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Entführungsfälle vor 200 Jahren </span>
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http://ermel.alien.de/Entfuehrungen.htm lesen
<span style="color:red"> Teil 1: Das Erlebnis des Ojibwa-Indianers Kleiner Rabe </span>
Im Spätsommer des Jahres 1855 weilte der Ethnologe und Forschungsreisende J.A. Kohl am Lac du Flambeau, einem See im heutigen Wisconsin, USA. Ein Stamm der dortigen Ojibwa-Indianer hatte ihn freundlich aufgenommen, und ein französischer Dolmetscher unterstützte Kohl bei seinen Bemühungen, Material über die Lebensweise, die religiösen Vorstellungen und alltäglichen Verrichtungen dieser Indianer zu sammeln. "Bleichgesichter" hatten diese Indianer noch relativ selten zu Gesicht bekommen, doch es gelang Kohl - nach vielen Rückschlägen und bisweilen amüsanten Missverständnissen - das Vertrauen dieser Indianer zu gewinnen. Seine Notizbücher füllten sich nach und nach mit interessanten Informationen, und in seiner Hütte bewahrte er mit liebevollem Sammlerstolz das eine oder andere Indianer-Requisit, über das sich jedes Völkerkundemuseum in Europa freuen würde.
Eines Tages erzählten ihm die Indianer von einem Einzelgänger, genannt Kagagengs (Kleiner Rabe), der im Dorf als eine Art kurioser Kauz galt, der ständig im Freien umherlaufe und sich mit Kräutersammeln oder Müssiggang die Zeit vertreibe. Er galt als ein Aussenseiter, und die Indianer im Dorf hielten ihn für den ältesten Mann in der Siedlungsgemeinschaft. Er bewohnte etwas abseits von den anderen eine Hütte am Schilf, und als Kohl ihn kennenlernte, fand er ihn tatsächlich im hohen Greisenalter. Ob er wirklich etwa hundert Jahre alt war, liess sich natürlich nicht beweisen. Jeder Indianer im Dorf wusste, dass Kleiner Rabe von Geburt an als absonderliches Kind gegolten hatte, das sehr viel früher als andere Indianerkinder sprechen gelernt hatte; auch soll er über ein überdurchschnittlich gutes Gedächtnis verfügt haben. Er habe - und das machte Kohl äusserst neugierig - als Knabe ein aussergewöhnliches Erlebnis gehabt, das für sein ganzes weiteres Leben prägend gewesen sei, und über das er so gut wie nie rede, ja, wenn man ihn darauf anspreche, gehe er einfach schweigend davon.
Es dauerte viele Tage der unermüdlichen Bemühung seitens des Dolmetschers und des Ethnologen, das Vertrauen des greisen Indianers zu gewinnen. Und als Kohl es dann wagte, Kagagengs auf dieses Knabenerlebnis anzusprechen, sträubte dieser sich hartnäckig, davon zu erzählen. Kohl schrieb später über diesen Augenblick:
»Als ich dem Alten alles deutlich gemacht hatte, was ich wünschte, wurde er völlig stumm und sass wie eine Bildsäule da. Er erwiderte kein Wort...«
Geduldig und behutsam schritt Kohl weiter seinem Ziel entgegen. Er ahnte, dass er eine aussergewöhnliche und ausgefallene Geschichte zu hören bekommen konnte, wenn er es nur richtig anstellte. Nach vielem gutem Zureden versicherte Kohl dem uralten Indianer, wenn dieser glaube, dass er sich selbst durch Mitteilung dieses Erlebnisses ein Unglück zuziehe, so stehe er von seinem Verlangen ab. Und erst, als Kohl zum Alten sagte:
»Übrigens sind wir hier unter uns« - (Kohl, der französische Dolmetscher und Kagagengs sassen allein vor der Indianerhütte am Schilf und waren tatsächlich ganz ungestört) -, »du kannst dich darauf verlassen, dass ich mit niemandem von deinen Leuten und von deiner Sippschaft hier im Dorf darüber sprechen werde« - erst dann löste sich die Zunge des Greises, und er war bereit, »auszupacken«. Verwundert aber war er darüber, dass sich ein Weisser überhaupt für sein Erlebnis interessiere. Und dann fing Kleiner Rabe an zu erzählen:
»Ich war ein Knabe, so gross, dass, wenn ich stand und mein Vater sich auf die Matte setzte, wir beide gleich hoch waren. Es war Herbst...«
Gebannt lauschten die beiden weissen Männer und hatten noch keine Ahnung, welch eine fantastische und bizarre Geschichte sie hier erfahren sollten.
Geht man davon aus, dass Kagagengs zwischen 70 und 100 Lenze zählte und während seines Erlebnisses so um die zehn Jahre alt war, so kann man für den Zeitraum der von ihm geschilderten Ereignisse die Jahre zwischen 1765 bis ca. 1795 annehmen, wobei als Ausgangspunkt das Jahr 1855 dient, in dem Kleiner Rabe als hochbetagter Greis sein Knabenerlebnis dem Forschungsreisenden Kohl anvertraute.
Der Zeitraum für dies Erlebnis liegt in einer Zeit, in der noch niemand jemals von Unbekannten Flugobjekten, Entführungen und Begegnungen der einen oder anderen Art gehört hatte, eine Zeit, die gut 200 Jahre vor der sog. ersten UFO-Sichtung im Jahre 1947 durch den amerikanischen Flugzeugpiloten Kenneth Arnold und vor der sog. ersten Entführung des Ehepaares Betty und Barney Hill im Jahre 1961 liegt. Inzwischen haben wir gelernt, sowohl Sichtungen Unbekannter Flugobjekte als auch Entführungen durch fremde Wesen sehr viel weiter zurück zu datieren, als es gemeinhin getan wird.
Lassen wir uns ca. 200 Jahre zurückführen und die Erlebnisse des Kleinen Raben nachträglich miterleben.
Am Lac du Flambeau war die Mutter von Kagagengs gestorben und gemäss den alten Riten beerdigt worden. Einige Tage später...
Kleiner Rabe ist traurig. Er möchte mit seinem Schmerz um seine so früh verstorbene Mutter allein sein. Der Knabe schleicht sich heimlich aus dem Indianerdorf heraus, was ihm leicht gelingt, da sein Vater und sein Onkel zu einer Rauch-Gesellschaft unterwegs und seine Schwestern beschäftigt sind. Kleiner Rabe rennt in den nahe gelegenen Wald, so weit und so schnell, wie er kann. Endlich kann er seinen Gefühlen freien Lauf lassen, und er weint laut. Schliesslich klettert er auf einen hohen Baum, ganz ausser sich vor Schmerz und Trauer.
Mit einem Mal hört er neben sich eine Stimme. Er ist sehr erschrocken, denn er sitzt ja oben in einem Baum! Zu seinem masslosen Erstaunen entdeckt er eine schwarze, menschliche Gestalt, die durch die Luft auf ihn zuschwebt.
»Wer bist du? Warum weinst du?« hört er die rätselhafte Gestalt ihn fragen.
»Ich bin ein Indianerknabe, und ich weine um meine Mutter«, entgegnet er.
Die Gestalt schaut ihn eindringlich an und fordert ihn auf: »Komm, folge mir!« Sie nimmt den Indianerknaben bei der Hand und führt ihn durch die Luft davon. Über hohe Bäume hinweg geht es, Kleiner Rabe weiss kaum, was mit ihm geschieht. Zweimal sieht er unter sich Bäume zittern und sich niederbeugen, doch die Stimme ermahnt ihn mehrmals: »Fürchte dich nicht!« Schliesslich erreichen sie den Gipfel eines hohen Berges. »Kennst du das Gebirge?« fragt ihn das mysteriöse schwarze Wesen, das er für eine Frau hält. Als er verneint, erklärt ihm seine Begleiterin: »Es ist das Gebirge des Herzens des Hirsches.« Kleiner Rabe ist höchst erstaunt, weiss er doch, dass dieser Berg drei ganze Tagesreisen von seinem Dorf entfernt ist. Er wundert sich, dass er in so kurzer Zeit (es kam ihm vor wie drei Schritte) viele Wälder, Fluren und Prärien überquert hat.
Auf einen Wink mit der Hand dieses schwarzen Wesens öffnet sich ein Eingang in den Berg, und überrascht schaut Kleiner Rabe durch einen langen Gang, an dessen anderem Ende ein helles Licht strahlt. Die Gestalt fordert den Knaben auf, mit ihr hineinzukommen, und beide schweben wie schwerelos ans andere Ende des Ganges. Ein helles Leuchten enpfängt den Indianerknaben, er ist ganz geblendet. Als er vorsichtig umherblinzelt, sieht er etwas wie eine Hütte inmitten des Glanzes stehen. Eine Öffnung bildet sich, und die Gestalt fordert den Knaben auf, einzutreten. Sie selbst bleibt diesmal zurück.
Und wieder ist Kleiner Rabe von grell strahlendem Licht umgeben, so blendend, dass er sein Gewand über die Augen zieht. Er zittert vor Furcht und vor banger Erwartung des Kommenden. Aus dem Hintergrund des Raumes fordert ihn eine Stimme auf, sich ein wenig umzusehen. Dies tut Kleiner Rabe, nachdem er sich ein wenig an das helle Licht gewöhnt hat. Zuerst erblickt er nichts weiter als eine Art Lampe in der Mitte des Raumes, die ein mächtiges Licht von sich strahlt. So hell, dass Kleiner Rabe meint, es sei die Sonne. Nichts sonst, so weiss er, kann doch so hell strahlen! Schemenhaft sieht er im Hintergrund eine Gestalt, die er mangels anderer Deutungsmöglichkeiten für die Personifikation der Sonne hält. Oder ist es ein Geist? fragt sich Kleiner Rabe verwirrt. Er ist völlig durcheinander und weiss nicht, wo er sich befindet und was mit ihm geschehen ist. Die schemenhafte Person im Hintergrund des lichten Raumes fordert ihn nun auf: »Blicke hinab!«
Kleiner Rabe tut es und ist wie gelähmt vor Schreck! Durch eine Art Öffnung oder Fenster im Raum sieht er weit, weit unten Bäume, Wälder, Gebirge, grosse Seen und »die ganze Rundung der Welt!« Er kann sich gar nicht satt sehen an dem faszinierenden Ausblick!
»Blicke nun auch hinauf!« fodert ihn die Stimme auf. Kleiner Rabe schaut aufwärts und erblickt durch eine Art Fenster unzählige Sterne, so nah, als könne er sie greifen. Er ist völlig hingerissen, so etwas hat er noch nie zuvor gesehen! Als die Stimme ihn auffordert, nun geradeaus zu schauen, muss er sich mit Gewalt von dem fantastischen Blick auf den Sternenhimmel losreissen. Er schaut nach vorn - und ist zu Tode erschrocken! Entsetzt starrt er auf sein eigenes Ebenbild! Das bin ja ich! denkt er. Wie ist so etwas nur möglich? Die Stimme redet nun beruhigend auf ihn ein, und was sie dem verwirrten Indianerknaben erläutert, ergibt für diesen keinen Sinn.
»Siehe«, sagt die Stimme, »du bist stets bei mir. Ich sehe dich alle Tage und wache über dir. Ich schaue dich an und weiss, was du machst und ob du krank bist oder wohl.«
Doch es soll noch viel fantastischer kommen. Nun sieht Kleiner Rabe neben seinem eigenen Bild vier Indianer. Die Stimme erklärt: »Diese vier sind in dir. Sie werden von dir kommen. Es sind deine vier Söhne, die du einmal haben wirst... Du selbst aber wirst so lange leben, dass dein Haar schneeweiss werden wird.«
Kleiner Rabe fühlt eine grosse Freude in sich aufsteigen, Freude über die ihm prophezeiten Söhne, die er einst bekommen werde, und Freude über sein so langes Leben. Fast bedauert er, diesen lichten und abenteuerlichen Raum wieder verlassen zu müssen, doch die Stimme der Person im Hintergrund befiehlt ihm, jetzt nach Hause zurückzukehren. Vor dem Raum harre die Gestalt auf ihn, die ihn hierher begleitet habe.
Als der Knabe den lichten Ort verlassen hat und mit dem schwarzen Wesen wieder zur Erde herabschwebt, erscheint ihm die Höhe, von der sie hinuntergleiten, unermesslich. Und als beide den Wald erreichen, von dem aus Kagagengs' geheimnisvolle Reise begonnen hatte, wird der Knabe in die Zweige eines Tannenbaumes gesetzt. Er bemerkt verwundert, dass es inzwischen früher Morgen ist und die Sonne eben mit der Hälfte ihrer Scheibe über den Horizont hervorlugt. Kleiner Rabe hatte gar nicht bemerkt, dass inzwischen der restliche Tag und eine ganze Nacht vergangen war. Er ist immer noch mehr als verwirrt. Die mysteriöse Begleiterin verabschiedet sich jetzt von ihrem Schützling und meint zu diesem:
»Es werden nun bald vier Personen kommen, dich abzuholen. Folge ihnen jedoch nicht, wenn sie dich mit blossen Händen anfassen wollen. Sie sollen sich Blätter von den Lindenbäumen dort in der Nähe abpflücken und zum Schutz benutzen, wenn sie dich berühren. Tun sie dies, dann folge ihnen. Merke dir dies gut! Lebe nun wohl, Kleiner Rabe.«
Und schon ist das schwarze Wesen verschwunden, und der Knabe ist allein. Es dauert nicht lange, und er hört Stimmen unter sich. Kleiner Rabe fühlt sich auf einmal total erschöpft. Er ist zu matt, den Kopf zur Seite zu drehen, um zu schauen, wer da unten wohl sei. Plötzlich vernimmt er einen Schrei: »Was ist das? Dort oben im Baum? Ein Mensch! Ja, ja, er ist es! Kommt her, Schwestern, wir haben ihn gefunden!«
Nun erkennt Kleiner Rabe, dass da unten seine vier Schwestern sind, die ausgezogen waren, um ihn zu suchen. Und wirklich pflücken sie sich auf seine Bitte hin Lindenbaumblätter, ehe sie ihn anfassen und ihn vom Baum herunterholen. Sie führen ihn nach Hause ins Dorf, legen ihn auf sein Lager und kümmern sich liebevoll um ihn. Kleiner Rabe muss gepflegt werden, denn er ist so matt und krank, dass er drei Tage lang nicht essen kann.
»Dann aber«, so beendete der alte Indianer seinen atemberaubenden Bericht, »fing ich allmählich an, wieder wie die übrigen zu speisen und lebte mit den Menschen, gedachte dabei oft meines Erlebnisses... Auch ist alles in Erfüllung gegangen, was mir damals verheissen wurde. Ich habe geheiratet und vier Söhne gezeugt, und mein Haar ist weiss geworden. Ich bin nun hundert Jahre alt.«
Als J.A.Kohl 1859 in Bremen seine Forschungsergebnisse und seine Erlebnisse bei den Ojibwa-Indianern am Lac du Flambeau in einem Buch veröffentlichte, war für ihn diese Geschichte lediglich der »Traum eines Indianerknaben«. Was ist diese Geschichte für uns heute, gut 200 Jahre später? Wir wissen inzwischen, dass das Erlebnis von Kleiner Rabe viele Parallelen aufweist zu den Erlebnissen heutiger Zeugen, die behaupten, von fremden Wesen entführt worden zu sein, und dies meist an Bord eines Unbekannnten Flugobjektes.
Schauen wir uns den »Fall Kleiner Rabe« noch einmal im Detail an; er ist einer genaueren Betrachtung wert. Da ist einmal die Aussage über das Schweben dieser schwarzen Gestalt und das Schweben mit dieser. Im Laufe vieler Jahre mühevoller UFO-Forschung hat sich u.a. ergeben, dass zahlreiche Zeugen das Schweben fremdartiger Wesen beobachtet haben wollen, ja, sogar mit diesen zusammen durch die Luft geschwebt seien - oft auf ein Flugobjekt zu, in das sie dann eingelassen wurden.
Im Jahr 1988 erschien eine engagierte und richtungsweisende Studie über ca. 300 UFO-Entführungsfälle mit dem Titel »UFO Abductions - The Measure of a Mystery«. In Auftrag gegeben hatte diese Studie der »Fund for UFO Research« in Maryland, und der Autor Dr.Thomas E. Bullard, ein Folklorist, der an der Universität von Indiana über UFOs und ihre Wechselwirkungen promoviert hatte, kam darin zu dem Ergebnis, dass es in vielen Fällen vorgekommen sei, dass den Zeugen ein fremdes Wesen bis zur Tür einer unbekannten Örtlichkeit (oft eines Unbekannten Flugobjektes) begleitete, schwebend - und den Zeugen, ebenfalls schwebend, wieder zum Boden zurückbrachte.
Wir sehen also, dass Kleiner Rabe sich mit seinem Erlebnis, was den Aspekt des Schwebens und des schwebenden Wesens anbelangt, in guter Gesellschaft befindet.
Wohin mag die mysteriöse schwarze Gestalt den Indianerknaben gebracht haben? Es wäre zu voreilig, aus der Angabe, Kleiner Rabe habe aus diesem lichten Raum heraus auf die Erde herabgeschaut, zu schliessen, er habe sich an Bord eines fliegenden Objektes befunden. Zu viele andere Erklärungen sind möglich, doch halte ich den Aufenthalt an Bord eines Flugobjektes nicht für ausgeschlossen. Sehr nachdenklich macht auch der Teil der Geschichte, in dem Kleiner Rabe berichtet, dass ihm seine zukünftigen Söhne gezeigt wurden sowie ein Bild seiner selbst, mit der Erklärung verbunden: »Ich sehe dich alle Tage und wache über dir. Ich schaue dich an und weiss, was du machst und ob du krank bist oder wohl.« Sollten Vertreter einer fremden Intelligenz den Lebensweg dieses Ojibwa-Knaben überwacht und verfolgt haben? Wenn ja - warum gerade Kleiner Rabe? Zahlreiche weitere Fragen wollen einem einfallen, Fragen, auf die es bislang noch keine alles erklärenden Antworten gibt.
Noch ein Aspekt dieses Berichtes fällt auf: die grosse Abgeschlagenheit und Mattigkeit nach Ende des Erlebnisses von Kagagengs. Drei Tage lang will er praktisch pflegebedürftig gewesen sein. Sollten wir es hier mit einem der sog. Post-Abduction-Symptome zu tun haben, die Dr.Jacobs, Professor für Geschichte an der Temple Universität, im Jahre 1975 in seiner Doktorarbeit auflistete? Gemeint sind damit die typischen Auswirkungen der Entführungserlebnisse innerhalb des UFO-Phänomens, die medizinischer Natur sind und von zurückgebliebenen Narben über Schmerzen, Hautverbrennungen und andere Folgeerscheinungen bis hin zu extremer Mattigkeit reichen. Und was mag hinter dem bizarren Detail der Geschichte von Kleiner Rabe stecken, das besagt, er habe sich nicht mit blossen, ungeschützten Händen anfassen lassen sollen? Wir wissen es nicht; möglicherweise findet sich zukünftig eine Erklärung für diesen Aspekt des Indianererlebnisses, wenn die UFO-Forschung weitere Fortschritte gemacht hat.
Nach all dem lässt sich sagen: Warum sollte Kleiner Rabe's angeblicher »Knabentraum« ausgerechnet einem Muster folgen, das 200 Jahre später sich im Laufe der UFO-Forschung als typisch herauskristallisieren sollte? Ausserdem erwähnte Kleiner Rabe dem Ethnologen Kohl gegenüber mit keiner Silbe, geschlafen und geträumt zu haben. Nein, geben wir es zu: diesem so bizarren und fantastischen Bericht eines hochbetagten Ojibwa-Indianers liegt ein reales Erlebnis zugrunde.