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Die Smartphone-Seuche

Naja... sich gegen die moderne Welt stellen, weil man es selber nicht haben will, was die Moderne ausmacht... viel Spaß. Das ist zum scheitern verurteilt.

Will man alle Smartphones, das Internet usw verbieten?:oeek:
Das wird nie mehr verschwinden! Entweder man lernt damit umzugehen oder man hat Pech.
 
Aber dank dem Internet hat die andere Hälfte die tolle Möglichkeit diesen Leuten nachhaltig zu helfen mit wunderbar medienwirksamen Aktionen wie Hashtags oder Facebook Foto Overlays. (Ich hoffe man hat den Sarkasmus erkannt^^)

Damit umgehen lernen und ein gesundes Mittelmaß finden ist der beste Weg imo. Schlussendlich muss jeder selber entscheiden wie viel Zeit man am Handy verbingen will und wasan damit alles tun will.
Im Grunde verhält es sich mit dem eigenen online Verhalten wie mit den eigenen Genitalien... mach damit was du willst aber drücks keinem anderen ins Gesicht.
 
immer noch ohne I-Net.
Auch das wird sich ändern.

Im Grunde verhält es sich mit dem eigenen online Verhalten wie mit den eigenen Genitalien... mach damit was du willst aber drücks keinem anderen ins Gesicht.
Genial. :-D
Aber ja, so wirds wohl am besten sein. Die Regeln, zb in der Arbeit in der Schule usw sind wichtig,.das es dort Smartphonfrei ist. Die private Nutzen kann man sowieso nicht festlegen.
 
@vt

Ich meine private Nutzung in der Arbeitszeit und Schulzeit, kann man (sollte man) regeln.

in Firmen(Verwaltung) ?
Bin ja Arbeiter, was soll ich den dort drin tun?:obiggrin:
Und wenns so arg ist, wäre eine Einschränkung vielleicht gar nicht verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erreichbarkeit am Handy ist doch in heutiger Arbeitswelt Standard.
Zumindest abseits der Produktionsabteilungen im zb. Niedriglohnsektor oder Abteilungen
wo zb. Zeit/Akkordarbeit verrichtet wird.
Gab doch eh erst wieder die Diskussion,ob Angestellte auch in Freizeit und Urlaub -erreichbar- sein ...müssen.
 
Ich ertappe mich selber leider auch immer öfter dabei, am Wochenende die E-Mails am Firmenhandy zu lesen. Es gibt absolut keine Verpflichtung dazu aber ich mache es trotzdem.

Meine Mobiltelefone sind unverzichtbare Begleiter geworden.
 
Gut in meiner Arbeitswelt gibts die Probleme nicht.
Das nicht Abschalten können kann auf dauer nicht gut sein, obwohl es abhängig ist wie man selbst darauf reagiert.
 
Ach heute war ich auf der Suche nach einem neuen Smartphone. Wegen der Top Kamera blieb in der Auswahl das Huawei P20 Pro und das Mate 20 Pro.

Dann steh ich dort, sieh mir all die Handies mit den Wucherpreisen an. Wie sie präsentiert werden und wie viel Platz und Aufmerksamkeit sie einnehmen.

Es waren so viele Leute in dem Shop und ich musste eben lange warten, weil ich meine Ladebuchse reinigen lassen wollte, da meine Schnellladefunktion nicht mehr funktionierte.
Da steh ich da und hör den Kunden an der Kassa zu.
Es ging nur immer darum, welches Handy zu welchem Preis mit welchem Tarif und mit welcher Finanzierung man sie kaufen kann oder bekommt.
Und manche nahmen oder informierten sich tatsächlich um eine Finanzierung, sprich auf Kredit und eine Frau Mitte 20ig bekam kein Neues, weil sie 2x ihre Rechnung nicht zahlen konnte und dann tippt sie auf ihrem fetten Iphone herum und überlegt, wer es von ihrer Fsmilie anmelden könne und welchen Tarif.


Und dann stehen die Leute dort, in billigen Klamotten (mein jetzt als Kontrast), oder ganz abge****t in Jogging Hose und kaufen sich auf Pump, das neueste Smartphone, dass sie sich nicht mal leisten können.

Jedenfalls war ich dort so lang drin, das es mir wie eine Erleuchtung war, wie manipuliert wir von all den Konsumgütern sind und blöd wir da nachlaufen.
Und echt, mir ists dann vergangen. Hab meine Ladebüchse reinigen lassen, ihr 5 Euro gegeben und mir gedacht, habts mich gern ihr blinkenden Highendgeräte. :obiggrin:
 
@infosammler

Halbes Jahr später hast es dir gekauft Idiot 🤦‍♂️


WhatsApp erreicht im 2020 jeden Vierten Menschen auf der Erde. Das wären in Zahlen über 2 Milliarden Menschen.
Wie im Bericht steht, ist das wirklich eine unvorstellbare Macht, so viele Menschen zu erreichen.
Weiß nicht ob es etwas vergleichbares gibt? Ich denke nicht.
 
1. was ist so geil an WhatsApp?
2. letztens hab ich gesehen, wie ein passant einen sogenannten "Smombie" gerade noch vor einem autounfall rettet.

mich nerven auch diese langsam, oder teilweise stehenbleibenden menschen, die nur auf ihr schei* handy starren... oft schau ich mir ja auch an, wenn ich neben jemandem stehe, der sitzt, was sich die leute so geben auf ihren handys in der u-bahn... ja wahnsinn. von idiotischen games bis zu neuesten film-rips.. was sich bei so einem mini-screen ja sicher auszahlt, einen film schaun bitte..

aber ja, jeder wie er meint.
trotzdem könnte man objektiv sagen, dass die (die handyhersteller) euch ziemlich in der hand haben... ich meine, du sagst es ja.. 2 milliarden.
 
1. was ist so geil an WhatsApp?
Probiers. Verstehe sowieso nicht recht warum du keines hast? Weils alle haben, als Rebellion? 😁
Was daran geil ist, naja man kann schnell und einfach in kontakt bleiben und sein.
Das wird auch der Grund sein warum es so viele haben un nutzen.
trotzdem könnte man objektiv sagen, dass die (die handyhersteller) euch ziemlich in der hand haben... ich meine, du sagst es ja.. 2 milliarden.
Ich denke nicht das es direkt an WhatsApp liegt, die hatten halt glück und gutes Marketing.
Es gibt hunderte andere Messenger. Wenn morgen WhatsApp Geschichte wäre, würde man einfach einen anderen nehmen.
Es geht darum, wie man es nutzt. Natürlich hat wird man als Konsument gelockt und verführt.
oft schau ich mir ja auch an, wenn ich neben jemandem stehe, der sitzt, was sich die leute so geben auf ihren handys in der u-bahn... ja wahnsinn. von idiotischen games bis zu neuesten film-rips..
Was soll man sonst auch großartig tun in der UBahn?
 
Was soll man sonst auch großartig tun in der UBahn?

ich stehe ruhig da. manche haben das handy ziemlich lautstark eingeschalten. wenn das jeder machen würde... triebe einen die kakophonie in den wahnsinn...

naja, rebellion... sicher, irgendwie schon, aber im grunde geht es schon um den sinn der sache. und ich muss nix herumschreiben den ganzen tag, und irgendwelche neuen viral-videos... will ich weder kriegen noch wegschicken.
 
Ich denke nicht, dass es direkt an WhatsApp liegt.....
Eh nicht, es hat mehr etwas mit dem Belohnungszentrum im Hirn zu tun,genauer gesagt.....
Extrinsische Motivation (WhatsApp) vs. Intrinsische Motivation (User) ergeben quasi ein ideales "Team" welches einander bedingt und ergänzt.
Beide Arten bedienen "Bedürfnisse" im Sinne eines erstrebenswerten Zielzustandes beim Nutzer und 😈 natürlich auch beim Anbieter,
wobei dessen Motiv eher auf den monetären Sektor ausgerichtet ist.
Die Motivation selbst ist in ihren Abstufungen -Motiv/Bedürfnis/Werte- aber weitaus vielschichtiger.

Die Software ist in dem Fall die Ergänzung zum erreichen des Ziels,aber gleichzeitig auch (durch Vernetzung mit Anderen und deren Aktivitäten)
ständiger Erinnerungsfaktor (durch Meldung über Neuigkeiten) selbst aktiv zu bleiben.

Frag einen Bergsteiger warum er auf den Berg geht....Weil er(Berg) da ist und er(Kletterer) die Motivation mitbringt,sein Bedürfnis zu stillen.
Kann aber wie im Fall -Spiel-Glücksspiel/Sport-Extremsport/Sammler-Messie/usw., ebenso zur Sucht werden....
?whatsapp-sucht-gibt-es-die-wirklich-

Für jene die sich noch unsicher sind,oder eben auch nur eine Bestätigung wollen, ein Test-
? whatsapp-suechtig-7-test-fragen-um-es-herauszufinden_
Ich habe es ja nicht installiert,von daher bin ich sowieso....raus ;-)
 
Was soll man sonst auch großartig tun in der UBahn?

Naja, nichts. Augen entspannen, in die "Ferne" schauen (meint Dinge außerhalb des Nahbereichs betrachten, geht auch in der U-Bahn), die Mitmenschen beobachten, sich Gedanken machen. Schon vor zwanzig Jahren hieß es, dass besonders die Großstadt zu einer Reizüberflutung führen kann, die unserem Gehirn wichtige Pausen verweigert. Nun ist mit dem Smartphone eine weitere extrem starke Reizquelle hinzu gekommen. Das geht auf Dauer nicht gut. Langeweile erleben ist in Maßen durchaus positiv, stärkt die Kreativität und das Denkvermögen.

aber im grunde geht es schon um den sinn der sache.

Für die Sinngebung ist letztlich der Benutzer zumindest mitverantwortlich, er hat es (wortwörtlich) in der Hand. Für meinen beruflichen Alltag etwa sind sichere Messenger (nicht Whatsapp, das habe ich nicht einmal) eine echte Hilfe, ich kann darüber mit Menschen kommunizieren, mit denen ich auf anderem Wege keine Verbindung bekommen oder halten könnte (zumindest nicht, ohne deren Sicherheit zu gefährden). Zudem ist es praktisch für Recherchezwecke, weil die Kommunikation mit Kollegen direkter erfolgen kann (schon E-Mail war dafür ein Segen, ein Messenger ist nur der nächste Schritt). Das ist aber mit dem Smartphone selbst genau das gleiche. Auf der einen Seite immer als sinnloses "Gadget" verschrien, kann es richtig genutzt eine unglaubliche Hilfe bei vielen Problemen sein.
 
richtig, gadgets richtig nutzen. und natürlich is sowas, berufsmäßig, extrem praktisch.
und ja, ich schau mir wohl auch meine mitbürger an.. ja, und viele - handy. und das oft zu laut.

witzig sind ja die, die beim supermarkt neben dir stehen, dich anschaun, reden... und ich brauch immer ein paar sekunden bis ich kneiß das der so ein teil im ohr hat, und nicht mit mir redet.

aber es geht wohl etwas tiefer, gesellschaftlich... hab eine statistik gesehen wo mehr als die hälfte aller kleinkinder bereits stundenlang, jeden tag, auf das display starren...

nicht gut. das ist wirklich ein problem. aber da sind weniger die handyhersteller sondern mehr die eltern gefragt.


wenn ich an meine kindheit zurückdenke... (na jetzt wird's nostalgisch)... reisen... wandern.. draußen.. frische luft.. grün... natur... eine almhütte, auf die wir den ganzen tag zusteuern...
ja, klingt jetzt deppert aber mann bin ich froh, dass ich diese bilder, diese emotionen grad verspüre, und nicht was anderes.

der punkt ist: das war schön und hat alles mit natur zu tun, weit weg von elektronik und dergleichen.
 
Ich kenne das ein bisschen anders: mein Chef hat sich erst daran gewöhnen müssen, das ich vielleicht mal ein paar Stunden nicht über irgendeinen Messanger zu erreichen bin.

Dieses "du musst am besten 24 Stunden erreichbar sein" in unserer Gesellschaft geht mir auf den Schuhsenkel.
 
witzig sind ja die, die beim supermarkt neben dir stehen, dich anschaun, reden... und ich brauch immer ein paar sekunden bis ich kneiß das der so ein teil im ohr hat, und nicht mit mir redet.

So wie dir geht es auch anderen ;)


der punkt ist: das war schön und hat alles mit natur zu tun, weit weg von elektronik und dergleichen.

Und weit weg von der zukünftigen Arbeitsrealität. Nicht falsch verstehen, für mich ist das Leben, was du beschreibst, und mich zieht es eigentlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Natur. Es tut bzw. täte auch jedem Kind gut und ist definitiv besser als stumpfsinnig vor irgendwelchen Displays zu hocken. Das Problem sind aber weniger die Displays, als viel mehr die Stumpfsinnigkeit. Denn ein verantwortungsvoller Umgang auf der einen Seite und das technische Verständnis auf der anderen Seite will gelernt sein und wird auf dem weiteren Lebensweg eine wichtige Rolle spielen. Viele gehen viel zu achtlos mit dem Thema um, andere hingegen fangen an gleich alles zu verdammen, dabei braucht es eine vernünftige Mitte. Nicht nur um Werte wie Privatsphäre zu schützen, sondern auch um die Kinder auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Denn immer weniger Berufe kommen ohne IT aus, während in immer mehr Berufen nicht nur die Bedienung, sondern auch das Hintergrundwissen bis hin zur Programmierung gefragt ist.

Dieses "du musst am besten 24 Stunden erreichbar sein" in unserer Gesellschaft geht mir auf den Schuhsenkel.

Sofern es der Beruf nicht grundsätzlich mit sich bringt (bspw. Notdienste) oder es bei der jeweiligen Stelle dazu gehört, kurzfristig zu reagieren (da sollte es aber auch vertraglich entsprechend geregelt sein), muss man sich dem einfach entziehen. Privat sowieso. Wer in meinem Umfeld ein Problem damit hat muss selbst einen Weg finden, damit zurecht zu kommen. Die gesellschaftlichen Ereignisse, die ich deswegen verpasse, sind mir so wichtig nicht. Wen ich nicht verstehen kann sind Menschen, die das ganze auf der einen Seite mitmachen und sich trotzdem darüber beschweren oder aufregen (ist nicht auf dich bezogen, kenn dich ja nicht). Aber da geht es dann vermutlich wirklich um Suchtverhalten.
 
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