unterhaltung... nachrichten... werden die nachrichten nicht als unterhaltung aufbereitet?
Ich sehe da schon einen deutlichen Unterschied zwischen einer seriösen Aufbereitung zum Zwecke der Information, die auch unterhält, und einer pointierten Aufbereitung zur Unterhaltung, die auch informiert. Darauf wollte ich hinaus
Gedankenspiele kann ich auch.
Solange es Gedankenspiele sind, kann man es sich immer so zurecht legen, dass es passt. Im Endeffekt lässt sich so alles rechtfertigen, deshalb sollten wir tunlichst unterlassen, daraus Argumente abzuleiten, wenn die Realität derartiges nicht hergibt. Und die Realität gibt selten einfaches Schwarz und Weiß her. Wenn die Geschichte uns lehrt, dass militärische Gewalt auch Leben retten kann (und gerade als deutschsprachige Mitteleuropäer sollte das nicht so schwer vorstellbar sein), ist jedes grundsätzliche Argument dagegen nicht mehr haltbar. Das heißt ja nicht, dass man seine Utopien aufgeben soll - aber dass es vielleicht auch sinnvoll ist, sich eine realistische Umsetzung zu überlegen.
Davon abgesehen ging es mir nicht um ein Gedankenspiel zur Rechtfertigung meiner Ansicht, sondern um die Frage, wie tief verwurzelt ein postulierter Pazifismus wirklich ist. Wir sind hier in Mitteleuropa in der sehr glücklichen Situation, dass wir uns um viele für andere Erdenbewohner elementare Fragen des Lebens gar keine Gedanken machen müssen. So lassen sich leicht enorme Moralvorstellungen aufbauen. Wie belastbar diese aber sind zeigt sich erst dann, wenn sich daraus wirklich persönliche Konsequenzen ergeben.
Ich hab keine Lust auf Sticheleien einzugehen oder mich damit zu sehr zu beschäftigen, dafür ist mir das Thema zu wichtig. Aber irgendwann ists auch mal genug, sag ich mal.
Wenn ich dich meine, dann spreche ich dich auch direkt an (bspw. per Zitat), wie zum Beispiel im Absatz zuvor. Und wenn ich das nicht mache, dann meine ich auch nicht dich im Besonderen oder schon gar nicht als Stichelei. Wenn ich dich beschimpfen oder beleidigen sollte, das ist nicht meine Absicht, weise mich konkret darauf hin und ich werde es ändern; hast du hingegen ein Problem mit meiner Meinung, so ist dies eben dein Problem. Solange ich von Trinity nicht höre, dass meine Meinung hier nicht gewünscht ist, werde ich sie weiter äußern.
genauso wie ich zu keiner sekunde meines lebens mir gedacht hätte "och warum bin ich glücklicher gerade hier in einem der schönsten und friedlichsten orte der welt geboren"...
Auf die Frage nach dem "warum" wirst du eh keine Antwort bekommen (außer halt die biologische
), aber es lohnt sich, diesen Umstand selbst zumindest immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Bin ja auch kein Fan,aber soweit ich gelesen habe handelt es sich bei den von Trump genehmigten Minen um Geräte mit (angeblich)-zeitlich- begrenzter Haltbarkeit von einigen Wochen.
Wie bereits erwähnt, laut dem
offiziellen Statement wird das grundsätzliche Verbot des Einsatzes von Anti-Personen-Minen außerhalb der Koreanischen Halbinsel aufgehoben und ersetzt durch die Verfügung, dass es Kommandeuren unter außergewöhnlichen Umständen erlaubt ist, technisch fortgeschrittene, nicht dauerhafte Minen einzusetzen (advanced, non-persistent landmines). In einer
Erläuterung des Verteidigungsministeriums wird klar gestellt, dass diese Minen sich nach einer vorgegebenen Zeit selbst zerstören bzw., im Falle eines Fehler dieser Funktion, selbst deaktivieren sollen. Zudem wird heraus gestellt, dass mit jedem Einsatz auch die Verpflichtung zur Beseitigung der Reste einher geht. Die Fehlerquote wird mit sechs zu einer Million angegeben. Aus Industriekreisen ist zu hören, dass die aktuelle Verweildauer 30 Tage nach Aktivierung beträgt, der Zustand extern abgefragt werden und die Verweildauer auch aus der Ferne verlängert werden kann. Die Fehlerquote ist errechnet anhand der Fehlerquote bestehender Minentypen.
Auch wenn die Sicherheitsmerkmale eine deutliche Reduktion des Risikos bedeuten, kann die Hemmschwelle zum Einsatz sinken (gerade auch gegen nicht explizit militärische Gegner, also beispielsweise zur Sicherung von Botschaften oder gar Grenzen) und das Nachziehen von anderen Nationen, gegebenenfalls mit niedrigeren Anforderungen an die Sicherheit zur Folge haben.