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Über das Spuken

A

Anonymer User

Gast
Wenn es bei Ihnen spukt Bernd Giwer

...dann haben Sie eigentlich sehr viel Glück, denn die vielen gut vorbereiteten Ghostbuster
stehen allesamt in den Startlöchern und warten auf einen echten Spuk, zu dem man hineilen
kann und an dem man möglichst persönlich teilnehmen möchte. Wenn man die esoterische Presse mit all ihren Schattierungen verfolgt, darüber hinaus die „Fachbücher“, die von diesem
Thema handeln gelesen hat und gar die unzähligen Vorträge prominenter Berichterstatter
persönlich besucht hat, dann fehlt eigentlich nur noch der persönliche Kontakt, diese erste
Begegnung der besonderen Art. Doch die läßt auf sich warten. Selbst so bekannte Autoren
wie Rudolf Passian berichten immer wieder:“ .........echte Materialisationsmedien habe ich
persönlich noch nie gesehen - falsche dagegen schon eine ganze Menge.“
Nun bilden wir uns ernsthaft ein, daß die Spuk ausübenden Wesen auch noch ausgerechnet
bei uns selbst auftauchen möchten? Dieses große Glück wird eher der Ausnahmefall bleiben
und die Schilderungen aus zweiter Hand machen unser tägliches Brot aus.
Dabei gibt es jedoch eine ganze Reihe von Methoden, die es uns ermöglichen, festzustellen, ob im vorgetragenen Falle ein echter Spuk vorliegt oder ob eine ganz natürliche Sache, diese
scheinbar unerklärbare Erscheinung hervorgerufen hat. Die Gänsefüßchen an dem Wort FACHBUCH sind also nicht so vollkommen korrekt, denn es gibt tatsächlich eine ganze Reihe
von meist historischen Veröffentlichungen, denen man ein besonderes Maß an zumindest
beabsichtigter Objektivität bestätigen darf.
Doch wollen wir zunächst die Frage erörtern, welche Arten von unerklärlichen Erscheinungen
wir hier untersuchen wollen:

Da der Bereich SPUK eine sehr große Palette einnimmt, kann an dieser Stelle (quasi als
Beginn) nur ein winziger Teilbereich erörtert werden, der im konkreten Falle das sichtbare
Erscheinen von Gesichtern oder sonstigen Abbildungen beinhalten wird.

Bei der Vielfalt der bekannten Spukerscheinungen soll an dieser Stelle zunächst etwas über
sichtbar werdende Erscheinungen auf glänzenden Oberflächen berichtet werden.
Nicht erst Raymond Moody berichtete in seinem Buch „Blick hinter den Spiegel“ über die
Kristallomantie, sondern diese Art der paranormalen Erscheinung ist uralt und findet sich
bereits in der antiken Literatur wieder.
Auch uns sind aus Büchern oder alten Filmen noch gut auf Jahrmärkten die Zelte der
Wahrsagerinnen bekannt, in denen im gedämpften Licht eine geheimnisvolle Frau ihren
Blick in eine magische Kristallkugel hinein versenkt oder sollte man vielleicht besser sagen,
die sichtbar werdenden Erscheinungen an ihrer Oberfläche betrachtet.
In nahezu allen Schulen der Magie wird der magische Spiegel erläutert, der nicht aus Glas
mit einer verspiegelten Rückseite besteht, sondern entweder eine schwarz hinterlegte Glasplatte
darstellt bzw. ein blankes Stück Blech (meist sogar noch geschwärzt).
Für alle diejenigen, die sich für Kristallomantie interessieren empfehle ich die Lektüre von
Moodys Buch. Es vermittelt einen guten Überblick und man wird in die Lage versetzt, mit
eigenen Experimenten zu beginnen.


Doch viele Experimentatoren, die schon entsprechende Experimente gemacht haben, hatten
nicht den erhofften Erfolg und konnten in den Sitzungen keinerlei Erscheinungen in den
Spiegeln beobachten. Auf den Baseler PSI - Tagen war solch ein Kristallomantheum nach
R.Moody geplant. Leider liegen mir noch keine Erkenntnisse vor, wie hoch dort die Quote
der erfolgreichen Versuche war, so daß ich darüber noch nichts aussagen kann.
Unser größtes Problem ist jedoch, daß wir, wenn solch ein Phänomen irgendwo in Deutschland
auftritt, nicht selbst dabei sind und uns verlassen müssen auf meist mündliche Berichte von
Augenzeugen. Mit einer gezielten Befragung lassen sich grobe Irrtümer oft sogar sehr schnell
erkennen, doch in den weniger klaren Fällen bringt eine Befragung allein meist keine echte
Erhellung des Problems. Zu viele subjektive Faktoren spielen hier beim Berichterstatter eine
Rolle, die von der Schwärmerei bis zum Abwiegeln reichen können und in beiden Fällen
gleichermaßen kein ordentliches Bild zeichnen. In einem Grenzgebiet der Wahrnehmung - und
um ein solches handelt es sich zweifellos auch hier im visuellen Bereich - bestehen zu viele
Möglichkeiten des Wunschdenkens oder einfach des Hineininterpretierens in undeutliche
Strukturen, so daß Dinge gesehen werden, die in Wirklichkeit nicht da sind.
Etwas mehr Objektivität liefert da ein Foto der Erscheinung, doch wer trägt schon immer
einen Fotoapparat mit sich herum ? Wieder sind wir auf andere Menschen angewiesen, die
uns erst dann, wenn bestimmte sichtbare Erscheinungen sich häufen, auch einmal ein Foto
senden, auf dem sie die (persönlich erlebte) Erscheinung festhalten und uns zur Prüfung
vorlegen. Wenn man selbst nun dieses Foto betrachtet, kommt es meist zu einer Enttäuschung.
Das Gesicht oder die vom Fotografen festgehaltene Figur will und will sich uns nicht auf dem Foto zeigen. Wir überprüfen es immer wieder und überlegen uns bereits ein paar nette Worte,
mit denen wir dem Einsender danken, jedoch mitteilen wollen, daß wir darauf nichts erkennen.
Ob er uns dann in der Zukunft jemals wieder ein Foto schicken wird, wenn darauf wieder etwas
zu sehen sein soll? Ohne diese breite Zusammenarbeit bleibt die Arbeit des Parapsychologen
erfolglos. Das Zusammentragen unendlich vieler Beispiele und ihre Erfassung und Auswertung
und die statistische Arbeit erst ergeben verwertbare Ergebnisse.

Da in der heimischen Presse immer wieder hartnäckig sämtliche Erscheinungen wie Spuk oder
Tonbandstimmen usw. usf. von Pseudo-Wissenschaftsredakteuren lächerlich gemacht werden,
ist es kein Wunder, daß sich der „normale“ Bürger sehr bedeckt hält, wenn ihm etwas in dieser
Art zustößt. Wenn er eine paranormale Erscheinung bemerkt, so zweifelt er infolge seiner
TV - Bildung zunächst einmal an seinem eigenen Verstand, danach erinnert er sich an die
TV-Wissenschaftler-These von der Fehlinterpretation des Erlebten und wenn all dies nichts
helfen will, so bleibt noch die Flucht in den Gedanken:“ Ich will mich nicht zum Außenseiter machen und auch nicht der Lächerlichkeit preisgeben“. Daß es sich tatsächlich beim Großteil der beobachteten Phänomene um ganz natürliche Erscheinungen handelt, ist unbestritten und meist auch das Ergebnis unserer Untersuchungen, jedoch betrachten wir auch das Auftreten von Spuk als eben solch ein völlig natürliches Phänomen, welches nur unvergleichlich seltener auftritt und dessen Auftreten von Begleiterscheinungen und Bedingungen abhängig ist, die uns
noch weitestgehend unbekannt sind. Da die öffentlichen Medien von der „Öffentlichen Meinung“ leben und existieren, sind sie meist wenig hilfreich. Es gibt sehr bedeutungsvolle
Ausnahmen, jedoch sind diese eher selten anzutreffen. Gerade die Verbreitung dieses Wissens
in der Öffentlichkeit macht es überhaupt erst möglich, Forschung im eigentlichen Sinne zu
betreiben. Es ist unumgänglich bei der Untersuchung von Fallbeispielen nach dem Gesetz der „Großen Zahlen“ zu handeln. Einige wenige Ergebnisse, und mögen sie noch so interessant
erscheinen, zeichnen immer noch kein wirklich verläßliches Bild.
Wir sind darauf angewiesen, daß eine möglichst große Zahl von Menschen sich an uns wendet
und ihre Erlebnisse schildert oder gar über periodisch auftretende Phänomene berichtet.
In dieser Hinsicht sind wir auf einem guten Weg und haben neben vielen sogenannten NIETEN
auch bereits einige wirkliche Treffer auf Fotos erzielt, von denen in dieser Rubrik in der
Zukunft auch Bildbeispiele zu sehen sein werden.
Über die Echtheit dieser Fotos zu befinden, wird sich nicht an ihrer Qualität messen lassen,
sondern eher an der Integrität des Absenders, an der Beschreibung der Einzelheiten, die zu dieser Aufnahme führten und an den Möglichkeiten dies untereinander zu vergleichen.

quelle: http://home.t-online.de/home/BPG-Berlin/spuk.htm
 
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