Stevo Inferno schrieb am 28.10.2006 02:25
Es kommt darauf an woran man forscht. Forscht man etwas, was nur für die Forscher und ein paar tausen Unschuldige tödlich endet oder forscht man an etwas, dass im schlimmsten Fall jegliche Existenz auslöschen kann?
Hach ja, die Ethik...
"Möchglichst den größten Nutzen für die möglichst größte Anzahl Menschen finden..."
Es löscht garantiert nicht jegliche Existenz aus. ^^
Es würde nicht einmal bis zum nächsten Planeten ausreichen, schätze ich, falls so etwas unsinniges passieren würde, wie manche Revolverblätter behaupten.
Aber gut, wenn es schon ähnliche Experimente gab... Warum machen dann andere Wissenschaftler Aussagen wie "Das gefährlichste Experiment der Welt"?
Es gab ähnliche Experimtente, allerdings wurde noch niemals solch ein Schwarzes Miniloch geschaffen.
Man kann nur vermuten, was passiert und man kann vermuten, was man will.
Also ich kann dir mit absoluter Überzeugung sagen, dass die Menschheit nicht in der Lage ist, ein echtes "gefährliches" Schwarzes Loch zu erschaffen, denn sie können ganz einfach nicht genug Energie aufbringen.
Ein Schwarzes Loch ensteht, wenn die Masse eines GANZEN STERNES
in sich zusammenbricht. Dabei ist so viel Energie vorhanden, dass es sich von sich selbst ernähren kann.
Das Schwarze Loch, was im Experiment erschaffen wird ist dagegen winzig. Die Energie reicht zwar aus, um in diesem Bereich einen ähnlichen Zustand (oder den gleichen, das wird sich zeigen) wie den eines schwarzen Loches zu erzeugen, doch wird dabei die Energie sofort verbraucht sein.
Damit dieses Schwarze Miniloch größer werden kann, müssten die zwei Quanten DIREKT neben einem anderen Molekül aufeinander treffen.
Sie dürfen auch nicht auf andere Teilchen vor ihrem Treffen stoßen, da das Experiment ansonsten nicht funktionieren würde.
Es müsste so sein, dass die Photonen aufeinander treffen, dabei mit ihrem winzig kleinen Gravitationsfeld ein anderes Teilchen BERÜHREN müssen, dadurch an Energie gewinnen und das ganze muss sich fortsetzen...
Die Wahrscheinlichkeit dafür ist so UNGLAUBLICH gering, dass es mathematisch gesehen unmöglich ist.
Da kann man genau so gut fragen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass mein Arm bricht, obwohl keine Kraft ausgewirkt wird.
Das Buch darüber hab ich bei Ebay verkauft. ^^
Das ist das ENIZIGE Thema aus dem Mathematikunterricht, dass ich jemals interessant und nützlich fand. (Im Endeffekt hatte ich auch eine 2 anstatt einer 4 im Zeugnis, weil ich freiwillig gelernt habe. xD)
Aber Himmel, JA, ich hasse Mathe auch.