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Das Volk der Yomon

Cantor

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25. August 2003
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Im Asuka-Tal in Zentral-Japan steht das riesige Felsengrab Ishibutai.
Einige der aufgetürmten Steinkolosse sind größer als in Stonehenge. Ein Brocken wiegt fast hundert Tonnen und wurde zehn Kilometer weit transportiert.
yomongr.jpg


Welches Volk lebte in dieser Region, und wozu war es fähig? Archäologen gruben die Hinterlassenschaften von Menschen mit großen künstlerischen und technischen Fähigkeiten aus.
yomonke.jpg


Das Volk der Yomon siedelte schon während der Eiszeit in Japan, aber bis vor kurzem wurden sie als zu primitiv eingestuft, um Megalith-Monumente bauen zu können. Dabei hat das Urvolk, tausend Jahre vor irgend einer anderen bekannten Kultur, einmalige Keramiken geschaffen: Gesichter, halb Mensch, halb Tier. In Sannai Muryama haben Wissenschaftler ein fünftausend Jahre altes Yomon-Zentrum rekonstruiert. So etwas können keine primitiven Jäger und Sammler gebaut haben.
Eines ihrer Monumente zeigt, dass sie schon erstaunliche mathematische und astronomische Kenntnisse hatten. Die Yomon tüftelten einen exakten Kalender aus: Sie bauten einen Turm, der so ausgerichtet ist, dass die Säulen den Sonnenstand zur Sommersonnenwende markieren. Die Schatten der Pfosten laufen an diesem Tag genau diagonal zur Basis des Turms. Demnach müssen sie schon hoch entwickelt gewesen sein, lange bevor sie so präzise Anlagen bauten.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,2018318,00.html
 
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