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SETI NEWS Erstkontakt gelungen?

war schon mal so, hatten vllt rechnungen nicht gezahlt. jetzt ists wieder gesperrt. genaues weiss man nicht, außer, dass das forum vllt eine neue leitung bekommen soll. aber bitte weitere PN diskussionen in user forumteam oder besser ganz lassen. danke
 

Naja, das ist natürlich eine schwierige Frage. SETI stochert im Grunde genommen nur im Dunkeln. Nicht nur was die quantitative Zahl von möglichen Quellen angeht, die sich theoretisch empfangen kann, sondern auch, was die theoretischen Grundannahmen anbelangt. Im Grunde übertragen wir 1:1 unsere menschliche kulturelle Prägung und Entwicklung auf mögliche außerirdische Zivilisationen und nehmen an, dass ihre Ideen von Technik sowie iohre Ideen von Kommunikation mit unseren identisch sind. Hinzu kommt, dass sie auch noch annehmen, dass diese theoretischen Alienzivilisationen auch so "nett" sind, dass sie Botschaften gezielt aussenden (wir empfangen in der Regel ja nur gezielt), in dem Wissen, dass sie eine Antwort vermutlich nie erhalten werden. Man darf ja auch nicht vergessen, dass das durchgehende aussenden einer Botschaft auch Energieaufwand bedeutet etc.

Aber, um nicht alles madig zu reden, ich bin auf jeden Fall für das SETI Projekt, schlicht und einfach deshalb, weil deine Chance, und mag sie noch so minimal sein, dennoch besteht, dass wir einen künstliches Signal auffangen, und dass es vielleicht auch eindeutiger ist, als das berühmte "wow-Signal".
 
ich finds auch sinnvoll, obwohl ich mir denke, wenn sie so fortgeschritten wären, um von uns erkennbare signale zu senden, hätten sie wohl eher schon mit UNS kontakt aufgenommen, anstatt drauf zu warten, dass wir sie entdecken.
vllt lässt das schweigen im all darauf schließen, dass man nicht entdeckt werden will -.- was ich bei unserer intelligenz 100% unterschreiben würd... :orolleyes:
 
Naja, das SETI-Projekt geht ja davon aus, dass da evtl jemand mit uns Kontakt aufnehmen möchte und dementsprechend am besten Dauerschleife eine Botschaft sendet. Neben den theoretischen Überlegungen (wenn, schicken sie dann überhaupt Radiosignale etc), ist aber vor allem das Problem, dass wir die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen suchen. Angenommen, irgendwer hat ne Botschaft gesendet, dann wissen wir nicht von wo (können ja nicht 100 Milliarden Sterne unserer Milchstraße gleichzeitig abhören), wann (haben wir die Nachricht vielleicht schon verpasst?), auf welcher Frequenz (man hört einen Bereich mit geringe, kosmischen Hintergrundrauschen ab, bleiben aber trotzdem sehr sehr viele Frequenzen übrig) und durch was gekennzeichnet (wir nehmen an, Mathe wäre ne gute "kosmische" Sprache, aber sehen das Wesen die unter völlig anders gearteten Hintergründen entstanden und evtl auch eine völlig fremdartige Kultur errichtet haben, genauso?).
Von daher, ist die Chance auf einen Treffer tatsächlich sehr gering, aber eben (bin ja Optimist) nicht ausgeschlossen.
Und die Frage "wenn sie so fortgeschrittenen wären" ist ja auch gar nicht beantwortet. Oder anders herum gefragt, würdest du diese Kritik auch anbringen, wenn du davon ausgehen würdest, dass "Sie" vielleicht auf einem ähnlichen technischen Stand (+- ein paar Jahrzehnte) wie wir sind?
Wie gesagt, unendlich viele Fragezeichen und Mutmaßungen. Das einzige was wir tun können, ist auf den Zufallstreffer hoffen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, das SETI-Projekt geht ja davon aus, dass da evtl jemand mit uns Kontakt aufnehmen möchte und dementsprechend am besten Dauerschleife eine Botschaft sendet.

hm, ich hab das immer so verstanden, dass man davon ausgeht, dass hochentwickelte kulturen ähnlich viel "lärm" im all hinterlassen würden, wie unser planet und dass man eben nach diesem "lärm" sucht.
 
Ist beides ne Möglichkeit, SETI geht aber im großen und ganzen von einer gezielten Botschaft aus. Das WOW-Signal zum Beispiel wurde nur einmal empfangen, nur aus diesem Grund wird es als vermutlich nicht künstlich erzeugt angesehen. Man geht nämlich davon aus, dass eine Alien-Zivilisation ihre Botschaft in Intervallen wiederholt senden würde.
SETI-Urgesteine wie Frank Drake oder auch Carl Sagan haben sich eben auch immer wieder Gedanken darüber gemacht, auf welcher Frequenz man sich zum integalaktischen Gedankenaustausch treffen könnte, andere SETIforscher haben sich dann Gedanken über eine mögliche Entschlüsselung außerirdischer Botschaften gemacht (siehe auch den Artikel "Unbekannte Signale?" in: Spektrum der Wissenschaft Dossier. Leben im All. 2002). Und so weiter-.
Vornehmlich sucht man also nach gezielten Botschaften (ähnlich wie im Film Contact, der im übrigen auf einen Roman von Carl Sagan basiert).
 
Falls es für uns ganz dumm läuft, könnte Alexander Zaitsev mit seinem METI-Fimmel zum größten Verräter der Menschheitsgeschichte werden. :oconfused:

In grob 30 bis 100 Jahren werden wir es etwas genauer wissen. :orazz:
 
Wir senden doch sowieso - Fernsehen läßt grüßen. Weiß man aber nicht erst seit Contact, oder? Der Rest ist nur mehr eine Frage der Leistung, macht aber wohl auch keinen großen Unterschied mehr... (jedenfalls nicht für eine Zivilisation, die uns gefährlich werden könnte)
 
Fernsehen läßt grüßen
viel mehr noch aber all die radaranlagen, weltweit.
da wird sicher mehr sendeleistung verbraten, die aufgefangen werden könnte.
aber bis jemand kommt und versucht uns eins auf die mütze zu geben, werden mit sicherheit noch einige jährchen ins land gehen, falls überhaupt jemand was auffängt, der nichts besseres zu tun hat als gleich einen todesstern loszuschicken, oder so...:orolleyes:
 
Wir senden doch sowieso - Fernsehen läßt grüßen.
Denkst Du wirklich, die Reichweite unserer TV-Sendungen läßt sich mit dem vergleichen, was der schräge METI-Russe da treibt oder was über die Arecibo-Antenne abgestrahlt wurde? :owink:

Die Unterschiede in den verwendeten Frequenzen, der Bündelung (Rundfunk vs. Richtfunk) und der Antennengröße ergeben Ausbreitungsbedingungen, die um viele Größenordnungen auseinander liegen. Die Sendeleistung spielt dabei vergleichsweise nur eine winzige Nebenrolle. :f23:
 
ich wage mal zu behaupten, dass es sehr stark von der art des kontaktes (direkt, z.b. durch landung oder eben nur per funk oder ähnlicher technologie) abhängt und auch sehr stark davon, ob die entfernt menschenähnlich oder eben ganz anders wären, wie sowas auf die menschheit wirkt.
ich zumindest würde erst mal indirekten kontakt anstreben, das ist unverfänglicher und die anderen fühlen sich nicht direkt bedroht.
wenn aliens im vorgarten landen sieht das eventuell anders aus.
 
ich find, es kommt auf den charakter des menschen an, der den erstkontakt erlebt. ich hätte wohl kein problem mit der landung im vorgarten (juhu ich habe einen vorgarten hrhr) solang ich mich nicht direkt bedroht fühlen würd.

aber zb das militär... da können die aliens friedlich sein, wie sie wollen oder menschlich wirken, wie sie wollen, wenn sie nicht zeigen, dass sie mit einer dicken wumme bewaffnet sind, glaub ich nicht, dass die menschen sich beherrschen würden.
lieber erst auf den boden ringen, verhaften und dann fragen...bzw eher verhören....

der verlauf wie in contact is wohl eher wunschdenken... obwohl auch da hat man gesehen, dass die militärs gemeint haben, die botschaft der aliens wäre eine bauanleitung für eine tödliche waffe, die die menschheit vernichten soll...
wir nehmen immer gleich das schlimmste an.
 
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