Ist aber ein Sonderfall, weil das Schwarze Loche ja eine Implosion ist und das Licht daher einsaugt. Wenn Licht sich krümmen könnte, würde es um die Ecke keinen Schatten hinter einem Gebäude geben.
Verfolgerelektronik und elektrische Ausrichtung
Das ist ja aber etwas anderes und widerspricht nicht der Aberration, die ein Problem für Hobbyastronomen darstellt.
Das mit dem lotrecht (senkrecht sagt man in der Technik nicht) nach oben schauen geht mit dem einfachen Teleskop aus einem anderen Grund sowieso nicht: die azimuthale Montage.
Ja, nur, es ist eine Täuschung der Vorstellung zu glauben, dass ein Teleskop nur "lotrecht unter" einem Himmelskörper steht. Gemeint war das Licht des Himmelskörpers, z.B. die Sonne strahlt "senkrecht" auf den Äquator, weshalb es dort wärmer ist usw.
Weil sich die Erde aber dreht, kann ein Teleskop an einem gewissen Punkt "lotrecht" im Licht des Himmelskörpers stehen... denk an eine Klippe, das Teleskop steht als Gedankenexperiment nicht auf der Klippe, sondern klebt an der Felswand der Klippe und blickt nach oben bzw. an der "Klippe vorbei".
Deshalb:
Optische Teleskope funktionieren nur bei der Nacht, weil es halt an das Licht der Sterne gerichtet ist. Eine Nacht in Deutschland dauert ca. 8, 9, 10 Stunden?
Wir stellen uns die Fläche nun etwas gebogen vor. Zu Stunde 1 steht man auf Punkt A und schaut sich einen Stern an, der lotrecht ins Teleskop "leuchtet". Nun, darf man nicht den Fehler machen und glauben, dass man doch seitwärts guckt...es gibt kein festes oben, unten...wir stehen nicht "auf der Erde" sondern auf der Seite der Erde...ein Himmelskörper dass also senkrecht zur Erde steht, dessen Licht kann natürlich lotrecht zum Teleskop stehen.
Wenn wir also zu Stunde 1 auf Punkt A Stern Müller anschauen, und dessen Licht leuchtet senkrecht in das Teleskop ein, können wir es eventuell wahrnehmen. Weil sich die Erde aber dreht, ändert sich der Winkel und man verliert den Stern "aus den Augen", denn zu Stunde 2 steht man nun auf Punkt B. Das Teleskop muss neu ausgerichtet werden, sonst kann man den Stern nicht mehr sehen.
Und auch bei diagonaler (bzw. schiefwinkelig wäre hier der passende Ausdruck) Aufstellung verlierst du einen Stern früher oder später aus dem Sichtfeld
Absolut richtig, aber das spricht ja auch eben für die Kugelerde und fällt halt unter Aberration.