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Long Covid - Langzeitfolgen einer Coviderkrankung

Trinity

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Eine 32 jährige Masseurin leidet schon seit Monaten an den Spätfolgen ihrer Coviderkrankung. Ärzte sind ratlos. Nun stellt sie die Krankenkasse vor die Wahl: Entweder der Krankenstand werde beendet oder sie müsse um Pension ansuchen....

 
Mein Gefühl sagt da auch psychosomatisch, war mein erster Gedanke. Vorallem nach solchen Aussagen, dass sie nur 4h leichte Arbeit erledigen kann.
Und Ärztemarathon. Das sind immer die gängigen Ausreden.

Interessanterweise fehlt ihr bei der Selbsthilfegruppe gründen nichts. 😅
Und es an die große Glocke hängen ist auch oft psychosomatisch.
Kann mich aber auch irren.
 
Dass es Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung gibt, das habe ich schon öfters geschrieben.
Da diese Langzeitfolgen zuerst in einer japanischen Stadt als Folge von Covid19 erkannt wurden, hat man diese Langzeitfolgen auch als Syndrom bezeichnet.
Ein Syndrom welches den Namen der Stadt trägt.
Allerdings kann ich mich nicht mehr an den Städtenamen erinnern.
Vielleicht habe ich ihn irgendwann mal ins Forum geschrieben, aber das muss dann irgendwann zwischen Februar 2020 und Juli 2020 gewesen sein.
Keine Ahnung wieviel Beiträge ich zu diesem Thema geschrieben habe, aber es werden schon einige gewesen sein.

Auf alle Fälle sind es neurologische Folgen, welche die Patienten beeinträchtigen.
Manche müssen in eine Reha-Klinik, wo man sie bei der Rückkehr ins Leben unterstützt.
Ich weiß nicht, was sich die Krankenkasse da so vorstellt, aber als 32-jährige Person will man noch ein aktives Mitglied der arbeitenden Bevölkerung sein, aber kein Pensionist.
Ich weiß ja nicht, ob die bei der Krankenkasse schon mal etwas von Kosten-Nutzen-Rechnungen gehört haben, aber eine um 33 Jahre verlängerte Pension kommt dem Staat sicher teurer als die Bezahlung einer Rehaklinik, wo ihr zurück ins Leben geholfen wird und sie später wieder ein aktives Mitglied der arbeitenden Bevölkerung sein kann.
Manchmal kann man sich über die Logik von Krankenkassen nur noch wundern.
 
Naja aber wenn man alle Ärzte durchgeht und keiner was findet....
Dann hat man einfach in der Psyche einen knacks.
Und wie gehabt, das kommt sooo oft vor und die Patienten wollen das nicht wahr haben.

Wie heißt die Frau?

Bedenkte wie schnell sie eine Selbsthilfegruppe gegründet hat. Das ist strange.
 
@infosammler

Bedenkte wie schnell sie eine Selbsthilfegruppe gegründet hat. Das ist strange.
Was soll sie sonst machen?
Sie muss andere Leute finden, welchen es ebenfalls so geht.
Eine Person kann die Krankenkasse noch als Hypochonder abtun, oder als Psychoknacks/Psycho-Soma-Patient, aber bei einer immer größeren Anzahl wird es zunehmend schwieriger die Echtheit der Symptome zu negieren.
Nur dadurch, dass sie Andere findet, welchen es ebenfalls so geht, kann sie die Krankenkassen überzeugen, dass da doch etwas dran sein muss, wenn es so viele sind.
Ich glaube kaum, dass die Krankenkasse die ganze Selbsthilfegruppe in Pension schicken will/kann.
 
Mein Gefühl sagt da auch psychosomatisch, war mein erster Gedanke. Vorallem nach solchen Aussagen, dass sie nur 4h leichte Arbeit erledigen kann.
Und Ärztemarathon. Das sind immer die gängigen Ausreden.

Interessanterweise fehlt ihr bei der Selbsthilfegruppe gründen nichts. 😅
Und es an die große Glocke hängen ist auch oft psychosomatisch.
Kann mich aber auch irren.

Beim Lesen sind mir kleine Kotzbröckchen hochgekommen. Psychosomatische Probleme in Verbindung mit "gängigen Ausreden" zu bringen... aber gut, man lernt nicht aus. Am besten Steinbruch, da wird die Simulantin schon lernen, wie man arbeitet.


@Thema:
Ja, vermutlich wird es da noch mehr Fälle geben, die hohen Fallzahlen in D werden dafür sorgen. Wer selbst schon Phasen hatte wo das Aufstehen nicht möglich war oder Freunde hat, die von solchen Phase betroffen sind, der weiß wie schlimm das ist und wie stark auch die Schwankungen zwischen kraftlos und energiesprühend sein können.
Da braucht man aber Glück, falls es hier wirklich in psychosomatische Bereiche reingeht, drohen der Dame leider noch Jahre lange Ärztemarathons, bevor man mal zu einer für die Krankenkasse validen Diagnose kommt.
 
ich kann psychosomatisch auch nicht mehr hören.
mein erstes "psychosomatisch" war dann eine herzmuskelentzündung, herzbeutelentzündung, wasser im herz, wasser in der lunge, rippenfellentzündung, lungenentzündung, pleuraerguss, septisches fieber und ein herz so groß wie ein fußball, 1 jahrkrankenhaus.

mein zweites "psychosomatisch" waren dann pathologisch veränderte milchdrüsen, die seit 25 jahren durch die Brustwarzenvorhöfe durcheitern, 3 operationen später wäre eine amputation das letzte mittel der wahl, alternativ bis zu den wechseljahren prolaktinhemmer fressen.

und mein drittes "psychosomatisch" ist nun ein gutartiger Hirntumor, der aber leider so blöd sitzt, dass er 4 Hirnnerven abdrückt, weswegen ich jetzt mein leben lang medis fressen kann oder mich einer riskanten operation unterziehen kann, die wahrscheinlich aber keine aussichtauferfolg haben wird.


ich wäre bissel vorsichtig mit dieser äußerung. da krieg ich brechreiz.
 
ich wäre bissel vorsichtig mit dieser äußerung. da krieg ich brechreiz.
Ja. Habts beide recht. Trotzdem manifestiert sich das leider körperlich auch.
Aber ja ich entschuldige mich, heikles Thema und von meiner Seite sehr unklug ausgedrückt.

Ich hatte auch schon eine psychosomatische Phase. Glaube ich halt.
Und ein Freund konnte dadurch tatsächlich nicht sprechen. Und wenn man nichts körperliches findet, bleibt nur die Psyche. Deshalb glaube ich das die Dame dort ein Problem hat.
 
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