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Abmahnungen

Das LG Hamburg entscheidet, daß Abmahnungen auch per eMail zugestellt werden können. Wenn einem also jemand eine Abmahnung schickt, die im Spamfilter hängenbleibt - dann gilt die trotzdem! (obwohl man sie nie gesehen hat)

Link: http://blog.fefe.de/?ts=b5974952

Damit steht effektiv jetzt jeder Deutsche mit einem Internetanschluß ständig mit einem Bein im [WIKI]Häfen[/WIKI]...
 
Das Leben ist nicht immer fair!

Klar, das Prozeßrisiko bleibt - aber Kosten sollten erst entstehen, wenn ich verliere.

Leider Nein!
Auch wenn man gewinnt muss man im Uneinbringlichkeitsfall die Prozeßkosten erstatten.
Kein Anwalt arbeitet normalerweise ohne Akonto.

Bei einer Einigung bezahlt man im Regelfall die eigenen Prozeßkosten!

Sorry!
 
Ich habe auch mal eine Mahnung bekommen, von der HGM Press. Die wollten von mir 5.000 € haben, weil ich in meinem Forum einen Text geteilt bzw. verlinkt habe. Die Quellenangaben hatte ich aber angegeben. Tja, jetzt hab ich mich auf 450 € geeinigt. Mein Anwalt meinte, ich bräuchte nichts bezahlen, wenn ich weiter vorgehen würde. Das Risiko war mir aber zu groß. ich meine von 5.000 € auf 450€ ist ja schonmal was ;) Deshalb mache ich jetzt meine Bilder und Grafiken selbst, oder kauf mir die Lizenzen für paar Euros.
Gibt ja viele Hobbyfotografen :)

LG
 
@Phlipper: Und so Leute wie Du tragen dann leider dazu bei, dass die Masche weiter funktioniert... Wenn Dein Anwalt schon sagt, Du hast gute Karten, und Du einigst Dich trotzdem, ist das ja quasi eine Einladung zum weitermachen :oconfused: Ich plädiere eher für das Gegenteil: wenn auch nur halbwegs realistische Erfolgschancen bestehen, prozessieren was geht - damit sich solche Praktiken möglichst wenig lohnen :orolleyes:
 
Könnte es sein,dass das System hat ?

Gedankenexperiment.......

:otwisted: (Erfolglose) Anwaltkanzlei betreibt Abzocke mittels Subunternehmen, welche Dateien in ein Netzwerk stellen und sobald ein unbedarfter User die Datei streamt/lädt,wird seine IP mit dem Hinweis auf "eine gesetzliche Auskunftspflicht nach dem Urheberrechtsgesetz, ohne richterlichen Beschluss oder Auftrag der Staatsanwaltschaft" vom Subunternehmer oder Telekommunikationsunternehmen; gegen Gebühr weitergegeben und die "Urheberrechtsverletzung" gegen Gebühr vom Anwalt beim User eingemahnt.

2 haben verdient und der Kleine hat´s bezahlt,denn die großen Betreiberfirmen werden ja selten (weil oft rechtlich nicht greifbar) geklagt.

vt
 
@Merlin

Ganz ehrlich was hätte ich denn machen sollen? Ich bin Student und verdiene fast gar nichts! Hätte ich nichts bezahlt, wären die Kosten für den Anwalt und Co. noch höher gewesen. Und das KANN ich mir nicht leisten. Was wäre wenn ich verloren hätte? Dann hätte ich die Kosten des Anwalt´s, Gerichtskosten und müsste die 5.000 € zahlen! Weißt du eigentlich wie das ist? 20 Jahre alt und verschuldet. Und es werden noch schlimmere Zeiten kommen, da kann ich mir keine großen Schulden leisten. Ausserdem habe ich paar Blogger Info´s zugespielt und die haben es dann geteilt und veröffentlicht. So habe ich also doch noch geholfen.
 
Die versuchen es einfach auf gut Glück, denk ich mal.
Es werden vorgefertigte Schreiben verschickt, somit schnelle Abzocke mit wenig Aufwand, die gar nicht einmal einen Anwalt (des Klägers) bedarf, es werden aber Anwaltkosten dafür berechnet!!!
In der Regel sind die Leute eingeschüchtert und zahlen, da der Betrag, der nach Gerichtsurteil angeblich zu erwarten wäre schon mal leicht das 10fache sein kann.

Wir hatten auch einmal eine unberechtigte Abmahnung ins Haus geflattert bekommen, von einem gewissen Rapper, mit B, dessen Name auch geschützt ist. Es ging aber um ein Album, dass wir mit Sicherheit nicht runtergeladen haben.

Ich hab mich daraufhin im Netzt schlau gemacht und zu dieser Zeit ging es ganz vielen genausso wie uns, hunderte Abmahnungen, unberechtigter Weise...

Ich habe dann die Ratschläge im Netz befolgt und einen Anwalt aufgesucht, das Resultat - musste nichts bezahlen.
 
Anscheinend hat das LG Köln das Streamingportal mit einer Tauschbörse verwechselt und daher dem Antrag stattgegeben:
U+C-Abmahnung: Gericht hat Streaming und P2P verwechselt - Golem.de
Das erklärt aber immer noch nicht, wie die Kanzlei an die Daten kam. Sie haben sie scheinbar nicht vom Betreiber der Streamingseite selbst. Ich bezweifle, dass die Daten korrekt sind. Es stinkt gewaltig.
 
Hat jemand Erfahrung mit der mediafinanz gemacht? Ein online inkassounternehmen soll das sein.

Gesendet von meinem LG-P920 mit Tapatalk 2
 
Es gibt doch möglichkeiten die IP zu verstecken oder nicht? Also ich meine Proxy und Co. Hab jetzt keine Ahnung wie das ist, wenn man dann sich zb. auf kinox.to einen Film oder eine Serie anschaut. Bleibt die "Fake" IP dann oder nicht? Dann hätten solche Anwälte und Co. doch kein leichtes Spiel, oder?
 
Das finde ich z.B. befremdlich:

Laut Solmecke war dem Landgericht Köln überhaupt nicht klar, in welchem Zusammenhang die Auskunftsansprüche standen. "Offenbar gingen die drei Kölner Richter, die diesen Beschluss unterzeichnet haben, davon aus, dass es sich hier (wie in der Vergangenheit so häufig) auch wieder um einen Auskunftsanspruch im Rahmen einer Tauschbörsennutzung handelte."

Aha, drei (!) Richter unterzeichnen ein Beschluss, den sie gar nicht kannten bzw. nicht gelesen haben. Dann ist es auch nicht verwunderlich, dass gewisse Juristen sich illegal "Beweise" beschaffen.
 
das ist wirklich befremdlich. zum glück arbeiten busfahrer nicht so: der busfahrer ging davon aus dass auch dieses mal kein auto um die ecke kommt...
 
So. Mal wieder ein paar Neuigkeiten. Manche glauben, dass die Anwaltskanzlei die IP-Adressen via Werbeschaltung erhalten haben könnte, da das Streamingportal angeblich die IP-Adressen der Besucher an die Werbeschaltenden weiterleiten soll: Kanzlei stellt Strafanzeige gegen Porno-Abmahner - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT

Mal wieder ein gutes Argument für Adblock, das ja von sovielen neuerdings verteufelt wird... :owink:

Inzwischen sind Spam-Trittbrettfahrer auf den Zug aufgesprungen und versenden Abmahnungen via Email, in denen ab und an sogar das Datum falsch sein muss (es sei denn, die Zeitmaschine existiert bereits): Streaming-Abmahnung: Zurück aus der Zukunft | Telepolis

Von den Spam-Mails distanziert man sich natürlich und regt freundlich an diese Emails doch an die Kanzlei zu senden. Damit man dagegen vorgehen könne:
http://www.e-recht24.de/news/tauschboersen/7758-abmahnungen-urmann-redtube-virus.html
:olol::olol: Ja; bestimmt würde ich denen die Mails zusenden... Ganz sicher. :olol::olol:

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Da könnte die Kanzlei einen "Spezialisten" gefunden haben, der gegen Bezahlung gewisse IP-Adressen/Logs weitergegeben hat?!
Die Vorgehensweise wäre wohl illegal.

Hat jemand Erfahrung mit der mediafinanz gemacht?
http://www.gutefrage.net/frage/hilf...anz-danach-gerichtlicher-mahnbescheid-was-tun

Also ich meine Proxy und Co. (...) Bleibt die "Fake" IP dann oder nicht? Dann hätten solche Anwälte und Co. doch kein leichtes Spiel, oder?
Gibt es alles. Aber ganz ehrlich: Wer benutzt schon einen Proxy um Streams zu gucken? Gehst du mit Proxy auf Youtube? Durch Proxys nimmt die Übertragungsgeschwindigkeit ab und außerdem ... was soll das? Wenn Angebote illegal sind, dann werden die Angebote entfernt und nicht die Besucher abgestraft. Streamingportale sind nicht grundsätzlich illegal. Und als Nutzer kann ich nicht wissen, ob jemand etwas zu Promozwecken hoch geladen hat machen im Erotikbereich zig Amateurmodels und nutzen dafür Streamingportale) oder ob das ein unrechtmäßiges Angebot ist. Ich werde ja auch nicht abgemahnt, wenn ich Fernsehen gucke und der Sender was illegales ausstrahlt. Da kann ich auch nichts für. Also ich guck bestimmt nicht Youtube und Myvideo in Zukunft mit Proxy. Ist mir zu blöd. Ganz ehrlich. Sollen sie Abmahnungen schreiben. Hier ist der Punkt erreicht wo ich sag: Es reicht endgültig. :oevil:
Aber zu deiner Frage: Ja, wenn du einen (richtig konfigurierten) Proxy oder ein "Privacy"-VPN verwendest, dann bleibt deine Provider-IP verborgen und den Anwälten wäre das höchstwahrscheinlich zuviel Arbeit mit der Ermittlung. Gibt ja angelich auch Proxys oder VPN-Anbieter, wo die Ermittlung nahezu unmöglich ist, da nicht geloggt wird.
 
Die Vorgehensweise wäre wohl illegal.

Richtig, meiner Meinung nach ist "Illegalität" ein Teil des Geschäfts. Nur als Beispiel, nehmen wir die Bundesregierung (die Mehrheit sind Juristen), die zahlt eine große Summe an die Schweiz, um an Daten von gutbetuchten zu kommen.

Nicht, dass ich die Reichen in Schutz nehmen will, viele von denen haben auch Dreck am Stecken, aber in meinen Augen ist das eine Bestechung seitens der Regierung.
 
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