WalterJoergLangbein
eingeweiht
Auf die Schnelle habe ich im Koran eine Stelle zum Thema Dreifaltigkeit gefunden, genauergesagt zur Göttlichkeit Jesu. Nach christlichem Glauben ist Jesus als Teil der Dreifaltigkeit selbst göttlich. Das bestreitet der Koran und bezeichnet Menschen, die Jesus für göttlich halten, also Christen, als ungläubig:
"Ungläubige sind gewiß jene gewesen, die gesagt haben: Allah ist der Messias, der Sohn Mariens" (6. Sure, V. 19/17).
Wer als Christ glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist, und das ist ein grundlegender Gedanke, das ist DER grundlegende Gedanke des Christentums, der ist nach dem Koran ein Ungläubiger.
Und wie soll der Gläubige mit dem Ungläubigen verfahren. Dazu der Koran:
"Wenn ihr Ungläubigen begegnet, tötet sie, indem ihr unter ihnen ein großes Gemetzel anrichtet, und zieht die Fesseln der Gefangenen fest zusammen" (47. Sure, V. 4).
Noch ein Wort aus dem Koran über Ungläubige:
"Die Ungläubigen sind nichts als unreiner Schmutz, sie dürfen sich also der Moschee nicht nähern" (9. Sure, V. 28 ).
Ich gehe mit Dir konform: Es ist immer eine Frage der Interpretation und der Auslegung, wie man einen Text versteht, das gilt für die Bibel genauso wie für den Koran. Der Unterschied ist ein weltanschaulicher. Seit etwa zweieinhalb Jahrhunderten gibt es so etwas wie eine kritische Theologie im Christentum, die die Bibel hinterfragt. Nach westlichem Verständnis darf man die Bibel kritisieren. Und das geschieht auch intensiv. Im Islam ist man von einer Bibelkritik sehr weit entfernt. Dabei muss man natürlich dem Islan zugute halten, dass er wesentlich jünger ist als das Christentum.
Das Christentum hat sich im wesentlichen in den letzten Jahrhunderten vom Fundamentalismus abgewendet. Mag sein, dass es eine ähnliche Entwicklung auch im Islam geben wird.
Walter
"Ungläubige sind gewiß jene gewesen, die gesagt haben: Allah ist der Messias, der Sohn Mariens" (6. Sure, V. 19/17).
Wer als Christ glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist, und das ist ein grundlegender Gedanke, das ist DER grundlegende Gedanke des Christentums, der ist nach dem Koran ein Ungläubiger.
Und wie soll der Gläubige mit dem Ungläubigen verfahren. Dazu der Koran:
"Wenn ihr Ungläubigen begegnet, tötet sie, indem ihr unter ihnen ein großes Gemetzel anrichtet, und zieht die Fesseln der Gefangenen fest zusammen" (47. Sure, V. 4).
Noch ein Wort aus dem Koran über Ungläubige:
"Die Ungläubigen sind nichts als unreiner Schmutz, sie dürfen sich also der Moschee nicht nähern" (9. Sure, V. 28 ).
Ich gehe mit Dir konform: Es ist immer eine Frage der Interpretation und der Auslegung, wie man einen Text versteht, das gilt für die Bibel genauso wie für den Koran. Der Unterschied ist ein weltanschaulicher. Seit etwa zweieinhalb Jahrhunderten gibt es so etwas wie eine kritische Theologie im Christentum, die die Bibel hinterfragt. Nach westlichem Verständnis darf man die Bibel kritisieren. Und das geschieht auch intensiv. Im Islam ist man von einer Bibelkritik sehr weit entfernt. Dabei muss man natürlich dem Islan zugute halten, dass er wesentlich jünger ist als das Christentum.
Das Christentum hat sich im wesentlichen in den letzten Jahrhunderten vom Fundamentalismus abgewendet. Mag sein, dass es eine ähnliche Entwicklung auch im Islam geben wird.
Walter