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Die Artus Sage

Merlin

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hab hier noch nen anderen link zur artus sage gefunden. is ganz interessant, wenn auch nen bißchen enfach erzählt. eignet sich aber gut als einstieg.
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Link: http://www.goetter-und-mythen.de/ks14.htm

kurz nochmal was zu Artus selbst

"Die Legende von König Artus ist möglicherweise einer der ältesten Mythen der Inselkelten. Im Mittelalter war er außerordentlich beliebt und wurde in christliche Symbolik umgemünzt. Aus dem keltischen „Kessel des ewigen Lebens“ wurde der „Heilige Gral“, von dem man glaubte Joseph von Arimathia habe ihn nach Britannien gebracht. Die Suche nach dem Gral stellt einen zentralen Punkt dieser Sage dar.
Artus gehört sowohl zu den irischen als auch zu den walisischen Sagengestalten. Erste schriftliche Aufzeichnungen über seine Heldentaten stammen aus dem 7. Jahrhundert. Als Anführer einer mutigen Schar erlebte er viel Abenteuer und schlug zahlreiche Schlachten gegen Hexen, Riesen und Ungeheuer. Einige dieser Abenteuer bestand er mit dem Helden Finn Mac Cool zusammen. Möglicherweise ist Artus auf eine oder mehrere geschichtliche Figuren zurück zu führen, Fürsten die nach dem Abzug der Römer zum Kampf gegen die einfallenden Angelsachsen aufriefen. Nach der „Geschichte von Wales“ starben Artus und sein Feind Mordred beide im Jahre 537 in der Schlacht von Camluan"

Quell-Link: http://www.goetter-und-mythen.de/ks33.htm
 
was ich bis heut nicht durchschaut habe: war der nun echt oder nicht?
oder sind nur die dinge die ihm angeblich wiederfahren sind mythologie?
 
hab nochmal nen link zur artus sage gefunden.
da wird z.B. auf den geschichtlichen hintergrund eingegangen.

Link: http://www.atlantis-astroagent.com/Artus.html

nen paar andere interessante Links zur artus sage:

Link: http://mitglied.lycos.de/MysticWorld/artus.htm
Link: http://www.mysticnet.de/artus/index.html

@trinity: nun ob es die historische gestalt artus wirklich gegeben hat kann ich dir leider auch nicht sagen. viel wichtiger und auch interessanter ist meiner meinung aber das was die kirche aus ihm gemacht hat.
artus steht ja für den "neuen Glauben", den christl. glauben, während seine Widersacher für die "heidnischen werte und den heidnischen Glauben" stehen. diese werde ja auch nicht besonders nett dargestellt in der sage und kommen nicht so gut weg wie der strahlende ritter artus der sich auf die suche nach dem heiligen gral macht und dessen tafelrunde ja zu einem inbegriff christl. ritterlichkeit im mittelalter wurde.
ich denk mal die kirche konnte die sage um ihn damals ganz gut gebrauchen, z.B. zur bekehrung der letzten heiden in britanien. ob er wirklich so war wie es die sagen berichten bleibt dahingestellt, genauso ob er wirklich gelebt hat.
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hm hatte artus glauben irgendwie besser und ehrenhafter in erinnerung als den der kirche...

aber vielleicht war der autor des buches nur gut...
 
Nun, die Artus Sage birgt soviele Ungereimtheiten, daß es eine reine Glaubensfarge ist, ob wir sie nun mit den mythologischen oder den historischen Augen sehen!
Wichtig ist, finde ich, daß es Artus (den britischen Bären) einmal gab!
Einer der grossen Helden der Geschichte, der sich in die Reihen des Herakles und des Odysseus einreihen!
Ein Vorbild der ritterlichen Tugenden, die es zur heutigen Zeit leider nicht mehr gibt!!!
Lieben Gruß
-P-
 
Die Geschichten über Arthus, seine Anhänger und Avalon sind wirklich nicht einfach zu durchleuchten. Mal hat mein seine und Gwenhyfar´s sterblichen Überreste in Glastonbury liegen, mal soll er irgendwo in der Nähe von seiner letzten Schlacht begraben worden sein. Ich finde es schade, dsa nicht genügend weitergeforscht wird. Ich denke schon, das manches an der Geschichte wahr ist. Allerdings glaube ich auch, das in den vielen Jahren immer wieder was hinzugefügt oder verändert worden ist, je nachdem, wie der Sprecher es selber empfand oder von wem er es erfahren hat.
Gerne würde ich mal nach Glastonbury reisen - dem heutigen Avalon. Es soll eine unglaubliche Kraft an diesem Ort zu spüren sein. Bei googel habe ich einen Bericht gefunden (ich weiß die Adresse leider nicht mehr), wo ein Mann mit Wünschelrute sagte: Es ist wie, wenn man mitten im Meer nach Wasser sucht.
 
Hallöchen!
@Mystika 19,
ich habe in Glastonbury nichts ausergewöhnliches bemerkt!
Genausowenig wie in Chechester und Umgebung!
Aber, vielleicht muß man sensibeler sein und irgendwelche Fähigkeiten haben, um etwas zu bemerken!
(hab mich für die Arthus-Sage interessiert, da es ja auch, irgendwie, mit den Inselkelten zu tun hat! Ausserdem ist Arthus ein Vorbild aller ritterlichen Tugenden! Daher hab ich den Süden und Westen Britaniens bereist!)
Lieben Gruß
-P-
 
Hallo Patrol,

vielen Dank für deine Meinung.
Auch wenn du nichts gespürt hast, hoffe ich, das dir deine Reise gefallen hat! Es sind sicher beeindruckende Orte. Sicher ist es bei jedem Menschen unterschiedlich, ob man was spürt oder nicht. Falls es dort überhaupt etwas zu spüren gibt. Außerdem denke ich, das der Glaube auch eine sehr große Rolle spielt.
Was meinst du denn, ist die Sage bzw Teile davon echt? Was glaubst du?
 
Hallo!
Nun, @Mystika 19,
ich bin nicht christlichen Glaubens!
Nach der Geschichte war Arthus ein "britisch-römischer" Feldherr!
Nichts mit "König Arthur", denn es gab damals keinen König der Briten!
Als Rom seine Finger von Britanien gelassen hat, zerfiel es wider in seine "Grafschaften"! Arthus war ein "Zenturio", mehr nicht"! Er hat es geschafft, die restlichen römischen Einheiten zu einen und sie zu führen!
Mit diesem Truppenkontigent und mit seiner Weltanschauung schaffte er es, die Briten gegen die Sachsen zu führen! Mehr ist an dem Mythos Arthus nicht dran!
Was die Suche nach dem heiligen Gral anbelangt, da bin ich der Meinung, daß es entweder "die christliche Veränderung" von dem keltischen Kessel des Lebens ist oder einfach die, mittlerweile, rechtskräftige (nach daVinci) Darstellung der Frau!
Wenn man die Geschichte zurückverfolgt, ist letzters wohl am logischten!
(Da in Britanien die keltische Muttergottheit lange nach der römischen Eroberung verehrt wurde!)
Selbst bin ich "keltischen Glaubens", falls es Dich interessieret!
Lieben Gruß
-P-
 
Hallo Patrol,
nochmals vielen Dank für deine Informationen.
Ich interessiere mich schon lange für das Thema, allerdings sind mir deine Informationen ganz neu. So habe ich das ganze noch gar nicht betrachtet. Vor allem das mit dem heiligen Gral klingt logisch. Bisher kenne ich hauptsächlich Berichte aus dem Fernsehen, aber die halten doch zu sehr an der Geschichte fest, wie wir sie aus den Romanen kennen.
Wie bist du zu dem keltischen Glauben gekommen?

Lg
 
Hallo!
@Mystika19, irgendwann, nachdem ich Bibel und Christentum vergessen und "Julius Chäsar" in die Schranken dessen verwiesen habe, was sich Mytologie und "Angst vor dem Unbekannten" nennen!
Nachdem ich die keltischen spiritistischen Plätze meiner Heimat besuchte und diese wahnsinnige Austrahlung der "Steine" fühlte!!!
(Eigendlich würde jeder, der an Bibel und Christentum zweifelt diese Steine aufsuchen! Aber, in unserer Gegend gibt es wenige, die sich an den "alten Weg" erinnern!) Da ich mich, nicht nur dem christlichen Glauben abgewand sondern auch dsen alten keltischen Lehren zugewand habe, musste ich Britanien einen Besuch abstatten! Denn die letzten Berichte über das keltische Leben schrieb man in England und Irland nieder!
Da sich in Irland meine Wahlheimat befindet und ich weiß, daß sich Christentum und keltische Lebendsweisheit vermischt hat, suchte ich in Wales und Cornwall weiter!
Die Geschichten von Arthus leiteten mich!
Denke, wenn ich dazu ausersehen wäre, den alten Weg zu finden, hätten mir die Götter den Weg durch Glastonberry nach Avalon gezeigt!
Nichts desto trotz,an der Küste von Essex fand ich einen Ort, an dem ich mich "zuhause fühlte"! Nur, der Name war nicht "Avalon"!
Werde die Suche nicht aufgeben, vermute "Avalon" im ehemaligen "Piktenreich" ! Werde dieses Frühjahr Manchester und Schottland bereisen!
Durch den "Hadrianswall" verschwindet das nördliche Britanien aus der Geschichte, die um Arthus gesponnen wird!
Für mich ist "Arthus" ein britischer Feldherr" ohne mytischem Hintergrund"!
Viel eher würde mich "Boadicea" beschäftigen! Die letzte "keltische Herrscherin" auf britanischem Boden beschäftigen!
Aber, das Problem, das findet sich in der Diferenz zwischen keltischem und
christlichem Glauben!
"Bitte, suche Arthus nicht dort, wo Du ihn vermutest"! Suche Arthus in Dir selbst!!!!"
Lieben Gruß
-P-
 
Hallo Patrol,

solltest du mich mit der Lady gemeint haben, dann danke ich dir für das Kompliment und das du meine Homepage besucht hast! Sie ist ständig im Auf.-bzw. Umbau.

Natürlich nehme ich dich und deine Beiträge ernst. Sie geben mir Tipps, wie ich weitersuchen kann. Vielleicht werde auch ich eines Tages, den wahren Arthus für mich finden.
 
Im Erfurter Augustinerkloster wurde ein bisher unbekanntes Textfragment gefunden in dem die Arthus-Sage erwähnt wird. Der Autor des Textes http://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Hopfgarten hatte einen Text von 1220 leicht verändert abgeschrieben. Er machte aus einer Erzählung ein Strophen-Gedicht. Auch hier wurde somit die Ursprungssaga leicht verändert.

http://derstandard.at/?url=/?id=2525313

Übrigens wird die Sage auf einen keltischen Ursprung zurückgeführt. Sie stammt vermutlich aus der Zeit um 870 n.Chr. als sie erstmals schriftlich festgehalten wurde. Mit der Zeit gab es immer wieder neue Schriftstücke die über Arthus berichteten. Immer wurde wieder ein neues Element ergänzt bis die uns heute bekannte Sage daraus wurde. Diese Entwicklung lässt sich einwandfrei aus zahlreichen Schriftstücken zusammensetzen. Die ganze Geschichte steht u.a. auch bei http://de.wikipedia.org/wiki/Arthus.

Einen historischen Beleg zu finden ist nicht zuletzt aufgrund der Abneigung der http://de.wikipedia.org/wiki/Kelten gegen das geschriebene Wort schwer bis unmöglich. Bei den Kelten wurde das Wissen über Barden und Druiden weitergegeben, welche es immer mündlich an ihren jeweiligen Nachfolger weitergaben. Ein Fünkchen Wahrheit wird vermutlich wie bei jeder Saga aber dahinter sein, nur betrifft das wie auch z.B. bei der Bibel nur rund 5% der Story.
 
Ja, das Thema Artus intressiert auch mich sehr stark. Hat er nun gelebt oder nicht? Gehe davon aus, daß er gelebt hat. Habe dazu vor rund 2 Jahren einen Bericht gelesen, in dem in Wales Überreste einer alten Burg gefunden und ausgegraben wurden. An einem Mauerrest wurde ein alter Schriftzug entdeckt, der in keltischer Sprache verfasst war. "Diese Burg gehört Artus" so lautete die Übersetzung. Allerdings habe ich weiteres leider nicht mehr gehört oder gelesen. Schade, daß wäre spannend geworden.

Gruß Manfred.
 
Ob er gelebt hat oder nicht, darüber scheiden sich die Geister, doch hier kannst Du ja mal ein wenig nachlesen und letzendlich werden noch diese Quellverweise angegeben.
Heinz Ohff: König Artus. Eine Sage und ihre Geschichte
Geoffrey Ashe: König Artus
John Steinbeck: König Artus und die Ritter seiner Tafelrunde
http://artus.buecherwurmseite.de/legende.php

LG Darkangel
 
@Handyfuchs: es gibt zahlreiche Inschriften die von den Rittern von Artus berichten. Allesamt stammen aus dem 12. oder 13. Jahrhundert, einer Zeit in der die Originalsaga bereits 600 Jahre oder noch älter war. Eine Inschrift die eine Burg Artus zuweist gibt es meines Wissens nicht - Gerüchte darüber sind bis heute unbewiesen.

Allerdings hat der mittelalterliche Historiker Gerald of Wales (1146-1223) einen Hinweis auf ein Grab von Artus gegeben. Dieser soll zwischen 2 kleinen Pyramiden zusammen mit seiner Ehefrau Guinevere und unter einem Kreuz begraben sein. Die Artus-Saga lässt ja eigentlich offen wo Artus nach seinem Tod blieb - er sollte ja wieder auferstehen. Gerald of Wales hat nun nach eigener Aussage (!) von einem keltischen Barden (dessen Namen er nicht nennt) erfahren, wo die Überreste von Artus liegen sollen.
Leider wurde die ursprüngliche Geschichte die dieses Grab beschreibt im Laufe der Zeit genau wie auch die Artus-Saga mehrfach verändert. Bei Glastonbury soll demnach das Grab um 1200 n.Chr. entdeckt wurden sein. Leider sind auch von diesem Grab mehrere verschiedene Versionen überliefert. So sind für die Inschrift des Kreuzes folgende 8 Varianten überliefert:

Ralph of Coggeshall, "Chronicon Anglicanum," c.1225
"Here lies the famous King Arthur, buried in the isle of Avalon"

Margam Abbey (Wales), "Chronicle," some date it early 1190's, others, 14th century
"Here lies the famous King Arthur, buried in the isle of Avalon"

John Leland, 1542
"Here lies the famous King Arthur, buried in the isle of Avalon"

William Camden, "Britannia," 1607
"Here lies the famous King Arthur, buried in the isle of Avalon"

Monks of St. Albans, "Chronica Majora," mid- to late-13th Century
"Here lies the renowned King Arthur, buried in the isle of Avalon"

Adam of Domerham, "Historia de rebus Glastoniensibus," 1291
"Here lies interred in the isle of Avalon, the renowned King Arthur"

Gerald of Wales, "Liber de Principis instructione," c.1193
"Here lies buried the famous King Arthur with Guinevere his second wife in the isle of Avalon"

Gerald of Wales, "Speculum Ecclesiae," c.1216
"Here lies buried the famous King Arthur in the isle of Avalon with his second wife Guinevere"

http://britannia.com/history/cross.html

Das "Kreuz von Artus" war zur damaligen Zeit angesichts der beliebten Sage sehr beliebt und führte somit vermutlich zu einem kleinen "Touristenansturm" (wenn man das im Mittelalter so nennen kann). Das Kreuz wird nach einer Illustration von 1607 in der Britannia von William Camden letztmalig im 18. Jahrhundert durch William Hughes erwähnt und ist seither verschollen. Auch wurden vor Ort keinerlei Hinweise auf 2 Pyramiden oder irgendein anderes Prachtgrab gefunden.

http://arthurpendragon.ukonline.co.uk/artfaq.html
http://www.crystalinks.com/glastonburytor.html
http://www.isleofavalon.co.uk/avalon-arthur.html
http://www.time-scapes.co.uk/Arthur in the Southwest/glastonbury.html
http://www.lib.rochester.edu/camelot/gerald.htm

Übrigens gibt es auch eine Inschrift in Italien, welche eine Kirche Artus zuordnet. In Modena soll dieser Name Arthur Bayn erwähnt sein.

http://64.233.183.104/search?q=cach...ion&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=6&client=firefox-a
 
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