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Komet C/2019 Y4 ATLAS

viennatourer

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Der Komet C/2019 Y4 A ist im Anflug in den Sichtbarkeitsbereich der nördlichen Halbkugel.
Die beste Sichtbarkeit soll im Mai stattfinden und der Komet soll starke Helligkeit aufweisen,ob diese allerdings bis Mitte/Ende Mai tatsächlich erhalten bleibt, steht noch in den ;-)Sternen.
Die Extrapolation der Helligkeitsentwicklung ließ auf eine Helligkeit von bis zu -11,5m im Perihel Ende Mai hoffen, das wäre etwa Vollmondhelligkeit und garantierte damit Tagessichtbarkeit! -quelle-

Im April ist er 40° hoch im Nordwesten im Sternbild- Giraffe zu finden,im Mai wechselt er nach Perseus und Ende Mai ins Sternbild Stier.
C/2019 Y4 Atlas-Daten
 
@viennatourer

Naja, die einzigen Sternbilder am Himmel, welche ich gerade noch so erkennen kann, sind:
⭐ der Große Wagen
⭐ Cassiopeia
⭐ Orion

Also in diesen Sternbildern wird er sich nicht blicken lassen. 😁
Ich wüsste nicht einmal wo ich nach Giraffe, Perseus und Stier suchen sollte.
 
Passt eh.....-rechts vom Orion siehst du das Auge des Stiers welches auf Orion herabblickt und halbrechts oberhalb des Stierherzens ist Perseus
und an dessen rechter Seite(von dir aus gesehen links) findet sich die Giraffe.
Sieht dann in Bildern so aus....Orion - Stier-Perseus-Giraffe

Und wenn dir dort in nächster Zeit ein heller Punkt mit grüner Koma auffällt,der diese 3 Sternbilder durchwandert,dann ist das C/2019 Y4 A

Die Software(free) zum Sternenhimmel habe ich ja schon vor Jahren in die (click-Astronomie-Links) gepackt.
Es gibt auch schon eine Online Version, falls man das Programm nicht komplett installieren will.
Für die Bebilderung drückst du unten im Menü auf-Constellations-Art
Für den Namen der Sternbilder bzw. der Sterne einfach aufs jeweilige Objekt klicken
 
@viennatourer

Ah, also doch irgendwie in der Nähe bekannter Gefilde😁.
Der Orion ist ja dank seiner drei markanten Gürtelsterne leicht zu lokalisieren.
Cassiopeia hat irgendwie die Form eines W, also ist es für mich das Himmels-W.
Und Cassiopeia liegt nicht weit entfernt vom Großen Wagen.
Jetzt weiß ich auch um den Stier, Perseus und die Giraffe bescheid.
Werde heute gleich versuchen auch diese Sternbilder mit freiem Auge aus den anderen Sternen herauszufinden.
Freu mich schon darauf.
Vielen Dank für die Infos. 👍😀
Dafür kriegst 5 Sterne von mir. ⭐⭐⭐⭐⭐
 
Es gibt auch schon eine Online Version, falls man das Programm nicht komplett installieren will.

Eine Umsetzung des Programms gibt es auch als App, kostet dann allerdings etwas Geld. Für mich ist es, genau wie die Desktop-Version, unverzichtbarer Helfer bei den Streifzügen durch den Nachthimmel (und die schöne Darstellung der Sternbilder gibt es auf Wunsch auch). Inzwischen gibt es eine ganze Reihe kostenloser Alternativen für mobile Geräte, am bekanntesten ist vermutlich Google Sky Map. Fürs lernen direkt am Nachthimmel ist sowas genial (egal welches Programm).
 
Ich mag das Ding ja,zumal es auch die Satelliten drauf hat und von daher schon mal vieles an -?was fliegt da rum- abklären hilft.
Habe mir die Online Version nicht ganz durchgesehen,aber was mir auffiel war,dass die Standorteingabe des Betrachters fehlte,die ja in meiner (Voll)Version vorhanden ist und nach der sich der Sternenhimmel autom. an der Position des Betrachters ausrichtet,
oder sie war eben nur gut versteckt.
Wird eigentlich in den Mobilversionen die Standortbestimmung/bzw. Ausrichtung der Darstellung automatisch via GPS vorgenommen,oder muss man das auch umständlich zb. mittels Kompass selbst einstellen ?
 
Bei der Desktopversion muss man nur die Datenbanken aktuell halten, gerade was Satelliten, Kometen und ähnliches angeht. Ansonsten ist das ein sehr mächtiges, sehr nützliches Programm gerade auch in der Vorplanung für astronomische Nächte. Ich kann damit auch meine Astroaufnahmen genau planen und theoretisch das Teleskop steuern, auch wenn ich dafür aus "historischen Gründen" aktuell noch ein anderes Programm verwende (sollte ich bei gelegenheit mal ausprobieren). Die Online-Version hatte ich mir das letzte mal angeschaut, da hatte die noch kaum Funktionen. Inzwischen bietet sie schon deutlich mehr (auch wenn sie an den Originalumfang nicht rankommt, klar). Eine Alternative, die ich schon länger gern empfehle ist: https://theskylive.com/planetarium
Standorteingabe ist jeweils natürlich extrem wichtig. Bei der App funktioniert das Wahlweise per GPS oder halt manuell, die Anzeige des Himmelsabschnitts kann dann entweder händisch erfolgen, oder automatisch je nach Ausrichtung des Geräts (quasi-augmented). Einen Augenschonenden Rotlichtmodus gibt es auch.
 
Sowieso ein -must have-
Der Orion ist ja dank seiner drei markanten Gürtelsterne leicht zu lokalisieren.
Schon,zumindest bei der Lichtverschmutzung in Ballungsgebieten sticht der hervor,wie auch einige andere markante Sternbilder.
Aber am Dachstein oder zb. auch in den Andengebieten (was für mich damals sowieso ;-)-caelo icognita-war) sieht der Himmel dann schon etwas -unübersichtlicher-aus,da kann eine Software bei der Zuordnug hilfreich sein.
In den Anden "lernte" ich übrigens damals auch,dass zb. die Inka; im Gegensatz zu uns; ihre "Sternbilder" hauptsächlich
aus Schatten und Nebel der Milchstraße generierten.
In deren Kosmologie stellte die Milchstraße selbst den Fluss; aus dem die Tiere,die im Nachtverlauf auftauchten und tranken;
dar und deren Schattenwurf wurde interpretiert.
 
C/2019 Y4 ATLAS ist vermutlich ebenso zerbrochen, jedenfalls verlängerte sich der Kern in den letzten Tagen spürbar, zudem verringerte sich seine Helligkeit. Das muss zwar nichts heißen (Kometen sind unberechenbar), aber die Wahrscheinlichkeit ist damit ziemlich groß, dass daraus kein großer, mit bloßem Auge sichtbarer Komet mehr wird. Schade.


Ich habe gestern die Chance genutzt und ohne Mond und bei klarer Sicht noch eine Aufnahme zu machen. Nachgeführt auf den Kometen werden die Sterne zu Strichspuren, so "schnell" bewegt sich der Komet innerhalb einer halben Stunde durch unseren Nachthimmel.

C2019 Y4 ATLAS.jpg
 
Wow, schöne Aufnahme.:eek:👍

Ich hatte im meinem Beitrag erst geglaubt es handle sich um ein und dem selben Kometen....is mir erst später aufgefallen dass da was net stimmt.

War auch schon spät^^
 
Der Komet scheint wohl zerbrochen zu sein.
Ist zwar nicht der oben genannte Komet aber trotzdem Interessant
Zerbrochen, klingt jetzt so....endgültig,muss es aber nicht sein.
Auch bei C/2019 Y4 A und C/1844 Y1 wird auf Grund ihrer Bahnähnlichkeiten angenommen,dass sie beide
Bruchstücke eines ursprünglich größeren Kometen sind,der bereits vor vor ! 5 000 Jahren zerfiel.

Der von dir beschriebene Borisov.....
hat ersten Daten zufolge einen zwischen zwei und 16 Kilometer großen Kern, wie die NASA berichtet --quelle-
.......lt. ausgerwertetem Datenmaterial (Dezember 2019) vom Hubbleteleskop reduzierte man das auf ~ 822m-975 m
Nun sind davon ..........
Nähere Analysen sprechen dafür, dass das vom interstellaren Kometen abgebrochene Stück bis zu 100 Meter groß war -quelle-
...."abgesplittert".

Bei Kometen ist die Sublimierung von Material aus den äußeren Schichten des Kerns, sowieso ein -normaler-Prozess.
Je näher er in seinem Umlauf der Sonnenbahn(Erwärmung) kommt,desto mehr Ausgasung (Wasserdampf,Staub) findet statt,die eben
auch Teile des Kerns absprengen bzw. ablösen.

Das "Verhalten" von Kometen korreliert auch nicht immer mit den Annahmen/Vorhersagen der Astronomen,wie ja zb. ISON bewies.
;-) Kometen haben halt manchmal auch ihren eigenen "Kopf".
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Übrigens, außer C2019 Y4 A sind dzt. noch drei Kandidaten im "Sichtbereich",zumindest für Teleskope.
 
Um Ison trauere ich heute noch.....dachte damals das wird der Kracher des Jahrzehnts.

Daraus wurde ja bekanntlich nix;)
 
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