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Fähig, einen Mord zu begehen?

Also ich bin schon mehrmals solche "Mordpläne" im Kopf durchgegangen. Trotzdem wäre ich niemals in der Lage jemanden tatsächlich zu ermorden. Klar, Totschlag steht ausser Frage. Notwehr oder wenn es um meine Kinder geht, würde ich es mir schon zutrauen.
Ich bin auch ziemlich Rachsüchtig aber trage solches eher verbal aus.

In der 9. Klasse wurde ich auch zur Schulpsychologin geschickt wegen angeblicher Morddrohungen gegenüber diverser Lehrer. Diese angeblichen Morddrohungen waren allerdings nur Zeichnungen die etwas "fies" waren würd ich mal sagen. Zum Glück warf meine Lehrerin die Zeichnung in den Müll und verriet den anderen Lehrern nichts davon :orolleyes:

Also ich sag mal nur, weil man mit solchen Gedanken spielt, hat das lange nichts zu bedeuten. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Das ist dann bei sowas auch teilweise das Problem - die wirklichen Mörder von den quasi "möchtegern" zu unterscheiden.
 
Das Thema geht mir ziemlich nahe, mal sehen, wie weit ich komme....

Ich bin in Peru mehrfach Opfer von Gewalt geworden. In Peru ist Gewalt Alltag, ein Leben nicht viel wert, die Polizei korrupt. Darum wird auch häufig Lynchjustiz betrieben, wenn ein Dieb, Mörder oder Vergewaltiger von den Leuten dort geschnappt wird.

Ich bin mehrfach nahe dran gewesen, bei so einem Lynchen mitzumachen, wozu man mich auch aufgefordert hatte. Ich hatte allerdings diese letzte Hemmschwelle und habe nur zugesehen und habe mich dann selbst verletzt und zuhause ziemlich viel kleingeschlagen.

Ich denke, wenn man einem Menschen zuviel antut, wird er selber aggressiv und kann zum Mörder werden. Ich habe bei mir selbst erlebt, wie gewaltbereit man selber wird, wenn einem zuviel angetan wird. Und einige Menschen haben eben diese letzte Hemmschwelle nicht, die ich hatte. Oder man treibt sie durch Folter, Vergewaltigung oder Ähnliches über diese Hemmschwelle hinaus. Auch das habe ich in Peru bei Freunden, meinen Schülern und Verwandten erlebt. Einige vonihnen haben sich das Leben genommen, andere haben durchgedreht und andere getötet.
 
Ich denke, das jeder Mensch zum Mörder werden kann...
Einige durch psychische Störungen... Notwehr... Rache... Schock.... etc.
Ich selber für mich kann mir nicht vorstellen, dass ich einem anderen Menschen das Leben nehme... das ist in meinen Augen Unrecht.
Aber ich sehe das so....
Du kommst nach Hause... gehst in das Haus/Wohnung deiner Eltern//Freundes... Du siehst sie/ihn tot am Boden liegen... der Mörder ist noch da und rennt weg. Du rennst in diesem Moment hinterher.. Willst ihn festhalten... das er nicht davon kommt! Er/Sie soll ja bestaft werden. Du holst ihn ein...bekommst ihn zu fassen und prügelst auf ihn ein... da er dir alles genommen hat. Du willst ihm Schmerz zufügen...willst ihn aber nicht umbringen... doch du hast zu doll zu gehauen, Der Mörder ist tot... und somit bist du auch ein Mörder... zwar im Effekt... aber auch einer.
Ich denke jeder kann zum Mörder werden!
 
Ich muss zu meinem bedauern sagen das ich Morden KÖNNTE hört sich hart an ist aber so. Hmm jetzt fragt ihr euch wieso ... Hab bis jetzt eig nur die dunklen seiten des lebens gesehen großteils und ja die Vergangeheit hat Narben und schmerzen hinterlassen was jetzt nicht heisst das ich sofort wem umholzen würde... bin eher ein ruhiger und geselliger Mensch aber wenn dann die innerliche Bombe explodiert dann ist es aus und ich hab ein sozusagenen filmriss/blackout und da hab ich teilweise wirklich angst vor mir selbst.

Vermutlich hat genau diese Aussage Ichigo dazu bewegt dir professionelle Hilfe anzuraten.

Ehrlich, diese Aussage von dir - du schreibst ja selber "da hab ich teilweise wirklich angst vor mir selbst" - macht nicht nur dir, sondern auch mir angst vor dir!

Ich persönlich kann dir und uns nur dringend ans Herz legen, dass du dich wirklich in professionelle Hilfe begibst. Wenn deine innerliche Bombe zerplatzt möchte ich keinesfalls die Leidtragende sein.

Vermutlich hat beinahe jeder und jede von uns die "dunkeln Seiten" des Lebens bereits kennengelernt und auch die dadurch zugefügten Wunden geleckt und versucht, diese einigermaßen narbenfrei verheilen zu lassen. Dies hat in einigen Fällen geklappt und in anderen kratzt man entweder immer wieder an der Wunde, oder sie verwächst mit einer hässlichen Narbe...das ist vermutlich absolut "normal", gehört zu unsrem Leben, macht unsere Persönlichkeit aus und bietet uns die Chance, zu dem zu werden, was man letztendlich dann auch Charakter und Persönlichkeit nennt. Ich könnte definitiv darüber Bücher schreiben, weiterhin an meinen Wunden lecken, bis ich bei meinen Knochen angelangt wäre und Gott und die Welt dafür zu strafen versuchen, ohne dass es mir tasächlich deshalb besser ginge.
 
Vermutlich hat genau diese Aussage Ichigo dazu bewegt dir professionelle Hilfe anzuraten.

Ehrlich, diese Aussage von dir - du schreibst ja selber "da hab ich teilweise wirklich angst vor mir selbst" - macht nicht nur dir, sondern auch mir angst vor dir!

Ganz genau diese Aussage. Aber es werden ja immer schlimme Erlebnisse in der Vergangenheit als Entschuldigung genommen. Es gibt so viele Menschen die in hrem Leben so viel Leid erlebt haben, die trotzdem nciht zur Gewalt neigen. Eine echt dumme Ausrede.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder Morden könnte. Aus den verschiedensten hier genannten Gründen.


@ Calli

Aber ich sehe das so....
Du kommst nach Hause... gehst in das Haus/Wohnung deiner Eltern//Freundes... Du siehst sie/ihn tot am Boden liegen... der Mörder ist noch da und rennt weg. Du rennst in diesem Moment hinterher.. Willst ihn festhalten... das er nicht davon kommt! Er/Sie soll ja bestaft werden. Du holst ihn ein...bekommst ihn zu fassen und prügelst auf ihn ein... da er dir alles genommen hat. Du willst ihm Schmerz zufügen...willst ihn aber nicht umbringen... doch du hast zu doll zu gehauen, Der Mörder ist tot... und somit bist du auch ein Mörder... zwar im Effekt... aber auch einer.
Ich denke jeder kann zum Mörder werden!

Aber ich dachte doch, du siehst das so?...


Ich selber für mich kann mir nicht vorstellen, dass ich einem anderen Menschen das Leben nehme... das ist in meinen Augen Unrecht.

Man muss da ja schon bei seiner meinung bleiben oder?
 
Ich glaube, dass man da differenzieren muss zwischen "Mord" und z.B. "Tötung im Affekt".

Beim Mord habe ich ja bereits den Vorsatz jemanden bewusst zu töten bzw. die Option im Hinterkopf.

Bei der "Tötung im Affekt" ist der Tod quasi das Nebenprodukt einer Handlung, aber war nicht beabsichtigt.

Für die Durchführung eines Mordes bedarf es somit einer gewissen Planung bzw. Bereitschaft dazu. Dazu muss bei 99% der Fälle doch eine gwisse Ausgangsaggressivität vorhanden sein.

"Tötung im Affekt" hat für mich als Ausgangssituation eine emotionale Spannung und kann deshalb auch jedem "passieren" (schreckliches Wort in diesem Zusammenhang).

Ok, sry, für die laienhaften Definitionen und Ausführungen, merke grad, dass ich dabei ins Philosophieren geraten könnte und will euch diese Ausführungen wirklich nicht zumuten. :orolleyes:
 
Das Ergebnis bleibt trotzdem das Selbe. Die andere person ist tot. Und wie es nun geschehen ist, zählt dann nur vor Gericht. Umgebracht wurde diese Person trotzdem.

Ob nun Mord mit Vorsatz oder Mord aus Affekt. Mord bleibt Mord. Fähig sind wir alle dazu. Da bin ich mir sicher.
 
Das Ergebnis ist zweifelslos dasselbe. Das habe ich auch mit keinem Wort widerlegt. Trotzdem machen die Begleitumstände für mich einen Unterschied, wenngleich dies am Resultat auch Nichts mehr ändert.

Ich glaube allerdings, dass es für micheinen Unterschied machen würde, ob jemand kaltblütig einen Mord an einer mir bekannten Person begangen hat, oder ob diese z.B. in folge von Notwehr (der z.B. überfallenen Person) zu Tode gekommen ist.

Hoffe zudem, dass ich die Erfahrungen nie werde machen müssen...brrrr...grausliche Vorstellungen....
 
Hoffe zudem, dass ich die Erfahrungen nie werde machen müssen...brrrr...grausliche Vorstellungen....

So was kann man nur für jeden hoffen.

Ich glaube allerdings, dass es für micheinen Unterschied machen würde, ob jemand kaltblütig einen Mord an einer mir bekannten Person begangen hat, oder ob diese z.B. in folge von Notwehr (der z.B. überfallenen Person) zu Tode gekommen ist.

Wenn ich mich in diese Situation reinversetzen könnte, wäre mir das egal. Ich würde dieser Person alles schlechte dieser Welt wünschen. Wobei dieser es im Gefängnis viel zu gut hat. 10 - 25 Jahre in einem 3 Sternehotel mit gemeinschaftsduschen und ohne Ausgang....der wird sicher fürs Leben gelernt haben....
 
Alandariel, ich sehe das genauso wie Ichigo. Ich selber habe auch vieles durchgemacht und bin deswegen seit 2005 in einer Traumatherapie. Denn schlimme Erlebnisse aus der Vergangenheit können immer wieder durch Auslöser zu PTBS, Depressionen, Suizidversuchen und Aggressionen oder Autoaggressionen, auch im Effekt, führen.

Dank der Therapie bin ich inzwischen ziemlich stabil. Und ich denke, so etwas würde dir auch helfen.

Ganz liebe Grüße an dich.

Martina alias Dreamfields
 
Ich glaube, solche Therapien haben viel mit Hexenwerk gemeinsam... Ok, klingt jetzt fies, aber im Prinzip läuft beides auf einen ähnlichen Ansatz hinaus: Wenn du daran glaubst, funktioniert es auch. Das gild sowohl bei Flüchen als auch beim Selbstbewusstsein. In dem Moment, in dem du zögerst, hast du schon verloren. Oder so :orolleyes:
 
Ich glaube, solche Therapien haben viel mit Hexenwerk gemeinsam...(...) Wenn du daran glaubst, funktioniert es auch. (...)

Hm, so einfach denke ich nicht dass es ist und können Therapien - sofern sie auch die Richtige für die Zielperson sind - sicherlich Einiges zum besseren Lebensverständnis beitragen. Hier gilt dasselbe wie bei allen Dingen: Nicht für Jeden ist alles geeignet...es gibt auch dort eine Fülle an Werkzeugen und wäre gewiss für die meisten Hilfesuchenden auch das passende Werkzeug dabei.

Einen wichtigen Part nimmt gewiss der Therapeut/die Therapeutin ein, da diese die Verantwortung über den Patienten haben, da, wenn jemand wirklich tief in einer Krise steckt, diese häufig nicht mehr selber übernommen wird.

Hier bedarf es wirklich großer Verantwortung und Professionalität seitens des Therapeuten bzw. der Therapeutin.

Aber selbst, wenn deine These stimmen würde, wäre es für mich auch ok, denn wenn die Betroffenen sich danach besser und wohler fühlen, hat die Therapie für mich ihren Zweck erfüllt...meiner Meinung nach zählt das Ergebnis.
 
Den Gedanken haben viele schon gehabt ( inkl mir) aber wirklich wen töten? Wenn dann müsste das ein sehr schwerer Grund sein. Z.b. wenn das eigene Leben in Gefahr ist und man in Notwehr handelt. Wissenschaftlich ist erwiesen worden das praktisch jeder Mensch zu einem Mord fähig wäre. Somit schlummert schon irgendwie ein Tier in uns
 
Hm, bedenklicher als dass du sagst, du könntest einen Mord begehen, empfinde ich eher deine Aussage über die innere Bombe, das Ausrasten und der Angst vor dir selbst. Denn das sagt ja aus, dass du dich eben nicht immer unter Kontrolle hast und dies gepaart damit, dass du dich auch als grundsätzlich des Mordens fähig fühlst, zudem wie es scheint auf Grund eines tiefer sitzenden Hasses gegenüber Menschen, das ist nun eben bedenklich.

Von daher empfinde ich den Rat zum Profi nicht schlecht und ich meine das nicht einmal abwertend, von wegen du Irrer gehörtest weggesperrt. Nur fehlende Selbstkontrolle bei einer solchen Grundeinstellung sollte nicht unterschätzt werden.
Und nur nebenher, kaum einer findet direkt den Psychologen, der ihm zusagt, sondern die Meisten haben einen langen Weg hinter sich auf der Suche danach.

Ich selbst sage nämlich auch, dass ich durchaus eines Mordes fähig wäre und zwar auch, wenn Notwehr bzw. Nothilfe keine Rolle spielt. Auch nicht aus Habgier oder gar Spaß, aber durchaus aus tiefstem Hass wegen etwas, das mit zugefügt worden ist bzw. Menschen die ich liebe. Nur habe ich mich unter Kontrolle und diese Mordlust ist auch nicht impulsiv. So und nun bin ich 1. gläubige Christin und 2. selbst vom Glauben (welcher übrigens mit wenig mit dem, wie die Kirche ihn proklamiert, zu tun hat) abgesehen, da ich nicht weiß, was nach dem Tod kommt, rechne ich eben die Möglichkeit, wie in vielen Glaubensrichtungen vertreten, mit ein, dass ich nach diesem Leben für meine Taten zu bezahlen habe als auch 3. ich ohnehin an Karma glaube. Und nun ja, meine Seele und mein Karma, das ist mir kein Hass der Welt wert. Stattdessen hoffe ich eben darauf, dass diejenigen eben am Ende das Karma, das letzte Gericht oder was auch immer treffen wird und begnüge mich mit eben dieser Vorstellung, dass anderweitig für Gerechtigkeit gesorgt wird.
Außerdem, auch wenn ich an den perfekten Mord glaube, ist mir die Chance, dennoch erwischt zu werden, immer noch zu groß und auch den Rest meines jetzigen Lebens ist mir das nicht wert. Von daher ist es ausgeschlossen, dass ich einen Mord begehen werde und dementsprechend, bin ich zwar kein guter Mensch, aber ich stelle keine Gefahr dar.

Ich kann also den Mord aus Rache durchaus nachvollziehen. Ich muss dabei nur an den Fall Marianne Bachmeier denken, welche den Vergewaltiger und Mörder ihrer siebenjährigen Tochter, welche das Kind vor Gericht als Hure, welche die Tat provoziert und gewollt hätte, hinstellte, vor Gericht erschoss.


Nicht vorzustellen vermag ich mir, zu handeln wie in „Das Experiment“. Auch gab es mal ein Experiment, falls sich jemand erinnert, in dem Personen gesagt worden ist, sie nähmen eben an einem wissenschaftlichen Experiment teil, wo sie diejenigen waren, die bei anderen Versuchspersonen Stromstöße auslösen sollten. Diese wurden immer stärker. Wenn sie anfangs, da die andere Versuchsperson flehte, man möge aufhören und eben tat, als erleide sie Schmerzen, derjenige zauderte, dann wurden sie damit beruhigt, dass der andere ja zugestimmt habe. Dadurch war das kurze Aufflackern des Gewissens beruhigt und sie schienen sogar Spaß daran zu haben, einem anderen Menschen Schmerz zuzufügen, während sie sich ja damit rechtfertigen konnten, dass das vollkommen legal und freiwillig gewesen sei.

Ich hoffe sehr, dass ich mit mir richtig liege, dass ich dies nicht täte, also weder beim einen noch anderen Experiment. Ich bin mir sogar sicher. Dummerweise kann ich auch nicht ausblenden, dass sicherlich alle jener, genau dies auch zu Beginn gedacht und gesagt hätten. Und der Film basiert ja auch auf einem tatsächlichen solchen Experiment, welches ja damals abgebrochen worden ist, da nicht mehr zu verantworten.
Dass ich für Gruppenzwang bzw. Autoritätszwang seit ich aus den Kinderschuhen entwachsen bin, nicht wirklich empfänglich bin, lässt mich aber zu dem Schluss kommen, dass ich richtig liege im Glaube an mich selbst. Wirklich wissen kann man es aber erst, wenn man in der Situation war.
 
Wenn jemand Menschen Schmerzen zufügt, die mir wichtig sind - oder sie gar Misshandelt und Vergewaltigt - dann würde ich diese Person töten.

Und mir wären die Konsequenzen egal.
 
Ich bin mir recht sicher das ich einen Mord begehen könnte. Eigentlich jeder. Kommt nur immer auf die Schmerzgrenze und den Grund an. Wenn ich z.B wirklich dringend jemanden beseitigen müsste, auch wenn das hart klingt, sagen wir mal das niedrigste beispiel, steinigt mich nicht dafür, einen geisteskranken Stalker. Wir alle wissen das man diese nicht stoppen kann, ausser wenn man sie nach einem Mordversuch für eine kleine Weile wegsperrt. (Was ist eine einstweilige Verfügung? Ein Zaubertrick? Eine magische Barriere? Die hält den Durchschnittsstalker so gut auf Abstand wie ein Sieb die Lokus-Fliegen)

Lange rede garkein Sinn: Je nach entschlossenheit würde ich eine Weile hier sitzen. Mir einen gigantischen Kopf machen. Weißt du was du da anstellst? Was die Folgen sind? Das du ein Leben beendest? Du nicht besser sein wirst als er?
Aber da wird noch die andere Seite in mir sein. Die mir klar macht das meine Bedenken berechtigt, aber zweitrangig sind. Für mich jedenfalls.
Ja, ich weiß das ich töten werde. Ich weiß, das ich mit pech selbst erschossen werde wenn alles blöd läuft aber ich auf jeden Fall für mindestens 15 Jahre einfahre. (wenn ich ein Schwein wäre und es geschickt anstellte, 5 Jahre und n Lachkrampf über das Deutsche Rechtssystem) Ja, ich weiß auch das ich ein Leben beende. Aber in meinem Kopf und meinem Herzen wäre dieses Leben nicht das Sperma wert mit dem es in diese Welt gesetzt wurde. Vielleicht schockt es jetzt viele, aber ein Mensch ist ab der Sekunde für mich Wertlos in dem er aus Eifersucht, geldgier, Trieben oder sonstigen zwängen heraus schaden anrichtet.
Und ja, ich wüsste das ich mich mit ihm auf eine Stufe stelle, aber wenn ich in den Knast gehe, oder bei der aktion drauf gehe, hat das einen großen unterschied, als das ich ihn machen und einfahren lasse. Denn ICH werde nicht noch einmal töten wenn ich raus komme. Er höchstwahrscheinlich schon.

Das wären die Gedanken die mir durch den Kopf gingen. Ob es richtig ist? Weiß ich nicht. Ist mir ehrlich gesagt auch Schei* egal, denn wer schert sich in dieser Situation schon darum ob es richtig ist? Diese Gedanken muss man jetzt nicht auf den Stalker Projezieren. Ersetzt ihn durch einen Menschen oder eine Situation, die euch genügen würde und mich würde Interessieren, ob in dieser Lage jemand ähnlich denkt. Ich hoffe jedenfalls, das ich jetzt nicht für meine ehrlichen Gedanken gestraft oder misstrauisch beäugt werde.
 
Eigenartige Frage irgendwie :gruebel:

Grundsätzlich würde ich keinen Mord begehen. Notwehr oder Selbstverteidigung würde ich mich ,sollte ich angegriffen werden . Und sollte dabei einer an seinen Verletzungen sterben ,ist das natürlich auch bedenklich .
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wäre nicht fähig einen mord zu begehen. als mord gilt für mich eine tötung entweder aus lust am töten oder um mich damit zu bereichern.
 
Stellt euch mal vor jemand misshandelt und tötet sogar euer Kind. Ich würde Selbstjustiz in so einem schlimmen Fall echt verstehen können.
 
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