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China wird Überwachungsparadies

Ein Bekannter von mir studiert Sinologie und seine Freundin lebt in China. Er ist im Jahr etwa drei Monate in China und seine Freundin auch immer mal wieder in Deutschland.
Hab letztens mal mit ihm geschwätzt wie er es so wahrnimmt, vor allem weil er ja ein potentielles Sicherheitsrisiko ist. Immerhin lebt er ja dann drei Monate bei der Familie und kann sie entsprechend unterwandern.
Er meinte, es ist teilweise schon krass und es gibt durchaus den ein oder anderen Nachbarn, der halt echt so ein wenig Stasispitzel spielt.
Allerdings und das finde ich gut, an den Unis ist eine "Untergrundbewegung" wohl im Gange, die sich ganz klar gegen das bestehende System mit all seinen Tücken auflehnt.
Er war letztens in Peking für einige Tage und es gibt sehr sehr viele Tibet Sympathisanten und es gab wohl auch öffentliche Proteste, die allerdings hier in den medien natürlich nicht auftauchen.
Der Protest ist allerdings sehr selten so offensichtlich, aber es gibt immer wieder kleine Nadelstiche.
Ich aknn mir vorstellen, daß es in absehbarer Zeit, vllt 10-15 Jahre, doch zu massiven Protesten kommen wird. Denn die MEnschen dort werden irgendwann begreifen, daß es eben noch mehr gibt...
 
yop

Skype hat nun Zensur in China "eingeräumt",allerdings ohne Kenntnis seiner Firma,wie John Silverman bekanntgab.

Skype gibt Zensur in China zu - futurezone.ORF.at

Die "Filterworte" waren allerdings nicht wie man annehmen möchte...Mord,Drogen,Terror o.ä. sondern so böse Ausdrücke wie....

Tibet oder Demokratie:owink:

mfg.v
 
Ich war 2000 eine Weile in China, genauer gesagt in Peking,und habe dort in einem Studentenwohnheim gelebt. Die Schule dort war extra für den Westen ausgelegt und für amerikanische Schüler, da einerseits dort Sprachunterricht gegeben wurde und andererseits die chinesischen Schüler normalen Unterricht erhalten haben, wobei sie natürlich auch verstärkt in Englisch unterrichtet wurden. Die Zimmeraufteilung im Wohnheim war so, dass immer ein amerikanischer Student mit einem chinesischen Studenten sich ein Zimmer teilte, um den Sprachaustausch zu fördern und vielleicht auch ein wenig zu erzwingen. Soviel zur Angst von Unterwanderung ^^
Natürlich ist das Ganze schon eine gute Weile her und China is gewiss kein Waisenknabe. Ich empfand die Kamerapräsenz schon damals an öffentlichen Orten, wie der Platz des himmlischen Friedens oder auch in normalen Parks, als sehr alamierend, bzw. hatte man schon das Gefühl auf Schritt und Tritt beobachtet zu werden. Kann natürlich auch daran liegen das man zu diesem Zeitpunkt als Europäer im Stadtbild von Beijing noch nicht so der gewohnte Anblick war (ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung ^^) jedenfalls wurde ich in keinem Land so dauerangestarrt wie dort :D

ich persönlich find die Zensuren und dieses künstliche unter Kontrolle halten den falschen Weg, weil es wird einem immer zurückgezahlt und in diesem Fall wird die chinesische Regierung gewiss keinen Strauss Blumen erhalten ^^
 
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