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Klimawandel oder Wetterkapriolen?

Wissenschaftler haben die irdische Temperatur der letzten 24.000 Jahre basierend auf der Kombination zweier Methoden zusammengestellt. Ergebnis: die Erwärmung der letzten Jahre ist "beispiellos" (im Sinne von gigantisch).
 
Auf Island haben Forscher mit 2 Zeitraffer-Kameras einen Gletscher beim Schmelzen beobachtet. In nur wenigen Wochen sah man wie er erheblich an Substanz verlor die er nie wieder zurückgewinnen wird.
 
In der Arktis wird es bereits in wenigen Jahrzehnten mehr regnen als schneien. Grund: die steigende Erderwärmung. Das halt Folgen für das gesamte Klimasystem der Erde.
 
Heute morgen bin ich auf Glatteis regelrecht ausgerutscht. Eigentlich nichts besonderes in dieser Jahreszeit. Doch die nächsten Tage werden in Europa ungewöhnlich: ab Silvester haben wir bis zu 15 Grad. Grund ist Luft aus der Sahara die uns hier für über eine Woche das Wetter erwärmen wird. Und die Prognosen sagen, dass wir keinen echten Winter mehr bekommen dieses Jahr. Ich werde zumindest nicht nochmal ausrutschen, aber normal ist das nicht.
 
Grönland trägt bereits jetzt zum steigenden Meeresspiegel bei - sagt eine aktuelle Studie.
 
@Zwirni

Ich empfinde den Winter heuer als ziemlich kalt. Wir hatten hier im Süden echt wochenlang Minusgrade.
Aber Mitte der Woche solls um die 18 Grad bekommen, auch ziemlich warm für Februar.
 
Hier im Osten überhaupt nicht. Haben nur am Wochenende mal 2 Nächte Minusgrade gehabt, sonst immer zwischen 2 und 10 Grad - heute sogar 13 Tagsüber. Die nächsten Tage sind es durchschnittlich 10 Grad, auch nachts kühlt es nicht mehr als auf 4 Grad ab. Das ist für mich kein Winter wie ich ihn von hier kenne.
 
Da sieht man das Deutschkand ziemlich betroffen ist. Worstcase 60 m und Berlin ist Geschichte. 😰
 
Der Weltklimarat veröffentlicht heute einen weiteren Teil von ihrem Bericht. Darin warnen sie erneut vor dem kleinen Zeitfenster für Gegenmaßnahmen.
 
Die Antarktis ist aktuell so warm wie noch nie seit Aufzeichnung der Temperaturen vor Ort. Es gibt teils Temperaturunterschiede von 40 Grad Celsius.
 
Derzeit nimmt weltweit die Dürre und Trockenheit zu. Kriegt nur wiedermal kaum jemand mit.

Ostafrika nagt am Hungertuch nachdem seit 2020 drei Regenzeiten ausgefallen sind. Internationale Hilfe mit Nahrungsmitteln für Millionen Bewohner der Region bleibt leider größtenteils aus da die Hilfsorganisationen selbst mit Problemen zu kämpfen haben. Hier droht eine Hungerkatastrophe die von der westlichen Welt auf Grund anderer Prioritäten übersehen wird.

Der Norden Italiens leidet ebenfalls unter einer erheblichen Trockenperiode. Der Fluss Po führt Rekordniedrigwasser. Bedenkt: der Norden Italiens ist nach der Ukraine und Russland eines der größten zusammenhängen Gebiete für Getreide in Europa. Wenn die Ernte dort ebenfalls ausfällt drohen weiter steigende Preise für viele Lebensmittel.

Auch im Allgäu ist die Dürre spürbar.

Und in Niederösterreich brennt es dadurch.

Der Dürremonitor Deutschland zeigt an wie trocken es hierzulande aktuell wieder ist. Viele freuen sich derzeit über den Sonnenschein nach dem düsteren (aber ebenso trockenen Winter). Sie sehen aber nicht was das für Folgen für die Natur hat.

Nach den Überflutungen in Australiens Südwesten ist man weiterhin mit Aufräumarbeiten begriffen. Hier eines von vielen Schicksalen vor Ort:

Doch es drohen neue Unwetter für morgen in Sydney:
 
In Queensland, Australien, gibt es erneut Überschwemmungen. Viele der betroffenen Anwohner haben noch nicht mal die Schäden von Anfang März beheben können.

Habe dazu eben auch im Fernsehen eine Statistik gesehen:
Es hat dort im März 850 l/m² geregnet. Zum Vergleich: in einem Berliner Stadtteil regnet es 589 l/m² pro Jahr.
 
Die Wahrscheinlichkeit, dass in den nächsten 5 Jahren die 1,5 Grad-Marke erreicht wird ist Stand heute bei 50%. Damit steigt die Gefahr vor gravierenden Änderungen im Klima des Planeten.
 
Im Dürremonitor Deutschlands erkennt man derzeit wieder eine beunruhigende Tendenz. Die Böden im Land sind bereits jetzt dermaßen ausgetrocknet, dass es dieses Jahr viele Missernten geben wird.

Auch weltweit gibt es das Problem zunehmen. Ihr erinnert euch noch an die große Hitze im Nordwesten Indiens? Dort wie auch in vielen anderen Regionen der Erde droht die Umgebung für Menschen unbewohnbar zu werden. Ein Grund ist das fehlende Wasser. So fordert eine Gruppe von Wissenschaftlern, dass man neue Wasserquellen erschließen sollte - die Quellen die bisher undenkbar sind, z.B. aus der Atmosphäre (was z.B. in Peru schon seit über 100 Jahren praktiziert wird).

Hier noch ein Beitrag zu Deutschland mal in kindergerechter Sprache - vlt. versteht es dann ja jemand ..

Der Borkenkäfer ist wieder auf dem Vormarsch - der Trockenheit sei dank.

In Hessen warnen Forst- und Landwirte bereits vor der Trockenheit. Sie sehen in ihrem Gebiet schon jetzt eine erhebliche Schädigung allein dieses Jahr.

In der Schweiz war das Frühjahr einer der Wärmsten die jemals gemessen wurde - 2,5 Grad über normal.
 
Die Region um Las Vegas leidet seit mittlerweile 20 Jahren unter erheblichem Wassermangel. Jetzt greift die Stadt durch und verbietet Wasserverschwendung - teils mit erheblichen finanziellen Strafen. Das führt nun dazu, dass viele Grünflächen in der Stadt entfernt werden. Eine Wasserpolizei ist unterwegs um das neue Gesetz zu prüfen.
 
Ich fürchte, dass diese Maßnahmen ausschließlich in den Wohnbezirken durchgesetzt werden. Im touristisch wichtigen Kernbereich wird man weiterhin mit allen Ressourcen verschwenderisch umgehen.
 
Eine Studie hat die heftigsten Hitzewellen seit 1950 untersucht. Viele sind darunter die "hierzulande" gar nicht bekannt waren da sie in ärmeren Ländern stattfanden. Bei der Auswertungen gingen sie von der Abweichung vom Temperaturmittel aus. Demnach ist der Hitzesommer 2003 (mit 70.000 Toten in Deutschland) gar kein Extremereignis gewesen. Insgesamt zeigt sich aber, dass jedes Jahrzehnt wärmer wird.
 
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