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Unser Dachbodengespenst

Räubertochter

erleuchtet
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19. Mai 2009
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Sachsen
Nun kann ich endlich mal meine Geschichte erzählen, ohne ausgelacht zu werden...

Ich war 12 oder 13 und sollte auf dem Wäscheboden unseres Wohnhauses Wäsche aufhängen. (Mehrfamilienhaus, nach 1900 erbaut)

Gut, auf Dachböden und in Kellern fühlt man sich im Dunkeln eh nie wohl... ich hab einfach nur zugesehen, so schnell wie möglich fertig zu werden.

Plötzlich hörte ich im Hausflur ein schlurfendes Geräusch, aber halt nur ein einzelnes. Der Flur war pechschwarz, also bin ich raus und hab den Lichtschalter betätigt (ging nach 2-3 min aus, is aber normal so, so is das auch gedacht). Zu sehen war nix, es war auch nicht kälter als woanders oder so.

Gut, wars halt Einbildung, dachte ich mir.

Doch dann klopfte es ca. 5 min später hinter mir an der Wand, und das war definitiv keine Einbildung! Es hat definitiv 3 mal laut und deutlich geklopft.

Dazu ist zu sagen, dass das Treppenhaus zu Dachetage hin ofen ist, d.h., an diese Stelle der Wand wäre kein Mensch rangekommen, um zu klopfen.
Auch hat das Treppenhaus Steinstufen und nen ziemlichen Wiederhall, wenn dort jemand wäre, hätte man das gehört.

Ich bin so schnell als nur möglich die Treppe runtergeschossen und bin seit dem NIE WIEDER im Dunkeln im Keller oder auf dem Dachboden gewesen.

Als ich das später meiner Mutter erzählte, lachte sie nur und tat es als Produkt meiner Phantasie ab.

Einige Jahre dachte ich nicht mehr daran, als vor ca. 2-3 Jahren meine Mutter sagte, dass sie jeden abend ziemlich genau um 11 Uhr ein dreifaches Klopfen hören würde, das sie sich nicht erklären könne. Auch die Nachbarin auf derselben Etage würde es hören. Meine Antwort war erstmal ein "Siehste, ich habs dir doch gesagt, du wolltest es mir ja nicht glauben!"

Ich habe danach aber selber nie wieder das Klopfen gehört und da ich im Juni und meine Eltern im Juli dort ausgezogen bin/sind und wir keinen Kontakt mehr zu den Hausbewohnern haben, weiss ich auch nicht, ob es immer noch klopft.


Das wahrscheinlichste wird sein, dass es sich um einen früheren Hausbewohner handelt, allerdings habe ich auch nie etwas über die Vergangenheit dieses Hauses bzw. der Häuserreihe in Erfahrung bringen können.
 
als nichtparanormale erklärung würde mir dazu einfallen, dass irgendwo im haus jemand diese klopfgeräusche verursacht hat, die sich durch irgend einen umstand bis nach oben hin ausgebreitet haben.
so wie wenn jemand zb an ein heizungsrohr klopft. das hört man auch im ganzen haus.
und vielleicht hängt das mit einer tätigkeit zusammen, die dieser jemand immer kurz vor dem schlafen gehen macht... zb gegen die therme klopfen, weil das warme wasser ausbleibt...

soll nicht heißen, dass ich dir nicht glaube oder dass ich ausschließen will, dass es sich auch um einen geist gehandelt haben könnte. aber das wäre etwas, das ich als logische erklärung einbringen könnte.

vielleicht ist im haus aber auch genau zu der zeit jemand gestorben und das macht sich dann immer bemerkbar...
 
Das klopfen hat meine Mutter ja jeden Abend um 11 gehört, das wäre schon seltsam, wenn jemand wirklich jeden tag genau zu dieser Uhrzeit irgendwo klopft.

Ausserdem kam es ja genau hinter mir von der Wand, ich könnte heute noch genau die Stelle aufzeigen, an der geklopft wurde. Wenn es von woanders im Haus kommen würde, hätte sich das Geräusch ja im Raum verteilt. Und Heizungsrohre etc. gabs da nicht, das war ein vollkommen unisolierter, unbeheitzer Dachraum. Ausser den Kabeln für die Antennen gabs da keine Leitungen, Kabel etc.
 
Wenn es ein Altbau ist, ist auch Holz darin verarbeitet und Holz selbst arbeitet. Bei Hitze, Kälte usw. zieht es sich zusammen oder dehnt sich aus. Von knarzen bis stöhnen und auch klopfen, können alle möglichen Geräusche entstehen.
Ich denke mal, da du dich eh schon unwohl gefühlt hast, hast du das für die logische Erklärung gewählt.
 
genau hinter mir von der Wand
das phänomen hat ein arbeitskollege auch, und zwar, seit ihm der heizungsbauer das neu ausgebaute dachgeschoß an die heizungsanlage angeklemmt hat.
der heizungsbauer meint, dass es ein rohr ist, das schwingt und versucht seit wochen, das zu finden und zu beheben, ohne die wand aufzumachen.
muss nicht immer ein geist sein...
 
das phänomen hat ein arbeitskollege auch, und zwar, seit ihm der heizungsbauer das neu ausgebaute dachgeschoß an die heizungsanlage angeklemmt hat.
der heizungsbauer meint, dass es ein rohr ist, das schwingt und versucht seit wochen, das zu finden und zu beheben, ohne die wand aufzumachen.
muss nicht immer ein geist sein...


Meine Meinung, bei mir hab ich das gleiche Problem , aber in den alten Haus indem ich wonnte sind echt komische Dinge passiert...wirklich "no fake" rede bloß nicht gern darüber.
 
Tja, aberr sowohl bei dem arbeitenden Hoz als auch bei den Heizungsrohren stellt sich die Frage: Warum zu jeder Jahreszeit über Jahre hinweg ausschließlich abends um 11Uhr?
 
naja, es gibt leute, die einfach ihre gewohnheiten haben, vor allem ältere leute, die machen jahrelang die gleichen dinge zu genau der gleichen zeit...
 
Tja, aberr sowohl bei dem arbeitenden Hoz als auch bei den Heizungsrohren stellt sich die Frage: Warum zu jeder Jahreszeit über Jahre hinweg ausschließlich abends um 11Uhr?

lol bei mir ist es auch um 11 zwischen 12 abends da spring die Heizun immer von alleine an.
Das ist nicht gleich ein grund für ein Gespenst.
Man sollte erst alles Objektiv angehen.
 
Ich bin ja schon alle rationalen Erklärungen durchgegangen, aber nichts passt so richtig.

1. Leitungen: Auf dem Dachboden gibts keine (und gabs auch nie) Wasser oder Heizungsrohre, er war schon immer unisoliert und ein Wäscheboden.

2. Andere Bewohner: Die Geräusche waren auch schon da, als ausser uns niemald in dem Haus gewohnt hat. Also könnens auch keine anderen Leute gewesen sein. Ausserdem hätte ich in dem stark wiederhallendem Haus jemanden im Hausflur gehört.

3. Wir selber: Auch wir hatten in der Familie keine sooo festen Rituale, dass immer um 11 was gewesen wäre.

4. Sonstige Übertragung: Ich war da zwar noch jünger, aber bin mir zu 100% Sicher, dass es direkt aus der Wand kam und nicht weiergeleitet war, da der Ton verteilt gewesen wäre, und nicht ab einer bestimmten Stelle der Wand.

5. Arbeitendes Holz: Holz pocht nicht exakt 3x und nicht sowohl Sommer als auch Winter zur selben Uhrzeit und NUR dann.

Das wären jetzt die gängigen Erklärungen. Vielleicht ist noch zu sagen, dass wir auch in einer ruhigen Ortschaft ohne Bahnhöfe, Autobahnen oder sonstigen "Störfaktoren" wohnen.
 
aber nichts passt so richtig
würde denn ein geist passen, der nur jede nacht um 11 drei mal klopft?
wenn sonst nichts auffälliges passiert, würde ich eine technische erklärung immer noch logischer finden.
 
Ein Frage hab ich noch wie hört sich das klopfen den an?
Er metallisch oder anderes.
 
Tja, das Klopfen klang eher nach der Wand, an der geklopft wurde. Ziegel warens, glaub ich.

Und ob noch andere Sachen passiert sind, ist nicht so leicht zu sagen, es war ja ein Wäscheboden. Da ist man ja nicht so oft und wenn, dann auch nicht lange.
 
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