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Der heilige Gral

Ich frage mich, ob der Gral eine weltliche Sache ist, also z.B. das Gefäss, in dem Josef von Arimathäa das Blut Christi aufgefangen hat oder ob er vielmehr Pate für eine spirituelles Ziel ist, etwas Höheres, wonach wir streben und das wir erreichen wollen.
 
Ich denk das der heilige gral so wie im Film Indiana Jones das Lebenselexier ist wonach es die Menschheit sucht und es Ewiges Leben verspricht
 
wenn das so ist möchte ich ihn lieber nicht finden.

vielleicht ist es ja so, dass der heilige gral auch nur eine art missverstandene technologie war/ist, wie die bundeslade?

vielleicht war jesus ein sternenfahrer und der gral barg ein mittel, damit er als mensch hier auf der erde wirken und existieren konnte?

(jaja, sehr weit hergeholt ich weiss)
 
Gral: High Tech-Nahrungsspendegerät?

Unsere Vorfahren rund um den Globus hatten Kenntnis über einen Endlos-Nahrungsspender, der nicht nur unserer heutigen Technologie weit voraus wäre, sondern sogar den bekannten fiktiven Replikator der TV-Serie „Raumschiff Enterprise“ übertrumpfen würde: er wird mobil, in vielen Überlieferungen sogar klein und handlich, geschildert. Er ist in den Mythen in zwei Hauptvarianten vertreten:

•Typ A: Spender bzw. Vervielfältiger bestimmter Speisen

•Typ B: Spender jeder gewünschten Speise.

Bevor ich beide Varianten genauer vorstelle, soll hier ein Überblick gegeben werden über die Aussagen unserer Altvorderen darüber, woher sie Kenntnis hatten über die Existenz dieses Gegenstandes, und woher er ihrer Meinung nach stammte:

• er wurde gesehen in Besitz und Gebrauch nichtmenschlicher Erdbesucher

• er wurde von nichtmenschlichen Erdbesuchern an Erdbewohner weitergegeben (mit ensprechenden Bedienungsvorschriften)

• er wurde von nichtmenschlichen Erdbesuchern geschildert als Ausstattungsgegenstand ihrer Heimatwelt

• er wurde von Erdbewohnern bei deren Besuch einer „anderen Welt“ dort als Ausstattungsgegenstand gesehen

• er wurde zufällig gefunden.

Über die ursprüngliche Herkunft dieses Gegenstandes sind sich die Überlieferungen rund um den Globus auffallend einig: nicht von der Erde! Statt dessen: „aus dem Himmel“, von einer „Götterwelt“, von der „Anderswelt“ usw.

Wolfram von Eschenbach sagt in seiner grossartigen Gralsdichtung „Parzival“ (Anfang 13.Jh.) über den Gral: „Ihn liess auf Erden eine Schar, die wieder zu den Sternen flog...“



• Typ A: Der „Endlos-Nahrungsspender“: Hier haben wir es zu tun mit den Erinnerungen an einen „magischen Nahrungsspender“, einen „Wunderkessel, der niemals leer wird“ (Kelten), der eine bestimmte Speise „herbeizauberte“, endlos, „unerschöpflich“, so lange und so oft der Besitzer es wünschte.

Ein Beispiel (unter vielen) aus der russischen Mytholgie: Eine Frau findet eine merkwürdige „Handmühle“. Die Finderin, so heisst es, „fing an zu mahlen. Sie dreht einmal herum, und sooft sie auch drehen mag – jedesmal erscheinen eine Plinse und eine Pirogge.“

Ein Gerät dieses Typs konnte – so versichern es uns die Mythen allerorten – eine Speise beliebig oft spenden oder vermehren (in einigen Beispielen: wenn man eine Kostprobe dieser Speise hineinlegte, z.B. ein Reiskorn), oder es spendete zwei oder drei bestimmte Speisen zur Auswahl, und auch dies so oft und so lange der Besitzer es wünschte. Unsere Mythen sprechen von „unerschöpflich nachwachsender Speise“, von „Zauberkessel“, „Wundermühle“, „nie leer werdenden“ Gefässen usw. – und immer entweder als Mitbringsel von einer „nichtirdischen“ Örtlichkeit, oder als „jenseitiger“ Ausstattungsgegenstand. Hierher gehören meines Erachtens auch die bis ins Groteske entstellten Aussagen über ein „Schlaraffenland“.

Zwischenfrage: Wie würde wohl ein primitiver Dschungelbewohner, dessen Stamm noch nie mit der Zivilisation in Berührung gekommen ist, und den wir für einen kurzen Besuch in eine unserer Grossstädte entführten, zu Hause im Dschungel seinen Stammesangehörigen unsere Trinkwasserversorgung in Bad und Küche und unsere Getränke- und Snackautomaten beschreiben???



Eine Variante dieses „Endlos-Nahrungsspenders“ hat sich zu einem Meilenstein der Paläö-SETI-Forschung gemausert: die Manna-Maschine. 1978 veröffentlichten George Sassoon und Rodney Dale ihr sensationelles Werk „The Manna Machine“, in dem sie ihre Forschungsergebnisse veröffentlichten, die im wesentlichen auf jüdischen Texten beruhten, insbesondere auf dem Sohar, einer Sammlung von Niederschriften aus dem 13. Jahrhundert. Der Sohar basiert auf mündlichen Überlieferungen, die vermutlich bis in die Zeit des Exodus zurückgehen. Sassoon und Dale kamen zu der provokativen aber einleuchtenden Überzeugung, dass der Sohar eine Art Gebrauchsanleitung sei für eine von einem kleinen Kernreaktor betriebene Maschine, die Algenkulturen gedeihen liess und diese in essbare Nahrung umwandelte: das aus dem Alten Testament bekannte Manna der durch die Wüste wandernden Israeliten. Wurden die Israeliten auf ihrer 40-järhigen Wüstenwanderung (wahrscheinlich im 13.Jh.v.Chr.) durch einen mitgeführten, peinlich genau nach Anleitung gewarteten und ihnen von Unbekannt zur Verfügung gestelltn High Tech-Nahrungsspendeapparat mit Speise versorgt?

http://www.alein.de/ermel/Gral.htm
 
Eine sehr verbreitete (und meiner Meinung nach recht schlüssige) Theorie ist auch, dass der heilige Gral gar nichts greifbares ist, sondern das Blut Jesu.
Dabei muss man bedenken, dass der werte Herr Cristus ja gar kein Christ war, sondern Jude, und es ihm somit nicht verboten war, als Verkünder des Wortes von Gott zu heiraten.
Maria Magdalena kommt in unserer Bibel ja leider sehr kurz weg, sie wird nur als Sünderin, der Jesus ihre Sünden vergeben hat, in seinem Gefolge bezeichnet.
Die (gerade in Frankreich stark vertretenen) Magdalenenkulte sehen in ihr allerdings bedeutend mehr: Immerhin ist sie die erste, die Jesus nach seiner Auferstehung "sieht", und dass ihr diese Ehre zuteil wird, muss ja einen Grund haben.
Durch sein Judentum kann Jesus also problemlos Ehemann Maria Magdalenas gewesen sein, und aus dieser Ehe kann (ob vor oder nach der Kreuzigung Jesu spielt eigentlich keine Rolle) ein Nachkomme entstanden sein, durch Jesu Blut also ein Träger des heiligen Grals und ein Erbe des Geschlechts Davids.
Der Wahrscheinlichkeit nach hat auch dieser Nachkomme Nachkommen gezeugt und so weiter, die unter Umständen bis in unsere Zeit weiterexistieren, sozusagen als Gralsträger.
Teilweise wird diese Theorie mit den Templern in Verbindung gebracht, deren eigentliche Aufgabe es war, nach Aufzeichnungen über Jesus Nachkommen zu forschen, um "Gottes König der Welt" zu finden, was ja schon wieder einen Illuminatenunterton hat: Eine Weltordnung.
Es täte mich auch nicht wundern, wenn genau das, nämlich einen relativ "reinen" Ahnen aus dem Geschlecht Davids zu finden, der Grundton der einen oder anderen Geheimgesellschaft ist...
 
eine sehr schöne und interessante überlegung! danke dafür!

wäre interessant, wenn sie die dns von jesu (entnommen dem turiner grabtuch) nicht dazu verwenden würden, einen jesusklon zu machen (siehe entsprechendes topic), sondern zu erforschen, ob es denn nun nachkommen von ihm gibt und ob seine dns irgendwelche interessanten abeweichungen aufweist.

was uns da wohl alles offenbart würde?
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Interessante Theorien. Muss mich damit mal wieder mehr beschäftigen.

Ich entsinne mich vor längerer Zeit einmal eine Dokumentation zum Grals Mythos gesehen zu haben.
Die Forscher haben so ziemlich alles an Schriftstücken und Informationen über den Gral und seinen Weg zusammengesucht. Anschliessend haben sie diese ausgewertet und anhand von übereinstimmungen und logischen Verbindungen versucht diesen Weg nachzuvollziehen.

Dabei fanden sie viele Stellen, die den Beschreibungen der Schriften entsprachen und konnten aus ihrer Sicht den Weg des Grals gut verfolgen.
Am Ende ihrer Reise haben sie dann irgendwo (Balkan/ Türkei war das, glaube ich.) einen Tempel gefunden, in dem eine heilige Reliquie steht. Bei dieser handelt es sich um einen Kelch. Leider steht jener hinter dickem Panzerglas und wird auch nie daraus entfernt. (Die Besitzer nehmen allerdings keinen Bezug auf den Grals Mythos.)

Interessant war, dass in irgendeinem Text geschrieben steht, dass auf dem Gral fremde Schriftzeichen seien, die nur manchmal zum Vorschein kämen.
Die Mönche berichteten, dass bei der Reinigung des Kelches, welche nur alle paar Jahre in kleinem Kreise stattfindet, schriftzeichen zu sehen waren, die sie für einen alten dialekt hielten und nicht entziffern konnten. Vermutlich wird diese Schrift durch eine Reaktion einer Substanz des Kelches mit dem "Reinigungsmittel" sichtbar.

Ist dies der Gral?

Leider habe ich mich zu der Zeit der Ausstrahlung nicht für den Grals Mythos interessiert. Auch weiss ich nicht, ob dem weiter nachgegangen wurde, zumal die Forschung und die "Expedition" wohl nie wissenschaftlichen Kreisen anerkannt wurde.

Vielleicht hat hier ja irgendwer diesen beitrag auch mal gesehen und kann noch mehr dazu sagen.

Mein Interesse am Gral ist aber geweckt und ich werde mal sehen, was sich da rausfinden lässt.
 
Das sind ja alles hochinteressante Theorien die da zusammen gekommen sind. Mir gefällt die Theorie dass der heilige Gral ein nie leerwerdender Nahrungsspender ist. Es würde z. Bsp. auch erklären wie Jesusein ganzes Volk mit Manna und Fischen versorgt hat die er aus einem einzigen Fisch und einem Manna "hervorgezaubert" hat.
Da ich sowieso der Ansicht bin dass Gott wie Jesus einer ausserirdischen Kultur angehören die die Erde vor langer Zeit mit unserer gesamten Natur bereichert hat, passt diese Theorie des Grals perfekt in meine Vorstellung.
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Was würde ich nur alles dafür geben um die Wahrheit zu wissen? *sehrneugierigbin*
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oh ja wie interessant wäre das, aber selbst wenn ich mit einer zeitreise maschine dorthinreisen könnte, würde ich das nur tun wenn ich mehrere versuche hätte.

denn ich glaube nicht, dass ich, würde ich 2003 jahre zurückreisen, auf jesus treffen würde, zu oft hat man den kalender schon manipuliert.

und dann wäre es noch interessant ihn zu treffen als er schon so 20 jahre alt war...

weiss man eigentlich viel aus seiner kindheit? hat er da auch schon wunder gewirkt? hat er da auch schon merkwürdiges gerät um sich geschart? oder hatte er zu einem bestimmten tag eine art comming out?

kann mich leider nicht mehr daran erinnern, was die bibel disbezüglich sagt...

wäre aber interessant und ob jesus eine mormale kindheit mitgemacht hat oder vielleicht eine art wasser des lebens und den gral hatte, das ihn hat altern lassen, damit er schneller seine mission erfüllen kann?

weiters denke ich mir, warum ist gerade dieser gral so interessant? hat jesus ihn stets mitgehabt? ich meine er wird ja jeden tag gegessen und getrunken haben, warum ist man genau hinter diesem becher vom abendmal her? und warum nicht nach dem teller oder seinem kopfkissen oder seinen schuhen? hm
er hat doch sicher mit anderen dingen wunder gewirkt, ok, die manamaschine suchen alle und die bundeslade auch (die war zwar nicht von jesus aber trotzdem)
soll nichts aufregendes von ihm existieren ausser einem becher?

angeblich soll es ja ein von josef gemachtes gefäss sein, "der becher eines zimmermanns" heisst es doch oder?

ach hätt ich nur nicht soviel geschlafen im religionsunterricht.. aber schon die tatsache, dass alle hinter dem becher her sind, bedeutet doch schon, dass was dahinter stecken muss.
 
Hier noch was zur Theorie der Grals/Mannamaschine:

Quote:

Manna in der Bibel
Die Grundzüge der Manna-Geschichte dürfte fast jeder in der westlichen Welt kennen. Die Flucht des Volkes Israel aus Ägypten und ihr Zug durch die Wüste. Die Bibel erzählt, daß das Volk nach ihrer Flucht vor dem Pharao vierzig Jahre lang durch die Wüste Sinai zog, eine der trockensten Gegenden der Erde. Herkömmliche Nahrungsquellen gibt es dort nicht, und schon nach dem 15. Tag waren die Lebensmittel erschöpft. Die Israeliten sahen sich einem qualvollen Hungertod gegenüber. Doch dann...

"13: Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Heer. Und am Morgen lag der Tau um das Heer her.
14: Und als der Tau weg war, siehe, da lag's in der Wüste rund und klein wie der Reif auf dem Lande.
Und da es die Kinder Israel sahen, sprachen sie untereinander: Man hu 8d.h. was ist das?]; denn sie wußten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das Euch der Herr zu essen gegeben hat.
[...]
21: Sie sammelten aber alle Morgen, soviel ein jeglicher für sich essen mochte. Wenn aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es.
[...] 31: Und das Haus Israel nannte es Man. Und es war wie Koriandersamen und weiß und hatte einen Geschmack von Semmel mit Honig.
[...]
35: Und die Kinder Israel aßen Man vierzig Jahre lang, bis daß sie zu dem Land kamen wo sie wohnen sollten. ..." 2. Mose 16
Das klingt nicht eigentlich nach Außerirdischen. Dennoch stellt die geheimnisvolle Substanz "Manna" auch heute immer noch ein Rätsel dar. Hunderte von Jahren streiten bereits gelehrte Köpfe, eine befriedigende Erklärung gibt es aber nicht. Moderne Interpretationen vermuten ein zuckerhaltiges Sekret einer Schildlaus. Etliche der geschilderten Eigenschaften könnten damit tatsächlich übereinstimmen:

Das Sekret ist zuckerhaltig und weiß
Es bedeckt in kleinen Körnchen die Büsche "wie Reif"
Durch den Zuckergehalt zerfließt es bei Erhitzung ("schmilzt in der Sonne")
Der Geschmack soll dem des Honig nahekommen

Leider gibt es auch Punkte, die dagegen sprechen:

Kein Mensch würde süße Zuckerklümpchen als "Brot" bezeichnen
Das Volk der Israeliten umfaßte "600.000 Mann zu Fuße ohne die Kinder"(2. Mose 12 v. 37). Um die ernähren zu können, hätte der Sinai mit Schildläusen bedeckt gewesen sein müssen. Und woher nehmen die ihr Futter?

Die Manna-Maschine
Die beiden englischen Autoren Sassoon und Dale stellten daher die These auf, daß es sich bei Manna um eine fabrikmäßig produzierte Nahrung handelt, die das Volk Israel ohne ihr eigenes Wissen produzierte. In einer geheimnisvollen Maschine, die als Manna-Maschine oder "Heiliger Gral" bekannt ist. In der Maschine seien Grünalgen herangezogen worden, die getrocknet und geröstet Grundstoff für Manna-Waffeln gewesen seien.

Im "New Scientist" konnte man dazu folgende Beschreibung lesen:

Manna2.gif


"At the top is a dew-still: a refrigerated, corrugated surface over which air is drawn, from which water condenses. This is fed to a container in the center of which is a powerful light-source for irradiating a culture, possibly of Chlorella-type algae. There are dozens of strains of Chlorella, and the balance of protein, carbohydrate, and fat in a chosen strain can be varied by choosing the appropriate conditions of growth for the culture.

This algal culture circulates through pipes which permit an exchange of oxygen and carbon dioxide with the atmosphere, and also dissipate heat. The Chlorella sludge is drawn off into another vessel where it is treated so that the starch is partially hydrolyzed to maltose, which is then burnt slightly to give the honey-and-wafers flavor....The dried material is then fed to two vessels. One is emptied daily to provide the day's supply, and the other fills slowly during the week so that two days' supply is available on the eve of the Sabbath...."
George Sassoon and Rodney Dale, New Scientist, 1. April 1976

Zusammengefaßt: Die Maschine besitzt oben eine gekühlte Oberfläche (1), auf der das für die Algen nötige Wasser kondensiert, in der Mitte (2) befindet sich der Algen-Behälter, dessen Inneres durch eine Reihe von gasdurchlässigen Röhren (3) getrieben wird, damit die Algen Kohlendioxid aufnehmen und Sauerstoff abgeben können. Der Algenüberschuß wird gesammelt, aus Vorratsbehältern (4) mit Vitaminen angereichert, geröstet und in Mehl umgewandelt. Ein kleiner Container (5) füllt sich während der Woche, um Nahrung für die 2 Tage Wartung pro Woche bereitzustellen.

Die Ausmaße der Maschine
So schön die Idee klingt: Etliches an ihr bereitet mir (und wohl auch anderen Autoren) Kopfschmerzen. In dem obigen Artikel wurde die Größe der Manna-Maschine z.B. nicht angegeben. Sie soll aber laut Dale/Sassoon eine Höhe von ca. 5 m und einen Durchmesser von 4 m gehabt haben, alleine den Algentank kann man aus den Zeichnungen von Dale/Sassoon als Kugel von ca. 1.75 m Durchmesser abschätzen. Nur dieser Teil wiegt mit seinen knapp 2.8 m3 gefüllt knapp 3 Tonnen (Dale/Sassoon geben gar 5 Kubikmeter Volumen an, gefüllt wären daß mehr als 5 Tonnen!), so daß man für das Gesamtgerät mit Kernreaktor, Abschirmung und allem drum und dran gut 10 Tonnen Gewicht ansetzen dürfte. Dieser Brocken mußte vom Volk Israel 40 Jahre lang durch die Wüste geschleift werden, die Anforderungen sind dabei ganz andere als beim Pyramidenbau:

Dort hatte man wahrscheinlich geebnete Schotterpisten, hier aber mußte die Last über Stock und Stein bewegt werden.
Dort mußten nur Steine irgendwo hin gewuchtet werden, hier aber muß ein kompliziertes technisches Gerät, von dem das Leben des Volks abhing, befördert werden.
Die ägyptische Schlittentechnik scheidet also aus, Karren wegen des hohen Gewichts und des unwegsamen Geländes ebenfalls, bleibt nur tragen. Die Ägypter hatten für Prunkthrone Tragegestelle entwickelt, mit Tragestangen in alle vier Richtungen. Wie viele Leute brauchte man, um ein 10-Tonnen-Teil aber dauerhaft transportieren zu können?
Die Belastung dürfte nicht allzu groß werden, 20 Kilo höchstens. Damit wären 500 Leute notwendig gewesen, nur um die Maschine zu tragen. Bei 8 Transportstangen (je zwei in jeder Richtung) also 62 Mann pro Stange, schaffte man es, gar 16 Stangen unter das doch relativ kleine Gerät zu bringen, wären dies immer noch 32 Mann. Oder ein Zug von 60-70 Metern Durchmesser.

Fatal dabei ist: Von solch einem Schwerlasttransport ist in der ganzen Bibel nicht die Rede! Kein Wort ist darüber überliefert, keine Manna-Maschine oder ein gleichwertiges Transportmonstrum wird erwähnt. Besonders fatal wird das, wenn ich die Dale/Sassonsche Schrumpfung des Volks Israel ins Spiel bringe: Nur 600 Familien zu je Mann, Frau, 3 Kinder seien durch die Wüste gewandert. 85% der männlichen Bevölkerung wäre mit dem Tragen des Manna-Monsters beschäftigt gewesen!

Das steht natürlich in krassem Gegensatz zu den übrigen Forderungen:

"Die Beschreibung der Maschine erfolgt nicht in der Bibel. Offenbar galt sie als ein derartig streng gehütetes Geheimnis, daß die jüdischen Priester es vorzogen, ... nur in den eigenen, sorgfältig ausgewählten und geschulten Kreisen weiterzuberichten..." [ 1 ]
Aber wie verschweigt man einen 60 Meter durchmessenden Schwertransport, an dem mehr als 2/3 der männlichen Bevölkerung keuchend und stöhnend beteiligt war? Warum findet man darüber nicht das geringste Wort in der Bibel? In der selbst Laden aus Akazienholz und goldene Stiere ihre Erwähnung finden? Diese Diskrepanz ist Autoren, die sich auf Dale/Sassoon berufen, auch aufgefallen, daher findet man in der übrigen PS-Literatur die Maschine auch ganz anders charakterisiert als bei Dale/Sassoon:

"Dadurch ergibt sich ferner, daß die Maschine vermutlich (aus Gründen der Gewichts- und Größenreduktion) aus leichten Materialien hergestellt und relativ klein gewesen sein wird, d.h. vermutlich nicht größer als ein Mensch." [ 2 ]
Noch deutlicher wurde Johannes Fiebag auf seiner Homepage, auf der die in der PS "gültige" Definition der Manna-Maschine aufgeführt war:

"The complete machine was regarded as a deity or demi-deity consisting of male and female parts. It was given to the Israelites at the beginning of their wandering in the wilderness, possibly by extraterrestrials and produced the manna which enabled them to survive.
By all accounts, the machine was kept in the so-called Ark of the Covenant, which served as a transport container for the nuclear-powered machine, which was easily damaged under desert conditions. In the time of David an Solomon it found its place in the Holy of Holies in Solomon’s Temple in Jerusalem, while before that it was kept in the Holy Tent, or Tabernacle."

by Dr. Johannes Fiebag and Peter Fiebag
Translated from the German by George T. Sassoon[ 3 ]
Die Fiebags geben in der von Sassoon höchstpersönlich übersetzten Seite an, daß die Maschine in der "sogenannten Bundeslade" aufbewahrt wurde. Da Sassoon diese Informationen der Fiebags übersetzte, und diese von der Bundeslade als Maschinenträger ausgingen, dürfte von Sassoons Seite daran wohl nichts auszusetzen gewesen sein.

Falsch angenommen, Sassoon wehrt sich, zumindest mir gegenüber, vehement gegen die Gleichsetzung "Bundeslade = Transportbehälter für Manna-Maschine". Denn die Maße der Lade sind mit 3 1/2 Ellen mal 1 1/2 mal 1 1/2 Ellen eindeutig und mehrfach in der Bibel angegeben. Welche Elle verwendet wurde ist mir nicht bekannt, aber die ägyptische Königselle z.B. betrug 52.36 cm. Da dies die wahrscheinlichste Elle wäre, hätte die Maschine in einen Behälter von 1.8 x 0.78 x 0.78 m gepaßt haben müssen! Ein Gesamtvolumen von weniger als einem Kubikmeter! Skaliert man zum Beispiel den Tank linear hinunter, so erhält man für ihn einen Durchmesser von gerade mal 63 Zentimetern, was einem Volumen von nur 130 Litern entspricht! Und das hätte natürlich drastische Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Maschine, wie wir später sehen.

So haben wir hier ein klassisches Dilemma: Sassoon weiß, daß eine Maschine, die heimlich und geheim und daher klein sein muß, nicht genug leisten kann, um auch nur einen Bruchteil der Israeliten zu ernähren. Den anderen Autoren hingegen ist klar: War sie groß und leistungsfähig, hätte sie niemals geheim gehalten werden können!!! Und müßte in der Bibel Erwähnung finden.

Quelle:
http://www.alien.de/doernenburg/alternativ/manna/man01.php
 
@Venezia

Ergänzend zu Deinen Ausführungen möchte ich noch sagen, dass es zu Jesus Zeiten eine Schande war, wenn man nicht verheiratet war. Er wurde in der Bibel öfter als Rabbi bezeichnet, diese Wort steht aber grundsätzlich für einen verheirateten Mann.

Die Flucht nach Gallien mit Maria Madalena und die Geburt des Sohnes, der Stammvater der legendären Merowinger sein soll, ist eine unfassbare Geschichte (da kommt auch der Geheimorden Prieure de Sion ins Spiel).

Man kann sich ausmalen, wie es um die christliche Kirche, da die halbe Menschheit bestimmt sein würde, wenn da etwas Wahres dran wäre.

Das wäre für mich die Supergau-Verschwörung dieser Welt !
 
Danke für diese ausführliche erläuterung der Manna-Maschine Sperber. Aber isch glaube nicht so recht daran dass sie von Menschen gemacht wurde. Und ich glaube auch nicht daran dass Moses mit seinem Volk eine solche Maschine dabei hatten, denn es wird nie gesagt dass das Volk Israel sein Man selber gemacht hat oder aus einer Maschine bezog. Nach der Bibel war es einfach da. Aus heiterem Himmel. Und zudem, woher sollten sie diese Maschine herhaben? Den Ägyptern geklaut haben als sie geflüchtet sind? Oder die ganze Zeit während der Sklavenzeit versteckt gehalten haben? Das ist meiner Meinung nach sicher nicht der Fall.
Meiner Meinung nach hatten die Iraeliten in der Wüste Gobi weder den Heiligen Gral bei sich noch eine Manna-Maschine.
Trinity, sind wirklich alle hinter diesem "Becher" her, oder eher auf der Suche nach einer Mannamaschine? Ich glaube nicht das der Heilige Gral die Kraft hat ewiges Leben zu Spenden, es steht in der Bibel mirgends was das diese Gral ewiges Leben schenken kann. Das sind glaube ich eher Träume der Menschheit und Legenden. Aus seiner Kindeheit weiss man das er auch schon Wunder vollbracht hat, es steht auch was über ihn wo er 12 Jahre alt war und einem Tempel, weiss aber nicht genau was genau.
 
Hi Sperber,

mit dieser Spur, denke ich kommt man der Wahrheit über den Gral ziemlich nahe.



<blockquote>

In ihrem Buch "Der heilige Gral und seine Erben" beschreiben die Autoren Lincol, Baigent und Leigh sehr treffend, was genau hinter dem Gral steckt und decken einige sehr schlüssige Verbindungen zwischen den Templern, den Merowingern und der Prieur de Sion auf.

Es beginnt alles mit einer kleinen BBC-Reportage über Bérenger Saunière und Rennes-le-Château, weitet sich dann aber zu einem politischen Thiller und gigantischer Verschwörungstheorie aus.

"Spiel mit den Worten...

[...]

Alle Gralsepen enthalten die gleichen, ausgesprochen unmystischen und diesseitigen Grundzüge: ein unerfahrener junger Ritter unterzieht sich verschiedenen Prüfungen, bis er sich ale "würdig" erweist, in ein bedeutungsträchtiges Geheimnis eingeweiht zu werden. Dieses Geheimnis wird stets von einer Art Ritterorden gehütet und steht mit einer bestimmten Famielie in ZUsammenhang. In allen Texten wird der Held - sei es durch Einheirat in diese Familie oder durch eigene Herkunft oder aufgrund von beidem - Herr des Grals. Zumindest auf dieser Ebene schienen wir es also mit handfesten historischen Gegebenheiten zu tun zu haben. Politische Macht läßt sich ebenso vererben wie Besitz von grund und Boden, von Gebäuden und Reichtümern; niemand kann jedoch Herr oder Erbe einer ganz bestimmten Erfahrung werden.
Was hatte as also zu bedeuten, so fragten wir uns, daß in den Gralsromanen vor allem auf Fragen der Herkunft und Genealogie, auf Vor- und Nachfahren, auf Haupt- und Nebenlinien sowie auf deren Erben in solchem Maße abgehoben wurde? [...]
In vielen frühen Handschriften von Gralsdichtungen wird dieser als "Sangraal" oder - wie Malory [Sir Thomas Malory - Anm. d. A.] - als Sangreal bezeichnet. Vermutlich war eine dieser Formen die ursprüngliche, die man später jedoch falsch trennte, so das aus "Sang Raal" beziehungsweise "Sang Real" irrtümlicherweise "San Graal" beziehungsweise "San Greal" wurde. In heutiger Schreibweise ist "Sang Réal" nichts anderes als "Sang Royal" (königliches Blut"

Quelle:
"Der heilige Gral und seine Erben"; Henry Lincoln, Michael Baigent, Richard Leigh, dt Übersetzung: Gustav Lübbe Verlag
Seiten 276 - 277

Aufgrund ihrer Forschungen kommen die Autoren zu folgenden Schluß:

Jesus war nichts weiter als ein Priesterkönig aus der Linie Davids
Maria Magdalena war mit Jesus verheiratet (Rabbi Jesus, Rituale Magdalenas, bzw. "der Maria" in den Evangelien)
Jesus hatte mit ihr einen Sohn: Barabas (Bar abbas, was bedeutet: Sohn des Vaters oder Sohn des Rabbis, in diesem Zusammenhang Jesus)
Maria Magdalena floh nach Südfrankreich mit ihrem Sohn Barabbas und brachte das königliche Blut (Sang Réal) mit nach Frankreich.

Jetzt beginnt die spannende Verschwörung der Prieure de Sion:
In Südfrankreich verbindet sich die Linie Jesu mit der der Merowinger (Merowech und die Legende der Abstammung von einem Seeungeheuer)
Als die Karolinger an die Macht kommen, werden die Erben Jesu vom Thron verdrängt.
Entstehung der Prieure de Sion mit dem Ziel, den Merowingern zu ihrem Rechtmäßigen Erbe zu verhelfen. Gleichzeitig Entstehung des Templerordens als "Unterverband" der Prieure.
Mit Gottfried von Boullion kommt die Linie der Merowinger und damit die Linie Jesu für kurze Zeit wieder an die Macht.
Seither versucht die Prieure de Sion durch gezielte Veröffentlichung von "Informationshäppchen" hin und wieder auf sich und das Blut und die Erben Jesu aufmerksam zu machen.

Leider reicht der gegebene Raum nicht aus, um alle Argumente der Autoren schlüssig darzustellen. Aber wer sich die Arbeit macht und das Buch liest (und nebenbei die grundlegenden historischen Gegebenheiten nachprüft) wird zu dem gleichen Schluß kommen und die Hypothese der Autoren als authentisch oder zumindest möglich zu betrachten.

Pandur
 
Man sollte sich mal eins Überlegen, in der heutigen Zeit finden gewisse Leute ältere Sachen als z. B. den Gral. Vielleicht darf er nicht gefunden werden, weil er eine ganz neue Geschichte mit sich trägt. Vielleicht stellt er ja sogar den Glaube in Frage? Sind zwar nur Vermutungen aber wenn sich mal ein wenig damit auseinander setzt, kommen einen schon verrückte Ideen.
 
Wegweisertafel zum Heiligen Gral entschlüsselt

Sie sind zwar ein bisschen in die Jahre gekommen - aber noch längst nicht eingerostet: Sheila und Oliver Lawn, beide über 80 Jahre alt, die wohl bekanntesten Code-Knacker der Welt.

Im Zweiten Weltkrieg hat das Paar die Enigma entschlüsselt, eine Codier-Maschine, mit der die Nazis geheime Botschaften austauschten. Angeblich haben die beiden Geheimagenten den Krieg damit um zwei Jahre verkürzt.

Nun sind Sheila und Oliver Lawn reaktiviert worden. Nicht etwa, um die Welt ein zweites Mal zu retten, aber doch so ähnlich: Sie sollten die Inschrift einer Marmortafel im englischen Shugborough entziffern. Das so genannte Shepherd's Monument (Schäfer-Denkmal), eine steinerne Kopie von Nicholas Poussins Gemälde "Die Schäfer von Arkadien", enthält die Buchstaben D OUOSVAVV M. Und die geben der Menschheit Rätsel nun schon seit mehr als 250 Jahren Rätsel auf: Sogar der Urheber der Evolutionstheorie, Charles Darwin, soll sich daran versucht haben - und scheiterte.

Dabei enthalten die Buchstaben, so will (oder besser: wollte) es die Sage, die Lösung eines weiteren Rätsels: Den Weg zum Heiligen Gral. Auch der ist von Sagen reichlich umwoben - angeblich hat Jesus beim Letzten Abendmahl aus ihm getrunken. Ob der Gral aber wirklich existiert, weiß keiner.

Und es wird auch ein Geheimnis bleiben. Denn nach der Meinung der Lawns ist D OUOSVAVV M kein heiliger Wegweiser, sondern eine Botschaft von "Priory of the Sun" (Priorat der Sonne), einer obskuren Sekte, die die Church of England seinerzeit als ketzerisch einstufte. Die Botschaft jedenfalls könnte so viel heißen wie "Jesus, als Gottheit, widersetze Dich".

Also wieder nichts mit dem Heiligen Gral. Doch eine große Überraschung dürfte das Ergebnis der Lawns eigentlich nicht sein. Denn wenn einer vor 250 Jahren wusste, wo der Heilige Gral zu finden ist, warum hat er ihn nicht einfach gesucht, anstatt kryptische Zeichen in Marmor zu meißeln?


aus dem einsamen schützen newsletter
 
Hallo!
Kann es vielleicht sein, daß die Christen den "heiligen Gral" bei anderen
Religionen -entliehen- haben???
Bei den Kelten zB war es der heilige Kessel, in dem die Toten wieder lebend gekocht wurden.

Das soll nur mal so im Raume stehen, um die Christen unter uns nicht
überheblich werden zu lassen!
:peace:
Lieben Gruß
-P-
 
<blockquote>
die christliche religion hat viele ''heidnische'' bräuche und praktiken assimiliert und auch ihre kirchen auf den plätzen der alten heiligtümer
errichtet. es wäre nicht weiter verwunderlich wenn auch etwas wie der
gral so seinen eingang in die christliche mystik gefunden hätte.
 
Was ist nun der Gral?

Symbolisiert er das weibliche (Da Vinci - Das letzte Abendmal) oder besteht der Gral aus Dokumenten? Das ist nun die Frage. Ich glaube nicht daran das er ein Gefäß ist. Dies wäre doch viel zu prophan find ich.

CU
 
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