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Sind Galaxien Lebewesen?

Merlin4711

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Hallo,

ich weiß, eigentlich könnte man mir vorhalten, dass das hier woanders besser aufgehoben wäre. Aber eigentlich ist es auch eine philosophische Frage....

Ich hab das hier gelesen http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/09/spiralgalaxien-fressen-zwerggalaxien.html und musste unwillkürlich an einen Menschen denken. Der isst zwar keine anderen Menschen (meistens), ist aber für die Bakterien, die in ihm leben, eine Art Makrokosmos. Wie unsere Galaxie für uns. Irgendwie.

Denn die wächst auch (sie isst andere Galaxien, die kleiner sind), sie hat mehr oder weniger sogar ein eigenes Immunsystem (die Völker, die in ihr leben). Zwei Galaxien beim vererben von Genmaterial wird man wohl nicht sehen, aber wenn sie in entsprechender Distanz aneinander vorbeiziehen, wirds auch zu einem Austausch von Informationen kommen (Sternenstaub, Planeten, ganze Sonnensysteme), durch die irgendwann mal neue Sterne entstehen werden.

Ob Galaxien nun denken können, kann ich nicht sagen. Vielleicht so langsam, dass wir es gar nicht mitbekommen; aber wenn, dann so astronomisch langsam, dass sie wohl noch gar nicht mitbekommen hat, dass sich Bakterien in einer kleinen Ecke ihres Körpers anschicken, sich auszubreiten.

Und wenn es nur eine Art Kollektivintelligenz ist, die Entscheidungen trifft, indem sie Leben ermöglicht, dass ab einem gewissen Grad der Zivilisation progalaktische Dinge unternimmt (etwa feindliche Galaxien bekämpfen).

Depperne Idee, ich weiß, aber ein Bewusstsein von der Größe einer Galaxie könnte mächtig genug sein, um (für uns) göttliche Dinge zu wirken. Und sei es nur, dass sich die Schwerkraft so ändert, dass ein fortschrittlicher Bakterienstamm einem weniger fortschrittlichen bei der Entwicklung hilft. Oder dass es die Naturkonstanten derart beeinflussen kann, dass Wasser bei 4 Grad die höchste Dichte hat, damit am Boden zugefrorenern Wassers Leben überleben kann.

Was glaubt ihr?
 
Interessante Idee. Darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Aber könnte man doch wirklich als Lebewesen sehen oder. Der Mensch besteht ja auch aus vielen Zellen die miteinander arbeiten.
 
Man stelle sich die Frage, ob Planeten leben.
(Dann will ich echt nicht in der Haut der Erde stecken ;D)
Auf jeden Fall glaube ich, dass alles Materie in irgendeiner Weise mit dem Unmateriellen in Verbindung steht (Bewusstsein).
Natürlich wird jetzt ein Stein nicht anfangen mit einem zu reden, aber wenn sie ein Bewusstsein haben, dann in irgendeiner Weise, die wir nicht verstehen können. Sozusagen eine andere Art von Bewusstsein.
In der Tat ist die Frage sehr philosophisch, aber gerade solche Fragen bereichern die Welt :)

PS: Ob die Menschheit Mikroorganismen sind ist fraglich. Ich stufe uns als Viren ein xD
 
Treffen sich zwei Planeten... Meint der eine zum anderen "Ey du schaust aber nicht gut aus...". Meint der andere "Ja, ich hab die Menschen..." Darauf der erste: "mach Dir nichts draus, das geht vorbei..."

Meine Theorie : jedes Elementarteilchen eines Atoms ist ein kleines Universum - das erklärt die Unendlichkeit des Universums, weil es in sich selbst zurückführt.

Gruß,
Croydon


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ich glaube sowieso an ein bewusstes universum und dass wir alle teil dieses bewussten organismus sind.
mikrokosmos und makrokosmos. alles wiederholt sich in der nächst kleineren version. und wenn man sich so unsere welt anschaut, die autbahnen, die züge, die autos, die lkws, die menschen selbst... wir bewegen uns genau so, wie es das blut und seine bestandteile in unseren venen tun. wir wiederholen es im großen... und das universum, die galaxien, bewegen sie nicht auch so, wie sich unser blut und wir organisieren?
ich denke, es folgt alles im großen und ganzen dem gleichen bauplan. und die aktion eines jeden teils des ganzen zahnradgebildes hat auswirkungen auf alles andere...
manchmal mehr, manchmal weniger.
 
Eine mir unbekannte Instanz meinte einmal, dass die Natur ein Fraktal ist, dass die Formen im ganz großen im ganz kleinen wiederholen. Und wenn unsere Milchstraße eine reinrassige Spiralgalxie sein sollte, dann hat sie was von einer linksdrehenden Joghurtkultur, finde ich.
Das Sonnensystem dann auch, irgendwie.

Aber wenn wir das die Blutkörperchen der Erde sind, wo sind dann die Venen der Milchstraße?

EDiT: Das sollen doch nicht etwa diese Energiedingers sein, die die esoterische Fraktion so gern heranzieht, wenn es um allgegenwärtige Liebe gegen 2012 geht?
 
yop

Ich denke mal,wenn du Galaxien und in weiterer Folge das Universum,als
Organismus ansehen willst,solltest du mal versuchen die,in unserem Denken verhaftete
-biologische-Komponente, auszublenden .

Definieren wir mal ....Leben

In einem System ablaufende Prozesse von der Entstehung-Geburt-Stoffwechsel,Entwicklung,Mutation,Fortpflanzung
(zumindest die Fähigkeit dazu ;-))tja und das unvermeidliche ..Ende/Tod,Sterben...what ever.

Definieren wir mal....Universum

Entstehung eines Systems durch Geburt.....Urknalltheorie

Stoffwechsel.....Elementsynthese und das altbekannte,E=mc2,die Fähigkeit Masse in Energie umzuwandeln.

Mutation....Das angenommene Universum ist vielleicht nur-ein-Baustein von Multiversen.
So wie nach Ansicht von Astrobiologen,außer uns noch anderes Leben,manche meinen sogar -intelligentes-Leben; existieren muss,ist auch die These von Multiversen nachvollziehbar.

Fortpflanzung.....die Theorie einer Evolution des Universums auch bekannt unter Big-Bang

Ende,Tod.......Sei es durch platzen der Blase,immer kleiner werdend(Big Crunch),schwarzes Loch frisst alle Materie in unserem Universum,etc;mehrere mögliche Szenarien,je nachdem -als-was sich das Universum(vielleicht mal) letztendlich irgendwann herausstellt.

Alles vorhanden,was ein Organismus braucht...



mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
nu ja, immerhn glauben viele daran, dass sterne und planeten wesen sind, wie auch der, auf dem wir leben.
dann wären galaxien sozusagen superorganismen, zusammengesetzt aus unzähligen einzelwesen.
 
und wenn man sich so unsere welt anschaut, die autbahnen, die züge, die autos, die lkws, die menschen selbst...

Hmm... also ich weiß nicht. Die von dir beschriebenen Dinge erinnern mich eher an ein Krebsgeschwür, das die Erde langsam aber sicher zu zerfressen droht.
Alles, bis (teilweise) auf den Menschen ist unnatürlich und zerstört die Erde eigentlich nur. Wir leben ja nicht unbedingt in Einklang mit ihr sondern beuten sie nur aus.

Wenn ich mir etwas unter dem Blut der Erde vorstelle, dann ist es das Wasser.
 
Das Wasser als das Blut der Erde? Warum nicht. Aber seid mal nicht so böse mit den Menschen. Wenn der aktuelle Trend anhält, werden wir im besten Fall doch noch zu einer gutartigen... Metastaze, oder wie die Dinger heißen.

Hm... angenommen, jeder Stern ist minimal intelligent. Und jeder Planet und so weiter. Wie diese Intelligenz entsteht, vermag ich mir (noch) nicht vorzustellen, aber alle sind untereinander durch die Gravitation gebunden. Das heißt, es gibt weit über 100 Milliarden Sterne und vielleicht doppelt und dreimal so viele nichtselbstleuchtende Himmelskörper, die durch die Gravitation miteinander reagieren. Vielleicht auch Informationen austauschen?

Das wäre ja fast wie das Menschliche Gehirn, mit seinen 100+ Milliarden Gehirnzellen. Mit dem einen Unterschied, dass wir schneller im denken sind. :orolleyes:

Aber worüber denkt eine Galaxie eigentlich nach?
 
Ja, sind sie (Galaxien) und zwar Bakterien im Grossen. Haha war ein Scherz! :olol:

Mikrokosmus = Makrokosmus ; halte ich gar nichts von:ocool:



2 Beiträge zusammengeführt
Du hast nach dem absenden eines Beitrag´s 10min. um diesen zu editieren,(anfügen,ändern,umschreiben etc.),mehr darüber
....h i e r .....by viennatourer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
yop

:owink:Der Kosm ;-O s hat nix zu tun mit Or.. ähhhhh... Apfelmus.

halte ich gar nichts von

Tja,das ist halt für viele,das schwierige an der Philosophie.....sie erfordert:orolleyes:aktives Denken.

Es geht nicht darum-über-Sachverhalte zu urteilen,sondern geistig in Sachverhalte zu versinken um-in-ihnen
die Antwort zu finden,auch bekannt unter Denkauftrag ;-))

Schon um die Dikussionskultur zu erhalten,solltest du deine Ablehnung(....."halt nix von")wenigstens versuchen zu begründen.


mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab eine Zeitepoche, in welcher Feuer als Lebewesen galt. Weil es viele Eigenschaften von Leben ebenso innehat.

Ich denke, man kann diese Frage mit JA beantworten, wenn man seine Definition, was denn Leben genau ist, anpasst. (oder eben auch mit NEIN, bei entsprechender Anpassung)

Dies führt zur Frage, was denn Leben überhaupt ist. Hat da jemand was Schlüssiges? Sind sich die Philosophen diesbezüglich überhaupt einig?
 
yop

Sind sich die Philosophen diesbezüglich überhaupt einig?

:olol:Der war gut....


Meine Definition habe ich ja h i e r schon abgegeben.

Sollte ich ich was vergessen haben...?

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
@gaius

und selbst wenn, auch ein krebsgeschwür ist etwas, das im kleinen existiert.
und nicht nur menschen bauen sich straßen und wege, auch ameisen, termiten und zugvögel, herdentiere, zugtiere... wir machen es nur auf eine ungesunde art.
 
@Trinity:

Ja, darum ist ein Krebsgeschwür das beste Beispiel. :)

Und dass wir Wege ungesund bauen, wollte ich damit ja sagen. ;D


@"Ist die Galaxie ein Lebewesen"

Darüber hab ich auch früher schon nachgedacht. Dann hab ich mal einen Roman von Isaac Asimov darüber gelesen. ^^
Den Gedanken dann aber wieder verloren.

Was der Link am Anfang dieses Threads beschreibt ist natürlich sehr interessant.
Galixien essen Galaxien.
Aber ich frage mich, würde eine Galaxie nicht "überleben" wenn sie nicht "essen" würde?
Ich denke, es ist gar kein "essen" sondern, die Umkehrung unserer Zellteilung. (Vielleicht ist es auch einfach nur Paarung :wink: )
 
@gaius
ich wollte nur sagen, nur weil menschen sich wie krebs aufführen, ist das nichts un-natürliches... wir imitieren deshalb trotzdem unseren eigenen organismus im großen rahmen.
 
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