• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Donald Trump – der 45. Präsident der USA

Jedenfalls beflügelt mich Pazifismus, wenn er andere sauer aufstoßt...

Ja, seitdem wir mal eine kleine Diskussion über das Klima hatten lässt der Nachbar seinen SUV auch immer extra aufheulen wenn er mich sieht. Sauer aufstoßen ist der falsche Begriff, ich find's eher traurig. Andererseits bestätigt deine Reaktion nur, was ich zuvor geschrieben habe, während du dich selbst widerlegst. Insofern ist alles in Ordnung.

der mensch kann also nicht ohne konflikt... ist das die these.. helios, oder vt? die menschliche natur?

oder reden wir vom bösen im menschen...

Erstmal geht es mir um die reine Feststellung, dass es Menschen gibt, die anderen Menschen leid antun, vom Kleinkriminellen bis hin zum Massenmörder, mit einer ganzen Bandbreite an Motiven, von echter Not bis hin zum sadistischen Genuss. Das ist die Realität mit der man sich auseinandersetzen muss, wenn es um wirkliche Lösungen geht. Der letzte Satz meines vorherigen Beitrags ist ein abgewandeltes Zitat, "Pazifismus kann ich mir nicht leisten" sagte mir mal ein friedlicher, harmoniebedürftiger Mensch und liebender Vater, hilfsbereit, nett, aufgeschlossen und freundlich, der zur Waffe griff und versuchte Menschen zu töten, die ihrerseits sein Dorf angriffen, dass dummerweise in der falschen Ecke der Welt lag. Wäre er und seine Familie hier groß geworden, hätte er sicher anders geklungen. Die Realität ist ein harter Lehrmeister.
 
Ich bin mir schon bewusst, dass es Leute gibt die sich in den Hierachien sehr wohl fühlen, die das Militär und Co bieten und deshalb wird es natürlich auch immer welche geben, die das leben.
Andererseits werden aber gerade diese Typen schamlos benutzt und eben mit dem was Trump gesagt hat, Minenbomben sind wichtige Werkzeuge.
Das kritisiere ich. Die Welt aus den Angeln heben, das wird mir eher nachgesagt, das war nicht meine Intension.
 
@Helios
ja, das ist bitter, und ich versteh's... klar, frag ich mich auch, zu was ich bereit wäre, im notfall.

frieden schaffen, mit waffen... hah (guter alter spruch)

in amerika wird halt gewalt noch großgeschrieben. das mein ich jetzt ohne ironie und ich will auch gar ned in plumpen anti-amerikanismus abdriften, aber ich seh's wirklich so.. a history of violence..

aber, politisch und gesellschaftlich (also, wohl gesellschaftspolitisch, könnte man sagen..) hat das schon so seine gründe, warum zB die waffenlobby gar nie gefahr laufen kann, irgendwie einzubrechen... warum jemand nicht nur 1 pistole, sondern 14, und ein MG zu hause lagern hat... warum es immer noch soviel rassismus gibt.. eben, wie jemand wie trump, und ich kannte den früher nur als immobilien"tycoon" und reality tv star, präsident werden konnte.. aber, gut, der reagan war ja auch mal schauspieler... charlton heston, fällt mir da ein, ex- oder immer noch chef der NRA...

egal.
gestern hab ich (eine von den vielen) amerik. late nite-shows geschaut... seth mayers, weil da war ein trump special bzgl. impeachment und ich kann trump immer noch schwer einschätzen. von seinen versprechern her würd ich schon auf beginnende leichte demenz tippen (worüber ich mich gar nicht lustig machen will)
und wie gesagt das Space Force programm, das ziemlich dem Star Trek symbol ähnelt...

es deutet schon vieles drauf hin, dass er etwas an verstand verliert. sag ich mal vorsichtig.
 
in amerika wird halt gewalt noch großgeschrieben. das mein ich jetzt ohne ironie und ich will auch gar ned in plumpen anti-amerikanismus abdriften, aber ich seh's wirklich so.. a history of violence..

Voll. Nur sind die meisten Amerikaner so in dieses System verankert und werden auch dazu geleitet, dass sie es als normal ansehen. Und wenn dann auch noch der Präsident so tickt...

Hab vor einiger Zeit eine Doku gesehen, von einer jungen Amerikanerin, die nach Deutschland ausgewandert ist und erst dann erkannte wie abgehoben, oberflächlich und übertrieben patriotisch Amerika ist bzw für alle anderen wirkt.
Vorallem das vergöttern der USA und das millitärische Drumherum hat sie in der Zeit, als sie in Amerika lebte als selbstverständlich angesehen. Nachdem sie aber ein paar Jahre in Deutschland gelebt hatte, erkannte sie erst wie absurd das eigentlich ist.

Und dann gib so einem Land noch einen Trump, schlimm....
 
klar, alles eine frage der perspektive. spricht ja nix dagegen, wenn jemand sein ganzes leben lang sein land nicht verlassen will, also keine reisen etc. ist bei einem so großen land verständlich. ich werd auch vermutlich mein leben lang in Ö bzw. in europa bleiben. mich zieht's gar nicht so in die ferne. empfand das reisen früher als kind sehr nervig. und das grauen auf der welt hat mir irgendwie auch den letzten funken motivation diesbzgl. geraubt.

aber... wenn man schon in seiner ecke bleibt, dann sollte man schon ein mindestmaß an durchschnittl. allgemeinwissen haben.. ich formulier's eh sehr vorsichtig. internet hat jeder, also kein grund zum doofsein.

sich informieren muss man halt wollen... lol.
 
ja, das ist bitter, und ich versteh's... klar, frag ich mich auch, zu was ich bereit wäre, im notfall.

Aber genau diese Frage führt zu der hier beschriebenen Problematik. Würdest du dich selbst oder deine Familie mit Gewalt verteidigen? Wie weit würde deine Gewalt gehen? Und wie weit ist es sinnvoll, dass du dich darauf vorbereitest, wenn eine reale Bedrohung absehbar ist? Wenn man die Perspektive von Opfern weltweit annimmt wird man schnell feststellen, dass Waffen und Gewalt in den Händen "der richtigen" solange notwendig sind, wie "die falschen" ebenfalls Zugriff darauf haben. Und jetzt versuchen wir mal richtig und falsch zu definieren. Wer da meint es gebe klare und einfache Haltungen und Antworten, der hat entweder keine Ahnung oder lügt.

in amerika wird halt gewalt noch großgeschrieben. das mein ich jetzt ohne ironie und ich will auch gar ned in plumpen anti-amerikanismus abdriften, aber ich seh's wirklich so.. a history of violence..

Das Verhältnis der Amerikaner zu Waffen und "Waffengewalt" ist auf jeden Fall ein anderes, allerdings werden dort auch die Begriffe "Freiheit" und "Sicherheit" in der Summe anders interpretiert als bei uns, zudem gibt es ein sehr viel stärkeres Gefühl von existenzieller Angst. Dementsprechend wundert es nicht, dass das Spiel mit der Letzteren ein probates Mittel ist, um jenes Verhältnis zu Ersteren aufrecht zu erhalten (oder zu erschaffen, denn das versuchen ja einige Gruppierungen bei uns). Plumper Anti-Amerikanismus ist das nicht, vielmehr eine zutreffende Beobachtung der Realität. Allerdings sollten zwei Dinge bei der Interpretation vermieden werden: zum einen, in "unserer" Betrachtung ein geschlossenes europäisches Gegenmodell zu sehen, denn in der Hinsicht ist der deutschsprachige Raum (als Gesamtbetrachtung, nicht auf individueller Ebene) eher am anderen Ende eines Spektrums angeordnet ist (noch, sic!), während beispielsweise Franzosen oder Briten in vieler Hinsicht den Amerikanern ähnlicher sind als "uns"; zum anderen, Rückschlüsse auf das Wesen und daraus ein Gefühl der Überlegenheit zu ziehen. Denn gerade letzteres endet dann tatsächlich in einem plumpen Anti-Amerikanismus, und der Perspektivwechsel würde nicht nur vielen Amerikanern gut tun.

seth mayers, weil da war ein trump special bzgl. impeachment und ich kann trump immer noch schwer einschätzen. von seinen versprechern her würd ich schon auf beginnende leichte demenz tippen (worüber ich mich gar nicht lustig machen will) und wie gesagt das Space Force programm, das ziemlich dem Star Trek symbol ähnelt...

"A closer look", fester Bestandteil von Seth Meyers Show "Late Night", ist durchaus empfehlenswert (auch rückblickend) und zeigt mehr von dem Wahnsinn, den Trump so verzapft und von sich gibt als die großen Aufreger, die es hier in die Medien schaffen. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass es eine ziemlich linksliberale Sicht auf Trump ist (auch die ist leider hier in den Medien weit verbreitet) und das Herumreiten auf den immer gleichen Fehlern (bezeichnend beispielsweise, wie häufig Rechtschreib- oder Aussprachefehler wiederholt werden, als würde da sonst niemandem passieren) ist mindestens genauso infantil wie Trumps Weisheiten. Es ist Unterhaltung, inhaltlich gibt es nicht so viel her. Die Specials von John Olivers "Last Week Tonight" sind da inhaltlich gehaltvoller und erlauben durchaus tiefere Einblicke in das Wesen der USA, wobei auch da im Hinterkopf behalten werden muss, dass es nicht um neutrale Nachrichten sondern Unterhaltung geht.

Darüber hinaus brauchen wir uns nichts vormachen, Trump ist ein narzistischer, rassistischer und sexistischer Idiot, und es braucht keine komödiantische Aufarbeitung um sich dessen bewusst zu werden, das schafft er allein durch seine Reden selbst. Allerdings ist nicht alles, was er verkündet oder verkünden muss auf seinem Mist gewachsen. Zum Thema Space Force habe ich hier bereits geschrieben, dass das weder etwas neues ist noch seinem Geist entsprang, und ich bin mir recht sicher, das Wappen wird er auch nicht selbst gezeichnet haben.

charlton heston, fällt mir da ein, ex- oder immer noch chef der NRA...

Der ist seit über einem Jahrzehnt tot.
 
unterhaltung... nachrichten... werden die nachrichten nicht als unterhaltung aufbereitet?

Wie weit würde deine Gewalt gehen? Und wie weit ist es sinnvoll, dass du dich darauf vorbereitest, wenn eine reale Bedrohung absehbar ist?

also "meine gewalt"... meine wut, im weitesten sinne könnte man sagen... ist gut abgekapselt in mir.

also ja, ich hab die voraussetzungen, gewalt anzuwenden. weil so wie ich das sehe jeder mensch zu einem mord fähig wäre. die meisten tun es aber eben nicht.

das problem wäre also nicht, jemanden umzubringen, sondern, mit den konsequenzen ein leben lang leben zu müssen. das ist der wahre preis für gewalt.

fazit: ich bin schon ganz schön froh, dass die dinge so sind, wie sie sind, und das es auch in absehbarer zukunft so sein wird.
 
Gedankenspiele kann ich auch.

Wenn Trump befiehlt verleg Bomben, ein Sladat dies tut und in 20 Jahren kommt ihm dieser Gedanke wieder hoch, weil erneut besagte Bomben Unschuldige verletzt haben und er mit dem Schmerz und dem ganzen Kriegzeug nicht leben kann, durchdreht, sich erschießt und vielleicht noch andere mit in den Tod nimmt.

Tja, das ist auch Realität...

Und das sind alles junge Menschen.
Und was ist der Ursprung dieser Tragödie.
Staatsführer die den Krieg lieben und als notwendig ansehen und ihn immer wieder verteidigen. Wie zb Trump.


@Helios

Ich hab keine Lust auf Sticheleien einzugehen oder mich damit zu sehr zu beschäftigen, dafür ist mir das Thema zu wichtig. Aber irgendwann ists auch mal genug, sag ich mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
helios meint eine konkrete gefahr - vor deiner haustüre lungern ein paar typen rum die dich ausnehmen oder noch schlimmeres wollen... warum? und das ist der "kontext" - weil kriegszustände herrschen, das system kollabiert ist, etc.

aber, wie info, find ich's sinnlos an solche szenarien zu denken, genauso wie ich zu keiner sekunde meines lebens mir gedacht hätte "och warum bin ich glücklicher gerade hier in einem der schönsten und friedlichsten orte der welt geboren"...

is halt so.
 
Wenn schon Gedankenspiele,dann aber auch bitte die anderen Fakten einbeziehen,die im Artikel weggelassen wurden.

Zu den Studien der (deutschen) Bundeswehr über psychischen Erkrankungen bei Soldatinnen und Soldaten,gäbe es zb. folgende Anmerkung.......
Eine große Rolle spielen laut der „Dunkelzifferstudie“ auch psychische Vorerkrankungen.
Jeder fünfte Soldat ging demnach bereit mit einer bestehenden, aber zumeist unerkannten psychischen Störung in den Auslandseinsatz.
Diese vorbelasteten Soldaten haben ein vier- bis sechsfach höheres Risiko, nach dem Einsatz neu zu erkranken. -quelle -

Wenn Trump befiehlt verleg Bomben.....
Dann geschieht dies vorwiegend auf "freiwilliger" Basis,da auch in den USA seit Jahrzehnten die Wehrpflicht abgeschafft ist.

werden die nachrichten nicht als unterhaltung aufbereitet?
Es gibt noch Medien die das trennen und speziell in der Gruppe Printmedien/Onlineportalen die so verfahren, werden Meldungen,Meinungen,
Reportagen, etc...durch Kennzeichnung (zb. Onlineportale in der Browserzeile,oder in Kopf/Fußzeile eines Artikels) voneinander abgegrenzt.
 
Wenn Trump befiehlt verleg Bomben.....
Dann geschieht dies vorwiegend auf "freiwilliger" Basis,da auch in den USA seit Jahrzehnten die Wehrpflicht abgeschafft ist.

ja aber irgendwer muss die befehle des präsidenten ausführen, dem ja das militär untersteht, oder? sicher gehst du freiwillig zum militär aber dann führst du befehle aus.
oder wie meinst du das mit der freiwilligkeit?

also irgendwer verschiebt oder pflanzt die miene und ein kind spaziert dann jahre später drüber, bumsti.. farewell.

und PTSD in den USA:

Estimates vary, but the US Department of Veterans Affairs (VA) believes about 13-20 percent of Iraq War vets suffer from PTSD. Symptoms can range from insomnia and depression to debilitating panic attacks, flashbacks, irritability and self-harming behavior.


und das mit den nachrichten meine ich immer sarkastisch, weil, auch wenn über etwas schön brav und sauber und neutral berichtet wird, heißt das noch lang nicht, das das auch so passiert. ich kann nur skeptisch sein. also was weltpolitik betrifft.
 
wie meinst du das mit der freiwilligkeit?
Ja eh,genau so.
Wenn sich jemand für Auslandseinsätze in ein Kriegsgebiet meldet,sollte er nicht überrascht sein,
dass er auf die grausige Realität in allen ihren Facetten trifft.
Verletzte,Tote,Knalltrauma,Angst,etc., mögliche Folgeschäden an Physis und/oder Psyche inclusive -eben das volle Programm.
Weiß ja nicht mit -welchen-Vorstellungen da manche reingehen,aber dass es -kein- bezahlter Spaßurlaub wird,oder gar einem Konsolenspiel mit Reset-Taste ähnelt, dessen sollte man sich schon einigermaßen bewußt sein.
Man sollte in den Rekrutierungstellen vielleicht "War-Porn" von Christoph Bangert als -Entscheidungshilfe- auflegen,
das würde zwar nicht die Kriege, aber die Zahl der Freiwilligen massiv reduzieren.

pflanzt die miene und ein kind spaziert dann jahre später drüber, bumsti.. farewell.
Bin ja auch kein Fan,aber soweit ich gelesen habe handelt es sich bei den von Trump genehmigten Minen um Geräte
mit (angeblich)-zeitlich- begrenzter Haltbarkeit von einigen Wochen.
Kann man jetzt glauben oder nicht und ändert auch nix daran,dass die von anderen Armeen/Milizen/Terrorgruppen zu hunderttausenden verwendeten Minen dem nicht entsprechen, aber ich wollte es nur konkretisieren worüber hier seitens der USA entschieden wurde.
 
Wenn sich jemand für Auslandseinsätze in ein Kriegsgebiet meldet,sollte er nicht überrascht sein,
dass er auf die grausige Realität in allen ihren Facetten trifft.
Grad in den USA verschönern sie schon den Job. Und gezahlt wird auch sehr gut, damit wird auch gelockt.
 
unterhaltung... nachrichten... werden die nachrichten nicht als unterhaltung aufbereitet?

Ich sehe da schon einen deutlichen Unterschied zwischen einer seriösen Aufbereitung zum Zwecke der Information, die auch unterhält, und einer pointierten Aufbereitung zur Unterhaltung, die auch informiert. Darauf wollte ich hinaus ;)

Gedankenspiele kann ich auch.

Solange es Gedankenspiele sind, kann man es sich immer so zurecht legen, dass es passt. Im Endeffekt lässt sich so alles rechtfertigen, deshalb sollten wir tunlichst unterlassen, daraus Argumente abzuleiten, wenn die Realität derartiges nicht hergibt. Und die Realität gibt selten einfaches Schwarz und Weiß her. Wenn die Geschichte uns lehrt, dass militärische Gewalt auch Leben retten kann (und gerade als deutschsprachige Mitteleuropäer sollte das nicht so schwer vorstellbar sein), ist jedes grundsätzliche Argument dagegen nicht mehr haltbar. Das heißt ja nicht, dass man seine Utopien aufgeben soll - aber dass es vielleicht auch sinnvoll ist, sich eine realistische Umsetzung zu überlegen.
Davon abgesehen ging es mir nicht um ein Gedankenspiel zur Rechtfertigung meiner Ansicht, sondern um die Frage, wie tief verwurzelt ein postulierter Pazifismus wirklich ist. Wir sind hier in Mitteleuropa in der sehr glücklichen Situation, dass wir uns um viele für andere Erdenbewohner elementare Fragen des Lebens gar keine Gedanken machen müssen. So lassen sich leicht enorme Moralvorstellungen aufbauen. Wie belastbar diese aber sind zeigt sich erst dann, wenn sich daraus wirklich persönliche Konsequenzen ergeben.

Ich hab keine Lust auf Sticheleien einzugehen oder mich damit zu sehr zu beschäftigen, dafür ist mir das Thema zu wichtig. Aber irgendwann ists auch mal genug, sag ich mal.

Wenn ich dich meine, dann spreche ich dich auch direkt an (bspw. per Zitat), wie zum Beispiel im Absatz zuvor. Und wenn ich das nicht mache, dann meine ich auch nicht dich im Besonderen oder schon gar nicht als Stichelei. Wenn ich dich beschimpfen oder beleidigen sollte, das ist nicht meine Absicht, weise mich konkret darauf hin und ich werde es ändern; hast du hingegen ein Problem mit meiner Meinung, so ist dies eben dein Problem. Solange ich von Trinity nicht höre, dass meine Meinung hier nicht gewünscht ist, werde ich sie weiter äußern.

genauso wie ich zu keiner sekunde meines lebens mir gedacht hätte "och warum bin ich glücklicher gerade hier in einem der schönsten und friedlichsten orte der welt geboren"...

Auf die Frage nach dem "warum" wirst du eh keine Antwort bekommen (außer halt die biologische ;) ), aber es lohnt sich, diesen Umstand selbst zumindest immer mal wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Bin ja auch kein Fan,aber soweit ich gelesen habe handelt es sich bei den von Trump genehmigten Minen um Geräte mit (angeblich)-zeitlich- begrenzter Haltbarkeit von einigen Wochen.

Wie bereits erwähnt, laut dem offiziellen Statement wird das grundsätzliche Verbot des Einsatzes von Anti-Personen-Minen außerhalb der Koreanischen Halbinsel aufgehoben und ersetzt durch die Verfügung, dass es Kommandeuren unter außergewöhnlichen Umständen erlaubt ist, technisch fortgeschrittene, nicht dauerhafte Minen einzusetzen (advanced, non-persistent landmines). In einer Erläuterung des Verteidigungsministeriums wird klar gestellt, dass diese Minen sich nach einer vorgegebenen Zeit selbst zerstören bzw., im Falle eines Fehler dieser Funktion, selbst deaktivieren sollen. Zudem wird heraus gestellt, dass mit jedem Einsatz auch die Verpflichtung zur Beseitigung der Reste einher geht. Die Fehlerquote wird mit sechs zu einer Million angegeben. Aus Industriekreisen ist zu hören, dass die aktuelle Verweildauer 30 Tage nach Aktivierung beträgt, der Zustand extern abgefragt werden und die Verweildauer auch aus der Ferne verlängert werden kann. Die Fehlerquote ist errechnet anhand der Fehlerquote bestehender Minentypen.

Auch wenn die Sicherheitsmerkmale eine deutliche Reduktion des Risikos bedeuten, kann die Hemmschwelle zum Einsatz sinken (gerade auch gegen nicht explizit militärische Gegner, also beispielsweise zur Sicherung von Botschaften oder gar Grenzen) und das Nachziehen von anderen Nationen, gegebenenfalls mit niedrigeren Anforderungen an die Sicherheit zur Folge haben.
 
Und die Realität gibt selten einfaches Schwarz und Weiß her.
Aber sie blendet auch.
Im Allgemeinen spricht man oft von Russland, China, Amerika, usw als die vor denen man sich schützen sollte. Aber wenn mans ganz real nimmt, muss man sich nur vorm Militär schützen bzw sich davor fürchten. Nicht vor einem Land.

Und das ganze Wettrüstung ist dient doch auch nur der Abschreckung.


Militär existiert nur im Widerschein eines anderen Militärs, lebt aber auf Kosten der Zivilgesellschaft. Die militärischen Eliten gehören ein und derselben Clique an, teilen aber des Krieges wegen die immer gleichen Soldaten in Freunde und Feinde. Die eigentliche Front befindet sich also nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen dem Militär und den Machtpolitikern einerseits und der zivil Gesellschaft andererseits – und das über den ganzen Globus hinweg.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was Krieg eigentlich ist. Was Waffen sind und wozu sie sind.
Das ist alles ein großer Haufen Lüge der dogmatisiert wird.
Das kann man nicht leugnen, dass es so ist, wie im Zitat. Und dieses System steht zwischen uns und der Zukunft und ich sehe keinen Grund sich daran festzuhalten.

Für mich ist das komplett veraltert, unhaltbar und nicht zukunftsfördernd und eine Altlast, an der aber zu viele hängen, weil sie behaupten es müsste so sein. Das stimmt aber nicht.
weise mich konkret darauf hin und ich werde es ändern
Streng dich doch selbst an. 😁 Na, ich habs nur erwähnen wollen, das wir hier sachlich bleiben und andere nicht wünschen, dass sie sich in Gefahr begeben sollen, damit andere such gut fühlen, wenn sie dann in Gefahr sind.
 
Im Allgemeinen spricht man oft von Russland, China, Amerika, usw als die vor denen man sich schützen sollte. Aber wenn mans ganz real nimmt, muss man sich nur vorm Militär schützen bzw sich davor fürchten. Nicht vor einem Land.

Von Russland, China, USA oder sonst einem Land zu sprechen ist natürlich eine Verallgemeinerung, allerdings gilt das gleiche auch für das Militär und selbst für jede Waffe. Nichts davon folgt einem Selbstzweck (dafür müsste es ein eigenes Bewusstsein besitzen), sondern heruntergebrochen auf das letzte Glied dem einzelnen Menschen. Und genau diesen Punkt habe ich bereits mehrfach angesprochen, bloß interessiert dich das nicht - ich will nicht spekulieren warum.

Das kann man nicht leugnen, dass es so ist, wie im Zitat.

Naja, "das" Militär gibt es nicht, wie zuvor bereits dargestellt, und diese "Machtpolitiker" sind genauso Teil der Zivilgesellschaft, weil das eigentliche Problem nicht nur auf institutionaler Ebene besteht. Die Rechtfertigung von Militär im staatlichen Sinne gibt es nur im Widerschein eines anderen Militärs, das ist richtig, bloß ändert das weder etwas an der Existenz (denn die ist nicht abhängig von einem Gegner), noch daran, dass sich Kriege eigentlich noch nie zwingend als eine symmetrische Konfrontation äußerten.

Offen bleibt wie immer (und ich erwarte mir wieder keine Antwort darauf), was nun der realistische Plan sein soll, um diese militärfreie Welt umzusetzen. Das wird ja auch aus dem Interview nicht deutlich. Dort wird zwar mehrfach angesprochen, dass es einen realistischen Weg gibt, dass das Ziel erreicht werden kann, aber abgesehen von einer UN-Weltpolizei, die mit nicht-tödlichen Waffen Jagd auf Verdächtige macht, gibt es nichts substanzielles. Und der Hinweis darauf, dass 90% der Weltbevölkerung keine Kriege mehr will (wer auch immer das ermittelt hat), ist zwar plakativ, sagt aber nur aus, was eh jeder weiß. Wie hoch sind denn die Ablehnungsquoten beim Klimawandel, der Altersarmut oder Kinderarbeit? Und wie hoch sind die Zustimmungsraten zu den Gegenmaßnahmen, das, was im Interview als "Ausgleich" genannt wird? Auch dies habe ich bereits angesprochen, wie wichtig einem die eigenen Moralvorstellungen sind zeigt sich erst unter Belastung. Aber darüber will ja auch niemand diskutieren.

Na, ich habs nur erwähnen wollen, das wir hier sachlich bleiben und andere nicht wünschen, dass sie sich in Gefahr begeben sollen, damit andere such gut fühlen, wenn sie dann in Gefahr sind.

Die einzige Gefahr, in die man sich begibt wenn man aus anderer Perspektive auf die Welt blickt, ist an seiner eigenen Einstellung zu zweifeln. Mit keinem Wort habe ich hier gefordert, dass jemand Krieg, Armut, Elend oder Gewalt erleben soll, sondern nur, dass es sich lohnt auch mal außerhalb der eigenen Filterblase einen Blick auf grundsätzliche Fragen zu werfen.
 
Offen bleibt wie immer (und ich erwarte mir wieder keine Antwort darauf), was nun der realistische Plan sein soll, um diese militärfreie Welt umzusetzen.
Keine Waffen produzieren und verwenden und das Militär schließen. Ist doch einfach.
Ganz einfach darauf verzichten.


Auch dies habe ich bereits angesprochen, wie wichtig einem die eigenen Moralvorstellungen sind zeigt sich erst unter Belastung. Aber darüber will ja auch niemand diskutieren.
Naja, zeigt sich so auch.
aber abgesehen von einer UN-Weltpolizei, die mit nicht-tödlichen Waffen Jagd auf Verdächtige macht, gibt es nichts substanzielles.
Wer sagt den der Krieg müsste durch etwas gleichwertiges ersetzt werden? Ich denke nicht, dass der Welt etwas fehlt wenn es ihn nicht mehr gibt.
 
Keine Waffen produzieren und verwenden und das Militär schließen. Ist doch einfach.
;-) Und wer erklärt das zb. dem Kim in N.Korea,oder den Religionsfanatikern, welche sich ebenfalls zum Ziel gesetzt haben die ganze Menschheit ihrem Glauben zu unterwerfen und den vielen anderen die ebenfalls in der Richtung (Frieden schaffen mit Waffen anm.) ticken ?
Wie will/soll man das d.M.n. -weltweit-durchsetzen ?
Denn wenn auch -nur- einer der involvierten Staaten aus dem angedachten Szenario ausschert, dann funktioniert es nämlich schon nicht mehr.
Gibt´s da deinerseits auch einen Lösungsvorschlag wie so etwas umzusetzen ist ?

Mir fällt dazu nicht mal annähernd etwas ein, außer vielleicht die "Fiktion"einer -weltweiten Genmanipulation- oder der Abschaffung der Menschheit oder auch der Menschlichkeit und allen(erkämpften) geltenden Rechten an sich, im Sinne von
-da wo keine möglichen Opfer,da auch keine Täter-.
Klar gibt es viele Denkansätze zur möglichen Lösung,aber das Problem ist wie schon erwähnt ....die Umsetzung.
Es gehört zum unverantwortlichen Illusionismus ,den Ausweg aus dem Dilemma durch Verbote oder Ächtung bestimmter Waffensysteme zu finden,wenn nicht gleichzeitig mit politischen Gestaltungsmitteln die Ursachen überwunden werden,
die in der Tat zu einem Drohsystem geführt haben,das Eigengesetzen der gegenseitigen Eskalation unterliegt.

Wir schaffen es ja nichtmal Kriege einheitlich zu sanktionieren,indem zb. die "Gemeinschaft" weltweit solidarisch mit Restriktionen,Sanktionen gegen einen Agressor auftritt,weil es eben -die einheitliche Gemeinschaft-,wie auch deren Bereitschaft dazu, gar nicht gibt.
Selbst mit-ohne Waffen- wird es das Grundproblem des gewalttätigen Menschen nicht auflösen und das wird in Zukunft mit stetig steigender Population und verknappender Ressourcen auch sicher nicht besser,eher wird das Gegenteil passieren,so meine Annahme.
Da du ja mit ;- ist doch einfach- argumentiertst; weißt du ja vielleicht etwas mehr darüber,wie das Problem anzugehen ist.
 
Und wer erklärt das zb. dem Kim in N.Korea,oder den Religionsfanatikern, welche sich ebenfalls zum Ziel gesetzt haben die ganze Menschheit ihrem Glauben zu unterwerfen und den vielen anderen die ebenfalls in der Richtung (Frieden schaffen mit Waffen anm.) ticken ?
Sinnvoller wäre es zu fragen, wer Kim erklärt hat das er so sein muss. Der hatte eine gute (so würde man es sagen) militärische Schule gehabt, eigentlich hat er nur das gehabt. Der wurde vom Militär erzogen.
Würde ich keinem Kind antun.

Trump genoss auch ein super tolle Internat mit strenger Militärausbildung.

Mir fällt dazu nicht mal annähernd etwas ein
Mir fällt das ein. Und zerlegt man das alles, wird man immer auf etwas kommen in dieser Richtung kommen.
Gibt´s da deinerseits auch einen Lösungsvorschlag wie so etwas umzusetzen ist ?
Es wird genauso lange dauern, es aus den Köpfen zu entfernen, wie es gedauert hat, es als Notwendigkeit zu etablieren.
Nur das entscheidende ist eben, dass man es anfängt zu tun und nicht immer gleich weiter macht und sich dann beschwert.
 
Trump genoss auch ein super tolle Internat mit strenger Militärausbildung.
Du ziehst (Fehl) Schlüsse aus Korrelationen ,die keinen kausalen Zusammenhang belegen.
Der König unter den Fehlschlüssen ist die Korrelation als Kausalität
“All models are wrong…but some of them are useful.”

Nur mal so zum Vergleich......
Trump war Wehrdienstverweigerer,ebenso der ;-( Friedensnobelpreisträger) Obama ;der übrigens sogar 3 Jahre eine von Kapuzinern geführte Schule in Jakarta besuchte und ebenfalls -nie-Militärdienst absolvierte.
Beide;wie auch der Kim(von dem mir nicht bekannt ist ob er je in die Koreanische Volksarmee einrückte und im Dreck liegen,oder sich Befehlen
"gewöhnlicher" Koreaner unterwerfen musste) besuchten allerdings Elite- Unis und alle drei betrieben in ihrer Jugend Ballsportarten.
i-on
Vielleicht liegt hier die Ursache begraben,da eine Korrelation von Elite-Unis,Ballsport und kriegführenden Präsidenten mit 3:3:3 vorliegt.
ironie-off

Es wird genauso lange dauern, es aus den Köpfen zu entfernen, wie es gedauert hat, es als Notwendigkeit zu etablieren.
Also noch einige Jahrtausende.
Vor 5500 Jahren wurde die blühende Stadt Hamoukar ausgelöscht - im ersten bekannten Krieg der Menschheitsgeschichte -quelle-
 
Zurück
Oben