• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Jugend - Drogen und Alkohol

Es geht schätze ich nicht primär um den Geschmack, sondern gerade in jungen Jahren um den Kick und das "Verbotene"...Wenn Eltern offener mit dem Thema umgehen würden, anstatt alles direkt und ohne Kommentar zu verbieten (nein, Kinder sollen nicht auch noch von den Eltern unterstützt werden, Alkohol zu konsumieren) dann wäre dieser Drang vermutlich nicht so groß.

MfG,
Lilith
 
damit meinte ich eher dass ich mir nicht vorstellen könnte, dass die zum alk greifen, weil die das nie runterkriegen würden.
 
In dem Alter stimmt das schon. Aber ich frage mich ohnehin wie man mit 7 oder so auf solche Ideen kommen kann...Ich erinnere mich, da hat mein Cousinchen aufgrund eines dummen Missgeschickes satt einem Gläschen mit Wasser, ein Gläschen mit Wodka getrunken...(ist 5 Jahre alt) Kommentar: "Wääääh das ist ja Feuerwasser!" Also schmecken tuts denen auf keinen Fall denke ich.

MfG,
Lilith
 
hehe, geht da halt nur um das Coole, viele meinen wenn sie saufen dann sind sie cool...

aber Alk geht ja noch, Drogen werden immer mehr.. viel 12 und 13 sind schon Heroin abhängig, das ist schlimm...

Ich finds ganz gut, meine Eltern haben mir eigentlich nie wirklich das Saufen verboten.. sie sagten Ihre Meinung.. sie sind dagegen, und wenn ich was trinke im Mass aber es gab nie irgendwelche richtigen Tabus...

Und meine Eltern, wissen offziell nicht das ich ab und zu was rauch, doch beide fühlen es und ich weis es. Sie akzeptieren es, weil sei meinen ich bin alt genug... aber sie geben mir zum verstehen, das sie es nicht mögen... finde diesen Weg gut... kann man wenigstens selber entscheiden
 
Ja, angenommen sie würden es dir strikt verbieten, würdest du dich daran halten? Ich würde sagen eher nicht. Aber sobald man alt genug ist ist es ohnehin das eigene Problem, man muss schon wissen wo die Grenzen liegen.

MfG,
Lilith
 
aber Alk geht ja noch, Drogen werden immer mehr.. viel 12 und 13 sind schon Heroin abhängig

mhh also ich finde alkohol geht eindeutig nicht noch! in diesem alter ist das schon extrem! klar andere und härtere drogen sind um einiges schlimmer, aber wenn man schon in diesem alter angfängt sich (regelmäßig) zu besaufen, ist das doch nicht mehr normal! meine cousinen dürfen auch mal am glas nippen usw, denen schmeckt es auch absolut nicht! meine größte cousine hat mit ihren 13 jahren auch schon einiges an wodka hintergekippt, was ich nicht nachvollziehen kann! in dem alter hat ich so langsam meine legokiste weggepackt^^ :ocool:
naja, viel machen kann man da auch nicht, es liegt meistens an den eltern und wenn nicht da, dann am freundeskreis!

vor ein paar wochen haben besoffene 13-14 jährige nachts meinen außenspiegel am auto abgetreten! :oevil: ...
jaja die jugend von heute :oconfused:
 
Habe mit 13 auch schon die ersten...Erfahrungen...mit Alkohol gemacht. Habe dann aber schnell mein persönliches Limit gefunden und mittlerweile trinke ich nur sehr selten und dann auch recht wenig Alkohol. Mir ist aufgefallen dass die Alkoholkonsumenten tatsächlich immer jünger werden...Könnte vielleicht auch daran liegen dass Jugendliche immer frühreifer werden (oder sein wollen) aber das soziale Umfeld spielt sicher auch eine Rolle.

MfG,
Lilith
 
ja das stimmt, die kinder werden irgendwie immer frühreifer, wie oft les ich das eine 13 jährige ihr erstes kind bekommen hat und sich am liebsten noch eins wünscht :oconfused: ...
und das da mehr alkohol schon ins spiel kommt, wundert einen dann auch nicht mehr! aber jeder ist für sich selbst verantwortlich! wenn 10 jährige wöchentlich ein(oder mehr) besäufnis vom feinsten ablegen, dann wollen dies halt so...
man will ja wenn man jung ist erfahrungen sammeln, und es fängt dann eben schon ein bisschen früher an
aber mit 7 ist es schon heftig :orolleyes:
 
Mhm, aber die Frage die man sich stellen muss, wie kommen die Kinder an den Alk? ;P Eltern oder Geschwistern, das ist das schlimme
 
Ich bin Alkoholiker, heute trocken und Suchtkrankenhelfer bei der Deutschen Bahn.

In der Liste der Gefährlichkeit von Drogen liegt Alkohol auf Platz 5. Die Ränge 1-4 belegen Heroin, Kokain, Barbiturate (das sind starke Beruhigungsmittel) und Methadon (bekannte als H-Ersatzdroge, wird aber auch inzwischen illegal vertickt).

Kinder und Jugendliche kommen überall an Alk ran, weil Wein, Bier und Schnaps Teil des Erwachsenwerdens ist und deren Gebrauch als Initiationsritus gesehen wird.
"Ist ja schon groß, der Junge, na heute darf er mal." Da schwellt die halbwüchsige Brust vor Stolz.

Oft wird nach dem Grund gefragt, der ist sehr einfach. Der Alkoholiker trinkt, weil er süchtig ist. Alles andere ist Qutsch.
Wer meint, dass er wegen irgendwelcher Probleme saufen würde, lügt sich in die eigene Tasche, denn er löst sie ja nicht, er drückt sich davor,sie anzugehen.

Viele werden sich fragen, ab wann man Alkoholiker ist und möchten gern eine Mengenangabe hören. Die gibt es aber nicht, man ist abhängig, sobald man die Kontrolle über das Suchtmittel verliert und nicht mehr frei entscheiden kann. Als Richtlinie kann man sagen, wenn ihr von etwas acht Wochen lang die Finger lassen könnt, ohne es zu vermissen, dann ist alles in Ordnung.

Gibt es ehemalige Alkoholiker? Nein, die gibt es nicht. Sie können trocken leben, aber nie geheilt werden. Stellt euch das wie eine alte Wanduhr vor, bei der man das Pendel anhält. Dann steht die Uhr und läuft nicht weiter. Sobald das Pendel wieder angestoßen wird, fängt das Ding wieder an zu ticken. Sie fängt nicht bei Null an, sondern macht dort weiter, wo sie aufgehört hat.
Wenn ich heute der Meinung wäre, ich könnte beim Italiener ein Glas Wein zum Essen trinken, wäre ich nach drei Stunden voll wie ein Eimer, weil ich nicht mehr aufhören kann. Da ich das weiß, tue ich es nicht.

Oft werde ich gefragt, wieviel ich persönlich getrunken habe. Das war ein Tagesstandard von drei Litern Bier. Auf diese Antwort gibt es für gewöhnlich zwei Reaktionen:
- Boah! Das würde ich nicht überleben!
- Was? Und mit der Pfütze willst du 'n Alki sein?
Wie gesagt, es hängt nicht von der Menge ab und das Maß variierte auch stark. Meistens nach oben.

Wie kann man seine Kinder vom Saufen abhalten? Eigentlich gar nicht. Man kann nur hoffen, dass es nur eine Phase des Austestens ist. Vorher kann man nämlich nicht sagen, wer das Zeug zum Abängigen hat, da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Vor allem natürlich das Umfeld. Kein Suchtmittel wird in der Gesellschaft mehr faforisiert und kulturell eingebunden. Wenn jemand lallt und torkelt würde kaum jemand auf die Idee kommen, dies als eine Vergiftung zu deuten, aber genau das ist es.

Wie gefährlich ist Alkoholismus? Wenn die Krankheit nicht gestoppt wird, endet sie mit dem Tod des Alkoholikers.

Wie kann ich meinem Vater/Bruder/Mutter/Freund/Tante/Opa helfen? Wenn er oder sie nicht selber zu der Einsicht kommt, dass sich was ändern muss, dann gr nicht. Man kann niemand gegen seinen Willen trocken legen.

Grüße von Oliver.
 
Ersteinmal Respekt. Es ist sicherlich nicht einfach darüber zu sprechen, noch ist es einfach so diszipliniert zu sein.

Natürlich hängt vieles vom eigenen Willen ab, aber ich denke gerade bei Kindern die 7 Jahre alt sind, tragen die Eltern immer noch die meiste Verantwortung, da das Kind diese Verantwortung gar nicht richtig begreifen kann.

MfG,
Lilith
 
Bei den Eltern wird wohl demnächst mal das Jugendamt vorbeischauen, für einen 7jährigen tragen sie natürlich die volle Fürsorgepflicht.

Ich habe mir den Fall gerade angesehen; der Bursche hatte 2 Promille Blutalkohol, das schafft ein Kind normalerweise nicht, weil es keinerlei Tolernz besitzt, also "nicht trainiert" ist. Dass es ihm dennoch gelungen ist, muss nicht auf gewohnheitsmäßiges Trinken hindeuten, kann aber. Das muss man im Nachhinein rausfinden.

Bei Kindern ist die Gefahr, in die Sucht hinabzugleiten, besonders hoch, weil sich das Gehirn noch in der Entwicklung befindet. Sucht ist vor allem eine Geisteskrankheit, wenn die Synapsen in jungem Alter in diese Richtung geknüpft werden, dann kann man sie eigentlich kaum noch auflösen. Je später man also anfängt, desto besser.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind übrigens 10% der Bevölkerung akloholgefährdet. Ich finde, das ist ganz schön viel.

Grüße von Oliver.
 
Ich glaube, wenn man Vater oder Mutter ist, ist es schwer zu entscheiden, was richtig oder falsch ist. ( Abgesehen von dem kleinen Jungen )
Die einen sagen, das Kind muss seine Erfahrungen machen und die anderen sagen, auf keinen fall alkohol erlauben. Man kann eigentlich nur hoffen, dass man sein Kind so erzogen hat, dass es weiss wie weit es gehen kann. oder auch in der lage ist, mal nein zu sagen. Ausserdem ist es wichtig das das Kind ein stabiles Verhältnis zur Familie hat ( gibt es ja auch nur noch selten ). Da kann man als Elternteil auch noch mal schauen, in was für einem Freundeskreis sich das Kind bewegt.
Hatte mal eine Freundin und meine Mama hat mir den Kontakt zu ihr verboten. Ich konnte das nicht verstehen und war echt sauer aber ich habe mich dran gehalten und siehe da, heute ist das Mädel auf der schiefen Bahn und kommt da nicht mehr raus.

LG
 
Vielleicht ist es eine gute Idee, dem Kind die Erfahrung vorab zu geben. Unter der elterlichen Kontrolle. Das klingt vielleicht komisch, aber es ist so, dass die Erfahrung beim ersten Konsum das weitere Verhalten prägt. Man nennt das Suchtgedächtnis. Wer den ersten Vollrausch als angenehmes Ereignis in Erinnerung hat, verbunden mit Entspannung, Spaß und Gelöstheit, kriegt das nicht mehr raus. Er will das dann wieder haben.

Wenn man seinem (natürlich nicht zu junges Kind) zu Hause ein paar Schnäpse vorsetzt und dazu noch die stärkste zu habende Zigarette in den Mund steckt, kann sich darüber unterhalten was passiert. Schmeckt es? Wohl nicht. Findest du das Drehen angenehm? Das wird noch stärker drehen. Merkst du, wie du deine Bewegungen nicht mehr richtig unter Kontrolle hast? Das kommt daher, dass du gerade ein Nervengift im Körper hast, du kannst seine Wirkung genau spüren, nicht wahr? Deine Lunge wehrt sich gegen den Rauch, sie will das Zeug nicht. In wenigen Minuten wird dir kotzübel werden.
Ist es schon soweit? Dann viel Spaß auf dem Klo!

Eine Bekannte von mir hat das so gemacht und zumindest Teilerfolge erzielt. Der Zögling geht nicht mehr mit Neugier an die Sache ran, sondern hat ein ziemlich genaues Bild davon, was passieren wird. Es hat das schon mal gemacht, das stärkt auch das Selbstbewusstsein gegenüber den Gleichaltrigen, deren erste Gehversuche in diese Richtung dann nur noch dilletantisch wirken und entzaubert sind.

Grüße von Oliver.
 
Eigentlich eine ganz gute Idee, wenn auch der Versuch umstritten sein wird. Natürlich kommt es aber auch auf das Alter des Kindes an.

MfG,
Lilith
 
Wurde das 7 Jährige Kind, welches 2,0 Promille hatte, nicht von Älteren abgefüllt?

So gut die Idee, mit dem frühen Auseinandersetzten des Kindes mit Alkohol auch sein mag, in solch einem Fall hilft das nur bedingt.

Im Grunde find ich die Idee aber auch sehr gut. Das ist quasi wie mit dem Herd und der Handfläche.^^
 
Das war auch mehr eine Metapher ^^. Ich hab davon eh keine Ahnung, wobei ich als Kind eh immer Angst vor dem Herd hatte xD
 
Na klar gibt es diesen Trick, bei meinem Patenkind z.B. fruchtet der kein bischen...Der hat schon tausendmal draufgepackt und lernt nicht dazu, sagt auch noch frech: Ich weiß dass die Platten heiß sind...-.-

Es kommt eben auf das Alter an...Und wenn man dann Pech hat, findet das Kind sehr wohl Gefallen daran...:oconfused:

MfG,
Lilith
 
Ja stimmt, da gibt es viele Faktoren die natürlich ausschlaggebend sind.

Natürlich bekommen auch viele kinder von ihren älteren Geschwister vorgelebt, wie sie mit Alkohol umgehen. Auch im TV wird dies oft verharmlost.
 
Zurück
Oben