• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Atheisten sind böse

Die Religion ist eine Form des geistigen Jochs, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch ein Leben in Elend und Verlassenheit niedergedrückten Volksmassen lastet. Die Ohnmacht des Ausgebeuteten im Kampf gegen die Ausbeuter läßt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits aufkommen, wie die Ohnmacht des Wilden im Kampf gegen die Naturgewalten den Götter-, Teufel-, Wunderglauben usw. aufkommen ließ. Wer sein Leben lang schafft und darbt, den lehrt die Religion Demut und Geduld im irdischen Leben und vertröstet ihn auf den himmlischen Lohn. Wer aber von fremder Hände Arbeit lebt, den lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden; sie bietet ihm eine wohlfeile Rechtfertigung für sein Ausbeuterdasein und verkauft zu billigen Preisen Eintrittskarten zur himmlischen Seligkeit. Die Religion ist das Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen.
- W. I. LENIN

ich finde, jeder sollte auf seine eigene art und weise glauben. sich quasi seinen eigenen gott erschaffen.
atheisten sind meiner meinung nach, nicht wie oben genannt, die einzig normalen menschen. eher im gegenteil. wer an nichts glaubt, lebt bewiesener weise nicht so glücklich wie ein gläubiger mensch. es gibt also nicht um sonst einen bereich im hirn, der nur zum glauben da ist. wie kann man nur, wenn man in den himmel schaut und all die sterne betrachtet, an nichts glauben? ich persönlich glaube an einen gott, wobei gott mit sicherheit nicht so zu verstehen ist, wie es uns jede religion prädigt. ein gott als primitive person, die den ganzen tag verehrt werden möchte und den menschen quasi versklavt wie eine marionette, nur um seinen willen durchzusetzen, gibt es nicht. ich glaube eher an eine macht, von der energie ausgeht, die quasi die entstehung des universums angestoßen hat. leider habe ich diesen gedanken noch nicht zu ende führen können, aber es beschäftigt mich, wie wahrscheinlich viele andere die versuchen, den sinn des lebens zu verstehen bzw. zu finden, fast jeden tag.
die religionen, wie z.b. das Christentum und der islam, werden auf lange sicht gesehen mit sicherheit aussterben. die wissenschaft wird diese meiner meinung nach ersetzen.
 
Die Religion ist eine Form des geistigen Jochs, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch ein Leben in Elend und Verlassenheit niedergedrückten Volksmassen lastet. Die Ohnmacht des Ausgebeuteten im Kampf gegen die Ausbeuter läßt ebenso unvermeidlich den Glauben an ein besseres Leben im Jenseits aufkommen, wie die Ohnmacht des Wilden im Kampf gegen die Naturgewalten den Götter-, Teufel-, Wunderglauben usw. aufkommen ließ. Wer sein Leben lang schafft und darbt, den lehrt die Religion Demut und Geduld im irdischen Leben und vertröstet ihn auf den himmlischen Lohn. Wer aber von fremder Hände Arbeit lebt, den lehrt die Religion Wohltätigkeit hienieden; sie bietet ihm eine wohlfeile Rechtfertigung für sein Ausbeuterdasein und verkauft zu billigen Preisen Eintrittskarten zur himmlischen Seligkeit. Die Religion ist das Opium für das Volk. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz, ihren Anspruch auf ein auch nur halbwegs menschenwürdiges Dasein ersäufen.
- W. I. LENIN
SEHR SCHÖNER TEXT GEFÄLLT MIR!

Ich finde auch das der Mensch an etwas glauben soll - an eine höhere Macht oder der gleichen!
ich finde es einfach nur primitiv sich an ein buch festzuhalten bzw. Religion mit sowas fange ich persönlich rein gar nix an.
Atheist Ja ,aber sicher nicht gegen den freien Glauben:oexclaim:
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt:owink:
 
Goil, finde ich gut :olol:

hoffe es hat auch die erwünschten erfolg!
 
@sacre:
zitat: atheisten sind meiner meinung nach, nicht wie oben genannt, die einzig normalen menschen. eher im gegenteil. wer an nichts glaubt, lebt bewiesener weise nicht so glücklich wie ein gläubiger mensch. es gibt also nicht um sonst einen bereich im hirn, der nur zum glauben da ist.

Mich würd schon interessieren, wer das bewiesen hat, und auch vor allem wie bewiesen wurde, dass atheisten nicht so glücklich leben. Gibts da Quellen? Und wo ist der Berreich im Gehirn, der nur zum glauben da ist?
Sorry, das kann ich nicht akzeptieren.
 
Wie das meiste Psycho-Zeug ist das wohl schwer nachweisbar... Keine Ahnung, obs stimmt. Ich würde schon sagen, daß ich nicht immer nur glücklich bin - kommt vom nachdenken halt...

Andererseits, ist das wirklich schlecht? Bzw. ist es wirklich so toll, einfach glücklicher zu sein? Sich einfach halt einzureden "alles ist gut" (simplifiziert) und dazu zu grinsen? Da brauch ich keine Religion, da könnten wir auch einfach alle Drogen nehmen und glücklich vor uns hin vegetieren... Aber vielleicht ist es für eine Gesellschaft eigentlich besser, nicht glücklich zu sein, und sich dafür weiterzuentwickeln? Denn nachdenken und Probleme würde ich durchaus als Triebfedern dafür sehen :oidea:
 
Erinnert Ihr Euch noch an die Londoner Busse? Nun ja, die Finanzierung war kein Problem :owink: Die angestrebten 5500 Pfund wurden binnen Minuten erreicht, am Ende waren es über 140.000 Pfund. Entsprechend größer wird die Kampagne nun...

Link: http://www.telegraph.co.uk/news/new...s-denying-Gods-existence-take-to-streets.html

Find das klasse! :obiggrin:

Wobei ich erst dachte, das wird bestimmt nix. Aber anscheinend gibt es inzwischen genug Menschen die von Religionen nix oder nicht viel halten.

Grüsse
 
/sign Merlin

jup so etwas ähnliches hab ich mir auch gedacht...
 
Man kann einfach nicht messen, wer glücklicher ist!!!!! Tut mir leid, halt ich für Schwachsinn. Glaubt jemand, dass tief religiöse Menschen nicht auch manchmal schlecht drauf sind?? Vor allem wird ein Christ Glück anders definieren als ein Moslem, der wieder anders als ein Buddhist, und der wieder anders als ein Atheist! Und vor allem - wer soll wen da wie oder wann messen? :oquestion::oeek:
Ja, jeder soll glauben (oder nicht) woran er will. So lange er andere damit nicht beinflusst - aber: (ja, das muss jetzt von mir kommen) aus absolut völlig unlogischen und an den Haaren herbeigezogenen bzw. unsachlichen Gründen wurden noch nie so viele Menschen getötet, als aus religiösen. Sei es jetzt der Tschihad, die Inquisition, oder die Missionierungen in den damals neu eroberten Ländern, oder auch der Verbot des Vatikans, Verhütungsmittel zu gebrauchen (Stichwort; AIDS in Afrika).
Es gibt - und bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege - in der gesamten Geschichte keine Ereignisse, wo Atheisten aus eben diesem Grund Böses getan hätten.
 
Es gibt - und bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege - in der gesamten Geschichte keine Ereignisse, wo Atheisten aus eben diesem Grund Böses getan hätten.

wie siehts mit dem nationalsozialismus aus?
 
Sorry, hab was vergessen - genau deine letzten Bemerkungen, Merlin, halte ich für außerordentlich aussagekräftig (wenn auch nicht für ganz richtig)! Man muss ich weiterentwickeln, man soll Probleme nicht weglächeln in der Hoffnung, da würde sich einer schon was dabei denken, und in dessen Hand lege ich mein Geschick. Und glaub mir, man kann trotzdem glücklich sein, oder zumindest nicht weniger glücklich, als die, die es behaupten zu sein, weil sie (jetzt auf ein Beispiel beschränkt) Christen sind. Sag mir bitte einer, dass ein Priester ein glücklicher Mensch ist, und nebenbei minderjährige Ministranten sexuell missbraucht - JA, DAS GIBT ES. Und dann kommt halt immer, ..."ja, schwarze schafe gibt es überall". NEIN, das kann in nicht gelten lassen, wenn auf der Anzeige steht "ATHEISTEN SIND BÖSE" und "CHRISTEN SIND VIIIEL GLÜCKLICHER".
 
da ich denke, dass du mein post beim verfassen deiner zweitantwort übersehen hast.... *g* siehe oben :p
 
Ja - sorry - war noch nicht da! Was meinst du damit? Der Nationalsozialismus hat eher wenig mit Atheismus zu tun, oder?
 
und wie viel hat er mit religion zu tun?
sie waren höchstens okkult veranlagt. aber haben sie im namen eines gottes gemordet?

aus absolut völlig unlogischen und an den Haaren herbeigezogenen bzw. unsachlichen Gründen wurden noch nie so viele Menschen getötet,

trifft doch auf diese gruppe zu?

ich sehe eher vorwiegend, dass sie religionen verfolgt haben. sie hatten zwar einen glauben, der war aber eher irdischer natur (von paar mythologischen ausreißern mal abgesehen)

oder wie siehts mit wirtschaftsapparaten aus, die hunderte, tausende menschen täglich verrecken lassen, nur um des geldes willen. das ist auch mord, wenn auch passiver... aber hat mit einem gott und religion auch wenig gemein...

ich denke, auch atheisten bzw atheistische systeme wären/waren zu großen morden fähig.
 
Ja, ja, natürlich sind auch Atheisten zu solchen schrecklichen Sachen fähig, überhaupt keine Frage - aber 1. waren die Nazis keine religiösen Fanatiker, die aus reiligösen Gründen diese Verbrechen verübten. Bitte nicht falsch verstehen - das sind Verbrechen und die gehören verfolgt (jetzt auch zu "Verfolgung von noch lebenden .....). 2. eigentlich war damals Deutschland (und Österreich) auch römisch/katholisch, und eben diese Kirche war ebenfalls nicht allzusehr gegen die Vorgehensweise (also, gegen die Juden). Und eigentlich wurden keine Religionen aus dem Grund, dass sie andere Religionen als die herrschende waren, verfolgt.
Und derzeit ist immer nocht USA der herrschende Wirtschafts- und Weltpolizist. Umfragen zeigen, dass es unmöglich ist, in den USA als Atheist Präsident zu werden.
Natürlich können auch Atheisten Verbrecher sein; keine Frage. Aber - wenn auch nicht weniger verwerflich - aus anderen als aus religiösen Gründen; abeergerade die - die religiösen - waren es bis jetzt in der Geschichte der Menschheit, die die meisten Opfer forderten.
 
Also mir sind beim durchlesen spontan als Beispiel für mordende Atheisten die Roten Khmer in Kambodscha eingefallen. Okay, das war recht lokal und darum in absoluten Zahlen natürlich geringer, aber in Relation zum Bezugssystem auch nicht ohne. Überhaupt könnte man da Stalinisten anführen...

Trotzdem bin ich unterm Strich Deiner Meinung: soviele Verbrechen wie im Namen irgendeines Gottes werden sonst unter keinem Vorwand verübt :orolleyes:
 
aber 1. waren die Nazis keine religiösen Fanatiker, die aus reiligösen Gründen diese Verbrechen verübten

ähm ja genau drum hab ich das beispiel ja aufgeführt, weil du nach atheisten gefragt hast.
und was die opfer anbelangt... die nazis haben viel weniger zeit zur verfügung gehabt, als die inquisition... und dafür war ihre opferzahl durchaus beträchtlich... und es ist fraglich, wie weit sie diese zahl noch hochgeschraubt hätten, hatte man es nicht geschafft, sie zu stoppen.

aber ich will hier net rumpitzeln. wollte
wo Atheisten aus eben diesem Grund Böses getan hätten.
versuchen zu beantworten. und in der frage war kein: in der gleichen zeit, genauso viel wie... etc...

aber ich denke, dass wir uns in der grundidee ja einig sind.
 
Ich möchte bitte nicht, dass die Nazis mit Ahteisesten gleichgesetzt werden - Hitler war bekennender Christ - kein Atheist. Die Waffen wurden gesegnet, bitte. Messen und Weihen hzu jeder Zeit; Hitler hat auch die Kirchensteuer eingeführt!!!!!!!
OK, er hat nicht aufgrund seiner religiösen Überzeugund und deswegen diese Verbrechen verübt (dass es so ziemlich das Abscheulichste war, was überhaupt passiert ist, ja, da sind wir und zu 100% einig) - aber als Beispiel dafür, dass - wie der Thread zur Frage stellt, ob Atheisten böse sind, ist das absolut nicht geeignet.
 
Ich möchte bitte nicht, dass die Nazis mit Ahteisesten gleichgesetzt werden - Hitler war bekennender Christ

die christen würden sich wohl auch eher dagegen wehren, dass nazis mit ihnen gleichgesetzt würden... da beißt sich die katze in den schwanz.


dann sind wir da halt unterschiedlicher meinung. ich sehe in den nazis absolut keine christlich orientierte bewegung (von mir aus höchstens okkult oder heidnisch). sie waren im christlichen abendland angesiedelt. hätten sie gänzlich dagegen aufbegehrt, hätten sie wohl nicht so viel unterstützung bzw anhänger gefunden und hätten sich mit dem vatikan auch noch abmühen müssen. meiner meinung nach hat sie das christentum nur insoweit interessiert, als es darum ging, leute unter kontrolle zu bringen und reliquien zu finden, die ihnen übermenschliche fähigkeiten verleihen sollten (gral, lanze, bundeslade), ansonsten ging ihnen das wohl eher am *** vorbei.

naja is halt meine meinung. von mir aus themenwechsel, kannst es ja mit merlins beispiel versuchen *g*
 
Ich wage es dennoch nochmal auf die dunkle Zeit der deutschen Geschichte zurück zu kommen. Um genau zu sein waren die Machthaber damals weder "wirklich" Christlich noch Atheist. Unterscheiden muss man dabei auch zwischen Privatleben und Politik. Die Ideologie der NSDAP basierte auf sehr vielen christlichen wie auch heidnischen Motiven. Auch wurde das Christentum vielerorts gefördert und bevorzugt (wenn auch nicht immer) - Hintergrund ist (aus politischer Sicht), dass man es sich nicht mit einer großen Religion wie dem Christentum verscherzen wollte. A. Hitler selbst war katholisch getauft, lebte jedoch nach bisherigen Informationen diese Religion nicht wirklich aus. In politisch wichtigen Reden und auch in "Mein Kampf" betonte er die Nähe zum Christentum, allerdings vermutlich (!) aus rein strategischen Gründen weshalb von manchen Historikern der Katholizismus als eine Ursache für die Gewalttaten angesehen wird. Dies sollte aber keineswegs verallgemeinert werden.
Siehe auch:
Der Glaube des Adolf Hitler. Anatomie einer politischen Religiosität: Friedrich Heer: Amazon.de: Bücher
http://www.gavagai.de/philrezi/th/HHPRZTH11.htm
http://homepages.paradise.net.nz/mischedj/ca_hitler.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler's_religious_beliefs
http://atheism.about.com/od/isatheismdangerous/a/HitlerAtheist.htm

Und um nochmal auf den Topictitel zu kommen: ich halte nichts von religiösen oder anti-religiösen Beschuldigungen. Das Böse im Menschen kann in jeder Religion begründet sein, keine ist besser als die andere diesbezüglich.
 
Zurück
Oben