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Warum haben Aliens immer eine Globale Regierung?

UFO-Pilot

Inventar
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Ja die Frage im Titel sagt eigentlich schon alles.
In jedem Film oder Videospiel in dem eine Alienspezies vorkommt die die Erde (bzw. die USA) einmal nicht einfach nur angreift, hat diese Spezies eine einzige Regierung für ihr ganzes Volk.

Das beste Beispiel hierfür ist Mass Effect. Man erfährt in der Sotry, dass die Erde ihre alte Struktur, also die Einteilung in autonome Staaten, beibehalten hat und die Allianz eine rein militärische, internationale Organisation ist. Bei den anderen Völkern sieht das aber ganz anders aus.
(Vieles von dem was jetzt kommt ist expanded Universe also vielleicht auch denen die es gespielt haben nicht bekannt ;))
Die Batarianer z.B. haben eine Monarchie in der EIN König über die ganze Spezies herrscht.
Die Turianer haben eine Militärregierung in der auch ein Primarch der Oberbefehlshaber ist.
Die einzigen die mir auf die Schnelle einfallen die keine zentrale Regierung für ihre gesammte Spezies haben sind die Quarianer und die Asari. Bei den Quarianern ist die Spezies zwar auf eine Flotte begrenzt (da sie ihren Heimatplaneten verloren haben), aber in dieser Flotte untersteht jedes Schiff dem Kommando des jeweiligen Commanders (Obwohl die ja auch eine Art Parlament bilden und meist als eine Einheit operieren).
Die Asari haben auf ihrem Heimatplaneten Tessia zwar ebenfalls eine globale Regierung, ihre größte Kollonie Illium hat aber wieder eine eigene Regierung.

Der Grund warum ich das jetzt nicht in Geheimsache Aliens gepostet habe ist, weil ich das Thema gerne auf unsere Erde umlegen möchte.

Würde es Sinn machen, unseren Planeten einer gemeinschaftlichen Regierung zu unterlegen?

Auf die Schnelle würde man nein sagen, da die kulturellen Unterschiede einfach zu groß sind. Man könnte kaum Gesetze schaffen die Männer und Frauen, Österreicher und Araber usw. gleich befriedigen würden. Natürlich wäre auch der logistische und infrastrukturelle Aufwand unermesslich.

ABER!
In einigen Jahr(zehnt)en, könnte es Sinn machen. Die verschiedenen Kulturen verwachsen immer mehr mit einander. Vor allem die junge Generation hat mehr Interesse an liberalen Gesellschaften und ist offener für neues und für Veränderung.
Ausgehend von der aktuellen Entwicklung gehen ja einige Sozial. und Gesellschaftswissenschaftler davon aus, dass wir bald (relativ) schon alleine genetisch einen Monoethnizismus auf der Welt haben. Sprich die "Rassen" werden sich so sehr vermischt haben, dass irgendwann jeder genetische Merkmale aus aller Welt haben wird.

Auch die Entwicklung in der Raumfahrt wird einer globalen Regierung Sinn verleihen.
Was wird wohl passieren, wenn wir erstmal soweit sind, dass wir andere Planeten kollonisieren können? Klar am Anfang werden wohl die Gesetze dort herrschen die im Heimatland der Raumfahrtorganisation herrschen. Sprich anfangs wird es am Mars wohl das amerikanische Rechtssystem geben. Wenn dann allerdings genügend Menschen dort leben, können Regierungsaktivitäten nicht mehr von der Erde aus geregelt werden. Es muss vor Ort eine eigene Regierung geben. Die Menschen werden ihren Marspräsidenten wählen und eigene Gesetze (auf Basis von bekannten) machen.
Aber was passiert, wenn auch die Population auf dem Mars mehrere Millionen oder gar einmal Milliarden erreicht? Bleiben sie ein Staat? Oder werden sich auf dem Mars mehrere Staaten bilden?

Zum Schluss möchte ich noch einmal zu den Film/Game Aliens zurückkommen.
Warum haben die eine einheitliche Regierung? Waren die Erfinder einfach zu faul sich eine komplexe Regierungsstruktur zu überlegen oder sind sie davon ausgegangen, dass die galaktische Ausbreitung eine zentrle Regierung fürdie gesammte Spezies vorraussetzt?

Bin schon gespannt wie ihr darüber denkt. :D

Meine ganz persönliche Meinung: Im Moment unvorstellbar, aber in ein paar zig oder hundert Jahren wäre es vielleicht an der Zeit sich einmal Gedanken darüer zu machen uns als Menschen zu vereinen und an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten.
 
Wir sind doch schon auf dem Weg dorthin. Fast alle Staaten werden nicht wirklich von Parteien und ihren Politikern regiert sondern von der Industrie. Die USA ist mal wieder Vorreiter und hat keinen Politiker sondern einen Großindustriellen zum Präsidenten gewählt. Geld regiert die Welt, nicht Vernunft.

In wenigen Jahrzehnten wird dieser Trend dazu führen, dass unsere Regierungen Google, Alibaba oder Baidu heißen.
 
Ist da eine Conection?:obiggrin: ich habe mir am nachmittag genau das selbe gedacht, aber wusste auch nicht wohin.

Rückblickend (und teilweise noch immer) könnte man eigentlich behaupten, die Länder seinen eigene Planeten.
Manche sind so weit außeinander, das die Menschen sich stark unterscheiden (äußerlich), Sprachen ganz anders funktioniert und sogar die Umwelt selbst nicht zu vergleichen ist.

Ich hab mal gehört, dass es einher geht. Die Möglichkeit interstellar zu reisen wird es erst dann geben, wenn der Planet eine Einheit ist. Es ist nicht machbar, wenn nicht der gesamte Planet da mitarbeitet.

@xabbu

Das mit google ist durchaus möglich. Aber wird es nicht zwangsläufig so kommen müssen?
 
Also wenn es wirklich so kommt, dass ein Unternehmer OFFIZIELL regiert (als Industrieller und nicht Politiker) dann hoffe ich immer noch, dass es zumindest Elon Musk ist.^^

Ich hab zwar noch nicht davon gehört, dass wirklich schon jemand gesagt hat, dass es einher geht aber ich bin auch davon überzeugt. Man kann als Spezies keine Planeten kolonisieren wenn die Hälfte glaubt, dass Raumfahrt Teufelszeug ist.
Abgesehen von der Uneinigkeit global ist es schon für ein Land schwer. Schaut man sich die Amis an fragt man sich ja auch wie die das schaffen wollen wenn 45% nicht einmal an die Evolution glauben und 20% Flacherdler sind.

Die Reihenfolge für eine erfolgreiche Kolonisierung wäre also:
1. Bildung verbessern
2. Kulturen auf einen gemeinsamen Stand bringen
3. Durchsetzen, dass Wissenschaft mehr anerkannt wird
Und erst dann braucht man sich um die technische Machbarkeit kümmern.
 
mMn wird es, nicht unählich, jedoch etwas anders laufen, sollte man meinen. Das die Erde wie wir sie kennen nicht Ewigkeiten bzw. die Sonne als Energie/Lichtquelle ewig nutzbar sein wird - werden wohl um Tag X herum - alle irdischen "Planeten" eine neue Heimat im All suchen, einen tatsächlichen Planeten.

Da jedoch wie du zurecht anmerkst, dafür alle an einem Strang ziehen. Ich will nicht einmal soweit denken, dass um so einen möglichen neuen Heimatplaneten dann noch Kriege geführt werden bzw. an den Höchstbietenden "versteigert" wird.

Bis dahin wird die weltweite Währung sicherlich in Informationen gezählt.

Ein kleines Beispiel fällt mir da spontan ein. Khan und Khodos, gibts auch "eine Regierung". Wo sie Springfield übernehmen ist sofort ein "polit. Organ" anwesend.​

Würde jedoch ähnlich zu dem Thema mit dem Inhalt von Horizon: Zero Dawn, argumentieren. Dort wurden die "Stammmütter" soz. auch als Regierung ausgebildet und die Stämme geführt/instruiert.

Ich konnte mir (bereits vor H:ZD), aber vorallem auch seither, gut vorstellen, dass wir eigentlich die Aliens auf der Erde sind. Jedoch unsere Elite nie angekommen/verstorben ist, bevor wir Kentniss/Wissen aus/über unsere/r Heimat erlangen konnten. Oder gar, diese Elite im Geheimen weiterhin operiert und agiert. Den Gedanken weiter gesponnen, wäre es doch sinnvoller eine unterhaltsame Regierung zu haben, die wie Marionetten spurt, als eine die mitdenkt. Also sollte zB ein Mehrwert an Geld für einen Industriellen mehr Reiz bilden als vernünftige Arbeit zu leisten. - Naja, vernünftig im Sinne von eigenständigen Entscheidungen und der Vermögen mitzudenken - mMn bildet sich in dieser komplexen Thematik folgendes Paradox:

  • Wir können bereits reisen, wird jedoch verschwiegen.
  • Weltweites Schweigen, hindert eine Reise.

So oder so, bräuchte man ein deutlich größeres Kolletiv, welches effetiv dem Wunsch nachgeht einen weiteren Planeten zu kolonisieren. Die Schwierigkeit ist mMn jedoch bzw. sind die zu vermittelnden Werte. Was wird warum gelehrt bzw. nach welchem Gemüt wird gelebt. Aber vorallem, ist dies auf dem neuen Planeten überhaupt umsetztbar.

So viele Fragen und kaum Antworten. Oder vielleicht ist alles beantwort, ist startklar und wir gehören schlicht nicht zu den Auserwählten. Wer weiß das schon?
 
Als alte Perry Rhodan Leserin war für mich immer klar, sobald eine andere intelligente Spezies auftaucht, werden wir als Menschen zusammenrücken.

Alte europäische Konflikte (Deutschland- Frankrech zB) sind durch den kalten Krieg, aber auch gegen die USA (George Bush) verschwunden. Wenn etwas von außen kommt, dann merkt man doch, wie nahe einem die anderen Menschen doch sind.

Solange keine Aliens auftauchen werden alle Konkurrenzen innerhalb der Menschheit ausgetragen.
 
Im Star Wars Universum gibts die Erde auch, sie gehört aber zum Imperium. :oeek:
Weiters wird sie auch kaum beachtet, da sie zu mittellos ist und in mehreren Staaten unterteilt ist. Bewohnt wird sie hauptsächlich von Menschen, die im Universum häufiger vorkommen.
2012 hat Obama eine Petition abgelehnt in der die Vereinigten Staaten einen Antrag auf einen Bau eines Todessternes pochten.

Das ist natürlich nur SiFi.

@morrow/Ufo

Aber was ist denn, wenn wir, also die Erde, vereinigt sind, uns auf den Weg ins All machen, aber wir gar nicht so weit kommen zu kolonisieren? Was ist, wenn wir, im erreichbaren Umkreis, der kleinste, ärmste und unbedeutenste Planet sind? Dann müssten wir sowieso alles aufgeben, was wir sind an Nationalität.

Demnach müssten wir sogar andere Planeten bereisen und besiedeln, damit wir vielleicht überhaupt mitreden können, sprich die Erde muss sich selbst expandieren.

Wir könnten wirklich selbst die Aliens sein. Setzlinge, die ausgesät wurden und irgendwann werden wir geerntet bzw wir kommen selbst zum "Stamm" zurück.
Aber wie es auch kommt, ich glaub wir müssten alles aufgeben.
 
Hi,

also ich denke nicht das wir eine Weltregierung mit einem Präsidenten haben werden. Eher einen Zusammenschluß der Kontinente, mit einem Präsidenten der diesen Zusammenschluß repräsentiert. Die ersten Schritte haben wir ja schon mit dem Europaparlament gemacht.

Vieleicht wird es auch einen Zusammenschluß ala Star Trek geben.

Letzendlich werden wir erst zusammenstehen wenn wir von Außerirdischen besucht werden oder die Erde eine globale Katastrophe erlebt.
 
Eigentlich ist es sehr eklatant warum die Erfinder von Mass Effect dass so gestaltet haben, das finden wir ja auch in Halo und Co. Es wird also vorausgesetzt, dass man erst durchs Universum reisen kann, wenn sich das Bekriegen auf dem Heimatplaneten aufgehört hat bzw. die Menschen endlich einen konventionellen Konsens erreicht haben. Sprich, eine einizige Weltregierung stellt anscheinend die höchste Entwicklungsstufe einer Zivilisation dar, daher auch wenn alle dieselbe Sprache sprechen. Man denke an den Turmbau zu Babel, gemeinsam konnten die Menschen einen Turm bis zum Himmel bauen, als Gott sie in Völker unterteilte und die Menschen die Sprache untereinander nicht mehr verstanden, war ihnen das nicht mehr möglich, gerade weil sie damit beschäftigt waren sich gegenseitig zu bekämpfen. Zumindest erkannten die Schreiber der Bibel das.
 
Wobei die Geschichte vom Turmbau zu Babel daher rühren könnte, dass man für so ein Großprojekt Arbeiter aus Gegenden anheuern musste, wo andere Sprachen gesprochen wurden.
Auf der Baustelle kam es dann zum Sprachengewirr.
Das wurde dann zur Strafe uminterpretiert, um weitere Turmbauer abzuschrecken. Die Babylonier waren ja Feinde für die alten Hebräer und nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft, schlachteten sie diese Geschichten propagandistisch aus, um die Babylonier schlecht aussehen zu lassen. Das ist ihnen leider gelungen.
Noch heute spricht man von der "Hure" Babylon, obwohl das eher eine großartige Kultur war. Gerade die Politik, die Oberschicht in seine eigene Stadt zu verschleppen und an seiner Kultur teilhaben zu lassen, ist doch ein viel besserer Ansatz als das damals übliche Massaker. Mit allen polytheistischen Feinden hat das nämlich geklappt.
 
Die Hure Babylon geht aber eigentlich auf "Lilith" zurück, der ersten Frau Adams nach der jüdischen Überlieferung.
Die Sumerer nannten sie ebenfalls so.
Das ganze wäre viel zu einfach, als anzunehmen die Juden hätten alles getan um die Babylonier fertig zu machen, was nicht falsch ist, aber Geschichte und Religion sind Themen die komplexer sind als man den Faden einfach gerade ziehen könnte, ich denke man verliert den Faden eher.

Man denke beim Turmbau zu Babel an die Pyramiden in Gizeh, ich denke die Geschichte basiert vielleicht darauf?

Zum Hauptthema:
Man sollte sich wirklich fragen, was passiert, wenn Außerirdische auf der Erde landen, wie präsentieren wir uns dann? Als die Amerikaner und die Russen und die Chinesen etc...? Ich glaube, die Außerirdischen würden uns auslachen und einfach vernichten wollen.
Daher denke ich, muss die Welt nach "außen" nur durch eine Regierung vertreten werden.
 
Das Problem ist da ja leider der Patriotismus. Man will ja, "dass das eigene Land den Erstkontakt hat." Der Durchschnittsmensch will ja nicht als Mensch gelten sondern als Amerikaner (da es ja bei denen extrem stark so ist und sie sich wenig Gedanken über Repräsentation machen.)
Deswegen finde ich die Arbeit und die Protokolle von SETI so nützlich. Sie würden den Kontakt nicht als Nation sondern als Botschaft der gesamten Menschheit herstellen.

Denkt doch an den Film Arrival. Da hatte auch jeder Staat seine eigene Herangehensweise und keiner arbeitete zusammen. Und ich befürchte, dass es so laufen wird. Dass nicht einmal eine Invasion uns zusammen bringen könnte weil die Regierungen und Patrioten zu stolz sind...
 
Ich hab mir grad eine Minidoku angesehen über unser Unvisersum. Der Planet Erde ist so unfassbar klein. Sogar in unserem Sonnensystem gehören wir zu den kleinen Planeten. Und jetzt muss nicht nur etwas in der Nähe sein, also ein bewohnter Planet, jetzt muss der auch noch in etwa gleich groß sein oder klein.
Obwohl ich jetzt nicht sagen kann, ob je größer der Planet, desto größer die Bewohner.
Zumindest in den Filmen ist die größe in etwa gleich.
 
Je größer der Planet desto größer die Bewohner stimmt schon. Vorrausgesetzt er hat eine ähnliche Beschaffenheit und damit Dichte wie die Erde. Denn dann ist die Schwerkraft stärker und Newohner müssen entweder größer und muskulöser sein um sicj einigermaßen schnell und sicher bewegen zu können, oder (wie in Mass Effect (erstaunlich wie viele Gedanken sich die Entwickler da gemacht haben)) die Bewohner eines Planeten mit viel größerer Schwerkraft haben mehrere Gliedmaßen mit denen sie Bodenkontakt halten um ein Hinfallen und somit ernste Verletzungen oder die Möglichkeit nicht mehr aufstehen zu können zu vermeiden.
Man stelle sich durchtrainierte Elefanten vor^^

Edit: ich schreibe am Handy und hab jetzt keinen Bock die ganzen Rechtschreibfehler zu korrigieren.
 
Je schwerer der Planet, desto flacher seine Bewohner. Die Physik setzt da eindeutig Grenzen.
In Hal Clements "Schwere Welten" wird das gut beschrieben und erklärt. Die Bewohner schwerer Welten sehen bei ihm wie Tausendfüßler aus. Anders können sie sonst kein Gleichgewicht halten und Hinfallen führte zu Verletzungen, wie der UFO-Pilot schon geschrieben hat. Das ist zwar nur SF, stützt sich aber auf die Physik.

Wenn Wesen zu groß oder schwer werden, würde das Ausmaß und der Energieverbrauch von Fahr- und Flugzeugen, die zu ihnen passten, zu groß. Elefanten müssten für sich riesige Autos bauen, die den Spritverbrauch von Panzern hätten. Dementsprechend groß wäre der Ressourcenverbrauch, ob die es dann bis zum Flugzeug schafften, ist sehr fraglich. Von einem schweren Planeten mit einer Rakete abzuheben ist noch schwieriger.
Wer muskulöser ist, braucht mehr Nahrung. Auch das führt zu einem Ressourcenproblem, an dem möglicherweise der Neanderthaler scheiterte.
 
Um noch einmal auf das eigentlich Thread-Thema zurück zu kommen:

Eine geeinte Erde hätte den Vorteil, Probleme koordiniert zu lösen. Ressourcen könnten zentral überschaut und effizienter eingesetzt werden. Fehler müssten nicht zweimal passieren (durch ihre Geheimniskrämerei bei dem Wettlauf zum Mond sind USA und UdSSR dieselben tödlichen Unfälle passiert).

Nationen wiederum haben den Vorteil, dass es Konkurrenzdruck gibt, der bekanntermaßen das Geschäft belebt. Unter diesem Druck finden Entwicklungen unter Umständen beschleunigt statt. Elon Musk und Konsorten zeigen es der NASA ja gerade, wie es gehen könnte.

Einem SF-Autor oder Spieledesigner erspart eine Alienkultur mit Zentralregierung Arbeit. Man müsste sich ja sonst noch Nationen für diese Welten ausdenken. Vermutlich liegt die Antwort auf die Eingangsfrage einfach an dieser Stelle. Das Buch oder Spiel soll bald herauskommen, da bleibt keine Zeit sich für den Alienplaneten mehr als eine globale Regierung auszudenken.
 
Warum haben Aliens immer eine Globale Regierung?
Nun, ich denke, dass sie auch globalisierte Gesellschaften haben.
Globalisierte Gesellschaften!?
Ich weiß, dass das Wort Globalisierung heute mitunter auch einen negativen Beigeschmack hat.
Aber hier gibt es, wie überall, zwei Arten von Globalisierung.
Die eine Globalisierung ist die ausbeuterische Globalisierung.
Hier nenne ich sie mal DDS(Dagobert Duck Streben).
Dann gibt es noch eine andere Art der Globalisierung.
In dieser Globalisierung sind die internationalen Vertretungen und Organisationen drinnen, welche sich für die sozialen Bedürfnisse und die Gesundheit von benachteiligten Menschen kümmern.
Aber auch um Umwelt- und Klimaangelegenheiten.
Wie heißt es so schön:
Umweltschutz ist Selbstschutz, also ein Menschenrecht!
Für die Bewältigung unserer globalen Umweltprobleme bedarf es einer internationalen Kooperation.
Um hier einen Überblick zu bewahren, nenne ich die 2. Globalisierung mal HSS(Human Survival Strategie).
Wahrscheinlich standen die Alien-Zivilisationen auch einmal vor dem Scheideweg dieser 2 Globalisierungen.
Wie würden wir uns entscheiden?
Welchen Weg würden wir gehen, um dennoch als Zivilisation überleben zu können, selbst wenn wir wüssten, dass wir unsere Umweltprobleme finanziell niemals mehr in den Griff bekommen könnten?
Wir müssten uns entscheiden, ob wir uns weiterhin dem Diktat der Geldwirtschaft unterwerfen wollen, oder ob wir uns dieses Diktats für immer entledigen wollen.
Geld ist keine Nahrung, sondern lediglich Mittel zum Zweck.
Doch es gibt genug Menschen, welche Gelderwerb zum Lebensinhalt machen und alles Andere hinten anstellen.
Sie haben das Geld zum Gott erhoben, zum alles beherrschenden Mammon.
Sie haben alles verloren, was sie wirklich noch menschlich gemacht hat.
Die 2 Arten von Globalisierungen haben auch entsprechende Auswirkungen auf die Gesellschaft.
DDS bewirkt eine Ellbogengesellschaft.
HSS bewirkt eine Kooperationsgesellschaft.
Globale Kooperation ist wahrscheinlich die Voraussetzung zur Bewältigung unserer globalen zivilisatorischen Probleme.
Irgendwann könnte sich daraus auch eine Globale Verwaltung entwickeln, also auch eine Globale Regierung.
 
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