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unerklärliche Begebenheiten

ripclaw

neugierig
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11. Januar 2007
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Potsdam
Hier möchte ich jetzt endlich über meine Erlebnnisse berichten, für die ich keine logische Erklärungen finde.
Mein erstes Erlebniss hatte ich im Herbst 1996 bei der Bundeswehr. Ich war zu damaligen Zeitpunkt in der wohl sichersten Kaserne stationiert und hatte Wachdienst. Zum Wachdienst gehörten auch Kontrollgänge innerhalb der Kaserne sowohl die "Außenrunde". Um 02.30 Uhr war es dann wieder so weit das die Außenrunde am Zaun entlang wieder gegangen werden musste. Es gingen immer 2 Mann, wobei einer immer ein Funkgerät dabei hatte. Mein Kamerad und ich machten uns also auf den Weg. Wir haben die Zaunanlage weitestgehend kontrolliert und gönnten uns eine Zigarette. Wir standen also am Zaun, der durch ein Waldstück führt und hatten eine gute Sicht auf das beleuchtete Kasernengelände als mein Kamerad mich auf eine sichtbare Person (von der Gangart her eine männliche Person) aufmerksam machte. Die Person bewegte sich vom Waldrand einer kleinen Lichtung auf ein Gebüsch zu, das ziemlich zentral in der Lichtung lag. Wir haben die Person aufgerufen stehen zu bleiben. Ohne jede Art einer Reaktion bewegte Sie sich aber weiter auf den Busch zu und verschwand darin. Wir haben uns danach aufgeteilt und uns im 120° Winkel auf den Busch zu bewegt. Am Gebüsch angekommen war dort aber niemand zu sehen.
Die Person konnte aber nicht ungesehen entkommen sein weil wir vom dunklen Wald auf die beleuchtete Kaserne zu gingen.
Als wir dann die Lage weiter besprochen haben fiel uns etwas Wichtiges auf. Es ,war wie schon erwähnt, Herbst und wir befanden uns in einem Waldstück dessen Boden vollständig mit getrocknete Laub bedeckt war. Wieso hatten wir dann da Rascheln des Laubes nicht gehört als die Person dort lief?
Wir hatten uns dann darauf geeingt über das Erlebte kein Wort zu verlieren.

Das zweite Erlebniss hatte ich dann bei mir daheim. Mein Schlafzimmer befindet sich im 1. OG und an mein Schlafzimmer grenzt der Treppenflur. Ich wurde Nachts öfters wach weil ich Schritte gehört habe die ich aber damals als Knacken des Holzbodens interpretiert habe. Die Schritte waren nicht jede Nacht zu hören. Sie waren sporadisch auftretend und sind heute noch ab und zu zu hören.
Vor ein paar Jahren, als mein Nachbar noch lebte, fragte er mich ob ich diese Schritte auch höre. Da bemerkte ich das es nicht das Holz sein konnte, das dieses Geräsch verursachte. Und zur Information muss ich noch sagen, das in meinem Haus noch keine Person gestorben ist. Aber nach einer Erklärung suche ich noch heute.
 
Natürliche Erklärungen fallen mir auch keine ein, vor allem, da du ja immer einen Zeugen quasi dabei hattest, was an sich schon ein großes Glück ist, denn meistens ist man mit solchen Erlebnissen immer alleine und kämpft um seine Glaubwürdigkeit.

Habt ihr denn am Tag darauf nach Spuren in der Gegend, wo ihr den Mann gesehen habt, geschaut?
Und dass es da, wo ihr die Schritte gehört habt, eine Art Zwischendecke gab oder so, wo zb Ratten rumgelaufen sein könnten, kann man auch ausschließen?
Und wenn Du da einen Nachbarn hattest, wie viele Leute lebten dort noch? Von denen kann es keiner gewesen sein? Grenzten andere Häuser an das Haus an oder war es freistehend?
 
Die Kaserne war im dritten Reich das Hauptqartier von Göbels, den obersten Befehlshaber der damaligen Luftwaffe. Heute befindet sich darin das Heeresführungskomando der Bundeswehr. Aber genug gefachsimpelt. Du hast recht. Der Berg, auf dem dies geschehen ist, ist unterbunkert. Zur Zeit des kalten Kriegen wurde von dort aus West-Berlin abgehört. Seit der Wende ist der Bunker aber nicht mehr in Betrieb. Und auch wenn sich dort eine Klappe oder Ähnliches befunden haben sollte wäre an dieser Stelle das Laub nicht mehr vorhanden sein können- ergo hätten wir diese Stelle sehen müssen.
Zu deiner zweiten Frage: Ja, meine Eltern leben jetzt in diesem Haus und die Frau unseres verstorbenen Nachbarn. Auch sie hören heute noch diese Schritte.
Aber es gibt dort auch andere komische- unerklärliche Dinge.
 
Während der AGA?

Da wurden wir auch häufig kontrolliert bei Wach- und sonstigen Aufgaben, die mit scharfen Waffen zu tun hatten.

Unser Oberfeld ist immer um uns herumgeschlichen, auf einmal hinter uns aufgetaucht, hat sich in Büschen versteckt, ist gekrochen, geglitten...najo, da hast du dich auch manchmal erchreckt.
Er ist zum Beispiel immer mit einem paar Schnürsenkel rumgelaufen und auf einmal hielt er sie dir von hinten um den Hal, wie in schlechten Hollywood-Filmen.

Hatte dann die Spitznamen 007 und Terminator bekommen.

Nur weil der leise war und ihr ihn nicht finden konntet, heißt das also nicht zwangsläufig, dass er einfach so verschwunden ist. ;)
 
Dachte jetzt nicht unbedingt an einen Bunker, aber ich meine, ein erfahrener Spurenleser hätte doch gesehen, ob sich dort vor kurzem ein Mensch bewegt hat oder nicht...
Aufgewühltes Laub, Schuhabdrücke, geknickte Äste... So hättet ihr zumindest abklären können, ob es ein Mensch war oder nicht.

Was noch sein kann, aber eher unwahrscheinlich, dass einfach jemand vor einem Scheinwerfer der Kaserne vorbeigelaufen bzw gegangen ist, und es dorthin auf die Lichtung einen Schatten geworfen hat... falls Du Dir vorstellen kannst, was ich meine.. aber ist jetzt auch nur eine weit hergeholte Theorie...

Erzähl doch, was sich in dem Haus sonst noch so abgespielt hat, du hast gesagt, da ist noch nie wer gestorben, also sind immer alle normal ausgezogen? Oder habt ihr das Haus gebaut? Was stand dort davor?
 
Dia AGA hatte ich damals seit ca. 1,5 Jahren hinter mir. Aber nehmen wir mal an, das deine Theorie stimmt. Dann stellen sich mir aber immer noch Fragen auf.

1. Warum war kein rascheln des Laubes zu hören obwohl die Person sich im normalen Tempo fortbewegte?

2. Warum hat die Person ihr Tempo nach dem Aufruf nicht geändert? (nach dem zweiten Aufruf hätte nach ZDV 10/6 ein Warnschuss erfolgen müssen, danach wäre dann gezielt geschossen worden. Wer geht dieses Risiko freiwillig ein?)

3. Das Gebüsch befand sich in einer Lichtung ca. 4m vom Baumbestand entfernt.
Das Gebüsch war ca. 1,50m hoch. Da wir im 120° Winkel darauf zu gingen und sich damit die Sichtrichtung gekreutzt hat konnte sich die Person nicht "ungesehen" entfernen.
 
Das Haus wurde 1964 auf einem aufgeschütteten Bahndamm gebaut. Unser Nachbar ist der Erste gewesen, der in seine Hälfte eingezogen ist (Zweifamilienhaus). Der Bewohner, der zuerst in unser Haus eingezogen ist, ist 1961 in den ehemaligen Westteil von Berlin in einer Nacht- und Nebelaktion geflohen. Danach ist mein Vater dort mit seiner ersten Frau und meinen Halbgeschwistern eingezogen. Außer 2 Hunden 2 Katzen und einem Wellensittich ist dort noch niemend gestorben.
Die Kaserne war, wie schon erwähnt, beleuchtet aber die Beleuchtung stammte von Straßenlaternen die ihr Licht bekannterweise auf die Straße und die Gehwege reflektiert. Wir befanden uns aber auf einem kleinen Berg.
Und außer uns Zweien konnte sich keiner draußen befinden da die Unterkünfte weiter entfernt waren und sich die Kameraden von der Wache im Wachgebäude befanden. Es sind auch keine Personen in dieser Zeit in die Kaserne gekommen, da der Personen- und Kraffahrzeugverkehr im Buch festgehalten wurde.
 
und die scheinwerfertheorie passt auch nicht? also dass irgendwo in der kaserne wer vor einem scheinwerfer rumgegangen ist und das hat halt dort hinten dann den schatten hingeworfen... hab ich zb nachts bei musikfestivals erlebt, dass sowas möglich ist.

naja, wenn alle immer das tutn würden, was man ihnen sagt, wär das leben schön, aber meist handeln menschen irrational und dumm...

vllt war das laub feucht und man hat daher nichts gehört... oder es war eben kein mensch dort :)
 
Das Haus wurde 1964 auf einem aufgeschütteten Bahndamm gebaut.

Der Bewohner, der zuerst in unser Haus eingezogen ist, ist 1961 geflohen. Danach ist mein Vater dort mit seiner ersten Frau und meinen Halbgeschwistern eingezogen.

Hat der Typ jetzt 3 Jahre bevor das Haus gebaut wurde schon in diesem Haus gelebt?
Wie soll ich mir das jetzt vorstellen, welches Haus ist jetzt was?

Es sind auch keine Personen in dieser Zeit in die Kaserne gekommen, da der Personen- und Kraffahrzeugverkehr im Buch festgehalten wurde.
Wie gut sich Leute tarnen und lautlos bewegen können, habe ich selbst mitbekommen.
Wir sind durch den Wald geschlichen (auf zwei Füßen) und haben bei jedem Schritt mehr Geräusche gemacht, als unser Ausbilder, der geglitten ist (wo man ja nun auf den GANZEN Körper achten muss.)

Und es war dunkel bei dir, was bedeutet, dass ein Körper, der auf dem Boden robbt noch schlechter zu erkennen ist. So, wie man einen Schneehasen, der sich im Schnee bewegt auch nicht sieht.

Also, vor allem, wenn man sich traut auf Militärgelände, wo mit scharfen Waffen hantiert wird, unbefugt aufzuhalten, sollte man wissen, wie man sich schnell, sicher und gekonnt tarnt und bewegt.

Vielleicht saß er auch im Gebüsch und ihr habt ihn nur nicht gesehen, weil die Lichtverhältnisse in einem Busch in der Nacht verdammt schlecht sind.

Naja, ich weiß jetzt nicht, wie die Verhältnisse genau waren, kannst wahrscheinlich nur du herausfinden, wass wirklich passiert ist.


Und das mit dem Haus:
Das ist scheinbar ein älteres Haus, schonmal daran gedacht, dass Tiere sich überall im Haus hätten verstecken können? Zwischen den Wänden, auf dem Dachboden, in der Zwischendecke?
Wir hatten mal einen Dachs auf dem Dachboden, der hat Geräusche gemacht, als würde ein erwachsener Mensch da oben rumspringen und zwischendurch hat er dann an den Dachbalken gekratzt oder daran gezogen, dass Holzstücke abbrachen.
Wir hatten auch schon Marder, Ratten oder Waschbären in meinem Freundeskreis.

Schon sehr interessant, das gibt schon sehr seltsame Geräusche, die diese Tiere machen können, wenn sie rumkrabbeln, an der Isolierung reißen, sich putzen oder miteinander streiten.
Marder machen, wenn sie kämpfen, Geräusche, als würde man zwei Katzen würgen. Sehr beunruhigend, wenn man das das erste Mal und ganz plötzlich hört, bekommt man schon einen Schrecken, weil sich das sehr unnatürlich anhört.
 
War mein Fehler. Das Haus wurde 1954 gebaut nicht 1964. Wir hatten mal Mäuse in der Zwischendecke da hast du recht. Aber wenn du selbst mal auf einem Holzfußboden gelaufen bist (z.B. in der Sporthalle) weißt du was das für Geräusche sind. Die Geräusche, die von den Mäusen verursacht wurden, waren mehr so wie ein Rascheln und Kratzen aber nicht wie Schritte. Die Lattung von dem Treppenflur hatte ich vor 2 Jahren ausgewechselt und dabei hatte ich keine "Hinterlassenschaften" von Mäusen oder Änlichem sehen können (habe die Schüttung nämlich erneuert).
Jetzt zu deiner anderen Theorie. Das man sich lautlos fortbewegen kann weiß ich nur zu gut. Ich war damals bei den Fernaufklärern. Aber der Boden war wie gesagt vollkommen mit trockenem Laub bedeckt. Wenn man sich auf diesem Untergrund lautlos fortbewegen will ist man verdammt langsam und wir haben ca. 40 sek gebraucht um dort zu sein. Wenn er dort entkommen wollte hätte er weder nach rechts und links gekonnt sondern nur gerade aus auf das hell beleuchtete Kasernengelände.
 
also das mit dem vorgesetzten halte ich für unrealistisch, da es ja scheinbar keine weiteren konsequenzen für euch gab... denke wenn jemand die wache hätte überprüfen wollen hätte es zumächst mal 'lack' gegeben weil ihr auf patroullie geraucht habt und zweitens weil der vorfall nicht beim wachhabenden gemeldet wurde...^^ zumal finde ich es ebenfalls recht riskant die leute bei scharfer mun zu 'testen'. beim biwak mit platzmun ist sowas wohl gang und gebe, aber selbst da noch wegen dem gasdruck gefährlich, falls denn mal reflexartig abgedrückt wird...

so wie die erzählung klingt würde ich ebenfalls auf nix (mehr) menschliches tippen. vllt gab es damals in dem wäldchen ja tatsächlich einen eingang zu dem bunker... vllt ist ja einmal ein agent von einer mission nicht wieder zurück gekehrt und versucht es nun ab und an wieder... gibt ja genug stories wo die geister verstorbener gewisse wege immer und immer wieder lang 'gehen'. inwie weit es bloss 'spinnerei' von wichtigtuern ist mag ich pers nicht beurteilen....

lässt sich leider schwer einschätzen wenn man es halt nich selbst miterlebt hat



zum haus, gab es da vllt mal haustiere (lässt sich wohl schwer nachprüfen^^) ? ein größerer hund z.b. könnte ja auch schon menschenähnliche geräusche auf einer treppe verursachen. frage deshalb, weil ich selbst schon öfters mal das gefühl hatte einen unserer verstorbenen hunde im flur gehört zu haben... die sind zumindest gröstenteils hier gestorben und alle auf dem gelände beerdigt...
 
nachtrag: vllt war es jedoch auch ein echter spion, der sich dann halt wirklich gut getarnt und bewegt hat... die option gibt es ja schließlich auch noch^^
 
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