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Fundamentalistischer Glaube vs Wissenschaft - (m)eine Dystopie

Mit unter verstehe ich erst jetzt dein geschreibsl ;) - da du z.t. direkt Passagen aus der bibel ansprichst so gebe ich dir recht dass es nicht wortwörtlich zu übertragen ist gebe ich dir recht dahingehend muss man eben auch die zeitachse im blick haben.

Warum zb hat jesus sehr viele gleichnisse verwendet? Eben weil er wollte dass jeder denn sinn dahinter erfassen kann und sei es nur ein fischer. Dh trau ich gott zu dass er denn menschen auch mit nen schnipper erschaffen hätte können. Worauf ich hinaus will? Vl war es für die damaligen menschen schlüssiger aus erde gemacht zu werden also quasi geformt wie ein töpfer den ton?

Nun zu deinem kommentar erde viel älter usw. vor dem menschen war die erde wüst und leer.. Wo steht jetzt genau dass sie max. 5000 jahre alt ist? - wie gesagt ich polarisiere und es gab eben damals themen die eben nur damals ne rolle spielten zb blutrache gab es im alten testament und jesus zb predigte jedoch nichts von all dem. Wer denkt religion ist und bleibt starr und unterliegt nicht dem fortschritt ist für mich ein fundamentalist und aus solchen erwachsen sehr schnell radikalisten - was ich persönlich als brandgefährlich erachte.
 
Nichts anderes meinte ich, als ich im Eröffnungspost und auch später davon schrieb, dass man die Bibel und jeden anderen religiösen Text in seine Entstehungszeit einordnen muss...wissenschaftlich ist die Bibel eben immer noch auf dem Stand ihrer Entstehungszeit

Bevor es gesicherte biologische Erkenntnisse gab, hatten die Menschen das Bedürfnis nach einer Erklärung, die die Bibel lieferte - das war damals eben auch eine Funktion der Religion, heute erfüllt sie diese eine Funktion eben nicht mehr (aber dafür eben immer noch viele andere)

Meine Kritik (und das verrät eben auch der Titel des Threads) gilt eben jenen evangelikalen Ansichten fundamentaler Christen, dass man die Bibel wortwörtlich auslegen müsste und genau das versuche ich hier umfangreich zu verdeutlichen, weil ich es eben als gefährlich erachte...die Wissenschaften und auch die Religionen haben eben ihre Existenzberechtigung, jedoch überschreiten einige religiöse Mensche die Grenze und versuchen, in einer Diskussion um wissenschaftliche Themen, mit der Bibel zu argumentieren...das ist in meinen Augen eben nicht zielführende und beweist nichts, außer das jemand das Prinzip der Funktionweise von Religion und Wissenschaft nicht verstanden hat...ein religiöser Mensch lässt es sich schließlich auch nicht bieten, wenn jemand versucht theologische Fragen mit Wissenschaft zu begründen (in etwa so: a: "wie hat man das Verständnis der Dreifaltigkeit zu verstehen?" b:"Die Existenz von Geistern, auch wenn sie heilig sind, lässt sich nicht belegen." a:"Du hast doch keine Ahnung, was damit gemeint ist!!!")

Diskordische Grüße!!!

Ps: an jeden Gläubigen, mir ist bewusst, dass es ein sehr emotionales Thema ist aber dreht mir bitte die Aussagen nicht im Munde rum
 
Theologie ist wie Philosophie und ist mit unter auch eine Wissenschaft. Ich möchte dir hierbei an diesem stand der diskussion nicht mehr wiedersprechen aber evangelikal stosst mir auf.. meine eltern sind adventisten und auch hierbei gilt da zb ellen g w. als prophetin anerkannt wurde und diese sagte zb keinen käse essen etc... Woran liegt das? Einfach an der Zeit damals Schimmel etc pp = ungesund heute ist es kein problem mehr.
 
@saci

Na wie oben gesagt, die wollen das du so denkst... Wegen dem käse....
 
Jaja auch bei den Evangelikalen muss man differenzieren...aber es ist eben so, dass unter den evangelikalen Christen ein großer Teil fundamentalistisches Gedankengut teilt, doch sind es eben nicht alles

Ja das mit den früheren Sinn bestimmter religiöser Regeln sollte eben jedem einleuchten und es lässt sich auch nicht fortsetzen: die Monogamie bzw. das Gebot kein Sex vor der Ehe zu haben liegt einfach darin begründet, dass die Gefahr von Geschlechtskrankheiten minimiert werden sollte...oder aber das Schweinefleischverbot im Islam liegt darin begründet, dass sich Schweine omnivor ernähren und daher unter einer höheren Keimbelastung litten - eine gesundheitliche Gefahr, wenn der Kühlschrank noch nicht erfunden ist und man im nahen Osten oder Afrika wohnt

Was mich dann aber zu der Frage bringt, ob man bestimmte Dinge eben nicht den neuen Zeiten bzw. Erkenntnissen anpassen sollte (Stichwort: Toleranz devianten Minderheiten gegenüber)? Was denkst Du darüber?

Diskordische Grüße!!!
 
Hui bui das schlossgespenst - was sagte aristoteles? Ich muss und ich wiederhole ich muss nicht alles tolerieren das ist mein gutes recht. Toleriere ich das es Gewalt gibt nein! Tolerier ich das Frauen teilweise wie Dreck behandelt werden? Nein! Tolerier ich einen homosexuellen? Ja! Warum? Weil ersteres barberei ist und letzteres ausdruck der seele punkt um.

@tante edith - die barberei bezog sich auf gewalt u.ä nicht auf die homosexualität nicht dass das jetzt falsch rüber kommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast da bei dem Punkt Toleranz bei mir auch was falsch verstanden...ich schreie z.B. Auch nicht nach Toleranz für Nazis, IS-Anhänger oder andere Gewalttäter - es ging mir eher um Minderheiten, wie z.B. Die Homosexuellen...denn was das betrifft haben sich eben vor allem christliche Fundamentalisten nicht mir Ruhm bekleckert: Stichwort "Therapie" für Homosexualität oder das Beispiel des kalifornischen Anwaltes, der für eine Legalisierung des Mordes an Homosexuellen kämpft und dies mit der Bibel begründet

Ich muss eben auch nicht alles tolerieren und deshalb auch mal diese Diskussion um das Thema, was leider wieder dazu führte, dass mir zumindest Anfangs so begegnet wurde, als hätte ich die Existenzberechtigung des Christentums in Frage gestellt, obwohl ich mich bemüht hatte, zu versichern, dass gerade das nicht meine Absicht ist

Diskordische Grüße!!!
 
@Wissender:

Religion hat Ihre positiven Seiten und Funktionen...Man sollte eben nur nicht vor der Realität die Augen verschließen

eben genau solche aussagen von dir ,lassen einen Gläubigen /Christen spüren das du doch Gläubige Beleidigst weil wir uns vor der "angeblichen Realität" verschließen und somit Dumm sein müssen , das wir uns an alte Lehren,Auferstehung sowie die 10 Gebote festhalten .

Und ja es ist deine Absicht das Christentum als lächerlich und veraltet darzustellen .

Wegen Homosexuelle die du gerne immer wieder nennst ,hat sich Gott sei Dank in den letzten 20 Jahren sehr viel getan ,das sagen selbst Homosexuelle ,früher waren das Tabu Themen und es hat geheißen die sind krank ,mittlerweile weiß man es besser ,und Homosexuelle haben sehr viel positives dazugewonnen . Heute können sie sich Outen ohne das was passiert ,das war früher nicht möglich wenn sie ihre Neigungen zum gleichgeschlechtlichen Partner ausleben können und sollen und dürfen .Die Kirche hat vieles möglich gemacht, was vor 20 Jahren unmöglich war für Homosexuelle .
Trotzdem kann man nicht die Bibel umschreiben oder neue Zitate oder Lehren einführen weil es gerade in die neue zeit passt oder grade passend wäre ,drum ist auch die Religion Statisch und ja wir halten an den alten texten ,Überlieferungen ,Auferstehung usw. fest . Ich bin durch meinen Glauben Tolerant was Schwule angeht ,auch sie sollen glücklich und in Frieden leben können so wie jeder andere auch .
Gruß Indi
 
Und genau solche Reaktionen von Dir Indy, geben mir den Eindruck, dass Du geradezu darauf lauerst, Dich beleidigt zu fühlen: lies doch bitte mal den zitierten Text genauer (auch was davor und danach steht)...es ging mir bei dem Zitat eben darum dass man ruhig Glauben kann UND die Erkenntnisse der Naturwissenschaft anerkennen...ich weise mehrmalig darauf hin, dass die Bibel auf dem Naturwissenschaftlichen Stand von vor knapp 2000 Jahren ist und man sich deswegen in naturwissenschaftlichen Fragen eben nicht in der Bibel nachschauen sollte - mehr will ich damit nicht sagen

Und was Du zum Thema Homosexuelle schreibst, stimmt eben nur teilweise - genügend Menschen benutzen die Bibel immer noch dazu, zu begründen, dass Homosexualität unnatürlich ist (obwohl es genügend Beispiele aus dem Tierreich gibt, die eine solche Aussage widerlegen)

Ich habe im Eröffnungspost geschrieben, dass man Religion für Gutes und für Schlechtes benutzen kann - nicht mehr meine ich

Und es geht bei der ganzen Diskussion meist um fundamentale Christen (Beispiel Kreationisten) welche die Bibel wörtlich nehmen - also fühl Dich nicht immer pauschal in Deinen Glauben beleidigt

Sorry, wenn das jetzt feindselig rüberkam aber bitte lies und versteh meine Aussagen nicht mehr so selektiv - ich habe mehrfach betont, dass Religion auch positive Seiten und Funktionen hat (immer wieder seit dem Eröffnungspost - da habe ich das sogar mehrmalig geschrieben)

Bitte glaub mir: ich kritisiere weder Deinen Glauben, noch Deine Person - ich schreibe über fundamentale Christen, welche die Bibel wortwörtlich auslegen wollen und z.B. verhindern wollen, dass Schulen weiterhin Naturwissenschaft gelehrt wird (Beispiel? in den USA wurden vor ein paar Jahren schon Evolutionstheorie durch Schöpfungslehre ersetzt)

Bitte sieh in mir nicht den Christenzerfleischer, der sich allen überlegen fühlt...ich schreibe zu einem speziellen Thema und einer speziellen Gruppe der Christen, welche ich bedenklich finde...und ganz nebenbei: im Islam gibt es die selben Strömungen - die sehe ich sogar noch kritischer aber Du betonst ja häufiger mal den Stellenwert der Christen in unserem Kulturkreis, deshalb nehme ich vorrangig das Beispiel Christentum

Also versuche nicht immer sofort das Schlimmste von mir zu denken - ich diskutiere gerne mit Dir und halte mich Dir auch nicht überlegen (das tue ich recht selten, weswegen mich dieser Vorwurf auch immer recht heftig trifft)

Diskordische Grüße!!!
 
ich bin in einem AMS-kurs einmal neben einem mädchen, mitte 20, mit kopftuch gesessen. wir kommen also ins gespräch, und sie wirkt ziemlich offen. sie war zuvor sogar mal model (sei mal dahingestellt) bevor sie konvertiert ist, und bzgl. fragen der frauenunterdrückung erzählt sie, das es das in ihrem haushalt mit ihrem mann nicht gibt. sie sind "ganz normal", und sie wirkte auch so.

aus purer fadess denk ich mir (mag zwar etwas hinterhältig sein), ok, schau ma mal wie tolerant sie wirklich ist, und ich frag sie, was sie von schwulen hält.

da hättet ihr mal ihr gesicht sehen sollen, der ist fast schlecht geworden... wäh, nein , grausig..das darf es überhaupt nicht geben, schon gar nicht in der u-bahn, etc. eine kleine hass-tirade halt.

ich find das einfach unsympathisch, hab dann auch nicht mehr viel mit der geredet... insgeheim geht's mir einfach gegen den strich - ach soviel toleranz vorgaukeln, wenn es dann aber zur frage kommt, ob sich einfach 2 menschen lieben sollen dürfen, betonung auf menschen, dann scheint da offenbar ein vorhang zu fallen, und ich denk das hat schon viel mit dem glauben zu tun.
 
Wissenschaften können nebeneinander wirken ohne sich gegenseitig aufzuheben (neue erkenntnisse mal außenvor). Religionen können das nicht.
Wird zeit das man religion ihre macht entzieht, sie hats vergeigt und das ist und war ihre schuld, also warum sollte ich das akzeptieren? Entweder sie passt sich an oder sie hat pech!
Soweit kommts noch, dass sie entscheidet, wie man sich entfaltet:oeek:
 
Naja info ich weiss ehrlich gesagt nicht was ich zu deinem posting sagen soll. Glaubst du europa wäre so wenns die christen nicht gegeben hätte?

Sei mir nicht böse aber das ist blanker unsinn!
 
@saci

Nichts wäre jetzt so, wenn es etwas nicht gegeben hätte, was es gab. Aber jetzt ist jetzt.
Abgesehen davon spreche ich nicht explizit von christen, sondern von der religion. Was ist blanker unsinn?
 
Dein geschwafel rund um anpassung zb. schau dir die geschichte europas an und denk mal scharf nach wie sich das christentum angepasst hat und das christentum ist mit verlaub dabei nicht alleine. Gibt genug andere religionen auch welche sich verändert haben.
 
@saci

Gehört noch zu dem beitrag #18, wenn die wissenschaft mehr religion ist...jede religion behauptet ja die einzige zu sein, ergo muss auch jede auf der ganzen welt funktionieren. Die wissenschaft funktioniert auf der ganzen welt.
 
was hat die geschichte europas mit dem christentum zu tun? (lasse mich gerne belehren)

und info hat natürlich recht... allein die tatsache, dass es auf der welt mehrere religionsgruppen gibt, die unisono sagen, dass es eh nur 1 gott gibt...

ja, das amüsiert natürlich den freidenker;-)
 
Meine überlegung ist halt diese, dass erstens religion gleichmal als die eigene aufgefasst wird in der man lediglich HINEINGEBOREN wurde. Das wird der religion schon mal nicht gerecht, weil (anscheinend) der standpunkt religion=christentum nicht verlassen werden kann oder will. Kontraproduktiv in einem thread glaube vs wissenschaft, nur mal so am rande.
Zweitens versucht die wissenschaft zu erklären... Die wissenschaft ist der drang alles zu erforschen und zu erleben und somit wissen zu erlangen. Und das ist viel göttlicher und überall anwendbarer als jede religion.
Weil jedes lebewesen, wie wissender schon sagte durch versuch und irrtum lernt und sich sogar dadurch definieren kann.
Tja und die religion hat sich hier mit absicht davon abgehoben, von diesem "göttlichen" naturgesetz, indem sie irrtüme ausschließt.
Deshalb ist die wissenschaft viel mehr religion als die religion selbst. Und von mir aus, kann man diesen drang wissen zu schaffen, sogar als gott bezeichnen, obwohl es keinen namen bedarf.

Am ende wird die religion wahrscheinlich das längste "versuch und irrtum projekt" sein, das die wissenschaft (drang zu wissen) hervorgebracht hat.
Und was soll man machen, anders lernt das leben anscheinend nicht, der irrtum wird aber nicht auf sich warten lassen.
 
Sodale ich versuche mich mal:
Im Christentum ist Mitleid, Liebe deinen Nächsten usw. sehr stark verankert. Selig sind die die geistig arm sind etc. das sind alles Indikatoren, dass im Christentum darauf geachtet wird auch "schwache" in die Gesellschaft zu integrieren.

Nehmen wir jetzt die Germanen. Was hatten diese Völker für ethnische Vorstellungen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, jedoch wenn ich mir die Sagen durchlese sehe ich wenig von Mitleid, Gnade usw..

Rom gab die Struktur - Griechenland die Gedanken und das Christentum das Herz.

Gorgo du kannst mich gerne belächeln ist deine Sache und werde ich dir nicht absprechen aber frage dich mal warum es in christlich geprägten Gegenden lebenswerter hinsichtlich Gewalt, Gewaltbereitschaft, Sozialsystemen ist.

Vl ist mein Ansatz mehr als naiv, sei's drum. Was mir auffällt ist, dass der Konsens hier wieder in die Richtung geht, dass "meine" Religion wieder von Seiten der Wissenschaft in's lächerliche gezogen wird.

War es eingangs sehr neutral formuliert von Wissender ist es mittlerweile stark in eine Richtung abgedriftet in der ich eigentlich nicht diskutieren möchte vl bin ich hierbei auch nicht ganz unschuldig betonte ich ja auch, dass ich sehr gerne polarisiere. =)

so far
saci
 
ich belächel niemanden, ich find's einfach im, ja, monty python-sinne amüsant, wieviel streit, zorres und krieg es wegen religionen gibt...

ich seh das alles von außen, und find's einfach grotesk.
 
@infosammler:

Wird zeit das man religion ihre macht entzieht, sie hats vergeigt und das ist und war ihre schuld, also warum sollte ich das akzeptieren? Entweder sie passt sich an oder sie hat pech!

sorry das ich doch sehr verwundert bin was du da von dir gibst .

Wenn es die Religion - Christentum vergeigt hat ,dann ebenso die Wissenschaft die eine Atombombe gebaut haben und auf Hiroshima fallen gelassen hat und 1000 Menschen getötet und sehr schlimm verletzt hat . Danke der Wissenschaft das sie immer größerer Industrien bauen die Wasser und Nahrung sowie die Tiere töten mit ihren Giften . Danke der Wissenschaft für den abbau unserer Ressourcen . usw,usw.

Was soll das heißen die Religion soll sich anpassen ansonsten hat sie Pech ? Wie sollen sie sich anpassen ? Gebote abschaffen oder Kirchen stilllegen oder einen Homosexuellen zum Papst wählen ? Oder alle Bibeln verbrennen lassen weil nur Humbug drinnen steht ? Was willst du damit sagen Info?
 
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