also von den ausgegrabenen Schädeln) aber ich weiß nicht, wonach man da suchen muss.


Naja, kann mir nicht vorstellen, dass das besonders effektiv ist, man bekommt ein Übergewicht hinten raus, da der Kopf ja schließlich länger wird, das "neue" Gehirn wiegt auch seinen Teil, sodass es auf das eigene drückt und man muss es bis zur Verwachsung des Schädelkonchens permanent stützen, da einem sonst der Kopf auseinander reißt.


Also, möglich ist sowas, auch wenns ziemlig schmerzhaft sein muss und aufgrund der unhygienischen Umstände zu so einer Zeit relativ häufig zum Tod geführt haben wird.
 
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