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Geheime Städte

Da die GUS doch Vertrauen benötig, würde sie sicher Aufklärung geben, wenn dies die westlichen Staaten ernsthaft fordern würden. Die Politiker jedoch schweigen hier einhellig. Warum?

Vielleicht müssten da die westlichen Staaten selber mehr zugeben, als sie könnnen?

Ich kann mir gut vorstellen, dass sie selbst genügend "Dreck am Steck" haben, dass sie nicht zugeben können oder wollen
 
Solche Städte gab / gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit immer noch in den etwas abgelegeneren Gebieten - und das sicherlich nicht nur in Russland.
Gut, die Grösse und Weite des Landes bieten sich an, aber von den Ausmassen her, kann man solche Städe auch in Kanada oder Australien ansiedeln ...

Das eine Stadt nur errichtet wird, um Arbeiter aufzunehmen ist auch nicht neu - aber in Ländern, in denen man "staatsnah" sein muss, um einen solchen Job zu bekommen, liegt die Geheimhaltung sicherlich höher.

Google Earth stellt ja nur die Orte dar, die von den "offiziellen Stellen" freigegeben werden. Es gibt genügend Orte die von Satelliten erfasst werden und einer Sicherheitsstufe unterliegen.

Zu der Frage warum sich die Einwohner nicht informiert haben, oder warum nach dem Zusammenbruch der UdSSR nicht alle umgehend geflüchtet sind, verweise ich mal auf den Eintrag "Tal der Ahnungslosen". Heaven knows, für manche dieser Städte hat sich seit 40 Jahren vielleicht nichts geändert ...

(Tal der Ahnungslosen war eine satirische Bezeichnung des DDR-Sprachgebrauchs für Regionen im Nordosten um Greifswald und im Südosten der DDR im ehemaligen Bezirk Dresden, in der UKW-Radio- und Fernsehübertragungen aus der damaligen Bundesrepublik Deutschland (in der DDR Westfernsehen genannt) auch mit großem Aufwand nicht terrestrisch empfangen werden konnten. Die Bewohner dieser Gebiete, die vom West-Fernsehen und -UKW-Rundfunk nicht erreicht wurden, galten in der DDR als schlecht informiert, weil sie nur über Informationen aus den zensierten DDR-Medien verfügten. Sie machten etwa 15 % der Bevölkerung der DDR aus.)
 
Mahlzeit.

Die Behauptung, es gäbe "geheime Städte", ist zugleich völlig absurd, aber auch wahr. Hier kommt es lediglich auf die Betrachtungsweise an.

Doch zuerst knöpfe ich mir - obwohl dieser Thread ja schon uralt ist - mal die Vertreter der "Es gibt Beweise!"- und "Das weiß jeder!"-Front vor... denn die meisten Behauptungen (ja, Behauptungen, nicht Beweise. Doch dazu später mehr!) erinnern mich eher an Sensationsjournalismus wie in der BILD-Zeitung, statt an fundierte Argumentationen.


In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen in der Folge zwei umfangreiche Artikel, die zwei dieser verbotenen Städte detailliert beschreiben. Die Stadt Leninsk20 sei eine Versorgungsbasis für das Kosmodrom »Baikonur«

Solche eigens errichteten Städte und Dörfer, zur Versorgung von Werkseinrichtungen und Großbaustellen gab und gibt es immer wieder. So wurde zum Beispiel beim Bau des Hoover-Staudamms eigens eine Stadt gebaut, um die Bauarbeiter und deren Familien zu beherbergen. Sowas mag in frühen Zeiten, wo ein selbständiges Informieren aufgrund der Kommunikations- und Medienwege nicht möglich war, mal ultrageheim gewesen sein, ist es aber schon seit Urzeiten nicht mehr.

... behauptete Alexander Minkin ...

Korrekt. Er behauptete. Das impliziert bei weitem nicht, das es stimmt. Und die Tatsache, das es dafür keine fundierten Beweise gibt, lässt noch lange nicht darauf schließen, das es im Umkehrschluss ein Beweis für die Richtigkeit ist (weil es ja verschwiegen werden würde etc.). Beispiel: Wenn ich behaupte, ich hätte ein Alien im Keller, aber es vernichtet und alle Beweise ebenfalls aus dem Weg geräumt, bedeutet es nicht, das es stimmt, weil tatsächlich keine Beweise mehr zu finden sind.

Alle diese Informationen sind doch machtpolitisch hoch brisant! Geheimhaltungen in diesem Ausmaß müßten doch nach Aufklärung schreien - aber eine Reaktion der Bundesregierung auf diese Meldungen habe ich nicht registriert.

Ich finde es schön, das du es nicht registriert hast. Was aber vermutlich auch daran liegen könnte, das die Bundesregierung nicht reagieren muss - weil diese Behauptungen einfach nicht stimmen. Wie gesagt, könnte.

Da die GUS doch Vertrauen benötig, würde sie sicher Aufklärung geben, wenn dies die westlichen Staaten ernsthaft fordern würden. Die Politiker jedoch schweigen hier einhellig. Warum?

*gähn* Du hast mein Fahrrad geklaut, ich fordere Aufklärung. Du schweigst dazu? Du klärst es nicht auf? Prima, das ist ein Beweis für die Richtigkeit meiner Behauptung, ich rufe sogleich die Polizei.


warum nicht? ich halte das durchaus für möglich! Wenn die "bürger" dieser städte ein unauffälliges leben führen und keinen kontakt zu anderen menschen haben, würde das durchaus gehehn, dass sie geheim bleiben...

Interessant. Da sind wir also schon von "Isso!" bei "Könnte doch sein?" angekommen. Sehr fundiert, wirklich.

ich hab mal so´n film gesehen, in dem ging es auch darum, das die russen geheime städte hatten. Und ein beweis der dafür spricht ist:
alle "grossmächte" streiten sich um die weltherrschaft. nur die russen nicht. sie verhalten sich in allem ganz ruhig. oder hört ihr irgendwas wo sich die russen einmischen? ich nicht. das spricht meiner meinung nach dafür, das sie schon vorgesorgt haben eben zum beispiel mit solchen geheimen städten in anderen ländern.

"Ich hab mal so´n Film gesehen, da hat ein Hund auf ein Baby gepinkelt"... wenn du schon einen Film gesehen hast, gib bitte die Quelle an, sonst muss ich glatt unterstellen, das es Unfug ist.

Und bitte rede nicht von "Beweisen", wenn es keine Beweise sind, sondern nur Vermutungen! Ich habe jetzt keine Lust, die Prinzipien der Globalpolitik zu erläutern, dazu gibt es genügend Lektüre, und um es zu verstehen, muss man wohl ohnehin Politik studiert haben.

Wie wir alle wissen, regiert Geld nunmal die Welt. Eine Regierung kann sich nicht an der Macht halten, wenn kein Geld da ist. Wie wir gleichsam wissen, steht es um die Infrastruktur Russlands sehr schlecht. Hochmoderne U-Boote der Nordmeerflotte rosten in Murmansk vor sich hin, weil das Geld fehlt. Ein Land kann keine Ansprüche stellen, Weltmacht zu sein, wenn sie es sich finanziell nicht leisten kann. Das System "Kommunismus" ist in Russland grandios gescheitert, der Staat ist nahezu bankrott, die Oligarchen (haben Geld) bestimmen das Geschehen. Stellte Russland Ansprüche als Weltmacht, würden die USA das Tempo im Wettrüsten erneut anziehen, und Russland würde dastehen wie ein kleines Kind, das beim Kindergeburtstag als einziger keinen Lolli bekommt.

Sorry, aber fundiert ist anders! Was du betreibst, ist ein Aufstellen von Behauptungen, mehr nicht.

das gibts würklich wo mein voter ein jugendlicher war ist er oft im jeep über kasachstan gefahren und panzer (leere) bis zum horizont sah oder manchmal wie ein flugzeuch in ein felsgebirge reinflog und nach kurzer zeit(10 min.) wieder raus
abeer mehr nicht

Mein Vater hat mir früher immer erzählt, ich hätte einen Onkel namens Theo, der lebe in Texas und ist wahnsinnig reich. Ich hatte große Augen, und mein Vater freute sich, mir in meiner naiven Kindheit mal etwas Freude bereitet zu haben.

Dein Vater konnte also unbehelligt durch die Gegend fahren, sah Flugzeuge in einen Berg fliegen (ist ja nicht so, das Flugzeuge eine lange Start- und Landebahn brauchen oder so... die fallen einfach runter und landen samtweich auf dem Boden, bevor sie mit einer Riesen-Erbsenzwille wieder in die Luft geschossen werden, aus dem Berg hinaus), wurde nicht von Militärs abgehalten, da langzufahren, und ist wohl der Einzige, der jemals dort war. Denn sonst hätte mal irgendjemand - weil man da ja problemlos zuschauen konnte - Fotos gemacht. Oder gefilmt. Oder so.

Man überlege sich mal die Grundbehauptung... 120 Millionen Menschen! Wenn man sich jetzt mal überlegt, was irgendein Kuhkaff mit 100.000 Einwohnern pro Jahr schon an Müll produziert, an Nahrung, Strom und Wasser verbraucht... Man erzähle mir jetzt mal, wie es möglich sei, 120 Millionen Menschen (scheinbar ja bis heute) mit Nahrung zu versorgen! Da reicht es nicht, unterirdisch mal eben zwei Kornfelder anzulegen, oder 5 Apfelbäume zu pflanzen!

Gut, vllt. sind es ja wirklich Supermenschen, und die fressen in ihren Sibirischen Geheimstädten Schnee und saufen ihren Eigenurin.

Wenn man diese Menschen versorgen möchte, braucht man täglich gut 60 Mio Stück Brot, min. 120 Mio Liter Wasser (wobei 1L / Kopf schon recht wenig ist...), die Leute tragen Kleidung (unterirdische Baumwollplantagen :obiggrin:)... ach, ich mag gar nicht drüber nachdenken, wie absurd das Ganze ist.
 
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