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ISLAM Sammeltopic

Hallo,

@ Infosammler

Ich verstehe auf was du hinaus willst,
alle deine 4 Punkte werden durch Menschen beeinflusst, nicht durch die Religion.

und nehmen wir mal deinen 3. Punkt, der Mensch braucht Regeln, ihr bemesst das vielleicht an euch die sich an Regeln halten, aber die Mehrheit braucht Grenzen und dann willst du mir erzählen das zum Beispiel die 10 Gebote keinen Sinn machen, es sind pauschale Regeln die zu Gesetzen wurden die das Zusammenleben geschaffen haben.


@ Asmodeus

Menschen missbrauchen die Religionen für ihre Zwecke, nicht die Religion die Menschen, ihr glaubt doch auch was euch in Zeitungen und Fernsehen erzählt wird das ist nicht anderes wie eine Religion, denn auch das basiert auf glauben. :obiggrin:


Ich will hier keinen für Religionen begeistern, aber ich zum Beispiel respektiere sie weil ich ihren nutzen erkenne, aber ich verurteile die Ausbeutung der Menschen über den Deckmantel der Religionen!


mfg
 
1. gibt es zu viele Religionen und alle behaupten sie sei die einzig wahre.
Je mehr Religionen, desto besser! Immer da, wo es nur eine gibt, ist die Unterdrückung am schlimmsten. Durch das Auftauchen des Protestantismus verlor die Exkommunikationen ihren Schrecken.

Die Behauptung, die einzig wahre Religion zu sein, ist in der Tat das größte Übel. Diese Behauptung liefert ja stets die Rechtfertigung für Gräueltaten an anderen Menschen.

2. trennt sie die Menschheit
Nicht zwangsläufig, die Römer sahen die Eroberung der Welt als göttlichen Auftrag, alle Menschen unter einen Hut der Zivilisation, aber nicht der Religion zu bringen. Die Religionen mit dem Absolutheitsanspruch tun das gelegentlich.

3. sind es Regeln, die oft keinen Sinn ergeben
Aber nicht nur. Du sollst nicht töten, lügen, verleumden etc. sind schon sinnvoll. Vermutlich wurde die Religion benutzt, um diese Regeln zu stärken. Wenn die Mehrheit eine göttliche Strafe fürchtet, muss man nicht ständig jeden überwachen. Eigentlich eine gute Idee, bis zu dem Zeitpunkt, wo etwas unsinnigerweise verboten wird (z.B. geschützter Sex).


4. wird sie immer auf die eigene Anschauung angepasst
Was auch nur zum Problem wird, wenn man es zu Zwecken des Machterwerbs oder -erhaltes tut.
 
Ich hab mit Regeln all die Dogmen gemeint, nicht die 10 Gebote extra, ich habe nicht mal von einer speziellen Religion an sich gesprochen.

all deine 4 Punkte werden durch Menschen beeinflusst, nicht durch die Religion.
Aber sie wurde von den Menschen erschaffen. Es gibt sich nicht ohne. Also es gibt keine Religion ohne Menschen, aber es gibt Menschen ohne zu tun der Religion. Ergo ist sie nicht echt bzw nur im Kopf.
Und da hier gleich auf das Christentum gekommen wird, mit den Geboten usw zeigt das wenn ich Religion sage, in den Köpfen die verbildlicht wird, der man angehört bzw zufällig reingeboren wurde. Das will ich ablegen.


Die Behauptung, die einzig wahre Religion zu sein,
Aber es geht ja nicht anders! Würde sie nicht behaupten sie wäre die einzige, kann sie doch nicht mal existieren, dann wäre sie doch eine Verneinung.

Immer da, wo es nur eine gibt, ist die Unterdrückung am schlimmsten.
Das stimmt natürlich, deshalb wird es Zeit, das es keine gibt.
 
Aber es geht ja nicht anders! Würde sie nicht behaupten sie wäre die einzige, kann sie doch nicht mal existieren, dann wäre sie doch eine Verneinung.

Die polytheistischen Religionen und der Buddhismus sahen und sehen das nicht so.
Der Absolutheitsanspruch ist ein direktes Produkt des Monotheismus: "Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben". Ich habe mal gelesen, das stamme aus der Zeit, als sich der Eingottglaube bei den Israeliten noch durchsetzen musste. Frühe jüdische Könige haben angeblich noch anderen Kulten huldigen müssen, um ihre Macht nicht zu verlieren.
 
@galay

Ich mein, man kann ja nicht zb Buddhist sein (dann ist man es doch aus Überzeugung, wenn mans einfach nur ist, weils die Eltern sind und alle um einen, wie ehrlich ist das überhaupt?) und dann andere Religion gleich stellen (hört sich jetzt härter an, bevor das Fazit kommt) mit seiner, weil warum bezeichnet man sich dann als Buddhist? (Ich hoff ich brings jetzt so rüber wie ichs fühle....:oeek:)
Warum versucht man einer Religion anzugehören?
Wenn man sich entscheidet Buddhist zu sein, entscheidet man sich ja automatisch dazu kein Moslem, kein Christ, kein Heide usw zu sein?

Wenn man alle Religionen als gleichwertig, richtig und wahr ansieht, müsste man dann nicht alle Religionen sein und demnach keine?

Da kommt man daher, zu allen Seiten hundert Wege zu gehen. Müsste man nicht selbst der Weg sein um wirklich eine Hauch davon zu erahnen, was religös zu sein überhaupt bedeutet?
 
Wenn man alle Religionen als gleichwertig, richtig und wahr ansieht, müsste man dann nicht alle Religionen sein und demnach keine?

Jede Religion kann den Weg zum persönlichen Seelenheil aufzeigen. Ich persönlich bin mit meinem Glauben zufrieden und möchte keinen anderen. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass jemand anders auf einem anderen Wege zum selben Ziel gelangen kann.

Die großen Weltreligionen haben einen gar nicht so geringen Konsens darüber, was das "Gute" ist, und das man danach streben soll. Das Streben nach dem Guten ist das eigentliche Ziel der Religionen, auch wenn Menschen das immer wieder in den Hintergrund rücken und z.B. Rituale in den Vordergrund stellen.

Kurz gesagt: Gott ist es piepegal wie und wo du betest, du sollst dich gegenüber deinen Mitmenschen anständig benehmen. Wer das nicht kann, darf logischerweise nicht in den Himmel, ein Ort wo Leute anderen Leuten Schaden zufügen können, kann nun mal nicht der Himmel sein ;-)
 
@galay

Da hast recht. Eigentlich ists auch voll einfach... da muss ich immer an John Lennon denken, Imagine. Villeicht bin ich da eher sein Kind, die Erde ist Himmel genug.
Warum sollte man aus der Erde nicht ersehnten Himmel machen? Ist doch möglich.
Ich kann das gar nicht glauben, das nach dem Leben alles besser sein soll oder werden wird. Eher das es hier und dort möglich ist einen Himmel zu gestalten.
 
Fundamentalisten und Valentinstag werden in diesem Leben wohl auch keine Freunde mehr.

In einigen muslimisch ausgerichteten Staaten ist der Tag der Liebenden und alles was mit ihm zusammenhängt, sogar bei Strafe verboten.

Valentinstag-Verbote und Verhaftungen
 
dürfen doch eh nix feiern, außer religiöse sachen. musik ist auch böse und alles, was schön ist...
 
Man..... :ocry: echt zum heulen.

Und in diesem Bericht sieht man Fotos, auf dem Kinder mit Plakaten stehen, auf denen steht "ich feiere nicht Valentinstag, weil ich Moslem bin".
Das ist erschreckend.
 
hmm. was hat valentinstag mit religion zu tun? also warum thematisieren es diese muslime überhaupt und zeigen antiflagge? is doch eingeführt worden, um die wirtschaft zwischen weihnachten und ostern ein bisschen anzukurbeln...
oder gehts genau darum? anti kapitalsimus ?

lg
ceae
 
Gehört der Islam zu Deutschland?

Der deutsche Innenminister Horst Seehofer sagt "nein, die Bundeskanzlerin sagt "ja".

Die erste Moschee in Deutschland wurde 1731 gegründet. Wann müsste die erste Moschee nach Seehofer gegründet worden sein?

Heute wurde eine sehr gute Studie über die aktuelle Lage der Muslime in Deutschland veröffentlicht:
http://www.sueddeutsche.de/panorama...was-studien-ueber-muslime-erzaehlen-1.3925342
 
Gehört der Islam zu Deutschland?

Er ist da, hat Anhänger und wird praktiziert.
Gehört ist ein recht striktes Wort.

Ich würde sagen, er ist Teil von Deutschland, wievieles Teil von einem Land ist, obwohl es dort nicht seinen Ursprung hat. Es hängt alles an den Menschen und wird auch von ihm weitergetragen. Wenn jetzt Moslems in Deutschland leben, ist der Islam Teil von Deutschland.
 
eine sehr gute Studie über die aktuelle Lage der Muslime in Deutschland
Eine Studie, die -Atheismus- unter...
Wie nehmen Sie folgende Religionen wahr?"
...einordnet und deren Daten bis auf 2005er Umfragen zurückgreifen...
Siehe Datierungen unter denGrafiken: akau Quelle: MLD 2008/ akau Quelle: Bertelsmann Stiftung - Religionsmonitor 2013, usw..
... kann ich weder als -gut-, noch als -aktuell-werten.

Das -neueste- in dieser Studie, ist aus 2017.
Es sind "Schätzungen",nämlich jene über....Muslime in Deutschland nach Glaubensrichtung
Die Daten beruhen auf Schätzungen verschiedener Quellen von 2005 - 2017
Grafik: akau Quelle: REMID Rohdaten herunterladen
 
Zuletzt bearbeitet:
@Infosammler

Ja, arbeitet man an der Begrifflichkeit, gelangt man zu besseren Ergebnissen.

@viennatourer

Du bist sehr detailliert.
Da ich aber in Deutschland lebe kann ich die "Schätzungen" als größtenteils richtig einstufen.

"Wird durch das Tragen eines Kopftuchs die Integration in Deutschland beeinträchtigt?"
Ja , 71%
Nein,25%

Und hier die Symptome dieser "Schätzung".
http://www.sueddeutsche.de/bayern/g...debatte-an-wuerzburger-universitaet-1.3727529
 
Da ich aber in Deutschland lebe kann ich die "Schätzungen" als größtenteils richtig einstufen.

Respekt.
Wie verläuft denn so eine Schätzung über die Religionszugehörigkeit nun genau ?

Stellt man sich in XY vor eine Moschee und zählt die Gläubigen und rechnet dann hoch auf alle Moscheen bundesweit ?
Zählen da alle muslimischen Strömungen dazu,wie werden jene Muslime erfasst und eingeordnet, die nicht in der Moschee antraben ?
Wie hoch ist eigentlich die tolerierte Schwankungsbreite bei so einer.....Schätzung?

fragen über fragen,meinerseits

Die Kritik war übrigens an dem(für mich fehlenden) Informationsgehalt der Schätzung ausgerichtet und gar nicht auf das Kopftuch bezogen.
Ich schrieb doch eigentlich unmissverständlich von ....Muslime in Deutschland nach Glaubensrichtung....,
Also pick da nicht schon wieder etwas heraus,was so von mir nicht mal in Frage gestellt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die Studie in Frage gestellt, "kann ich weder gut noch als aktuell werten",

ich weiss nicht wie es in Österreich ist, aber im deutschen Volksmund herrscht genau das, was die "Studie" aufzeigt.

In türkischen Cafes, islamischen Vereinen wie Ditib usw. wird das was dort geschrieben steht vertreten...sonst hätten SIE ES nicht gepostet!!!

Willst du dich jetzt über eine "Studie" streiten? Von mir aus Zweifel daran, aber nimm zu Kenntnis, dass sie dir zumindest ein Bild von der Lage zu machen versucht.
 
wenn ich junge muslimische frauen sehe, denke ich mir... klar "westlich" geschminkt, westliche klamotten, aber kopftuch.. ich hab das gefühl, dass die generation von frauen genau das tragt was sie wollen, und das die kopftuch debatte genau für eins gut ist, und das ist der künstlich geschaffene zwist zwischen "uns und denen", was für mich zumindest nicht-existent ist.

wenns um studien geht behaupt ich mal dass religion im klassicshen sinn bei den jungen wenig bis keine rolle mehr spielt.
 
Du hast die Studie in Frage gestellt, "kann ich weder gut noch als aktuell werten",
..... und sogar -beides- begründet.

Willst du dich jetzt über eine "Studie" streiten?

Sicher nicht,da dies für mich keine Studie ist,sondern bestenfalls ein Fall für die Tonne.

aber nimm zu Kenntnis, dass sie dir zumindest ein Bild von der Lage zu machen versucht.
Zur Kenntnis nehmen meinetwegen.

Ich soll mir also ein Bild machen (lassen),ausgehend von einer Studie;die auf jahrzehntelange Schätzungen aufbaut
und deren %Zahlen wie auch das Zustandekommen für mich höchst fragwürdig sind ?

Netter Versuch, aber nein.
Mehr als ein bestenfalls -abstraktes- Bild wird es bei mir dadurch auch nicht.
 
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