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Atheistische Werbecampagne

Trinity

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28. September 2002
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Wien
Gute Sache das. Vielleicht überzeugts ja ein paar Menschen...
 
hier in bern haben sich die verkehrsbetriebe geweigert, die atheistischen poster aufzuhängen. hingegen sind die busse voll von christlichen werbekampanien.
 
muss sagen, seit ich merlin kenne, merke ich erst so richtig, was religion für leid über die welt bringt.

Religion bringt kein Leid auf die Welt, das ist absurd. Lässt man natürliche Einflüsse weg, ist es immer der Mensch, der Leid bringt. Und dafür kann er die Religion genauso verwenden wie die Politik, die Kultur oder jedes andere denkbare Mittel, sei es massentauglich oder nicht. Wer meint, Religion bringt Leid, der hat nicht verstanden, um was es bei Glauben und Religion geht. Aus dem Grund ist aber professionelle Werbung für Religion unsinnig, genauso ist es aber auch die Werbung gegen Religion. Die Spendengelder könnte man auf beiden Seiten wesentlich besser nutzen.
 
yop

Die Spendengelder könnte man auf beiden Seiten wesentlich besser nutzen....

Richtig,ich halte das ganze für eine erweiterte Vereinsmeierei von Leuten
die glauben,alles und jeden vereinnahmen zu müssen.

Jetzt soll ich plötzlich einer "Gruppe" angehören,wo ich eigentlich gegen
"Schubladisierung" bin. :olol:

Bald kommen wohl die ersten fundamentalistischen Atheisten,die denken sie
müssten gegen Religionen ankämpfen ?

Da mir Gläubige genauso wurscht sind,wie Atheisten,Agnostiker und
wasweißichwasesnochsoallesgibt,muss ich mir wohl nun irgendwas dazwischen suchen.:oevil:

mfg.v
 
Wie sollte eine Religion auch dazu in der Lage sein, Leid zu verursachen? Eine Religion ist ein Abstraktum. Sie hat keine Hände, keine Stimme, nicht einmal ein Bewusstsein.
Es ist wichtig, dass man unterschiedet zwischen der Religion an sich und ihrer praktischen Realisierung. Mittels empirischer Belege lässt sich nur letztere kritisieren; will man die Religion selbst prüfen, muss das innerhalb ihres eigenen theoretischen Systems und anhand ihrer Prinzipien geschehen.
 
Die Grundlagen bilden die Rechtfertigung, wenn nicht sogar die Aufforderung, "Böses" zu tun. Ja, die Frage ist, wie definiert man "Böses" - aber beispielsweise würde ich das Töten von Teenagern, die nicht folgen wollen, schon mal als böse bezeichnen.
Das Zitat dürfte bekannt sein - (Kurzform) es gibt gute und böse menschen, aber die Relligion bietet die Grundlage auch für gute Menschen böses zu tun.

Die Prüfung einer Religion .... das wird wohl kaum möglich sein, wenn sich eine Religion wie das Judentum oder das Christentum über Jahrtausende auf eine Grundlage stützen (Thora, Bibel), und sich nicht in der Lage sehen, diese zu reformieren oder anzupassen, sondern jeweils, wie gerade beliebt, auszulegen - wobei hier eher die Moslems mit dem Koran mehr kreativer sind.
 
mit dem Koran mehr kreativer
glaub ich nicht, die bibel ist auch schon ziemlich strapaziert worden :obiggrin:
ich hab mich mit dem koran noch nicht eingehender befasst, aber zumindest die bibel bietet ja auch für jeden geschmack was passendes.
vom auge um auge des alten testaments, bis zum dem feind die andere wange hinhalten des neuen testaments.
das lädt ja geradezu dazu ein, sich immer dort zu bedienen, wo's gerade passt.
 
Das Zitat dürfte bekannt sein - (Kurzform) es gibt gute und böse menschen, aber die Relligion bietet die Grundlage auch für gute Menschen böses zu tun.

Und für böse Menschen, Gutes zu tun. Ein anderer Gedanke, trifft eben jenes Zitat nicht auch auf, zum Beispiel, die Politik zu? Würde man dieses Thema weiterspinnen, so würde als Resultat herauskommen, dass es nicht um Religion geht, sondern um Ideen, um Gedanken, und letztlich doch wieder um den Menschen selbst. Im Endeffekt macht es keinen Unterschied, ob der Mensch an Gott, welchen auch immer, glaubt oder nicht. Wenn es um Werte geht, dann sollte man mit gutem Beispiel voran gehen:

Nicht-Religiöse, Agnostiker und Atheisten sollen wahrnehmen können, dass sie nicht alleine sind. Sie sollen mutiger werden, sich gegen religiösen Hochmut zur Wehr zu setzen und sich in die öffentlichen Debatten einzumischen. Das Leben ohne einen Gott kann eine Bereicherung sein: angstfrei, selbstbestimmt, bewusst, tolerant und frei von Diskriminierungen.

Und das erreicht man am besten, indem man jedem "Gläubigen" sagt, dass er falsch liegt. Saubere Leistung :orolleyes:
 
Ich würde sagen: "Leben und leben lassen"...Die Atheisten sind in meinen Augen kein wenig besser als Christen oder sonst wer, wenn sie solche Werbekampagnen loslassen. Dadurch wird nämlich wieder versucht, Menschen zu manipulieren. Gerade mit solchen Aktionen , zeigen sie wie intolerant und voller Diskriminierung sie sind, ansonsten würden sie sich nicht darum kümmern. Wenn jemand Atheist sein möchte, oder allgemein nichts mit der Kirche zu tun haben will, der tut das auch so, der braucht dafür keine Werbung. Also mein Ziel wäre es nicht, Menschen in meinem Verein zu haben, die einfach so beigetreten sind weil sie "mal so´n Plakat" gesehen haben, sondern Leute die aus Überzeugung da sind.

MfG,
Mademoiselle Karma
 
yop

sondern Leute die aus Überzeugung da sind......

Meinst du diese Überzeugung mit denen die meisten der Kirche "beigetreten wurden"...
durch Zwangsexorzismus...oder "Taufe" wie es der Verein nennt:owink:

Da favorisiere ich doch den Atheismus,von dem ich mich nicht schriftlich lossagen muss....von wegen Steuer.

mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
...oder "Taufe"...

dafür gibs doch die konfirmation bzw kommunion, wo kinder im alter von 14/10 jahren ihre taufe bestätigen, sicherlich unter gesellschaftlichen druck^^

whatever, hab mich damals über die knapp 3000 mark von verwandten und bekannten gefreut *hehe* konfirmationsspruch 'man soll gott mehr gehorchen als den menschen'. k.a. wo der in der bibel steht und hab mit dem 'verein' :)D) nichmehr viel am hut, find ihn jedoch klasse... auch wenns ein imperativ ist ;)

die paar euronen kirchensteuer sind mir eigentlich latte, im vergleich was sonst so an steuern abgezogen wird ein klacks, und evtl landet davon ja wirklich was bei menschen die es gebrauchen können...



das mit der werbung (sowieso schon ein witz an sich^^) ist echt übertrieben. nimmt immer mehr den charakter von bekehrung an. leute die sich nicht selbst eine meinung über sprichwörtlich 'gott und die welt' bilden können, und erst auf so eine aktion reagieren sind echt mal geistig arm...

nächste woche stehen dann die zeugen jehovas auf der matte... *gg*
 
Viele sind nicht gläubig, aber gehen trotzdem zur Konfirmation um das Geld von Omi abgreifen zu können...

Bin ich tatsächlich der einzige 12-13jährige gewesen, der sich noch nicht mal für ein paar tausend Euro da hat hinbringen lassen...? :olol:

Ohne Spaß, ich hab damals auf das Geld gepfiffen. Für kein Geld der Welt würde ich in die Kirche gehen.

Das Geld wurd dann halt als Führerschein zu meinem 18. spendiert... Zum Glück sind wir eine Familie kirchenfeindlicher Atheisten. Manche schlimmer, manche nicht so.
 
meinen omas hätte es das herz gebrochen, wäre ich nicht hin gegangen... ;) und bekenne mich schuldig, der kosten-nutzen faktor war damals für mich letztendlich entscheidend...
 
yop

Bin ich tatsächlich der einzige 12-13jährige gewesen, der sich noch nicht mal für ein paar tausend Euro da hat hinbringen lassen...?

Bist du nicht,auch ich bin ein .....Konfirmationsverweigerer.

mfg.v
 
@ viennatourer
Diese Überzeugung meinte ich nicht, es gibt Leute die auch freiwillig da sind und wirklich daran glauben...Ich gehöre auch zu denjenigen die "beigetreten wurden" bin dann auch mit 14 direkt wieder ausgetreten. Die Taufe kann zwar nicht rückgängig gemacht werden, aber was soll´s. Konfirmation oder Kommunion sind mir "leider" erspart geblieben, bei den griechisch-orthodoxen gibt´s sowas nicht...*g*

MfG,
Mademoiselle Karma
 
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