Gründe für Religion

Ein Psychologe hat nun 16 Gründe für Religion definiert. Damit schafft er zum ersten mal eine empirisch überprüfbare Theorie, warum Menschen glauben...

Link: http://de.news.yahoo.com/040527/336/41wfj.html

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huch? religion macht unabhängig? seit wann das denn????

Hm - die Frage ist: unabhängig von wem

PS: Auch wenn es dieser Herr Reiss wohl nicht so gern hört, es könnte ja auch noch andere Gründe für Religion geben, nicht bloß psychologische...das mal nur nebenbei *grummel*

welche würden dir zb noch einfallen?

Naja, ist doch klar, oder? Vielleicht gibt es eben doch *irgendetwas* da draußen, was nicht wissenschaftlich oder psychologisch (Einbildung, Wunschdenken, blabla) erklärt werden kann -> siehe: etwa 100000 Einträge in diesem Forum über "Paranormales"

Ähm, tut mir leid wenn ich mich so aufregen musste grad , aber wenn mal wieder irgendwer nicht über sein eigenes "Wissensgebiet" hinausschauen kann - ob es jetzt Psychologie ist oder Biologie oder was auch immer (z.B. Religion hat sich bei uns entwickelt, weil es ein Selektionsvorteil ist; religiöse Menschen können etwa mit Krisensituationen besser umgehen,...blabla) - und dann halt auch so schreibt, als ob es sonst nix geben könnte...da muss ich mich halt immer ärgern!

aber warum stellen wir uns überhaupt die frage, nach dem woher wir kommen und nach unserem erschaffer?

Boah, darauf gibt es sicher massenhaft die verschiedensten Antworten! Soll ich die jetzt alle aufzählen , nach dazugehörigem Fachgebiet geordnet?
Also im Prinzip ist die Frage ja ähnlich wie die nach der Religion; insofern: siehe oben. Kant würde ja sagen: jedem Menschen stellen sich in seinem Leben folgende drei Fragen, die er nicht umgehen kann (höchstens für einige Zeit verdrängen): Was kann ich wissen (z.B. nur sinnlich Gegebenes?), Was soll ich tun (Ethik) und Was darf ich hoffen (Religion) und zusammen ergeben sie die Frage: Was ist der Mensch? Und zwar stellen sich diese Fragen deshalb, weil sie mit der Vernunft gegeben sind (und das ist dasjenige, was uns von den Tieren unterscheidet). Außerdem sagt er, damit moralisches Handeln sinnvoll sein kann, müssen wir die Ideen von Freiheit, Gott und einer (unsterblichen) Seele fordern.
Nur mal so, weils mir grad einfällt und um auch mal ein philosophisches Statement einzubringen
Vielleicht kommen mir ja auch noch mehr ganz gescheite Ideen, wenn ich drüber geschlafen habe *g*

Nehelenia, die akademische Psychologie ist naturwissenschaftlich orientiert, daher für diesen Psych. Gott eine Erfindung des Menschen, die er mit 16 objektiv "beweisbaren" Argumenten zu begründen sucht.

Psychologie bedeutet nicht umsonst "Lehre von der Seele". Alles, was wir Menschen wahrnehmen, ist Produkt von Verarbeitungsprozessen in unseren Gehirnen. Somit sind gut ausgebildete Psychologen dazu prädestiniert, nach Gründen für die Bereitschaft, zu glauben, zu suchen.