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Es geht um Sehnsucht

nullkommanix

neugierig
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31. Dezember 2009
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Schönen Silvester !

Ich registrierte mich bei Euch, weil ich beim Googeln auf einen Thread aus dem Jahr 2005 gestoßen bin, in dem der Administrator fragte, woran denn die Forenmitglieder so glauben würden....

Meine Bitte um Hilfe ist einfach. Ich weiß, es gibt keinen Gott, - also zumindest nicht in der Form, wie ihn Religionen anbieten (Jenseits der Namen und Formen könnte man schon drüber reden, so man drüber reden könnte :))

Aber da ist diese Sehnsucht. Dieses Bedürfnis des kleinen Maxis, der vor der Mauer seines Wissens steht und so gern aus dem Unwissen jenseits der Mauer Wissen machen würde. Diese Sehnsucht, die mich gleichzeitig an die Mauer drückt und sagt, Kerlchen, Dein Hirn ist nicht dafür geschaffen....

Vielleicht geht es jemanden von Euch genauso, - ich bin mir fast sicher. Vielleicht hat auch jemand von Euch dieses Problem schon befriedigend gemeistert. Ich wäre jedenfalls über jeden Rat, Zuspruch und Hinweis sehr, sehr froh.

Und im Übrigen wünsch ich Euch allen ein tolles neues Jahr mit den positivsten unglaublichen Unglaublichkeiten.

L.G.
nullkommanix
 
Das ist ähnlich, als würde man über die Unendlichkeit des Universums nachdenken. Irgendwann bekommt man Kopfschmerzen.
Aber ich denke, dass es nicht schlimm ist, dass wir an dieses Wissen nicht gelangen können.

Ich persönlich glaube daran, dass wir das Wissen in uns tragen und wenn wir in der Zeit zwischen den Inkarnationen sind, dann erinnern wir uns wieder. Und wenn wir wiedergeboren werden, dann vergessen wir es wieder, damit wir fähig sind, das Leben hier zu leben.
Ich denke, wenn wir alles wüssten, dann würden wir es nicht mehr aushalten hier in dieser Beschränktheit und somit ist Unwissenheit unser Schutz.

Jemand sagte auch mal, dass wenn wir Gott schauen würden, würden wir aufhören zu existieren.
Oder wenn ich an den neuen Indiana Jones Film denke, wo ein einzelner Mensch das Wissen des ganzen Universums in sich aufnehmen wollte und buchstäblich pulverisiert wurde, weil sein begrenzter menschlicher Körper nicht in der lage war, all dieses Wissen, diese Energie aufzunehmen... dann kann ich mir das gut vorstellen, dass wir einfach nicht für die ganze Wahrheit geschaffen sind und dass das aber auch gut so ist.

Wir sind hier für eine bestimmte Sache und zu viel Hintergrundinformation würde uns wohl nur ablenken.
 
Das kann ich selbstverständlich nicht akzeptieren. Ich bin selbstständiger Demokrat und diese Lösungen gehen in Richtung Untertan, Resignation, "Selbst"beschränkung und vor allem in Richtung "Glaube".

Ich akzeptiere es nicht, eine Frage stellen zu können und dann einfach hinzunehmen, dass ich nicht mit einer adäquaten Antwort rechnen darf.

Ganz überheblich gesprochen: Ich erwarte auch keine antwortende Anwort, diese meine ich recht umfassend zu kennen. Nein, es isteressiert mich die Bühne, auf der der Urknall stattfindet und möchte die Ausrede NICHTS nicht gelten lassen, - ist ein wenig zu vernünftelnd.

Ich habe auch nicht mehr viel Zeit, denn wiedergeboren werde ich sicherlich nicht, - schon aus "reinem" Desinteresse.

Da ist diese Sehnsucht und welche Evolution auch immer sie mir vermacht hat, ich werde sie leben und ihr folgen. Was wäre da schon ein pulverisierter Schädel ? Solange er niemandem schadet? Nu' wenn schon, - Krebs ist schlimmer :))

Noch einen schönen Abend/Tag

Nullkommanix

Den Humor habe ich mir verkniffen :))
 
Du willst dinge wissen die nicht für uns bestimmt sind! Der Mensch will alles Wissen doch es gibt dinge dafür ist der Mensch zu dumm. Denn er hat keine Vorstellungskraft... darum kann man sich auch nicht Gott vorstellen. Ein Mensch kann in seinem Gehirn nur das produzieren in Form von Träumen, Gedanken was er schon einmal gesehen oder erlebt hat. Aber sollche Dinge wie du sie wissen willst, dafür sind wir nicht geschaffen, weil wenn wir sie sehen würden, könnten wir es nicht verkraften in diesem Sinne das der Mensch nicht bereit für sowas ist.
 
der mensch hat eine vorstellungskraft, sonst wären wir nicht da wo wir jetzt sind! vielleicht hat er nicht genug vorstellungskraft!
und das mit gott, naja also ich hab schon eine gewisse vorstellung davon...ich glaube zB nicht das oben hinterm mond ein männlein sitzt und zuguckt, das kann ich mir bei weitem nicht vorstellen ;) allerdings ist das auch ansichtssache und jeder stellt sich gott anders vor, die einen glauben an allah, andere an götter usw ... jeder hat seine eigene vorstellung von gott bzw gar keine, je nach dem ;)

mir geht es allerdings ähnlich, denke ich über die grenzen des weltalls nach, bekomme ich irgendwann kopfschmerzen und mich macht das total verrückt! :olol: ... aber ab und an macht das schon spaß darüber zu grübeln! :D
 
der mensch hat eine vorstellungskraft, sonst wären wir nicht da wo wir jetzt sind! vielleicht hat er nicht genug vorstellungskraft!

Okey, honeymoon, vill drück ich mich falsch aus. Gib dir ganz recht, der Mensch HÄTTE eine Vorstellungskraft aber durch Manipulation, Faulheit und anderen Dingen haben wir es verlernt sie zu nützen.... Wenn wir wirklich eine Vorstellungskraft hätten.. könnten wir auch alles erfinden, weil wir es uns dann auch in unseren Gedanken vorstellen könnten und somit es auch erfinden....
 
naja ich bin schon der meinung das wir eine haben! und die auch nutzen, ohne diese vorstellungskraft würde überhaupt nichts funktionieren! ein mensch hat vorstellungen und setzt diese auch um, angenommen du nimmst dir vor in irgendeine andere stadt zu ziehen und machst es auch, hast du es dir so vorgstellt und ohne die vorstellung würdest du es nicht machen weil du gar nicht auf die idee kommen würdest?!
 
aber ich kenn die Stadt.. ich mein ich kann mir nicht etwas neues Vorstellen... zb wie das nichts :Ü
 
Ich denke der Menschen Vorstellungskraft ist nicht unendlich. Aber wir können uns Dinge etc. vorstellen die Komponenten aufweisen, welche uns bekannt sind. Die Vorstellungskraft steigt also mit dem Wissen welches man sich aneignet. Ohne geht es nicht. Kein Mensch kann sich eine 4. Dimension vorstellen, weil wir nichts annähernd ähnliches kennen, es übersteigt unsere Vorstellungskraft ganz einfach. Genau wie das Nichts; ein leeren "Raum" kann man sich ja noch vorstellen, aber die Abwesenheit von Zeit? Niemals!

Gruß, Hyperion
 
aber das Wissen muss man ja auch von irgendwo sich aneignen...
 
Sicherlich.
Ein Beispiel: Wenn ein Philosoph eine Idee oder Weltanschauung erschafft, greift er auf andere Philosophen zurück. Daraus er schafft er dann etwas Neues. Genau so verhält es sich bei fast allen Neuerungen, welche gewollt erschaffen wurden und nicht dem Zufall zuzuschreiben sind.
Der Mensch hat seit der Urgeschichte angefangen seine Umwelt zu erschließen. Dieses Wissen ist uns erhalten geblieben (Zu einem gewissen Teil). Auf dieses Wissen greifen wir zurück um uns die Welt zu erklären.
Es ist wie ein Turm, alles baut aufeinander auf.

gruß, Hyperion
 
Aber auch irgendwann hat der Turm eine höhe erreicht, wo man ihn nicht mehr höher bauen kann.... und was passiert dann?
 
Wie kann man Sachen erfinden ohne Vorstellungskraft zu besitzen? Ich meine das kann man ja nirgends gesehen haben :oconfused:
 
@Simpi

Ist natürlich nur meine Überlegung, und ich begrüße jeden der mich eines Besseren belehrt. Aber gehen wir von meiner Theorie aus; Warum sollte je der "Turm" zu Ende gebaut sein? Vllt. werden wir irgendwann in der Lage sein die "Weltformel" zu entschlüsseln. Das will ich nicht ausschließen.

@Techleaf

Ich habe gemeint, dass man etwas Annäherndes gesehen haben muss, bzw. die Funktion von diesem. Die Ansätze müssen vorhanden sein, welche vorher erarbeitet wurden.

Gruß, Hyperion
 
Es ist vielleicht schade, wenn aus der Sehnsucht immer wieder ein Vernünfteln wird. Da wurde viel von Vorstellungskraft geschrieben. Ich stelle mir vor, so ein Typ, vielleicht aus den Kalenderkulturen, saß inmitten von alldem was ihn faszinierte, bedrohte, ihn fressen wollte oder ihn zum Fressen animierte.

Da war, der Himmel, das Wasser, die Faszination und keine Ahnung von irgendwas. Vielleicht war das auch unser aller Anfängergeist. Dummerweise ohne jegliches Irgendwas aber glücklicher Weise für alles offen und dann...

Ja dann mußte auch damals der Alltag sein und diese verdammte Antwortlosigkeit, so faszinierend sie auch war, die nagte und machte mürbe und plötzlich hatte jemand die Superidee. Es ist ganz einfach: Die Antwort ist... - Ja "Gott" !- - Hört sich gut an und ein paar recht "Vernünftige" meinten : Jaaaa, aber nennen wir ihn Jachwe oder Brahma "Jenseits von Name und Form". Dann haben wir eine Antwort, und sie kann nie falsch sein, so wie "der Name den Du nennen kannst, das ist nicht der wahre Name"....

Ja und für einfache Gemüter, da ist er selbstverständlich "allmächtig", gütig, bis ganz hinunter zu Übernahmestelle von kleinen Briefchen, auf denen Wünsche geschrieben stehen, die den Nachbarn ein wenig das Leben kosten sollen :))

Und wie schade, keine Sehnsucht mehr. Die Urkraft war dahin. Und der Geist verlor sich in der Weite der vernünftelnden Dualität...

Mögt Ihr Siencefiction ? Ich setze mich manchmal in mein Raumschiff und kaufe mir bei der Vernunft ein Ticket in die Unendlichkeit. Da steht in den Allgemeinen Teilnahmebedingungen: Sie starten von dem Punkt Ihres Daseins, also von der Endlichkeit ins Unendliche, denn das ist die Unendlickeit. Sie beginnt irgendwo und hört dann nie wieder auf.
Und so nehme ich mein Ticket und besteige mein Raumschiff und ich sause dahin mit Turbolichtgeschwindigkeit, Tage, Wochen....Wurmlöcher....Raumfalten und Zeitkämme entlang bis mir einfach so von irgendwo der Gedanke kommt: Unendlichkeit? Das kann doch nicht alles sein. Was ist eigentlich mit der Ewigkeit ?

Und dann passiert es. Ich bin mitten in der Ewigkeit.... Da ist nichts mehr hinter mir, nichts mehr vor mir, nichts mehr unendlich, sondern nur noch diese Sehnsucht, und ich weine und weine und wüßte so gerne, ich ich wüßte so gerne...irgendwie müßte man doch über die Ewigkeit hinauskommen...um...ich weiß es nicht.

Mein kleiner Strohhalm, an dem ich mich in die Un- und schließlich in die Endlichkeit zurück handle ist der 20. Vers von LaoTse und ich denke mir: Verflixt, der hatte Sehnsucht. Es ist der einzige Vers, in dem er ehrlich zu seiner unvollkommenen Sehnsucht steht. In allen anderen vernünftelt er weise mit Konfuzius und Konsorten um die Wette und könnte jedervers einen Ministerposten bekleiden.

Das war vielleicht jetzt viel und wenige werden bis zum Schluss lesen, aber möglicher Weise, konnte ich nun doch die Sehnsucht besser beschreiben.

Und ein letzter Versuch: Ich habe von einem mongolischen Schamanen gehört, der immer wieder zu einem Berg laufen muß um dort laut schreiend, singend und bitterlich weinend seine ungestillte Sehnsucht an den Berg zu verströmen.

Habt einen schönen Tag
Gruß
nullkommanix
 
Sehnsucht tut weh. Solange du etwas herbei sehnst wirst du keine Antworten finden, weil du dem Universum oder wem/was auch immer sagst, dass du es nicht hast. Du wirst alles von dir wegschieben, was du dir ersehnst, weil "ersehnen" immer deine Zukunft sein wird, nie deine Gegenwart.

Deine Worte und auch deine Gedanken sind sehr machtvoll. Du erschaffst durch sie. Du bist dein Schöpfer. Wenn du etwas willst, dann erwarte es, bedanke dich dafür, dass du es hast.
Du selbst bist die Antwort auf alle deine Fragen. Wie im Großen so im Kleinen.

Lieben Gruß
cello
 
ja so sehe ich das auch, zumindest mit vielen dingen im leben! nur er weiss es nicht, und woher soll er davon ausgehen es zu wissen??
wenn er aufhört sich danach zu sehnen, ist sein wissenshunger nicht gestillt? ich hab auch viel über dieses thema gelesen, dankbarkeit, reality creation usw aber ich denke nicht, das es die "lösung" bei diesem thema wäre ... was eh nicht wirklich geht :orazz:
ich denke man muss einfach versuchen mit dieser sehnsucht klarzukommen, es als ein teil betrachten und es schätzen
 
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