Kein Problem.
Im WXA Lexikon habe ich etwas dazu geschrieben.
Guckst du hier:
http://16057.rapidforum.com/topic=104884767374
Nochmal der Auszug:
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Psychogon
Quelle:
http://www.paranormal.de/okkultes_weltbild/psygon.htm
Psychogone sind Gedankenschöpfungen, welche durch starke Emotionen und plastische Vorstellungskraft zu einer virtuellen Realität für den Urheber werden. Er sieht dann dieses Gedankenbild als Gegenstand oder Person vor sich. Handelt es sich um eine als Psychogon erschaffene Erscheinung einer Person (oder Wesenheit), so kann auf diese Art durch wechselwirkende Kräfte eine Verbindung zu dieser Wesenheit geschaffen werden. Auf dem selben Prinzip beruht die magische Verbindung und Einwirkung mittels Bilder und Figuren. Je nachdem, wieviel Seelenkraft in so ein erschaffenes Mentalbild einfließt, wird die Dichtigkeit und Lebendigkeit eines solchen Abbildes zu oder abnehmen.
Quelle2:
http://www.paranormal.de/geister/geister2/golempara.htm
Psychogone und das Prinzip der Beseelung
Ein Psychogon ist eine magisch erschaffene Astralform, die sich in Extremfällen bis zur Sichtbarkeit verdichten kann. Als Psychogon können sowohl Objekte als auch belebte Erscheinungen gebildet werden. Letzteres ist für die hier gewählte Thematik interessanter. Psychogone dieser letzteren Art bilden die Seele eines Golems, eines magisch erschaffenen Lebewesens, das im Besitz eines materiellen Körpers ist. In den allermeisten Fällen besaßen die Golems keinen zu Fleisch gewordenen Körper, wie dies in den berühmtesten Golemerzählungen (z.B. Prager Golem) berichtet wird. Dennoch wurde zur Erschaffung dieser auf materieller Ebene nicht existenten Golems eine menschengetreue Figur aus Lehm gebildet, bekleidet und mit allen Attributen des Lebens versehen. Man erwartete sich auch nicht, daß sich dieser Lehmkörper in einen fleischlichen Körper umwandeln würde, vielmehr war der Lehmkörper als Behausung, als "Käfig" des Psychogons gedacht, wodurch jenes nur dem Magier oder zu besonderen Anlässen sichtbare Wesen auf diese Art ortsgebunden und besser magisch handbar wurde. In dem Roman "Marion" (dem Autor auf mediale Art vermittelt) wird von so einem Golem berichtet. Solche Golems, die keinen lebendigen physischen Körper besaßen waren deshalb nicht weniger mächtig.
Psychogone sind Gedankenschöpfungen, welche durch ein Zusammenwirken von starken Emotionen und plastischer Vorstellungskraft zu einer transzendenten Realität gelangen. Oft werden sie zu einer sichtbaren Erscheinung für den Urheber und mitunter auch für andere Personen. Der Schöpfer dieser Gedankenform sieht dann dieses Gedankenbild als Gegenstand oder Person vor sich.
Zwecks besserer Übersicht teile ich die Psychogone hier in vier Kategorien ein:
- Objekte
- Bestimmte Personen, mit denen man in Verbindung treten will
- persönliche Schutzgottheiten und Diener
- kollektive Gottheiten
Der zweite Punkt, die Erschaffung von Psychogonen in Gestalt oder in Beziehung zu anderen Personen mag für das Erste nicht klar verständlich sein, weshalb ich diesbezüglich mehr ins Detail gehen möchte. Es sind zwei Methoden, die je nach Zielsetzung von einander verschieden sind, welche für diese Kategorie von Psychogonen eingesetzt werden:
1) Die Gestaltung eines materiellen Abbilddes der Person. Dies ist im einfachsten Falle eine Fotografie auf einem Altar oder sonstigem magischen Bereich. Weiters gibt es noch selbstgemachte, meist plumpe Figuren, denen ein Porträtfoto als Gesicht appliziert wird (Voodoo). Als dritte Form seien die in Europa geläufigen sympathiemagischen Puppen erwähnt, denen zur "Beseelung" ein Teil beigegeben wird, z.B. Haare, Schnipsel von Fingernägeln, Kleidungsstücke etc., welcher der Zielperson entstammt. Diese Teile werden in die Figur eingeknetet, oder außen angeheftet.
2) Die Ershaffung eines meist nur dem Devotee sichtbaren, mental verlebendigten Abbildes einer Person (z.B Guru im Bhaktayoga, oder eine Gottheit wie Krishna etc.). Die Praktikanten jener Techniken sind sich zumeist nicht des magischen Hintergrundes bewußt und sind überzeugt der realen Person oder Gottheit gegenüber zu stehen."