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Kein Spuk in meiner Wohnung

Wolferich

T(r)ollhaus
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24. Februar 2013
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Hallo! Ich würde gern mal mein gestriges Erlebnis schildern, finde aber nicht die Smalltalkrubrik. Deshalb setz ich das mal hier rein. Hätte fast ein Geisterfall werden können.
Gestern komme ich nach getaner Arbeit nach Hause, in meine Einraumwohnung. Was ich gar nicht gleich bemerke, in meinem Küchenbereich liegen Glassplitter und auch die dazugehörige Schnapsflasche. Ein kleiner Flachmann mit Bügelverschluß.
Ich gerate in Panik, kann mich nicht erinnern beim rausgehen was kaputt gemacht zu haben. Wie kommt das Ding mitten auf den Küchenboden?
Ich weiß nicht, ob hier schon mal Gangstalking das Thema war. Obschon ich nicht dran glaube, kam mir sofort GS in den Sinn. Dann sehe ich auf dem Boden auch noch ein kaputtes TO-Glas.
Fieberhaft überlege ich, wo die Flasche gestanden haben könnte, das sie runter fiel und das TO-Glas traf. Es war eigentlich nicht möglich.
Was wenn der Einbrecher noch in der Wohnung ist? Es gibt nur eine Ecke, wo er sich verstecken könnte. Da wo mein Bett steht.
Ich öffne die Wohnungstür um den Fluchtweg frei zu haben und nehme mir den Feuerlöscher. Über dem Kopf, in Schlagposition, pirsche ich mich vorsichtig an. Nichts! Hab ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet.
Ich bin immer noch wie benommen und sinniere darüber was passiert sein könnte. Dann beginne ich langsam sauber zu machen. Der Boden am TO-Glas ist auch Saftverschmiert und mir fällt wieder ein, daß ich in dem Fläschchen vor ein paar Tagen Hollersaft "eingemacht" hatte. Sofort denke ich, daß die Flasche explodiert sein könnte. Aber wieso? Und könnten meine Bierflaschen die ich eingemacht hab auch explodieren?
Neben dem TO-Glas finde ich auch noch den Boden der Flasche und plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Die Bierflaschen habe ich heiß befüllt, bis zum Rand und damit sind sie eingemacht, hoffentlich! In das Schnapsfläschchen habe ich nur einen Rest gekippt. Da konnte sich niemals ein Vakuum bilden. Also, fing der Saft an zu gären und der Bügelverschluß hat nicht wie beim Einmachglas wie ein Ventil gewirkt, sondern hielt dicht und so entstand ein Überdruck.
Wenn man bedenkt, daß es das nebenstehende TO-Glas gesprengt hat, wie weit und in einer eigentlich unmöglichen Richtung es die Flasche geschleudert hat und in welcher Entfernung ich noch Glas gefunden hab, wäre dieser Saft Waffenscheinpflichtig gewesen. Das muß wahnsinnig gerumst haben.
Erstens, hatte ich Glück, nicht daneben gestanden zu haben, zweitens, selbst wenn nicht, ich hätt wohl vor Schreck nen Infarkt bekommen. Man stelle sich vor, Nachts, während des Schlafes... mir wär das Herz wohl in die Buchsen gerutscht :owink:
 
Hey wolferich,
Auch wenns bei mir momentan privat drunter und drüber geht, wollte ich hier mal kurz meinen Senf dazu geben: kenne das Problem mit explodierenden Bierflaschen auch (bin seit einigen Monaten Hobbybrauer)...mir ist das vor zwei Wochen auch passiert (zum Glück habe ich einen gefliesten Lagerraum) - hatte Bier vor dem Abschluss der Hauptgärung abgefüllt (war mir aber nicht klar) und dann mit Zucker gespeist - Resultat: will mir ein Bier aufmachen, es gibt nen Knall und ich halte nur noch nen Flaschenhals in der Hand und bin biergeduscht...zum Glück habe ich es unverletzt überstanden ;) allerdings stand ich dann erstmal unter Schock - Physik ist böse Magie ;)

Diskordische Grüße
 
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