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Atheismus und Wohlstand

Merlin

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Studien zeigen einen eindeutigen Zusammenhang: wohlhabende Menschen sind eher Atheisten, Ärmere eher religiös. Oder umgekehrt - Atheisten kommen leichter zu Wohlstand, religiöse Menschen bleiben eher arm.

Link: http://www.washingtonmonthly.com/archives/individual/2007_10/012346.php

Wie herum stimmts wohl? Und auch Erklärungen dafür fielen mir durchaus mehrere ein...
 
Wer Geld hat, braucht an nichts zu glauben außer seine eigene Finanzen...
sorum wirds richtig sein.

Ein überzeugter Atheist wird natürlich sagen, dass die Armen eher etwas wie Gott erfinden müssen, aber als Gläubiger lehn ich das natürlich ab.
 
Vielleicht brauchen reiche Menschen keinen Glauben mehr, weil ihnen Geld alle weltlichen Möglichkeiten zugänglich macht. In einer Welt, in der sich ein Individuum (fast) alle Wünsche erfüllen kann, ist wohl kein Platz für Gott mehr.
Interessant wäre, ob solche Menschen im Zuge einer unheilbaren Krankheit wieder anfangen zu glauben?

Arme Menschen hingegen brauchen ja irgendeinen "Hoffnungsspender", ein Glaube an ein besseres Leben.
Erinnert mich irgendwie an die Vergangenheit.
Die Bauern abeiteten brav und bezahlten ihren Ablass - in der Hoffnung an ein bessere Leben spätestens im Paradies. Den Adligen hingegen war die Kirche eher lästig. Vielleicht ist das also garnichts Neues.

Gruß
 
ich weiss nicht ob man das so verallgemeinern kann, es gibt auch genügend religiöse Menschen welche sich um ihre Finanzen auch keine Sorgen müssen genau wie umgedreht, dass mancher Atheist arm ist...

denk mal das es auch damit zusammenhängt, dass ein Grossteil derer Menschen welche Gläubig sind zu denen gehören welche in den "Dritte Welt-Ländern" beheimatet sind und die gehören leider zu den Armen...
 
denk mal das es auch damit zusammenhängt, dass ein Grossteil derer Menschen welche Gläubig sind zu denen gehören welche in den "Dritte Welt-Ländern" beheimatet sind und die gehören leider zu den Armen...

Das war doch gar nicht das Problem... es geht nicht um das <i>wer</i>, sondern um das <i>warum</i>.

Und klar kann man das verallgemeinern, weil wir hier von Statistiken reden und da geht es nunmal um den Durchschnitt.
 
Vielleicht liegt es aber auch daran, das Atheisten sich nicht mt Gewissensbissen rumschlagen müssen. Während religiöse Menschen sich mit allerlei Geboten und Verboten abzufinden haben.
Und habe ich keine Skrupel mehr, lässt es sich viel leichter leben....... und verdienen.
 
Studien zeigen einen eindeutigen Zusammenhang: wohlhabende Menschen sind eher Atheisten, Ärmere eher religiös. Oder umgekehrt - Atheisten kommen leichter zu Wohlstand, religiöse Menschen bleiben eher arm.

Link: http://www.washingtonmonthly.com/archives/individual/2007_10/012346.php

Wie herum stimmts wohl? Und auch Erklärungen dafür fielen mir durchaus mehrere ein...

Hallo Merlin!

Das ist jetzt etwas, was ich rein gar nicht glaube. In früheren Jahrhunderten waren ja genau die angeblich "frömmsten" auch die reichsten. Also, da stimmt was nicht. Und Statistiken glaube ich grundsätzlich nicht. Auch heute ist es noch so, daß die Reichen immer noch die fromme Zunge heraushängen und Sonntags zu einem gewissen Teil, in die Kirche gehen und den Größus spielen. Bei den Atheisten ist es nicht ganz so schlimm. Entweder es sind Wissenschaftler oder andere Individuelle, oder das normale Volk. Da sind die Unterschiede nicht so hoch.

Gruß Manfred.
 
Nein, der Durchschnitt sagt nichts darüber aus, was jeder hat, sondern was jeder hätte, wenns gleich verteilt wäre...
 
Vielleicht nehmen Atheisten eher ihr Schicksal in die Hand wärend gläubige darauf warten das Gott es ihnen gibt und dann vielleicht auch eher teilen oder nur das nehmen was ihnen im vergleich zu anderen Menschen zusteht.
 
Die Verehrung von Mammon ist halt eine der zahlreichen Ersatzreligionen. :orazz:

Viele gläubige Menschen werden sich früher bewußt, daß die Jagd nach dem Geld so ziemlich das unwichtigste ist, mit dem man auf diesem Planeten seine Zeit verbringen kann.

:f23:
 
In früheren Jahrhunderten waren ja genau die angeblich "frömmsten" auch die reichsten.

Früher hat sichs aber auch gelohnt, (angeblich) fromm zu sein, da die Kirche sozusagen der Chef im Land war; die Gesellschaft hat sich aber weiterentwickelt und ich glaube schon dass Geld und Religion - falls vorhanden - einen Zusammenhang bilden.

Ist es denn nicht auch so, dass es eher in den industrialisierten, wohlhabenden Staaten im Westen, in denen nicht nur der Lebens- sondern auch der Bildungsstandard höher sind, es mehr Atheisten gibt?

...und der Gegensatz dazu wären vllt große Bevölkerungsteile in Südamerika, die ärmer sind, aber religiöser?

Glaub auch dass an dem, was ollii sagt, auch was dran ist: Atheisten geben nicht einer höheren Macht die Verantwortung oder beten um Verbesserung, wenn mal was nicht so toll läuft, sondern sind sozusagen ihres Glückes eigener Schmied und benutzen in diesem Sinne ihr eigenes Hirn
 
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