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Die Smartphone-Seuche

Steven Inferno

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Ich bin ja fast so etwas wie ein Handyverweigerer. Mein Handy ist ein Nokia, ohne Krimskrams. Hat noch Tasten, kann nicht ins Internet und eigentlich auch sonst nichts, außer SMS und Telefonieren.

Meist liegt das Teil Zuhause rum, weil ich es - wenn überhaupt - nur als tragbare Uhr oder für Notfälle mitnehmen. Eigentlich vergesse ich es meistens und hab es so gut wie nie dabei. Hauptsächlich benutze ich es als Wecker, weil es unabhängig von eventuellen Stromausfällen ist.

Die Smartphone-Seuche geht mir persönlich auf den Geist: Überall Zombies, die auf ihre Displays starren. Und nicht nur Jugendliche, sondern auch ältere Kollegen auf Arbeit, die die Spielzeuge für sich entdeckt haben. Dann finden sie tolle Fun-Videos, die schon Jahre alt sind und teilen die via WhatsApp miteinander. Denken Wunder, was sie da gerade supertolles, aktuelles und lustiges gefunden haben. Man könnte meinen, die kennen das Internet erst seit sie sich ein Smartphone zugelegt haben. Es nervt.

Scheinbar bin ich nicht der einzige, den Smartphones nerven:
http://www.gulli.com/news/22673-sch...en-die-smartphone-sucht-der-eltern-2013-11-01

:olol:
 
Ich ahb ja auch so ein Smartphone. Nachdem mein 3210 nach 10 Jahren doch nicht mehr wollte ^^ Wohl zu oft als Flaschenöffner und Wurfgegenstand missbraucht worden.

Meine Umwelt glaubt ja, dass ich nun ständig erreichbar bin und nach den ersten Wochen ist es mir so auf den Geist gegangen, dass ich es mittlerweile bewusst zu Hause vergesse. Am meisten nutze ich es für Geocaching, die üblichen Sachen wie Facebook, Messengerapps etc sind nicht installiert. Wenn mich wer erreichen will, kann er das via Festnetz. Emails rufe ich generell in 97 von 100 Fällen von zu Hause ab, am Wochenende sowieso nicht.

Die Zombies gehen mir auch auf den Senkel, mein Lieblingssport ist momentan Smartphonezombies bewusst nicht mehr aus dem Weg zu gehen und einfach umzulaufen :D Ich nehm meine Umwelt eigtl viel lieber bewusst wahr, deswegen hab ich auch seltenst einen MP3Player im Ohr. Ich finde es recht angenehm während einer Busfahrt oder während man durch die Stadt geht sich nicht mit Spielchen, Musik oder Chats unnötigen Reizen auszusetzen und die Zeit zu nutzen, mal den eigenen Gedanken nachzuhängen.

Aber insgesamt fühlt mans ich derzeit schon ein wenig als Auslaufmodell. Spätestens wenn man wen fragt "Wie gehts" und man als Antwort bekommt "Hab ich doch eh auf FB geschrieben" oder "Steht doch im Gruppenchat". Auch schaffen es nur wenige bei einem Treffen sicha uf das Gegenüber zu konzentrieren und tippen ständig in ihrem Smartphone rum, welches dann auch regelmäßig bimmelt, piepst oder anderweitig nervt. Eigentlich machen die Dinger ziemlich assozial. Ändern wird mans aber nicht mehr können. Dafür sieht man die angenehmeren Mitmenschen jetzt einfacher.
 
mich nervt das nicht, wobei ich mein smartphone eigentlich nur zuhause nutze. aber ob menschen nun auf ihr smartphone starren oder wie früher alle im zug die zeitung aufschlagen- ist mir total wurst. soll jeder selbst wissen.

ich lasse mein smartphone auch gerne zu hause wenn ich weg gehe, oder lade es nicht gleich auf wenn es leer ist.

was mich aber wirklich wirklich nervt: früher konnte man abmachen, einige tage im voraus. mit uhrzeit und treffpunkt. wurde dann auch so eingehalten. heute kommt meist nur ein "na, wir telefonieren dann am samstag wegen der zeit". da schreib ich konsequent immer nein. ich bin absolut unspontan.
 
Hab ja auch erst seit März ein richtiges Smartphone mit allem drum und dran und ertappe mich dabei wie oft ich es raushole.
Das ständige Geblinke der Gruppenchats nervt auch. Bin schon wieder dabei mir das abzugewöhnen. Mit dem Ding hat man ja mehr Stress als ohne.

"na warum antwortest du nicht, hab dich eben online gesehen"

Ein paar Sachen sind schon praktisch. Nachts unterwegs mal gucken welche Bahn wann wo abfährt. Aber alles nur Bequemlichkeit. Hab da nen Kumpel und wenn wir unterwegs sind und ne Bar etc gefunden haben muss er sich vorher erstmal die Bewertungen im Internet ansehen. Das finde ich geht schon wieder zu weit. Und inzwischen frage ich dann meine Freunde wozu ich mich mit denen treffe wenn se nur am Handy kleben, weil das wirklich ätzend ist auf die Dauer.
 
An sich finde ich Smartphones äußerst nützlich. Dies und das geht einfacher, überall man hat überall Empfang kann jederzeit jedermann erreichen. Und Telefonieren bzw. SMSn (oder neudeutsch MSGn).

Die Handys haben nun mehr Speicher und Kapazität. Das menschl. Gehirn leidet darunter. Konnten wir früher noch auf lange Inhaltvolle SMS, Briefe anntworten, bedarf es heute einer eigenen App um abzuchecken, was vor 3min geschrieben wurde. Das Schlimmste ist dass ich mich oft selber dabei ertappe.

"na warum antwortest du nicht, hab dich eben online gesehen"
Denke ich mir auch oft genug. Vorallem wenn man auch auf ne Antwort wartet, die kommt dann ganz gemütlich auf den letzten Drücker.

Der Umgang mit solchen Möglichkeiten ist, leider trifft dies auf 90% der Nutzer zu, ungeübt und viele hängen aus Sucht 24/7 vor ihrem Gerät. Und das auch Unterwegs/ bei Treffen. Nervig wird es nur dann, wenn obwohl man sich gerade unterhält das Blinken und Tuten, wichtiger ist, als das eigentliche Gespräch.

Hat bei meinem Nexus zwar gedauert, aber man kann das Blinken auch ausstellen, für alles andere lautlos oder ausschalten.

Auch nervig ist zB, dass ich heute Abend weggehen wollte. In 80min wollten wir uns treffen. Jetzt kommt noch dies und das dazwischen, und hier und da und Ende vom Lied 2std nach hinten verschoben. Manche haben aus wieder abgesagt, weil es sich jetzt nimmer lohnt...Wenn was ist (und keine Distanz ein Treffen verhindert) sollte man sich auch sehen.


Smartphones ersetzen zwar teilweise, die Konsolen. Finde ich super. Nur ein wenig mehr Einschränkung wäre auch nicht schlecht. Naja mal schauen ob mein Smartphone geladen ist.
Ach war das damals schön Nokia einmal geladen, 2Wochen später immernoch Akku.
 
Ich muss aber sagen diese gruppenchats von whatsapp sind schon toll. Wünscht man sich jeden tag einen guten morgen und gute nacht, weiß was die anderen so macjen und wie mas so planen kann, weil wir ja alle unterschiedlich dienst haben. Das erleichtett das allgemein.
Zb waren freunde die woche in new york und da waren wir im gruppenchat dann auch mit dabei.
solange man es nicht übertreibt. Aber richtung facebook und co bewegt sich keiner von uns und ich kommunizier auch nicht darüber.
Aber das nützliche, informationen zu erlangen, fotos zu machen (fotografier sehr gerne), organizer , musik , videos ansehen schon eine coole sache.
Dafür besitze ich keinen pc.
Ich glaub es liegt daran was man mit den handys macht und vorallem, mit wem man kommuniziert, wer da am anderen ende sitzt.
 
Ich finde Smartphones äußerst praktisch. Hab nun mittlerweile auch schon das 5-te und es ist wirklich verrückt was die Teile mittlerweile alles können.

Aber es stimmt schon, wenn auf einer Party oder allgemein bei Ansammlungen von Menschen ständig nur auf's Display gestarrt wird, ist es einfach nur nervig.
Naja ich für meinen Teil möchte nicht mehr auf die Annehmlichkeiten eines Smartphones und dem mobilen Internet verzichten.
 
Ja find ich auch, muss nicht sein, wenn man in gesellschaft ist.
Aber tatsächlich sind die meisten auf facebook, nur mal schaun was es neues gibt und so.
Aber das ist wahrscheinlich schon psychologisch und eine sucht.
 
nutze es auch gerne und oft. whatsapp hab ich net und auch sonst chatte ich net gern unterwegs, da ich eh net so schnell tippen kann, als dass ein chat sinn für mich macht.
aber ich surfe gern im forum, in anderen foren auf facebook und meine mails frag ich unterwegs auch gern ab.
ich brauch oft den fahrplan und die landkarte und konnte in der arbeit früher immer schnell informationen abrufen.

wenn ich zb mit den öffentlichen verkehrsmitteln unterwegs bin, starre ich gern in mein telefon, da ich mit der welt dort viel mehr anfangen kann, als mit der welt um mich herum. aber gut, ich bin vllt auch nicht normal. habe online mehr leben als offline.

was soll, jedem das seine.
 
Mir ist das Smartphone schon "angewachsen": Ich muss es einfach dabei haben, egal wo.
Irgendwie kann ich nicht richtig arbeiten, wenn ich mein Smartphone nicht in der Hosentasche spüre. Weiss nicht, woher das kommt.
Am Morgen höre ich meistens Musik, immer willkommen, auf meinem längerem Arbeitsweg. Und auch den Fahrplann vergöttere ich, manchmal wäre ich echt aufgeschmissen ohne ihn. Ich schiesse auch gerne mal Fotos, und die Fotoqualitäten steigern sich ja von Jahr zu Jahr.

Obwohl, ja ich find es auch extrem nervig, wenn du mit Freunden unterwegs bist und alle nur auf das Display schauen. Auch am Tisch, unhöflich und nervig.
 
Ich hab zwar auch eines bin aber nicht süchtig danach weil es wichtigeres gibt als ein Handy
 
ja, ja das gute tolle smartphone... lenkt vom denken ab, man wird immer gläserner, ist für gewisse leute ortbar und erzieht somit die bevölkerung zu braven dummen bürgern. ist schon schlimm, wenn man beobachtet wie manche leute so durchs leben gehen und technologische produkte in den himmel heben und meinen es ginge nicht mehr ohne. vielleicht leide ich auch nur unter einem generationskonflikt. obwohl...:gruebel:, daß betrifft ja nun doch schon breite bevölkerungsschichten. ich hab angst, wenn ich an die zukunft denke.
 
Thematik Buch lesen, dafür finde ich die Handys spitze. Viele Bäume werden geschont, vorallem (fast)alles wird per PC,, also digital geschrieben. Warum dann nicht digital belassen.

WENN nix zwischenmenschliches möglich ist, finde ich alles super praktisch. Auch wenn ich jetzt im Herbt auch gerne ein Buch lese, mit Tee und Kerzen an. Herrlich.


Nur alle 5sek. ein Piepen hier, ein SUmmen da. Privatsphäre fehlanzeige. Als Navi ist sowas zwar super, nur wenn alle 5km irgendwas kommt, man man man.
Da muss ich wirklich mal in mich gehen, ob es Nutzen oder Plage ist. Und da summt es schon wieder.:orolleyes:


Das Schlimmste an diesem Dauer On Sein, spüre ich gerade extrem. Während ich früher super mit allem und jeden Reden konnte, zank ich mich jetzt fast schon mit ihr wenn ich sehe sie war online und hat nicht reagiert. Aber vllt. bin ich auch nur zu dumm, interessant zu schreiben :oredface:
 
Ich finde ein Buch auf dem Handy zu lesen geht gar nicht. Viel zu klein und anstrengend.
Lieber ein guten Ebook Reader kaufen.
 
Hab ich zuletzt auf dem Note 2 von Samsung gemacht und das Ding hat doch ein ordentliches Taschenbuchformat. Allerdings auf meinem Nexus 4 ist das echt eine Qual. Aber der Blasius ist als Buch viel handlicher und einfacher zum Blättern und so.
 
Ganz ehrlich? Ich bin davon auch ziemlich genervt!

Ich habe ein Androidhandy, das bleibt aber gerade im Urlaub oder in meiner Freizeit, wenn ich unterwegs bin, daheim. Man muss nicht permanent erreichbar sein. Das Handy nutze ich lediglich für SMS und telefonieren. Internet habe ich gleich aus meinem Bildschirm verbannt, schließlich habe ich einen Laptop und brauche dafür das Handy nicht; zum anderen sind die Handys heute mit ihren Touchscreens ja recht berührungsempfindlich - deshalb habe ich jegliche Internetsachen gleich versteckt.
Nervig ist einfach, dass viele Leute heute offenbar überhaupt nicht mehr ohne Handy existieren könnten. Was hätten sie denn früher gemacht, als so etwas noch nicht einmal ansatzweise existiert hat?
 
Kennts sich wer aus?
Alle mit samsung s3 und sony haben schon das android kitkat update, nur mein s3 nicht!?
Kann mir jemand sagen wieso? Checks nicht ganz.
 
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