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Atheistische Werbecampagne

Mal wieder typisch Bild...ähm, Spiegel :orolleyes: Ein reißerischer Titel, und im (schlecht geschriebenen) Artikel klingt es dann doch wieder ganz anders. Unterster Boulevard-Journalismus, wegen sowas muss man sich fast schon schämen, Journalist zu sein. :osad:
 
ich in auch ein konfirmationverweigerer :obiggrin: die hätten mir noch so viel geld schenken können....

naja, es müssen ja nicht umbedingt atheisten sein. atheisten find ich lächerlich denn genauso wie niemand wissen kann ob es einen gott gibt kann niemand wissen dass es keinen gibt. die kampagne lautet aber "wahrscheinlich gibt es keinen gott".

ich bin aus voller überzeugung agnostiker, ich übernehm selbst die verantwortung für meine entscheidungen.
 
die hätten mir noch so viel geld schenken können....

najo, war ja nich nur das geld, kosten nutzen faktor war etwas blöd ausgedrückt^^ auf nem 600 einwohner kaff siehts mit gesellschaftlichem druck halt etwa anders aus als in ner großstadt ;P und vor ca 15 jahren sah es haben mich religiöse dinge noch nicht wirklich interessiert, geschweige denn das es die informationsmöglichkeit des WWW wie heute gab... die 1 1/2 jahre runtergerissen und gut wars... omas waren glücklich und das dorf hatte nix zum tratschen ;D
 
find' ich gut, da ORGANISIERTE religion noch nie was anderes als leid gebracht hat
siehe kirche, islam, etc
und diese organisierte religionen sind es nunmal, denen gut 90% der religiösen leute in de/at/ch angehören
gegen seinen eigenen glauben oder kleinere, freiere gemeinschaften wie z.b. wicca hab ich nichts (glaube allerdings auch nicht dran), die kirche ist m.m.n. aber nichts anderes als das größte verbrechersyndikat der geschichte...hexenverbrennungen, kreuzzüge, inquisitionen und auch heute noch schwulenfeindlichkeit, rückständigkeit (kondome verschlimmern aids-problem :olol:), holocaust-leugnung, pädophilie, uvm
da ist die cosa nostra eine bande lausbuben dagegen :olol:
 

Pädophilie wird aber in dem Fall nicht von der Kirche legitimiert und ist alles andere als üblich, sondern eher eine Ausnahme. Es sind ja auch nicht ALLE Moslems frauenfeindlich.
Aber ist es nicht so, dass die Atheisten auch zu einer "organisierten" Vereinigung werden? Man tauscht das eine Übel quasi durch das andere aus und das ist in meinen Augen nicht gerade besser.

MfG,
Mademoiselle Karma
 
wenn sie sich organisieren, find ich das auch nicht unbedingt gut
leider kann man halt nix erreichen, außer man formiert sich...als einzelner wirst (im normalfall) keine werbekampagne starten können
aber solange ich ihnen keine atheistensteuer zahlen muss oder mich obskuren ritualen unterwerfen soll, können sie sich von mir aus formieren, wie sie wollen :olol:
nur weil die atheisten dann eine vereinigung sind, und ich auch atheist bin, heißt das nicht, dass ich beitreten muss
gibt ja auch leute, die an gott glauben und trotzdem nicht zur kirche gehören
mir ist fast alles recht, solange diesen verbrechern das leben schwer gemacht wird
 
nur weil die atheisten dann eine vereinigung sind, und ich auch atheist bin, heißt das nicht, dass ich beitreten muss

Natürlich muss man nicht beitreten, das bleibt ja jedem selbst überlassen. Aber es wird Leute geben die halt beitreten werden und wenn die Atheisten dann erst einmal mächtig sind, besteht auch die Gefahr, dass diese Menschen vielleicht unterdrückt oder sonstwie ausgebeutet werden. Macht kann ja durchaus größenwahnsinnig machen. Ich fänds wirklich besser, wenn das jeder für sich entscheidet, die Kirchen schaufeln sich mit ihren Taten ohnehin ihr eigenes Grab, da bedarf es meiner Meinung nach keine Hilfe von den Atheisten. *g*

MfG,
Mademoiselle Karma
 
was für eine frechheit, zuerst behaupten sie, sie wollen sich aus dem religionsstreit raushalten und jetzt sind ihre busse mit christlichen werbungen bepflastert
und wie kommen christen eigentlich dazu, mir ihre religion aufs auge zu drücken?
argh...genau wegen sowas hasse ich die ganze bande :omad:
 
was für eine frechheit, zuerst behaupten sie, sie wollen sich aus dem religionsstreit raushalten und jetzt sind ihre busse mit christlichen werbungen bepflastert

Wer sind denn "Sie"? Und wessen Busse sind denn bepflastert? :orolleyes: Aber hauptsache, man kann hassen...
 
Wer sind denn "Sie"? Und wessen Busse sind denn bepflastert? :orolleyes: Aber hauptsache, man kann hassen...

"sie" sind die firma, die die werbung auf den bussen reguliert
vorher hieß es ja, sie wollen keine atheistische werbung bringen, weil sie gegen jede art von religiöser oder antireligiöser werbung sind
das ist noch keine 2 monate her, und jetzt sind die busse auf einmal mit christlicher werbung zugepflastert - das ist einfach schwachsinn vom feinsten und zeigt mal wieder wie konservativ viele leute noch sind :orolleyes:
 
na, war doch klar das sowas mal wieder auf einen 'heiligen' krieg der denkweisen hinausläuft... :orolleyes:

letztendlich seh ich es wie im artikel beschreiben, das geld wäre woanders besser aufgehoben als auf bussen...
 
das ist einfach schwachsinn vom feinsten und zeigt mal wieder wie konservativ viele leute noch sind :orolleyes:

Und wie unlogisch manch ein Argument ist. Es gibt keine Regulierungsbehörde für Buswerbung, das machen die jeweiligen Stadtwerke bzw. Unternehmen in Eigenverantwortung. Von daher gibt es kein "sie". Die eine Stadt hat entschieden, jene Werbung zuzulassen, und andere Städte haben entschieden, andere Werbung nicht zuzulassen. Und zugepflastert ist gar nichts, der andere Beitrag spricht von einem (sic!) Bus. Ob es noch weitere christliche Kampagnen gibt weiß ich nicht, bei dir scheint es davon ja nur so zu wimmeln, wenn es dich dazu bringt, wegen solch einer Nebensächlichkeit zu Hass zu empfinden.
 
Also so langsam nervt die Religionsphobie einiger Leutchen hier.

Ehrlich gesagt, habe ich überhaupt nichts gegen den christlichen Gegenangriff.

Aufzwingen - wir leben hier doch nicht mehr im Mittelalter, in Zeiten da der Glauben per Folter aufgezwungen wurde. Mich fallen jedenfalls keine Priester an und ziehen mir eins mit der Bibel über die Rübe, damit ich auch ja nicht vergesse, wer hier das Sagen hat (nein, die Kirche schon lange nicht mehr, jedenfalls deutlich weniger als in vergangenen Tagen).


Der einzige Block, der sich in letzter Zeit durch "Aufzwingen" hervorgetan hat, ist der der "Ich-bin-mein-eigener-Gott"- Atheisten, die von im Hintergrund halten zu teilweise nervigem Werben von Mitgliedern gewechselt haben.

Wir leben hier nun mal im Abendland und ich kann mir denken, dass einige Menschen vllt auf Tradition pfeifen, aber (West)europa ist nun mal christlich bzw. religiös geprägt, in manchen Teilen mehr, in manchen weniger.

Ich weiss, dass durch Religion Missverständnisse und Leid entstehen, weil Viele - salopp gesagt - zu dämlich sind, mit ihr umzugehen. Aber nur, weil einige Drama Queens die Institution Religion an sich leider permanent schlecht dastehen lassen, ist das noch lange kein Grund, Glauben an einen Gott, von mir aus auch einen alten bärtigen Mann, zu verteufeln oder versuchen, Andere zu bekehren.


Ach ja, das mit dem Bekehren: vllt kann ich aus der Kirche austreten weil's mir nicht passt, welchen Unsinn der verstaubte Vatikan mal wieder verzapft - aber Glauben aufgeben?

Denken Atheisten wirklich, sie könnten jemanden mit ihrem Geschwafel von seinem Glauben abbringen? Geht das?

Oder dass der europäische Durchschnittsbürger der Kirche bedingungslos hörig ist und deshalb ihre Hilfe braucht weil er zu doof ist, um selbst zu denken?


Wenn jemand in seinem Leben viele Schicksalsschläge erlitten hat und seinen Glauben verliert, dann tut er das freiwillig und von sich aus, weil er es FÜHLT in seinem Innersten und nicht weil ein Dawkins ein Buch geschrieben hat, dessen netten Argumente einem nichts weiter als ein müdes Lächeln entlocken.

Oder eben, wenn er schon sein ganzes Leben gezweifelt hat - dann kann der Bekehrer von Atheist kommen und den letzten Zweifel wegfegen, macht ja auch nichts.

Auch wenn man doch keinen Beweis hat, man aber damit aufgewachsen ist, evtl. manchmal zweifelt aber im Endeffekt doch glaubt, vllt weil man einfach glauben muss, dass da jemand ist, der für uns verantwortlich ist weil es ihnen ein Gefühl von Sicherheit gibt, was wollen die Atheisten sich da noch anstrengen?

Es gibt viel mehr Menschen als man denkt, die diese Sicherheit brauchen, Mitglied einer Kirche sind, diese aber nicht anbeten wie das Goldene Kalb.

Wenn Atheisten stark (ich glaube das ist das passende Wort) genug sind, sich ganz allein durch's Leben zu schlagen, allein mit sich selbst - Herzlichen Glückwunsch, aber lasst doch bitte Christen in Ruhe.
Schon mal überlegt, dass diese vllt nicht "gerettet" werden wolllen?


Wenn die Organisatoren der Atheisten-Kampagne ansatzweise was ausrichten wollen, warum gehen sie dann nicht nach Südamerika, wo die Kirche noch ne ganze Ecke mehr Einfluss hat als hier und die Menschen ihr noch teilweise blind gehorchen?

Oder in die beinharten republikanisch-protestantischen Gebiete der USA? Haha, achso, vergessen, in diesem Fall würden sie mit ihren Aufklebern nicht mal zur Staatsgrenze kommen...

In den letzten Wochen hatte ich ziemlich viel Zeit, mich von Sendungen wie Mitten im Leben oder Talkshows berieseln zu lassen, und ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich so viel vor der Glotze hing oder ob es nur daran liegt, dass solche Formate grad wie Pilze aus dem Boden schießen;
jedenfalls ging es um irgendwelche Michelles, Chantals oder Samanthas die im Alter von 15 schon ihr erstes Kind erwarteten, natürlich ohne Vater weil im Knast/abgehauen, bestenfalls Hauptschulabschluss, zu Hause bei einer gnadenlos ungepflegten Mutter, die ausschaut, als würde sie jeden Moment wg. Herzverfettung tot umfallen sollte sie nicht schon vorher durch Scherben in ihrem Gesicht verbluten weil der Spiegel bei ihrem Anblick zerbirst, ununterbrochen Glimmstengel in der Hand, alle dumm wie 15 m Feldweg.

Weitere Beispiele habts sicher selbst gesehen...

Jetzt sind das 2 Szenarien:

Unsere Gesellschaft degeneriert zu Obigem oder sie entwickelt sich so, dass die Kirche in Zukunft moderateren Einfluss gewinnt und unsere Mitmenschen sich dahin entwickeln, dass sie zwar etwas strenger mit ihren Kindern umgehen, diese aber zu mehr Moral, Anstand und Disziplin erziehen
--> wird evtl. wie vor 50 Jahren, aber deutlich weniger Asoziales Pack
wenn nicht
--> Idiocracy ist nicht weit.


Mir ist bewusst, dass ein Übergang zum Atheismus auf keinen Fall bedeutet, dass die emotionale Intelligenz der Menschen abnimmt, aber mit einer guten Erziehung, die auch religiöse Aspekte miteinbezieht, habe ich immer die Vermittlung bestimmter Werte verstanden.

Diese Erziehung gibt es natürlich auch ohne Religion (und ein gelungenes Exemplar ging auf meine Schule^^) - aber das sah ich immer als Ausnahme.

Oder denkt ihr, der minderjährigen schwangeren Samantha ist sowas wie Moral und Vernunft von ihrer Mutter beigebracht worden, wenn diese doch selbst keine Ahnung davon zu haben scheint?
Können Religion und sogar der gemeine Papst samt seinen "Inquisitoren" nicht dabei helfen, etwas aufrechtzuerhalten, das immer mehr in Vergessenheit gerät?

Auch wenn eine böse böse Rückbesinnung zum Glauben damit einhergeht?

Weiss jetzt nicht, ob ich diesen Beitrag ins Atheisten-Topic tun soll, aber aufgrund der entstandenen Diskussion zur Kampagne passt das gut.
 
Ich weiß ja nicht, ob du mich auch zu den Leuten mit Religionsphobie dazu zählst, könnte es mir aber - aufgrund meiner Statements in anderen Topics zu ähnlichen Themen - vorstellen. Also antworte ich dir doch mal...

Ich hab diese atheistische Werbecampagne nur am Rande mitverfolgt, von daher weiß ich da nicht soviel von.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Organisatoren der Kampagne ein ähnliches Ziel verfolgen, wie Richard Dawkins - einen der aktivsten Pro-Atheismus-Aktivisten unserer Zeit. Selbige ist auf der Seite auch in der Linksection zu finden.

Das Hauptziel atheistischer Verbände ist eine Gegenbewegung zu organisierten, religiösen Gruppierungen. Atheistische Verbände haben - meines derzeitigen Wissens nach - kein Interesse daran, unbedingt Menschen von ihrem Glauben abbringen zu wollen. Es geht viel mehr darum ein Gegenstück zu liefern, zu den religiösen Werbeaktionen der organisierten Glaubensgemeinschaften.

Die religiöse "Werbung" ist nicht direkt vergleichbar mit der Werbung für Lippenstift. Ich kenn beispielsweise folgende religiöse Werbung.

- neuerdings "Way to Allah", Veranstaltungen auf denen Pierre Vogel Jugendliche (oftmals scheinbar leicht zu beeinflussen, wie mir schien) zum Koran bekehrt
- Vorlesungen der evangelischen Kirche auf verschiedenen, öffentlich-rechtlichen Radiosendern. Zum beispiel bei N-Joy.

Richard Dawkins geht davon aus, dass die Atheisten in der Überzahl sind, sich aber in bestimmten Umgebungen nicht trauen, sich als Atheist zu outen. Das mag uns vielleicht albern vorkommen, aber in Hinblick auf manche amerikanische Kleinstädte erscheint es durchaus realistisch.

Du fragst, was die Atheistenkampagne bringen soll? Sie soll höchstwahrscheinlich keine Gläubigen bekehren (denn die können sich - wie du richtig festgestellt hast - ja ohnehin nur selbst anfangen zu zweifeln). Sie soll wohl eher die Atheisten in gläubigen Umgebungen dazu animieren, eben zu ihrer Weltansicht zu stehen. Sie sollen merken: Wir sind nicht allein. Deswegen gibt es neuerdings eben auch atheistische Vereine und Dachverbände.

Wenn die Organisatoren der Atheisten-Kampagne ansatzweise was ausrichten wollen, warum gehen sie dann nicht nach Südamerika, wo die Kirche noch ne ganze Ecke mehr Einfluss hat als hier und die Menschen ihr noch teilweise blind gehorchen? Oder in die beinharten republikanisch-protestantischen Gebiete der USA? Haha, achso, vergessen, in diesem Fall würden sie mit ihren Aufklebern nicht mal zur Staatsgrenze kommen...
Naja, diese Organisationen werden hauptsächlich in ihren jweiligen Heimatländern tätig (also England, Deutschland, Niederlande, USA...) Findest du es positiv, dass Atheisten "nicht einmal bis zur Staatsgrenze kommen"? Oder ist das nicht eher negativ anzusehen?

Zu deinen Talkshows:

Du weißt schon, dass die Sender höchstwahrscheinlich mit Absicht oft ziemlich unintelligente und asoziale Menschen in ihre Shows holen? Wie sollte man denn sonst noch jemanden schockieren und Einschaltquoten bekommen?

Oder denkt ihr, der minderjährigen schwangeren Samantha ist sowas wie Moral und Vernunft von ihrer Mutter beigebracht worden, wenn diese doch selbst keine Ahnung davon zu haben scheint?
Ungewollte Schwangerschaften gab es auch zu den hochmoralischen Herrschaftszeiten der Christen. Damals wurde dann (a) rasch geheiratet, damit das unmoralische Verhalten noch ins Moralische gerettet werden konnte, (b) das Kind wurde heimlich entfernt oder (c) die unmoralische Dirne wurde von ihrem eigenen Vater aus dem Dorf gejagdt.

Du hast Recht; dies ist das Abendland und das Abendland ist (noch) christlich. Nirgendwo steht aber, dass dies nicht zu ändern sei. Ganz früher waren wir Germanen und beteten ganz andere Götter an. Lange bevor christliche Kampagnen das Abendland zu dem formten, wie es heute oftmals als "schon immer dagewesen" beschrieben wird.

Oder denkt ihr, der minderjährigen schwangeren Samantha ist sowas wie Moral und Vernunft von ihrer Mutter beigebracht worden, wenn diese doch selbst keine Ahnung davon zu haben scheint?
Das hat nicht unbedingt etwas mit Moral zu tun, sondern eher mit Unwissen. Samatha schein nicht gewusst zu haben, wie man verhütet oder warum man ohne Ausbildung kein Kind bekommen sollte... Das ist keine Moral, sondern Unwissenheit. Die Frage sollte also wohl eher lauten: Warum wusste sie das nicht? Eine Kirche hätte ihre Schwangerschaft wahrscheinlich auch nicht verhindert...

Moral ist immer nur Deutungssache. Vernunft ist dagegen objektiv. Zu letzterem: Jeder von uns war irgendwann schon mal unvernünftig...

Unsere Gesellschaft degeneriert zu Obigem oder sie entwickelt sich so, dass die Kirche in Zukunft moderateren Einfluss gewinnt und unsere Mitmenschen sich dahin entwickeln, dass sie zwar etwas strenger mit ihren Kindern umgehen, diese aber zu mehr Moral, Anstand und Disziplin erziehen
--> wird evtl. wie vor 50 Jahren, aber deutlich weniger Asoziales Pack
wenn nicht
--> Idiocracy ist nicht weit.
Es wird auch einen Weg geben Kinder zur Vernunft zu erziehen, ohne "Moral", "Anstand" oder "Disziplin" von einem fragwürdigen Kleriker-Konzern diktieren zu lassen.

Vernunft entwickelt sich durch Erfahrungen/Wissen sammeln, Erfahrungen und Wissen sammelt man durch Motivation, Motivation erhält man durch Erfolge / Anerkennung, Beachtung und / oder Belohnung.

Einzig und allein die Verbesserung des Bildungssystems kann hier etwas reißen. Und das wäre übrigens auch das, was ich mit einem "Milliardenpaket" als erstes ausbessern würde...
 
Ich weiß ja nicht, ob du mich auch zu den Leuten mit Religionsphobie dazu zählst

definitiv,obwohl jederzeit der luziferismus propagandiert wird... nennst oft genug den lichtbringer als das man diese sicht der dinge 'gottlos' nennen könnte...


Richard Dawkins - einen der aktivsten Pro-Atheismus-Aktivisten unserer Zeit.

jep, sein geldbeutel erfreut sich dessen höchster gefülltheit^^


Das Hauptziel atheistischer Verbände ist eine Gegenbewegung zu organisierten, religiösen Gruppierungen.

mit endeffekt das sie sich genauso organisieren und dawkins als 'propheten' ansehen....


Atheistische Verbände haben - meines derzeitigen Wissens nach - kein Interesse daran, unbedingt Menschen von ihrem Glauben abbringen zu wollen. Es geht viel mehr darum ein Gegenstück zu liefern, zu den religiösen Werbeaktionen der organisierten Glaubensgemeinschaften.

so wie mir es scheint haben atheisten damit angefangen busse voll zu kleben... gegen ein vernünftiges maß an aufklärung hab ich nix, bloss gleitet davon vieles mittlerweile in die richtung 'hexenverfolgung' und 'bekehrung' ab, als ob alle gläubigen, egal welcher religion, böse, dumm und verblendet wären...


Richard Dawkins geht davon aus, dass die Atheisten in der Überzahl sind, sich aber in bestimmten Umgebungen nicht trauen, sich als Atheist zu outen. Das mag uns vielleicht albern vorkommen...

komisch, prinzipiell sagt jesus nix anderes... ;)


Du fragst, was die Atheistenkampagne bringen soll? Sie soll höchstwahrscheinlich keine Gläubigen bekehren (denn die können sich - wie du richtig festgestellt hast - ja ohnehin nur selbst anfangen zu zweifeln). Sie soll wohl eher die Atheisten in gläubigen Umgebungen dazu animieren, eben zu ihrer Weltansicht zu stehen. Sie sollen merken: Wir sind nicht allein. Deswegen gibt es neuerdings eben auch atheistische Vereine und Dachverbände.

siehe oben^^


Naja, diese Organisationen werden hauptsächlich in ihren jweiligen Heimatländern tätig (also England, Deutschland, Niederlande, USA...) Findest du es positiv, dass Atheisten "nicht einmal bis zur Staatsgrenze kommen"? Oder ist das nicht eher negativ anzusehen?

negativ ist sowas durchaus, doch daran erkennt man wohl welche christen es mit ihrem glauben ernst nehmen...


Du weißt schon, dass die Sender höchstwahrscheinlich mit Absicht oft ziemlich unintelligente und asoziale Menschen in ihre Shows holen? Wie sollte man denn sonst noch jemanden schockieren und Einschaltquoten bekommen?

was haben kommerzielle sendungen mit glauben zu tun ? wenn das ein kritikpunkt sein soll, guck dir mal bibel TV an, oder nen scheinheiligen 'wunderheiler' (name entfallen) von dessen besuch ich nen guten (bekennender christ) freund abhalten konnte... er wollte echt nach USA reisen um den typen live zu sehen.... *kopfschüttel*


Ungewollte Schwangerschaften gab es auch zu den hochmoralischen Herrschaftszeiten der Christen. Damals wurde dann (a) rasch geheiratet, damit das unmoralische Verhalten noch ins Moralische gerettet werden konnte, (b) das Kind wurde heimlich entfernt oder (c) die unmoralische Dirne wurde von ihrem eigenen Vater aus dem Dorf gejagdt.

das alles gibts heute auch noch oft genug, hat aber nix mit religion an sich zu tun. da spielt wohl die frage 'wer soll das kind denn ernähren ?' die hauptrolle.

die antworten darauf: a) klar, der vater. b) wieso das kind ernähren... c) das dorf sicherlich nicht !

findest man da einen religiösen aspekt ? wohl eher einen wirtschaftlichen...


Ganz früher waren wir Germanen und beteten ganz andere Götter an. Lange bevor christliche Kampagnen das Abendland zu dem formten, wie es heute oftmals als "schon immer dagewesen" beschrieben wird.

richtig :) wobei die germanen schon immer ein 'mischvolk' waren. is auch kein großes wunder, wenn es so zentral in europa liegt... man könnte es als stärke ansehen das hier soviele verschiedene kulturen aufeinander trafen und treffen... doch leider endet es meist anders :(


Das hat nicht unbedingt etwas mit Moral zu tun, sondern eher mit Unwissen. Samatha schein nicht gewusst zu haben, wie man verhütet oder warum man ohne Ausbildung kein Kind bekommen sollte... Das ist keine Moral, sondern Unwissenheit. Die Frage sollte also wohl eher lauten: Warum wusste sie das nicht? Eine Kirche hätte ihre Schwangerschaft wahrscheinlich auch nicht verhindert...

vllt hat sie den beipackzettel der pille nicht gelesen ? oder den der kondome ? oder nichmal gewusst wo die bienchen und blümchen herkommen ?

hab selnst schon erlebt das männer die pille genommen haben... *gg*

ein gewisses grundmaß an eigenverantwortung sollte man schon haben, dazu gehört auch zu wissen was man tut. und wenn man es nicht weiss: RTFM !


Moral ist immer nur Deutungssache. Vernunft ist dagegen objektiv. Zu letzterem: Jeder von uns war irgendwann schon mal unvernünftig...

vernunft ist, wie vieles andere, subjektiv, sry


Es wird auch einen Weg geben Kinder zur Vernunft zu erziehen, ohne "Moral", "Anstand" oder "Disziplin" von einem fragwürdigen Kleriker-Konzern diktieren zu lassen.

dann sollte es auch ohne dawkins gehen...


Vernunft entwickelt sich durch Erfahrungen/Wissen sammeln, Erfahrungen und Wissen sammelt man durch Motivation, Motivation erhält man durch Erfolge / Anerkennung, Beachtung und / oder Belohnung.

im umkehrschluss, solange man von einer bestimmten gruppe beachtung/belohnung/anerkennung erhält erlangt man wissen, und somit vernunft ??? nee, oder ?



Einzig und allein die Verbesserung des Bildungssystems kann hier etwas reißen. Und das wäre übrigens auch das, was ich mit einem "Milliardenpaket" als erstes ausbessern würde...

dito :)
 
sich aber in bestimmten Umgebungen nicht trauen, sich als Atheist zu outen

Ja daran hab ich auch gedacht und deshalb Südamerika oder die USA vorgeschlagen, da ist es jedenfalls für mich wahrscheinlicher, dass sie sich nicht trauen als im Großstadtdchungel von London.


Und vllt kann ich das nicht verstehen, aber wenn sich eine erwachsene Person trotz religiösem Umfeld nicht traut, zuzugeben, dass sie an nichts glaubt,, dann sollte sie therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass sie ihr weiteres Leben ohne größere Probleme meistern wird.


Man hat in seinem Leben viele wichtige Entscheidungen zu treffen und es gibt harte Zeiten - wichtiger als die Entscheidung sich öffentlich zum Atheismus zu bekennen und schwerer als die Missbilligung der religiösen Mitmenschen zu ertragen.
Und wenn dieser Mensch sich nicht traut und wie ein kleines Mädchen versteckt - tjoa, Pech für ihn.


Findest du es positiv, dass Atheisten "nicht einmal bis zur Staatsgrenze kommen"?

Irgendwie schon lustig, ja.


Du weißt schon, dass die Sender höchstwahrscheinlich mit Absicht

Ja, deshalb schrieb ich auch, dass es vllt dran liegen könnte dass immer mehr solcher Sendungen gezielt ausgestrahlt werden; aber trotzdem kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass unsere Gesellschaft allgemein immer mehr verkommt, rum**** wie die Hasen und gewalttätiger wird.


Ganz früher waren wir Germanen


Das hatte ich bedacht und mit Absicht nicht erwähnt, ich wollte es nicht ansprechen da es für mich nicht relevant war.
Wahrscheinlich sehe ich das als einen Teil der Vergangenheit, der nicht zu dem eigentlichen Part, dem später aufkommenden Christentum, so richtig dazugehört.
Kann nur für mich sprechen da ich finde dass das Christentum unsere Geschichte deutlicher geprägt hat als das der heidnischen Vorfahren und auch wichtiger ist, ist aber wie gesagt subjektiv.


Nirgendwo steht aber, dass dies nicht zu ändern sei

Was ich ergo damit sagen will: Christentum ist schon lange und es sollte sich nicht ändern, aber jedem das Seine.


Das hat nicht unbedingt etwas mit Moral zu tun, sondern eher mit Unwissen. Samatha schein nicht gewusst zu haben, wie man verhütet


Das hast du missverstanden. Es geht mir nicht darum, dass heutzutage immer mehr Mädels mit 12/13 schwanger werden, sondern dass sie in diesem Alter Sex haben.


Ich bin nicht prüde, aber das ist doch echt krass. Mit 13 schnappt man so allerhand über die Medien auf, aber ich verstehe einfach nicht, wie man überhaupt auf so eine Idee kommt:orolleyes:

In diesem Alter traf ich mich mit Freunden und wir gingen in die Stadt, es gab schon das erste Verliebtsein etc, aber nie wäre jemand da drauf gekommen, sich mit einem Freund (die große Liebe mit der man für immer zusammenbleibt...blabla) in ein Zimmer zu verziehen und mal das auszuprobieren, womit man eigentlich warten müsste.


Die Mädels, die sich anziehen wie billige *** waren vor einigen Jahren auch noch paar Jährchen älter; heute kommen dir ja schon 10jährige im ***Outfit entgegen. Will hier niemanden vorverurteilen, aber ich hab da schon so meine Gedanken, wenn ich sowas sehe.
Und wo sind die Eltern?


Und Samantha wusste bestimmt, wie man verhütet, nur hat sie nicht daran gedacht, als sie mit ihrem viel zu kurzen Röckchen mit ihrem Freund Crispin-Connor (den Namen hab ich letztens bei Mitten im Leben gehört, es war das jüngste von 5 Kindern) nach einer Alk-Flatrate-Komasaufparty völlig betrunken in ein Zimmer gestolpert ist.


Und wenn sie dann noch ein Kind kriegt mit 14, sich das Leben damit verkorkst und laaaange Zeit auf keinen grünen Zweig kommt, dann gönne ich ihr das von ganzem Herzen.


Jeder von uns war irgendwann schon mal unvernünftig...

Ja, und wir sind es oft noch immer, ist ja auch nicht weiter schlimm.
Doch manche Menschen wissen eben auch als hormongesteuerte Jugendliche, wann eine Sache zu ernst ist, um unvernünftig zu sein.

Es wird auch einen Weg geben Kinder zur Vernunft zu erziehen

Hört sich an wie: es muss doch einen Weg geben (...)
Ja, aber welchen?
Bildungssystem ausbauen, wie du schreibst?
Es geht mir (nicht nur) um Schulwissen, sondern um emotionale Intelligenz.



Das soll sich nicht nach fundamentalistischem Hardliner anhören, aber ich habe Angst, dass wir in greifbarer Zukunft genauso enden, wie Samantha und ihre Eltern, wenn wir die Religion so über einen Kamm scheren und sprichwörtlich zur Hölle schicken.
Hätten die Eltern sie etwas kürzer an der Leine gehalten, ihrer Tochter konsequent verboten sich mit den falschen Menschen rumzutreiben, wäre das nicht passiert und sie hätte ihren Abschluss gemacht, einen Arbeitsplatz gefunden usw.



Mir wärs lieber, wenn ich wüsste, dass meine 13jährige Tochter auf einem Kirchenausflug ist und als etwas prüder oder "uncooler" als ihre Freundinnen gilt weil ich sie so erzogen habe, statt in diesem Moment mit einem Jungen sternhagelvoll & halbbekleidet in einem Zimmer zu sein.



Aber sie konnte das nicht lernen - weil ihre Eltern offensichtlich schon zu der Generation angehört haben, die keine Lust mehr auf Religion und Wertevermittlung hatte, deshalb konnten sie es a) nicht selber anwenden und b) nicht ihrer Tochter weitergeben.



Und diese wird es - sofern sie keine Erleuchtung hat - auch nicht an ihr Kind weitergeben, sprich ihm evtl. nie klarmachen können, was Disziplin und Benehmen bedeuten und welchen Stellenwert sie haben.
Und das geht dann immer weiter, wie ein Virus überträgt es sich von Generation zu Generation.



Versteh mich nicht falsch; Religiös zu sein, heisst nicht, ein "guter" Mensch zu sein oder sich nicht asozial aufzuführen, und keiner Religion anzugehören, heisst auch nicht, so wie einer der Mitten Im Leben-Akteure zu sein, von denen ich grad schrieb, nur mir deucht, dass die Verdrängung der Religion viel schneller zu einer Verkümmerung führen wird, denn gegen eine Welt mit intelligenten - und da wir schon dabei sind - "vernünftigen" Atheisten habe ich grundsätzlich nichts einzuwenden, doch da das Bildungsniveau hier am Sinken ist, müssen wir erst etwas gegen diesen Zustand tun, bevor wir es uns leisten können, Religionsdiskurse zu führen.
 
@Zythran,

definitiv,obwohl jederzeit der luziferismus propagandiert wird... nennst oft genug den lichtbringer als das man diese sicht der dinge 'gottlos' nennen könnte...
Ich propagiere überhaupt nichts. Das verbitte ich mir. Steht wohl oft genug drunter, dass sich meine Beiträge nur an die richten, die es interessiert.
jep, sein geldbeutel erfreut sich dessen höchster gefülltheit^^
:orolleyes: Meinst auch, Bücher schreiben sich durch Luft und Liebe oder was?
mit endeffekt das sie sich genauso organisieren und dawkins als 'propheten' ansehen....
Dawkins ist nur ein Buchautor und Wissenschaftler. Sonst nichts.

was haben kommerzielle sendungen mit glauben zu tun ? wenn das ein kritikpunkt sein soll,
Wie wäre es, wenn du dir die Beiträge erst einmal richtig durchliest...?

dann sollte es auch ohne dawkins gehen...
Dawkins ist nur ein (!) Buchautor. Ein Buchautor. Nicht Jesus mit Dawkins-Gesicht aufgemalt... Das ist ja schrecklich.
im umkehrschluss, solange man von einer bestimmten gruppe beachtung/belohnung/anerkennung erhält erlangt man wissen, und somit vernunft ??? nee, oder ?
Wo steht da bestimmte Gruppe... etc.? Lies die Beiträge richtig.
 
kein bange, lesen kann ich ;)


dawkins ist nicht nur ein buchautor und wissenschaftler, sondern mittlerweile auch die gallionsfigur des atheismus, daher der vergleich zum 'propheten'. nimmt sich imho nicht viel...


und frage mich von wem man anerkennung, beachtung und belohnung erhält, wenn nicht durch gewisse menschen(gruppen) ? erfolg kann man jedoch durchaus durch sich selbst erfahren...
 
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