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Himmelsscheibe von Nebra

DeeCan

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Nach der berühmten "Himmelsscheibe von Nebra" haben Archäologen aus Halle offenbar erneut einen Sensationsfund gemacht.

In nur 25 Kilometern Entfernung von deren Fundort sei jetzt das älteste Sonnenobservatorium Europas entdeckt worden, teilte das Landesamt für Archäologie Sachsen-Anhalt mit.

Die kreisförmige Anlage stamme vermutlich aus der Zeit um 5000 vor Christus und wäre damit rund 7000 Jahre alt. Der Fundort befinde sich am Ortsrand von Goseck im Landkreis Weißenfels.

quelle:http://portale.web.de/Wissenschaft/Archaeologie/?msg_id=3431024

Die Himmelsscheibe von Nebra ist möglicherweise die älteste astronomische Sternenabbildung der Welt.:

http://img.web.de/c/00/33/E3/70.420

<span style="color:eek:range"> Link korrigiert l.S </span>
 
Die Maya haben gedacht die Welt sei eine Scheibe und haben den Unfang dieser Scheibe berechnet was heute für den Äquator gelten würde...

Und diesem Umfang haben sie SO GENAU berechnet, dass es erst in der Neuzeit mittels Satelliten möglich war das nachzumachen.

Ich meine, dass so eine Sternenkarte irgendwie nix besonderes ist denn wenn man ein paar Sterne auf eine PLatte zusammen mit dem Mond und die Sonne zeichnet...naja :f25:
 
<span style="color:eek:range"> verschoben

von: paranormales
nach: geheimsache archäologie
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Neuer Bronzeschatz am Fundort der Himmelsscheibe

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Halle (dpa) - In der Nähe der Fundstelle der 3600 Jahren alten «Himmelsscheibe von Nebra» auf dem Mittelberg (Burgenlandkreis) haben Archäologen bei Nachgrabungen einen weiteren Bronzeschatz entdeckt. «Leider sind die jetzt gefundenen Stücke nur der Rest eines etwa 3200 Jahre alten größeren Schatzes», sagte Landesarchäologe Harald Meller in einem dpa-Gespräch. Dieser Schatz in Hanglage sei vor mindestens 10 Jahren von Raubgräbern geplündert worden.

«Bei den jetzt entdeckten Stücken handelt es sich um drei gut erhaltene spiralförmig gedrehte Halsringe sowie zwei Teilstücke eines schneckenförmig, dicht gewickelten Bronzedrahtes, der möglicherweise als Arm oder Beinschmuck getragen wurde», sagte der Archäologe. Dazu kommen zwei bronzene Blech-Fragmente und dicke, auseinander gebrochene und verbogene Bronzedrahtstücke von einer Gesamtlänge von etwa 70 Zentimetern. Die Archäologen waren bereits am 24. Juli auf die Reste des Schatzes gestoßen.

«Es sind Gaben an die Götter», sagte ANZEIGE

Meller. «Die Fundstücke unterstreichen die kultische Bedeutung des Platzes. Wir wissen nicht, nach welchen Gesichtspunkten die damaligen Menschen ihre Göttergaben aussuchten, aber die Bronzeschätze zeigen alle eine ähnliche Zusammensetzung.» Immer wieder seien Armreifen, Schwerter, Beile und Bronzedrähte dabei.

Auch die «Himmelsscheibe von Nebra» als älteste genauere Sternenabbildung der Welt lag zusammen mit einem Bronzeschatz aus zwei bronzezeitlichen Schwertern, mehreren Beilen sowie diversen Armreifen und Kleinteilen. Der Schatz wurde am 4. Juli 1999 illegal ausgegraben und am 23. Februar 2002 in Basel (Schweiz) von der Polizei bei einer fingierten Verkaufsaktion sicher gestellt.

Erst am vergangenen Mittwoch hatte das Amtsgericht Naumburg zwei Schatzgräber der Himmelsscheibe wegen Unterschlagung und Hehlerei zu Bewährungsstrafen verurteilt. Der Prozess gegen zwei Hehler geht noch weiter. Die Verhandlung in Naumburg ist bereits der zweite Prozess um die Himmelsscheibe. Vor dem Landgericht Magdeburg streiten sich das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Querfurt derzeit um die Vermarktungsrechte.

Der Fundort der Himmelsscheibe steht nach Angaben von Meller in einer Reihe mit der Steinkreis-Anlage von Stonehenge süd-westlich von London. Der einst von Holzpalisaden umzäunte Ort auf dem Mittelberg mit einem Durchmesser von 200 bis 350 Metern war von einem komplizierten Grabensystem umgeben und wurde möglicherweise über 1000 Jahre als Observatorium genutzt.


quelle: yahoo news
 
"Himmelsscheibe von Nebra": Ein Generationen übergreifendes Werk
Materialuntersuchungen des 3.600 Jahre alten Artefakts bringen neue Erkenntnisse
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Halle/Freiberg - Über den Herstellungsprozess der 3.600 Jahre alten "Himmelsscheibe von Nebra" gibt es neue Erkenntnisse. Materialuntersuchungen in einem Berliner Forschungsinstitut hätten bewiesen, dass die Scheibe über mehrere Generationen hinweg in insgesamt vier Schritten hergestellt wurde, sagte Ernst Pernicka von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg (Sachsen) am Mittwoch. Die Bronzescheibe zeigt die älteste Sternenabbildung der Welt.

In den Berliner Labors seien die Goldauflagen auf der Scheibe mit Elektronen beschossen und dabei eine "Synchrotron-Strahlung" erzeugt worden, sagte Pernicka. Die Auswertung dieser Strahlung habe ergeben, dass die chemische Zusammensetzung der Goldauflagen sehr unterschiedlich ist. Das sei ein Beweis, dass die einzelnen Teile zu völlig verschiedenen Zeiten, die weit auseinander lagen, auf die Scheibe kamen, sagte Pernicka.

Astronomische Darstellungen

Auf der fast kreisrunden Scheibe mit einem Durchmesser von 32 Zentimetern befinden sich Goldauflagen, die von den Archäologen als Horizontbogen, Schiff, Mond, Sonne und Sterne oder als Mond und Vollmond gedeutet werden. Eine Ansammlung von sieben Goldpunkten wird als Sternenhaufen der Plejaden in einer Konstellation wie vor 3600 Jahren erkannt.

Mikroskopische Analysen

Am Mittwoch wurde zudem bekannt, dass die Finanzierung eines Rasterelektronenmikroskops für die weitere wissenschaftliche Untersuchung der Scheibe gesichert ist. Das 1,5 Millionen Euro teure Gerät soll von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG/Bonn) finanziert werden. Abschließend solle über Bau und Standort des Elektronenmikroskops am 5. Dezember entschieden werden, sagte Pernicka.

Im Vergleich zu herkömmlichen Elektronenmikroskopen kann mit dem neuen Gerät die Himmelsscheibe im Ganzen und in einer bislang nicht erreichten Vergrößerung betrachtet und untersucht werden. Den Bau des Mikroskops soll die Firma Visitec Microtechnik GmbH in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern) übernehmen.

Fund vor vier Jahren

Die 3.600 Jahre alte Bronzescheibe ist eine der ältesten kosmologischen Darstellungen der Menschheitsgeschichte. Ans Licht geholt wurde die Scheibe im Sommer 1999 auf dem 252 Meter hohen Mittelberg im Ziegelrodaer Forst bei Nebra in Sachsen-Anhal von zwei Raubgräbern. (APA/dpa)

quelle: standard.at
 
Vom Kultobjekt zum Werkzeug
Röntgenanalysen zeigen: Die Himmelsscheibe von Nebra wurde mehrfach überarbeitet
von Antonia Rötger


Die Himmelscheibe von Nebra


Berlin - "Als ich zum ersten Mal die Scheibe sah, konnte ich nicht glauben, dass sie echt ist", erinnerte sich Harald Meller, Leiter des Landesamtes für Archäologie von Sachsen-Anhalt. Es schien unwahrscheinlich, dass ausgerechnet Menschen in Mitteleuropa schon vor rund 3600 Jahren das handwerkliche und astronomische Wissen hatten, das in dieser Scheibe zum Ausdruck kommt. Das gut zwei Kilogramm schwere und mit einem Durchmesser von 32 Zentimeter etwa pizzagroße Objekt wurde seit seiner spektakulären Sicherstellung aus den Händen von Raubgräbern im vergangenen Jahr eingehend untersucht.


Gestern stellten eine Reihe von Forschern die neuesten Ergebnisse der Materialanalysen vor, die am Berliner Elektronenspeicherring für Synchrontronstrahlung (Bessy) gewonnen wurden. Denn nach ersten Analysen waren keine Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung der einzelnen Goldauflagen nachweisbar. Doch dass der Kultgegenstand in einem Arbeitsgang gefertigt wurde, wollten Archäologen nicht glauben. Zu Recht, wie nun die Bessy-Messungen zeigen. Denn die geochemischen Fingerabdrücke der verschiedenen Goldobjekte unterscheiden sich in ihrem Zinngehalt, stellten jetzt Wissenschaftler um Professor Ernst Pernicka von der Bergakademie Freiberg in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Materialforschung fest. Dafür nutzten sie die Methode der Synchrotron-Röntgenfluoreszenzanalyse am Bessy, die auch geringe Spuren von Zinn sichtbar macht. Die feinen Unterschiede in der Zusammensetzung des Goldes weisen darauf hin, dass die Scheibe immer wieder ergänzt und verbessert wurde. In der ersten Phase wurden der große Kreis (Sonne oder Vollmond) und die Sterne aufgebracht. Der Handwerksmeister grub dafür Kanäle in die Bronzeplatte, legte die zugeschnittenen Goldbleche hinein, hämmerte die Gruben mühsam mit einem harten Meißel zu und klemmte so die Goldbleche mechanisch ein. Archäochemiker Christian-Heinrich Wunderlich vom Landesamt für Archäologie in Sachsen-Anhalt experimentierte selbst mit dieser Technik, um den Kniffen auf die Spur zu kommen. Er meint, dass der Handwerksmeister diese so genannte Tauschiertechnik im Vorderen Orient erlernt haben könnte, sie aber zu einer lokalspezifischen "Nebra-Technik" weiterentwickelt hat. In der zweiten Phase kamen die Horizontbögen hinzu, die gute astronomische Kenntnisse erfordern. Drei Sterne wurden dabei versetzt. In dieser Phase beherrschte der Meister sein Werkzeug, wenige Schläge genügten, um die Arbeit auszuführen, erläuterte Wunderlich. Die Horizontbarke wurde in der nächsten Phase eingefügt.


Welche mythologische Bedeutung die damaligen Astronomen mit dem Schiff verbanden, bleibt im Dunklen. Möglicherweise haben sie das Motiv durch Reisen in den Vorderen Orient und Griechenland kennen gelernt. In der letzten Phase wurde die Scheibe am Rand gelocht. Die grobe Ausführung deutet darauf hin, dass die Himmelsscheibe ihre sakrale Bedeutung allmählich eingebüßt hatte und zum astronomischen Werkzeug geworden war.

welt.de
 
Archäologen: «Himmelsscheibe» von Nebra ist echt



Halle (dpa) - Für die Archäologen ist die 3600 Jahre alte «Himmelsscheibe von Nebra» zweifelsfrei echt. Das bestätigten der Direktor des Berliner Museums für Vor- und Frühgeschichte, Wilfried Menghin, und der Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt, Harald Meller, im Berufungsprozess vor dem Landgericht Halle.

weiter: http://de.news.yahoo.com/040902/3/46xlx.html
 
Die Scheibenwelt von Nebra
Forscher analysierten die bronzezeitliche "Himmelsscheibe" und sehen darin das zeitgenössische Weltbild widergespiegelt

weiter: http://derstandard.at/?id=1805052
 
ist ein skandal im anrollen? kann es sein, dass die himmelsscheibe eine fälschung ist?
icon_question.gif


http://www.paranews.net/d_beitrag.php?cid=864
 
Ich habe mal einen Vortrag von Harald Meller gehört, und dieser Mann kann vor allem eines gut: erzählen!
icon_lol.gif

Seine Story von der ganzen Aktion mit der ganzen Aktion mit den Raubgräbern und der Polizei kam mir vor wie ein Krimi. Er weiß einfach wie er Marketing betreiben muss, und die Archäologen sind ihm dankbar, denn er bringt Geld in die leeren Kassen. Natürlich wird für dieses Geld auch etwas erwartet, und so wird munter rund um die Himmelsscheibe spekuliert, da weitere Funde leider ausbleiben.
Sicher ist das einer der bedeutensden Funde der jüngeren Geschichte, aber die meisten Archäologen schütteln über den ganzen Rummel inzwischen den Kopf. :oconfused:
 
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