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Das Tor zur Unterwelt in Wien

Lucretia

Tolle Kirsche
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18. Mai 2009
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Zum ersten Mal davon gehört habe ich vor Milliarden Jahren. Es war ein Gespräch mit einem Freund, in dem ich erwähnt habe, daß ich die Gegend um die Urania und den Wienfluss verwunschen finde. Er warf ein, daß sich laut Sage dort das" Tor zur Hölle" befände.
Ich habe in den nächsten Jahren immer wieder nach so einer Sage gesucht, in Büchern oder im Internet, bin aber nie fündig geworden. Bis vor einigen Monaten, als ich darauf

"Das Tor zur Unterwelt"

gestossen bin. Das Video ist nicht sehr aufschlussreich, der Text dazu ist aber interessant.

Der Ursprung dieser urbanen Sage basiert nicht auf historischen Fakten oder unerklärlichen Begebenheiten, sondern ist in der Geomantie angesiedelt.
Vielleicht hat schon jemand von diesem Tor zur Unterwelt gehört oder ist geomantisch gebildet?
 
yop

Zur Geomantie und Linien,Strahlen,Kraftplätze kann ich "weniger" beitragen,aber einige geschichtliche Hintergründe
habe ich zusammengetragen.

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Die Location:

Das ganze befindet sich auf der ehemalien Gänseweide, heutige Weißgerber Lände

Siehe Bild....http://de.wikipedia.org/w/index.php...Weissgerber_.jpg&filetimestamp=20090808093126

Die Fakten:

Der ehemalige sog.Wasserplatz,( Wassergasse zeugt noch davon anm.), war einer der Exekutionsplätze im alten Wien.

Vom 14.-bis ins 18.jhdt fanden Exekutionen,Verbrennungen statt,auch der sog.Galgenplatz befand sich dort.

Hinrichtungsstätten gab es in Wien mehrere: bei der alten Brücke am Tabor (Donauarm) wurden die Verurteilten ertränkt, auf der Gänseweide (Weißgerberlände) verbrannt, am Hohen Markt gevierteilt oder geköpft. Gehängt und gerädert wurde vorwiegend bei der Spinnerin am Kreuz (letzte öffentliche Hinrichtung 1876). Einmauern beim lebendigen Leib in ein Grab am Stephansfriedhof ist nur einmal bezeugt.

Link....Hinrichtungsarten

Die Story:

Jeder der aus Wien zur Hinrichtung auf den Wasserplatz gebracht wurde musste durch das damalige Tor
der Stadtmauer...das Stubentor.

Ebenso wurden durch dieses Tor die Toten gekarrt,die man zum St.Marxer Friedhof transportierte
,der Leichenzug wurde nur bis ans Stadttor geleitet.


Es kann durchaus möglich sein,dass sich der Mythos des Abgangs zur Hölle bzw.
Tor zur Unterwelt,aus dem oben angeführten Kontext bildete.

Siehe auch Wr. Hinrichtungsstätten.....Gänseweide


Vielleicht findest du hier noch etwas zum Thema....http://www.viennatouristguide.at/Allerlei/Sagen/Sagenindex/sagenindex.htm

Viel Info ist´s nicht,aber vielleicht hilft´s;-))


mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Scharfrichter ließ dann auf die Gliedmaßen ein schweres Wagenrad, das manchmal mit einer Schneide versehen war, fallen, um die Knochen zu brechen. Kleine Keile, die unter die Arme und Beine geschoben waren, sollten diese Prozedur "erleichtern".

oder

Dem nackten Verurteilten wurde ein eingefetteter Pfahl eingeführt (Darm, Vagina) und durch die Schwerkraft seines Körpers wurde der Tod durch Durchbohren herbeigeführt. Manchmal wurde die oft tagelang dauernde Prozedur verkürzt, indem der Henker den Delinquenten rasch nach unten zog.

also, quasi die hölle auf erden, wenn an diesen hinrichtungsorten kein tor zur unterwelt ist, dann nirgends.....:owink:
 
Muß ich mir unbedingt mal ansehen, ich bin immer auf der Suche nach paranormalen bzw. alten Hinrichtungsstätten, an denen angeblich noch die Toten herum spuken. Hat jemand von euch, der schon mal dort war, irgendwelche Erlebnisse gehabt oder ein seltsames Gefühl?
 
yop

:otwisted: Heute steht dort auch das Finanz und Zollministerium,so gesehen
passt der Name wieder.

mfg.vt
 
dann wird das portal sicher dort drinnen sein :otwisted:
 
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