Wenn jemand stirbt und man dessen tod nicht ertragen kann und man ihm folgen will, kommt man dann zu ihm? Oder kommen selbstmôrder an einen anderen ort?
Es gibt Punkte im Leben, da geht es einfach nicht weiter wie bisher, da sieht man, dass plötzlich alles schwerer wird, aber man kann diesen Wandel nicht so schnell verinnerlichen, und sucht nach Möglichkeiten, den bisherigen Weg fortzusetzen.
Wenn man das Zusammensein mit einem bestimmten Menschen gewohnt ist, und der plötzlich nicht mehr da, dann sucht man auch nach einer Möglichkeit, das alles so weiter geht, oder zumindestens ähnlich weitergeht, und man kommt mitunter auf die absurdesten Ideen, wie man das erreichen könnte.
Es ist schwer zu akzeptieren, dass plötzlich alles schlechter sein soll, es ist eigentlich auch nicht wirklich so, es wird nur so empfunden.
Eigentlich ist Glück Unglück, denn man geht den angenehmen Weg abwärts und Unglück ist Glück, denn man geht aufwärts.
Eigentlich gewinnt man durch die Herausforderungen des Lebens, wenn man sie besteht, und die sind erst mal so gar nicht angenehm. Erst nach einer ganzen Weile sieht man erste Verbesserungen.
Ich glaube nicht, dass man das Rad der Zeit auf irgendeine Weise wieder zurückdrehen, und das Schicksal überlisten kann.
Ich denke auch nicht, dass man sich nach dem Tod irgendwo meldet, und sagt, wo man hin will.
Selbstmord heißt einzugreifen in ein Leben, das normalerweise dann beendet ist, wenn man dafür reif ist.
Der Zustand, den es geben kann, dass man sich dem Ganzen nicht mehr gewachsen fühlt, ist ein zeitweiliger.
Die Natur strebt immer nach Ausgleich, also auch danach, einen Mangel auszugleichen. Allerdings, die Natur ist langsam.