Also ich muss sagen ich halte diese Theorie für durchaus interessant. Weiß gar nicht wieso ich dieses Thema irgendwie solange übersehen habe
Hier wird ja so ziemlich größtenteils darüber diskutiert was denn ein Baby kann und was nicht und dass die Theorie deswegen mehr Sinn respektive weniger Sinn macht, deswegen möchte ich mich hier auch mal einschalten wenn niemand was dagegen hat.
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Zunächst mal wegen der geleeartigen Flüssigkeit:
Babys "gleiten" ja in gewissem Sinne im Fruchtwasser, deswegen ist es für mich durchaus schlüssig dass man dieses später eben eher als geleeartig denn als flüssig beschreiben würde (hätte ich jetzt spontan auch gemacht wobei es natürlich korrekt ist dass es flüssig ist).
Damit man als erwachsener Mensch sowas nochmals empfinden könnte müsste es eben eine dicke Flüssigkeit sein die einen auch trägt. Wenn ich mich in eine mit Wasser gefüllte Badewanne lege Plumpse ich auch auf den Boden
Babys fallen aber nicht auf den Beckenboden der Mutter sondern schwimmen genüsslich im Fruchtwasser.
Es ist also mehr das subjektive empfinden der Situation und nicht um die reelle beschaffenheit der Flüssigkeit um die es geht.
Hier würde ich also sagen, meiner Meinung nach:
Pro Theorie
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Babys und der Spiegel - Oder: der Rouge-Test - - Und: Was sehen Babys?
Babys erkennen sich definitv nicht "gleich" im Spiegel wie zera_74 geschrieben hat (und ich glaub im engen Sinne sicherlich auch nicht so gemeint hat
)*.
Wissen Einjährige schon, wer sie sind?
Nein. Die Ich-Entwicklung beginnt erst im zweiten Lebensjahr. Einjährige zeigen jedoch großes Interesse an ihrem Spiegelbild. Sie sehen es aufmerksam an, lachen und plappern mit ihm. Oft suchen sie hinter dem Spiegel nach diesem Spielgefährten und sind erstaunt, wenn sie ihn nicht finden. Trotzdem schaffen sie es (noch) nicht, sich zu erkennen - die Selbstwahrnehmung setzt erst mit dem 16 bis 24 Monaten ein. Wer's ganz genau wissen will, kann den sogenannten "Rouge-Test" machen: Einfach das Kind, dem man vorher unbemerkt einen roten Tupfer auf die Nase gemalt hat, vor einen Spiegel setzen. Entdeckt es den Fleck und zeigt ihn der Mutter, ist das ein Hinweis, dass es sich selbst erkennt.
Quelle: Eltern - Fragen & Antworten: 218 Antworten für alle Baby-Eltern / Überarbeitete Neuauflage 2009
Mit diesem Zitat will ich darauf raus dass es eben durchaus sein kann dass sich das Baby bei der Geburt oder kurz darauf in einer spiegelnden Oberfläche selber sieht und es spontant als etwas "fremdartiges" identifiziert.
Interessant ist auch wenn man sich mit den
Sehfähigkeiten eines Kindes bei der Geburt befasst. Tatsache ist, dass es nur 20-30cm weit sehen kann (dass dafür direkt nach der Geburt) und nur Umrisse relativ gut erkennt da es ansonsten ziemlich unscharf sieht. Dass Babys zwar nur Schwarz-Weiß sehen können hat sich mittlerweile als falsch herausgestellt, jedoch ist es so dass ihm besonders Starke Kontraste (z.B. weiß/Schwarz) ins Auge stechen. Schwarz und dunkelblau wird für das Baby wohl gleich aussehen.
Zusätzlich zu dem ganzen kommt ebenso noch dazu dass Babys erst ab dem ersten Monat etwa ihre Augen synchron bewegen können.
Auch sehen Baby's im Bauch der Mutter schon etwas, und zwar können sich ab etwa dem siebten Monat die Lider öffnen. Jedoch dringen nur 99% des Tageslichts durch die Bauchdecke der Mutter. Hält man jedoch eine Taschenlampe auf den Bauch so folgt das Baby dem Licht. [Quelle: Hurra, ich bin Schwanger / Leben & Erziehen Extra / 333 Fragen & Antworten (01/2009 - Aktualisierte Neuauflage des Erfolgstitels)]
Ich finde das könnte soweit schon recht gut erklären warum es das Unterbewusstsein als Alien abspeichern könnte. Dafür spricht auch dass Grey's oft sehr "detaillos" dargestellt werden, man hat die markanten großen augen, den großen Kopf und eben den restlichen Körper.
Und um gleich mal auf das größte Gegenargument zu kommen, Grey's sind grau und Baby's nicht: Das ist definitv nicht die Regel.
Sollte es zum Beispiel während der Geburt zu einer akkuten Luftarmut für's Baby kommen kann sich die Haut sehr wohl bläulich/gräulich verfärben [Hierzu hab ich leider keine vernünftige Quelle gefunden im Netz außer irgendwelchen Forenbeiträgen, jedoch kann dies einem jeder Frauenarzt bzw. jede Hebamme bestätigen].
Alles in allem ergibt das für mich einen logischen und rational erklärbaren Sinn für die Theorie womit auch hier zu sagen wäre:
Pro Theorie
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An was kann sich das Baby aus der Zeit im Mutterbauch erinnern?
Dass man sich an "nichts" erinnern kann ist definitv falsch, man kann sich z.B. an Musik, die man im Babybauch gehört hat später erinnern.
Erinnert sich unser Kind nach der Geburt an Lieder, die wir ihm vorgesungen haben?
Ja. Untersuchungen haben gezeigt, dass Säuglinge anders auf Musik reagieren, die sie schon aus dem Mutterleib kennen. Das gilt übrigens auch für Geschichten, die ihnen die Eltern erzählt oder vorgelesen haben.
Quelle: Hurra, ich bin Schwanger / Leben & Erziehen Extra / 333 Fragen & Antworten (01/2009 - Aktualisierte Neuauflage des Erfolgstitels)
Das führt mich zu der Annahme ob es nicht auch an den Interessen der Eltern liegt ob das Baby später z.B. "Entführungserlebnisse" hat? Nehmen wir mal an die Eltern sehen sich vermehrt gewisse Dokus über diese Thematik an, könnte es nicht ebenso sein dass sich hier nach einer gewissen Zeit langsam was festsetzt in der Erinnerung des Baby's?
Aber nun mal weiter: Da man sich ja an solche Dinge erinnern kann, kann man sich wahrscheinlich auch an das grelle Krankenhauslicht erinnern das einem entgegenscheint wenn man den Geburtskanal verlässt. Auch dies wäre ein Hinweis für mich dass die Theorie absolut schlüssig ist.
In anbetracht dieser Erinnerungsumstände würde ich sagen:
Stützt die Theorie
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Hab jetzt bestimmt einiges vergessen was ich ursprünglich schreiben wollte beim durchlesen der Beiträge aber das dürfte auch für's erste genügen.
Um gleich mal was vorwegzunehmen: Ich will nicht ausschließen dass es durchaus wahre entführungen geben könnte, finde jedoch dass diese Theorie eine mehr als schlüssige Erklärung für alles liefern könnte. Und sie schließt ja definitv nicht aus dass es Außerirdische geben könnte.
Man sollte sie also nicht gleich abcanceln weil man evtl. zu sehr an Entführungen glaubt und sie deswegen pauschal als Schwachsinn bezeichnen.
*= Nur ein kleiner persönlicher Einschub an zera_74: Ich will hier nicht in Frage stellen dass sich evtl. dein Kind im Spiegel erkennt. In diesem Thread geht ja es ja darum was vor/während/kurz nach der Geburt geschieht und sollte sich ein Kind dann im Spiegel sehen wüsste es definitv nicht wer das ist.
Also bitte nicht irgendwie persönlich nehmen oder als Angriff verstehen dass ich deinem Baby nix zutraue