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Klimaschutzmaßnahmen

Ja die, die fürs Klima bzw die Umwelt kämpfen und nicht so faul wie ich sind

Du bist also eher Klimapassivist? :D Ich meinte aber schon, dass der Aktivismus genauso wie beim Naturschutz in vielen Gruppen organisiert ist, und die teilweise auch gegensätzliche Lösungsansätze vertreten (bspw. hinsichtlich des Weiterbetriebs von bereits bestehenden Atomkraftwerken).
 
Die Klimakleber erweisen der Sache in meinen Augen genauso wie die Kunstbeschmutzer einen Bärendienst.
 
@Helios

Ich hab da einen anderen Zugang. Das ist wie bei dem Film Don't Look Up, wo Leute auf etwas Aufmerksam machen und als irre, verrückt und gefährlich dargestellt werden, waß sie auch notgedrungen sind.
Weil irgendwie gehts ja jetzt wieder nur um das was sie tun, aber nicht das was sie uns sagen wollen.

Und vorallem bei nichts wird so hingehalten wie bei unserer Klimakrise und das von ganz oben herab.
 
Dein dritter Satz für mich bezeichnend und beschreibt meine Kritik: die öffentliche Diskussion dreht sich aufgrund dieser Leute nicht ums Klima, es geht nur um die Proteste selbst und deren Auswirkungen. Und das wird umso schlimmer, je mehr sie sich selbst zum Thema machen. Und vor allem, je mehr sie die individuellen Menschen selbst bedrängen. Das mag widersprüchlich klingen, aber ich bin der Überzeugung, für den Klimaschutz stellen diese Aktivisten einen größeren Schaden als einen Nutzen dar. Um das umzukehren braucht es einen Aktivismus, der die Menschen mitnimmt und das Thema in den Mittelpunkt stellt. Fridays for Future beispielsweise hat zwar auch polarisiert, aber deutlich mehr Aufmerksamkeit für die Sache erzeugt. Warum? Weil sie dem ganzen eine gesellschaftliche Dimension gegeben haben, anstatt es als individuelles Problem zu inszenieren.
 
Wenn sie diese Entscheider erreichen wollten, warum kleben sie sich nicht im Parlament fest? Oder an den Plätzen der Wahlkampfveranstaltungen? Oder an Firmenzentralen? Wenn es überhaupt sowas sein muss?
Die Botschaft soll an die Allgemeinheit gehen, dort wird sie aber ganz anders als erwünscht aufgenommen. Und dass es solcher Aktivisten bedarf halte ich auch für ein Gerücht. Es braucht Kämpfer für die Sache, die in der Lage sind die Menschen zu überzeugen, die Gesellschaft mitzunehmen und sie in einem gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel zu einen, damit der globale Druck auf die Entscheider so groß wird, dass ihnen gar keine andere Wahl bleibt. Und das passiert nicht, in dem man sich auf die Straße klebt. Im Gegenteil sorgt das für Entfremdung vom Thema, für Spaltung, für Ablenkung.
 
@Helios
Da hast ja recht, als vernünftiger Mensch denke ich auch so und würde keinen Protest auf diese Art wollen oder gar machen.

Aber es spielt hier viel Angst und Verzweiflung mit, welche sie zu solchen Maßnahmen treibt.
Und was sie entgegen bekommen und was auf die Future for Friday bekommen haben, ist fast nur Hass und Unverständnis.
Sie wollen quasi die Angst und Verzweiflung raus lassen, damit sie andere auch spüren können.
Unrecht haben sie ja nicht und es ist auch höchste Eisenbahn.

Ich glaub sogar, dass man das als älterer nicht ganz so einfach nachvollziehen kann, sie sind jung und auf der Findung und vielleicht noch nicht so gefangen in ihrem Lebensalltag und ihrer geformten Zukunft, dass sie tatsâchlich einen noch nicht so abgeklärten Blick auf die Zukunft unserer Erde haben.
 
Also hier in Deutschland kleben sich alle Altersgruppen auf die Straßen. Die Jugend mag da etwas stärker vertreten sein, aber ein Generationending ist das meines Erachtens nicht. Zumindest nicht in einem solchen Maße, dass man es als "jugendlicher Leichtsinn" bezeichnen könnte, mir scheint, bei derartigen Aktivisten ist hinsichtlich ihrer Orientierung generell etwas verschoben. Wenn man sich da manchen Kommentar anschaut, das kann man durchaus schon als Extremismus bezeichnen (auch wenn ich den Begriff Klimaterroristen dümmlich und verharmlosend echtem Terrorismus gegenüber finde).

Gerade Fridays for Future sehe ich im übrigen als Gegenbeispiel, klar gab es da auch Gegenwind, aber zumindest auf regionaler und individueller Ebene deutlich weniger. Hier in der Region haben sehr viele mitgemacht, und die Demonstrationen auch zum Anlass genommen, darüber mehr zu sprechen, zu diskutieren, durchaus auch auf politischer Ebene mehr zu fragen. Genau das sollte der richtige Weg sein. Dass auch da mancher Demonstrant oder Aktivist abgedriftet ist, insbesondere bei den auch heute noch aktiven Protagonisten, hat aufgrund der Masse und Bodenständigkeit vieler und der Fokussierung auf einen auf sich selbst gerichteten Ungehorsam (Schuleschwänzen) wenig bis keinen gesellschaftlichen Schaden verursacht.
 
Scheint so, als ob sich ein paar Länder zu einer Wasserstoff-Koalition zusammengeschlossen haben.
Österreich 🇦🇹 und Deutschland 🇩🇪 sollen auch dabei sein.
kurier.at​
Italien plant Wasserstoffversorgung für Österreich und Deutschland bis 2030​

Das macht Hoffnung, oder was meint ihr dazu?
 
Jetzt hat man durch eine Studie eine Faustregel für Wärmepumpen formuliert!
inside-digital.de​
Studie deckt auf: Das ist die Faustregel für Wärmepumpen​
 
Finds ja ziemlich kurzsichtig, wenn man behauptet die Klimaaktivisten wären verwöhnte, faule, schlecht erzogene Menschen.

Will man noch immer jungen Menschen nicht zugestehen, dass sie weitreichend denken und Situationen richtig einschätzen können?

Würde man das so sehen, wären alle mit fortschreitendem Alter, super weise, intelligent und bedacht....
Das ist wohl gar nicht der Fall. 😅
 
Ich habe der letzten Generation letztens auf Twitter äh X geschrieben, dass sie bitte aufhören sollen, die Menschheit zu retten. Die Welt ist ohne uns besser dran und wird sich gut erholen. Wir sind einfach zu blöd, um gerettet zu werden. Und für mich ist klar, dass wir uns retten könnten, denn man hat allein im Lockdown gesehen, wie gut sich einiges recht schnell erholt hat.
 
Ich habe der letzten Generation letztens auf Twitter äh X geschrieben, dass sie bitte aufhören sollen, die Menschheit zu retten.
Ja aber sie retten doch sich und ihre Blutlinie, ihre Zukunft. Unter anderem wohl auch ein guter Egoismus, der Überleben sichert.
Sie werden nicht für jeden einzelnen Menschen kommen, generell kämpfen sie auch jeder für die kommenden, als für die jetzige Menschheit und auch eher für den Planeten.

Ich persönlich finds ja auch bedenklicher, dass wir gerettet werden müssen und es nicht mal wirklich checken wohin wir uns bewegen.

Hab auf FB auch wem geschrieben, der einfach sinnbildlich für all die Blindgänger steht und das mitn Klima nicht wahrhaben wollen.

Also Trinity, wennst für solche die Welt retten willst, dann muss man schon ein ziemlich überheiliger Woker God sein. 😅🤣
Aber für die Zukunft rettet man die Gegenwart. 🙏
Das ist auch gut, weiß man nicht welche irren Seelen es dann sind.

Btw glaube ich, die Welt und der Planet, speziell die Umwelt, kann nie gänzlich gerettet werden. Spricht, man wird bis zum Tod des Planeten auf ihn achten müssen.

Man wird in 2000 Jahren Probleme der gleichen Natur haben.
 
Der Klimawandel wird zu Verwerfungen führen, zu großen Katastrophen, aber die Menschheit insgesamt wird er nicht aufhalten. Insofern ist der Kampf gegen den Klimawandel vor allem ein Kampf für das Überleben der jetzigen Ärmsten der Armen, und ein Kampf für das Überleben der natürlichen Vielfalt.
 
Überleben der jetzigen Ärmsten der Armen
Ja sie trifft es besonders hart und weit weg von der Industrialisierung können sie auch am wenigsten dafür.

Ich frag mich ja, weil immer wieder das Thema China aufkommt. Was nur eine faule Ausrede ist, weil selbst wenn andere Länder weniger tun, warum soll das uns zum stagnieren bringen oder gar zum aufhören? Mit den Klimamaßnahmen aufhören ist gar keine Option und das muss erweitert, verbessert und optimiert werden.
 
China macht schon aus Eigennutz extrem viel gegen den Klimawandel, gleichzeitig kann es aber, wie viele andere Länder auch, nicht zu 100% konsequent sein beispielsweise was die Energieerzeugung angeht. Das wird dann gerne ausgeschlachtet und als Rechtfertigungsargument missbraucht - solange DIE nichts machen, brauche ICH auch nichts machen. Ist ja eh ein Hobby der Menschen, des eigene Tun nicht mit den eigenen moralischen Maßstäben zu messen, sondern mit dem Verhalten der anderen.
 
des eigene Tun nicht mit den eigenen moralischen Maßstäben zu messen, sondern mit dem Verhalten der anderen.
Das ist ein kluger Satz!
Ja, sehe ich wie du.

Und zu 100% "grün" werden wir nie werden.
aus Eigennutz extrem viel gegen den Klimawandel
Aber auch ok, Eigennutz muss ja nicht zwanghaft negativ gesehen werden. Am Ende muss sich ein klimaneutrales Leben ja auch für uns auszahlen.
 
Aber auch ok, Eigennutz muss ja nicht zwanghaft negativ gesehen werden.

Was glaubst du, wie schnell so ein nationalistischer Klimawandelleugner ins Schwimmen kommt, wenn man ihm sagt, dass ein deutlich größerer Anteil an erneuerbaren, national produzierten Energien die Abhängigkeit von anderen Staaten reduziert und so die nationale Souveränität stärkt? Da habe ich die (zynisch betrachtet) lustigsten Gespräche geführt ;)
 
Ja da verteufelns die Akkus von E-Autos und wie schlecht die sind und wenns brennen, höhrens nie mehr auf.
Und auf der anderen Seite packen sie sich hundert Solarpaneele aufs Dach und lagern am besten mehrere Akkus in Haus.

Bin gespannt wie viele sich da ernsthaft informiert haben oder einfach blindlinks gekauft haben um Strom zu sparen.

Oder sich informiert haben, was ist wenn sie brennen...
Und E-Autos sind sofort verrufen. Komisch.😅
 
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