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komplexe (im alltag)

S

Simi

Gast
huhu,

ich hatte letztens noch eine alte domian-sendung gefunden, in der ich mit domian über einen meiner grössten komplexe gesprochen habe.

ich habe ein problem damit, auf toilette zu gehen, wenn jemand anderes noch in der wohnung ist. :oredface:

naja, ich oute mich dazu, weil ich weiss, dass es noch andere menschen gibt, die diesen komplex haben, das bestätigte mir ja der moderator.

wer hat noch komplexe, mit denen er im alltag zu kämpfen hat?

das muss jetzt kein grosser komplex sein, es kann ja auch eine kleinigkeit sein, die einen trotzdem immer wieder im alltag hinderlich ist (wie zum beispiel mein toilettenproblem
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)

andere widerrum putzen sich in der öffentlichkeit nicht in der nase...

woher stammen diese komplexe, wie geht jeder einzelne damit um?

wer die sendung hören möchte, in der ich über diesen komplex gesprochen habe, kann sie sich hier runterladen, ich bin die erste anruferin direkt nach der musik:

http://rapidshare.de/files/30397350/04-02-07.mp3

hier noch informationen zu der sendung "domian", für diejenigen, die sie nicht kennen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Domian

die hompage zur sendung:

http://www.nachtlager.de

lg simi
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die sendung hab ich gehört.....meine erster gedanke war "WTF"

aber ich stell es mir schon schrecklich vor....
 
ich find das toll, dass die leute da anrufen und so offen über ihre probleme reden können.
und ich finds noch toller, wie er drauf eingeht, er lacht echt keinen aus und redet mit allen ruhig und verständnisvoll.
 
Ich glaub aber das jeder so seine kleinen Komplexe hat, selbst wenn es mehr oder minder nur kleine Ticks sind.
Ich selbst hab wohl keinen großen Komplex...
Nur meine Schüchternheit, wenn ich neue Leute kennenlerne oder das ich sehr schnell aus der Ruhe zu bringen bin, wenn ich zum Beispiel einen Vortrag halte. Alle anderen sagen mir immer ich wirke total cool bei sowas, als könnte mich nichts und niemand stören, aber ich selbst bin innerlich total aufgewühlt
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Domian ist echt ne gute Gelegenheit, so etwas mal loszuwerden glaub ich. Obwohl es für mich persönlich ehrlich gesagt nicht in Frage käme...
 
Wieso sind uns eigentlich manche Dinge peinlich, bezogen jetzt auf den angesprochenen Toilettengang bzw. das nicht gehen können.
Warum ist es uns peinlich wenn man Aufstossen muß, oder gar das Lüftchen zum Popo sich quält?
Einem Kleinkind wird der Rücken geklopft bis es sein Bäuerchen gemacht hat und das Kind wird dann vom feinsten gelobt, nicht lange hin und das selbe Kind wird dann geschimpft.
Also was soll das? Die normalsten Sachen des menschlichen Organismus sind uns peinlich. Die Frage wieso sind uns solche Sachen peinlich oder warum ist es uns peinlich wird wohl keiner so richtig beantworten können.

Das Zitat: »Was rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht geschmacket?« wird Luther zugesprochen. (ist nicht verbürgt) jedoch das Zitat: "Wenn ich hier einen Furz lasse, dann riecht man das in Rom.", ist definitiv von Luther. Der Reformator hatte kein Problem es auszudrücken, sind Peinlichkeiten vllt. eine Erscheinung unserer Zeit?
In China ist es normal das man einen http://www.china9.de/knigge/china-knigge-verhaltensweisen.php heraus läßt, dagegen ist das schneuzen der Nase nur auf der Toilette erwünscht. Sicher kann man diese Dinge weiter ausbauen, jedes Land hat seine Benimm-Regeln.
Doch gibt es auch Menschen die sich nicht scheren nach solchen "Regeln" zu ticken, die pupsen halt wo sie gehen und stehen und unterdrücken ihren Körper nicht. Sie denken sich halt warum soll ich mit Bauchweh rumlaufen, wo es mir doch, wenn das Windchen weht, besser geht. (fast ein Reim *gg*)

Ich habe auch so meine Macken, z.B. fahre ich nie den selben Weg zurück den ich wegwerts gefahren bin, eventuell eine Art Verfolgungswahn? :keineahnung: Peinlich ist es mir jedenfalls nicht. Es hat halt jeder seinen kleinen Tick.
Nur finde ich es schlimm, bei Personen wie z.B. Simi, die nicht auf Toilette gehen können weil sie Besuch haben. Schließlich ist das mit Schmerzen verbunden, es reicht mir ja schon wenn ich es mir mal verkneifen muß weil gerade mal keine Toilette in der Nähe ist, oder man auf der Autobahn im Stau steht (mua, da können Männer nicht so richtig mitreden - Sorry Jungs). Und dann so einen ganzen Tag sich alles verkneifen. Autsch.
Vor kurzem hatte ich ein Gespräch mit meinem Mann, der erzählte mir das er bei der Armee einen Kumpel hatte, der nur urinieren konnte wenn es ganz still war.

Auf jeden Fall finde ich es total mutig von Simi, dort anzurufen und sich ihren Problemen so zu stellen, Sie zeigt damit das Sie zumindest versucht sich dem zu stellen. <span style="color:red"> >>RESPEKT<< </span>

LG Darkangel
 
wobei die angesprochenen dinge all sehr gut und schnell (3-5 sitzungen) bei einem verhaltenstherapeuten gebessert oder zum verschwinden gebracht werden können.
gerade wenn man körperlich unter sowas leidet, sollte man sich das gönnen, normal wird verhaltenstherapie in de noch anstandslos von der krankenkasse bezahlt!
 
wobei ich jetzt bei mir aber nicht sagen würde, dass es therapiebedürftig wäre. ich kann ja ganz gut damit leben, ich bin ja einfallsreich^^
 
Simi ich kann dich beruhigen...

ICH hab das gleiche Problem...

Wobei ich es bei meiner freundin schon schaffe ...
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Aber ich lasse entweder ganz leicht laufen
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...

oder

lass den Wasserhahn laufen...

Aber es klappt immer irgendwie!
 
na, das gespräch ist jetzt schon zwei jahre her.

und wenn ich zumbeispiel bei janni alleine bin, dann geht das schon irgendwie...aber ich kann mich erinnern, da musste janni vor eni paar wochen ihren "stiefvater" ablenken, damit er nicht merkte, dass ich auf toilette ging. das ist irgendwie schon paranoid
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Das finde ich witzig
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Nich Böse nehmen!

Aber ist nun mal so weiss der Teufel wieso!

Das ist was ganz normales und doch ist es uns Peinlich .. vorallem soll das keiner wissen das man jetzt in diesem Moment auf Klo ist und Pinkelt oder grössere geschäfte macht
 
Mit diesem problem stehst du wahrlich nicht alleine da!
und mir fällt da ein kleines anekdötchen zu ein, wohin das führen kann;
also, wie den meisten ja bekannt ist, sind japaner sehr stark an sitten und benimregeln gebunden. durch diese "gesellschaftlichen zwänge"die natürlich (ich will ja beim thema bleiben) auch den phonetischen werdegang des stuhlganges betreffen, wurde es zur mode, bei der sitzung den wasserhahn aufzudrehen, so wie es ich_weiss_alles schon geschrieben hat.
das unter anderem dadurch aufgetretene problem war eine extreme wasserknappheit im raum tokio.
aber anstatt etwas an der toleranz zu arbeiten, entwickelte der findige japaner eine tonbandschleife die den ganzen tag einen laufenden wasserhahn simulierte. diese würde von da an auf vielen öffentlichen toiletten eingeführt.

so, um mich jetzt selbst zu entlarven, ich habe ein problem damit, wenn ich etwas nicht weiss, oder zumindest mitreden kann.
ich fühle mich dann direkt schlecht bzw. dumm.
vor 2000 jahren wäre das ja noch nicht so schlimm gewesen.damals hätte man mit dem vorhandenen wissen vielleicht zwei bis drei lexika füllen können. aber heute?
 
Simi schrieb am 23.08.2006 14:38
andere widerrum putzen sich in der öffentlichkeit nicht in der nase...

Also, ich putze mir auch nicht die Nase in der Öffentlichkeit, aus dreierlei Gründen:
1. Es ist Ungesund
2. Es ist unglaublich nervtötend
3. Ich finde es unhöflich

Wobei ich es nicht verurteile, wenn jemand es nicht mehr halten kann oder es einfach nicht abschlucken kann. Ich finde es blos ganz einfach belästigend, wenn jemand sowas demonstrativ von sich gibt.


Najo, Komplexe...
Ich hasse es, wenn ich genau das tue, was ich bei anderen nicht austehen kann, dann fühle ich mich immer schuldig. Naja, ein Komplex ist das wahrscheinlich nicht, ist ja irgendwie berechtigt. xD
Ein sehr ausgeprägtes Schamgefühl.

Ein richtiger Komplex ist vielleicht, dass ich das Licht in meinem oberen Stockwerk immer so anschalte, dass die Lichtschalter alle in die gleiche Richtung zeigen...
 
Ein richtiger Komplex ist vielleicht, dass ich das Licht in meinem oberen Stockwerk immer so anschalte, dass die Lichtschalter alle in die gleiche Richtung zeigen...

nein, das wäre kein komplex, sondern fiele unter einer neurose (zwangshandlung).

siehe hier:

Viele Zwangsstörungen (z. B. "Waschzwang") oder die Phobien (z. B. Soziophobie) werden von Befürwortern des Begriffs zu den Neurosen gezählt. Als differentialdiagnostisches Kriterium zur Abgrenzung von der Psychose gilt unter anderem auch, dass die Neurotiker ihre Zwänge nicht nur als solche wahrnehmen (s.o.), sondern in aller Regel auch an dem Unvermögen leiden, ihrer Herr zu werden.


quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Neurose
 
Ka, ob das Neurose oder Komplex ist, aber wenn ich bei andren Leuten bin, dann würde ich nie nach etwas zu trinken fahren (warte also prinzipiell bis ich was angeboten bekomme, auch wenn ich am verdursten bin und er/sie nicht dran denkt) und was mir spontan noch einfällt ist, das ich beim Rollenspiel meine Würfel immer akkurat in einer Reihe haben muß.
 
Simi schrieb am 27.09.2006 19:49
nein, das wäre kein komplex, sondern fiele unter einer neurose (zwangshandlung).

Naja, es ist nicht gerade ein Zwang, ich hab es blos gerne so.
Wenn ich oder jemand anderes zufällig dran vorbeiläuft, drück ich schnell mal auf 2 Schalter oder sag's demjenigen, aber es ist nicht zwingend erforderlich. "Bringt Glück..."
Ist genauso, wie mit Büchern oder Stiften...


"Ich leide an paradoxer Psychose: Ich bin morgens immer gut gelaunt, kann das aber nicht zeigen."
 
Wobei ich es nicht verurteile, wenn jemand es nicht mehr halten kann oder es einfach nicht abschlucken kann.

Ehrlich gesagt ist es mir lieber, er/sie putzt sich die Nase, anstatt es mit diesem rachialen Geräusch hochzuziehen... Das find ich persönlich total schlimm.
_______

Das Problem mti der Toilette kenn ich auch. Aber nur auf öffentlichen oder wenn ich wo zu Besuch bin. Pinkeln geht ja noch. Aber das andere... Was ich dann ab und an mache, ich leg Klopapier ins Klo, ein bisschen, um das Plumpsgeräusch zu dämmen. Bisher hab' ich auch nie was verstopft damit.
Ich war auch mal zu besuch bei wem, da konnt ich nicht mal pinkeln, keine AHnung wieso. Nachts wollte ich nicht, weil ich ihn mit der Spülung nicht wecken wollte. Tagsüber ging dann auch nicht. Keine Ahnung wieso. Da hab ich dann wirklich gewartet und ausgeharrt bis ich wieder am HBF war für die Heimfahrt.

Ansonsten kann ich es nicht haben, wenn jemand in der Küche ist wenn ich mir was zu Essen machen möchte. Als wenn das ein Verbrechen wäre...

Früher habe ich es nicht mal geschafft mir beim Bäcker oder gar im Supermarkt was für mich zu kaufen, irgend welches Zeug, Kekse zum Beispiel. Ich hatte dann immer Angst, dass die ganzen Menschen die sehen, dass ich das kaufe, dann über mich lachen. Oder über mich reden. Als wenn die mit ihrer Zei tnichts besseres anzufangen wüssten. :olol: In der Schule hab' ich mich auch sehr lange nicht getraut regelmäßig was zu essen.
 
@golikumani

Aber hört sich schon eher so an, als fürchtest du von anderen bewertet zu sein bzw in eine gewisse aufnerksamkeit zu gelangen die du nicht willst oder?
 
Mittelpunkt ist nicht mein Ding, wenn ich nichts geleistet habe.

Der letzte Punkt war auch nur früher so. Heute habe ich damit keine Probleme mehr. Sowas passiert halt, wenn man gehänselt wird, weil man äußerlich nicht der Norm entspricht. :owink: Das kann einen zutiefst verunsichern. WObei ich nicht denke, dass die mich in erster Linie deswegen gehänselt haben. Ich vermute eher, das hatte andere Gründe. Aber darüber hat es sich dann geäußert. Ist halt typische Angriffsfläche.
 
Ehrlich gesagt ist es mir lieber, er/sie putzt sich die Nase, anstatt es mit diesem rachialen Geräusch hochzuziehen... Das find ich persönlich total schlimm.


Ich persönlich mag sowas auch nicht. In anderen Kulturen ist Naseputzen allerdings verpönt. Ich habe mir mal in China in einem Restaurant die Nase geputzt - die haben mich alle angesehen als hätte ich auf den Tisch gepinkelt.
 
Das ist der Unterschied der verschiedenen Kulturen. Bei denen hat man dann aber vermutlich auch keine Geräuschbelästigung, was man ebend macht um den Schnode on den Rachen zu ziehen, beliebt unter dem Männlichen Geschlecht um sich des selbigen oral auf der Straße zu entledigen. Würden solche Kulturen mit sowas konfrontiert werden, wäre denen nase putzen vielleicht auch lieber. Aber asiatische Benimmregeln sind nicht mein Fachgebiet. Ich glaub ich kenne nicht mal unsere eigene, wenn man in total den noblen Restaurants ist oderso.
 
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