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Wadoma - Genetische Missbildungen

Jarhead

neugierig
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Braunschweig
Hallo, ich habe per Suchfunktion noch nichts gefunden,
deswegen eröffne ich mal einen Thread.

Ich hab im Internet sowas gefunden:

Zwei Zehen statt fünf
Im Tal des Sambesi in der Nähe der Stadt Zumbo leben ca. 1000 Menschen vom Stamm der Wadomas.
Sie haben keinen Kontakt zu anderen Stämmen und konnten bisher auch nicht näher beobachtet werden.
Das Merkwürdige an den Wadomas: Sie haben nur zwei - allerdings sehr kräftige - Zehen an jedem Fuß.
Die Zehenstellung ist ähnlich wie beim Vogel Strauß.

Bild


Man findet auch nicht wirklich viel darüber... Schon ein komischer GEN-Defekt oder doch fake? Was haltet ihr davon?
 
bitte quelle des zitates anführen!
 
und statt den sternderln das böse F wort einsetzen ;-)
 
Das sieht ja wahrlich eigenartig aus... ist aber wohl ungefähr das Gleiche wie die Tatsache, dass vor allem im englischen Königshaus fast alle abstehende Ohren haben *g* Auf jeden Fall würde man diese Menschen in archäologisch-anthropologischen Untersuchungen recht sicher zuordnen können ;)
 
Danke erstmal für die Antworten und die nützlichen Links.

Mich würde interessieren, was denn der Ausschlaggebende Punkt war/ist
welcher die Füsse dieser Menschen so mutieren lässt...


Mutationen von Gliedmaßen kommen gelegentlich vor das ist Fakt,
jedoch in einer solch kleinen Population in einer Häufigkeit
von jedem vierten des Stammes wie bei den Wadoma?
 
@Jarhead Das hat was mit Gendrift zu tun, d.h. mit der Veränderung einer DNS-Sequenz. Sowas tritt spontan auf und folgt keinem Zweck im eigentlichen Sinne. Klar, wenn ein Drift auftritt, mit dem man von vorneherein nicht überlebensfähig ist (z.B. wenn innere Organe in einem Hautsack auf dem Rücken getragen werden), der einen so behindert, dass man leicht Opfer von Raubtieren, Unfällen etc. wird (z.B. Fehlen von einem oder beiden Beinen) oder der einen unattraktiv für mögliche Sexualpartner macht, überlebt diese genetische Veränderung nicht und wird 'im Keim erstickt'.
Wenn aber ein Gendrift einen nicht behindert oder sogar nützlich ist, kann er überleben, weil der Träger die gleichen oder sogar bessere Chancen hat, als artgleiche Konkurrenten. Hat man einen kleinen Genpool, was in einer Stammesgesellschaft wohl anzunehmen ist, kann es schnell passieren, dass sich eine genetische Veränderung weitervererbt und schließlich vielleicht sogar die gesamte Polpulation erfasst (so sind vermutlich auch die unterschiedlichen Hautfarben beim Menschen entstanden). Noch besser funktioniert diese 'Inzucht', wenn niemals oder über lange Zeit hinweg kein Genfluss stattfindet, damit meine ich, dass keine populationsfremden Individuen einwandern und somit kein fremdes Genmaterial eingebracht wird. Natürlich kann Genfluss auch bedeuten, dass Einzelne abwandern, aber das ist für die Entwicklung für genetische Anormalien in einer Population nicht wichtig.

Ich denke mal, dass es so auch bei unseren Straußenmenschen gelaufen ist.

Liebe Grüße,
Ravyn
 
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