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Die verlorenen Stämme von Israel

Zwirni

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Der Mythos der verlorenen Stämme von Israel beruht auf der in der Bibel erzählten Geschichte, dass es ursprünglich 12 Stämme waren die das Volk Israel gründeten. Zehn dieser Stämme gingen nach der Eroberung durch die Assyrer "verloren" - sie wurden in der Geschichte nicht wieder erwähnt.

Diese 10 Stämme wurden seither von vielen Historikern gesucht. Es gab bereits seit dem 17. Jahrhundert viele Vermutungen. Sie wurden in Afghanistan und Pakistan vermutet, aber auch als Urväter des britischen Empire.

Es gibt auch weltweit zahlreiche Stämme oder Glaubensgemeinschaften die sich auf eine Abstammung von einem dieser Stämme berufen. Manche nennen spezifische Namen und meinen Beweise zu haben. Alleine in Indien gibt es wohl mehr als ein Dutzend dieser Vertreter. Weiterhin gibt es auch bei den Kurden und den Japanern diese Meinung.

http://en.wikipedia.org/wiki/Ten_Lost_Tribes

Bereits 1649 vertrat an Rabbi aus Amsterdam die Meinung, dass die Bewöhner des südamerikanischen Kontinents zu den verlorenen Stämmen zu zählen wären. Diese Theorie wurde dieser Tage aufgewärmt:
http://www.tvturkey.com/
 
Finde das sehr interssant!
Falls jemand mehr Links oder so findet, immer her damit.
Danke Zwirni, fürs *publik machen* :oexclaim:
 
Nun ja, die meisten werden es wissen, aber ich bin mal so frei, die Sache mit den 12 Stämmen zusammenzufassen.

In der jüdischen Mythologie gibt es mehrere Stammväter, die alle einen Bund mit Gott schlossen. Einer von ihnen war Jakob. Der lieferte sich eines Nachts einen wilden Ringkampf mit einem Engel namens Pnuel. Eigentlich kämpfte er mit Gott selbst und war nicht bereit, ihn loszulassen, selbst als dieser ihm die Hüfte brach. Seit dem durfte sich Jakob "Israel" nennen, was soviel wie Gott kämpft bedeutet.
Jakobs Nachkommen gründeten die 12 Stämme und so stand jeder Sohn als Vater eines eigenen Volkes, die alle unter dem Sammelbegriff "Israel" zusammengefasst waren.

Soweit die Legende. Eigentlich entstanden die Israeliten aber ähnlich wie die Griechen, sie sickerten als versprengte Gruppen semitisch-arabischer Herkunft ins damalige Kanaan ein und waren durch eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Brauchtümer miteinander verbunden. Nur durch die Verehrung bestimmter Heiligtümer entstand so etwas wie eine Volksidentität, ansonsten sahen sie sich als seperat an, gingen jedoch Bündnisse miteinander ein. Im Groben gab es zwei große Gruppen: Das Südreich Juda und das Nordreich Israel. Beide standen übrigens in wirtschaftlicher Konkurrenz gegeneinander und sie schenkten sich nichts.

Ich kürze die Geschichte jetzt mal ab.
Die besagten 10 Stämme wohnten alle im Norden im Königreich Israel. Um 720 v.u.Z. eroberten die Assyrer dieses Gebiet und nahmen alles mit, was sie kriegen konnten. Einige Israeliten konnten nach Juda fliehen und fanden dort Aufnahme, der Rest wurde gefangen genommen und als Sklaven nach Assyrien verfrachtet. Von da an hat man die Angehörigen beider Reiche in der Geschichtsschreibung nicht mehr voneinander unterschieden, es waren nur noch Israeliten oder Hebräer. Es ist anzunehmen, dass die Verschleppten durch Vermischung in anderen Völkern aufgegangen sind und allmählich assimiliert wurden. Hinzu kam, dass das ganze ca. 120 Jahre später nochmal passierte, im Babylonischen Exil. Zu dieser Zeit hörte beispielsweise das Althebräische auf zu existieren, weil es nicht mehr gesprochen wurde.

Im Allgemeinen würde ich es versönlich für vergebliche Liebesmüh halten, nach den 10 verschollenen Stämmen zu suchen. Interessant wäre es, zu erfahren, welchen Weg sie in Assyrien genommen haben und ob sie vielleicht in kleineren Gruppen abwanderten, aber dass sie weiterhin als Stämme mit israelitischer Tradition fortbestanden, vielleicht sogar noch bis zum heutigen Tag, kann ich mir nicht vorstellen.
Es gibt aber mehrere Völker, die sich darauf berufen, Nachfahren der 10 Stämme zu sein. Ob was dran ist, wird man wohl nie erfahren.

Grüße von Oliver.
 
Die südamerikanischen Stämme sollen israelischer herkunft sein?
bitte entschuldigt mich, aber dies ist eine ganz typisch zionistische schweinerei (und ich sage zionistisch, weil ich damit nicht die juden an sich meine, sondern nur die jüdische kirche). die vergleiche sind so vage dass man genausoviele gemeinsamkeiten zwischen japaner und deutschen finden würde.

diese stämme haben sich schon sehr früh vermischt, es waren doch eher clans als richtige stämme im sinne von unterschiedlichen völkern. ich könnte mir gut vorstellen dass die romas und die sintis von diesen stämmen abstammen.
 
Bin wiedermal über eine Neuigkeit zu dem Thema gestolpert:

In Hamburg soll es eine Gruppe jüdischer Ninjas geben. Diese Information löste bei Reportern der jungeMedien Hamburg eine Suche nach Verbindungen zwischen Juden und Ninjas aus. Die Ergebnisse sind erstaunlich: es gibt zwischen Judentum und dem Shintoismus, der Religion vieler Ninjas, deutliche Gemeinsamkeiten. Mehr als das man sie als Zufall abstempeln könnte.

Den kompletten Beitrag findet ihr hier: http://jungemedienhamburg.wordpress...e-ninja-schattenkrieger-im-zeichen-des-david/
 
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